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Redmi-Note-13-Serie: Die ganze Xiaomi-Mittelklasse im Test & Vergleich

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© nextpit

Die Redmi-Note-13-Serie besteht aus ganzen fünf Smartphones: dem Redmi Note 13, Redmi Note 13 Pro und das Redmi Note 13 Pro+. Das Basis- und Pro-Modell gibt es dabei jeweils in einer 4G- und einer 5G-Variante. Bei einer derart großen Auswahl schafft die nextpit-Redaktion einen Überblick und erklärt Euch die Unterschiede der einzelnen Mittelklasse-Smartphones.

Trotz der großen Aufmerksamkeit, die dem Flaggschiffmarkt gewidmet wird, sind Mittelklasse-Handys so etwas wie die Arbeitspferde für Android-Hersteller, und das ist bei Xiaomi nicht anders. Die fünfteilige Redmi-Note-Serie, bestehend aus Redmi Note 13 (4G und 5G), Redmi Note 13 Pro (4G und 5G) sowie Redmi Note Pro+ (5G) konkurriert mit anderen Bestsellern wie der Galaxy-A-Familie, OnePlus Nord und anderen.

Xiaomi Redmi Note 13: Alle fünf Modelle im direkten Vergleich

Wie bei Xiaomi üblich, können die Spezifikationen je nach Markt variieren, wobei sich die chinesischen Modelle erheblich von den in Indien oder Europa verkauften Versionen unterscheiden. Außerdem verkauft die chinesische Marke ihre Handys zum Zeitpunkt der Veröffentlichung immer noch nicht offiziell auf dem US-Markt.

Redmi Note 13: Display und Design

Da die Redmi-Note-13-Familie die große Lücke zwischen Einsteiger- und Premium-Handys abdeckt, gibt es eine Reihe von Unterschieden, was das Design der Geräte angeht. Das Basismodell ist komplett aus Kunststoff gefertigt, während die Pro-Modelle mit einer Glasrückseite ausgestattet sind. Für das "Redmi Note 13 Pro+"-Modell bietet Xiaomi eine Soft-Touch-Vegan-Leder-Option in der Farbe Lila an.

Redmi-Note-13-Serie von Xiaomi
Das Redmi Note 13 Pro+ ist IP68-zertifiziert und wenn gewünscht auch in einer "veganen Leder"-Option erhältlich. / © nextpit

Das Note 13 Pro+ 5G ist das einzige Modell, das nach IP68 wasser- und staubdicht ist, während die anderen Modelle nur nach IP54 spritzwassergeschützt sind. Zudem ist das Plus das einzige Modell mit einem gebogenen Display, während alle anderen "Redmi Note 13"-Modelle ein flaches Display haben.

Beim Display setzt Xiaomi auf ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz für seine 2024er Midranger. Seht Ihr genau hin, entdeckt Ihr jedoch einen kleinen Unterschied in der Auflösung: Die Basismodelle haben ein FullHD+-Panel (2400 x 1080 px) und die 5G Pro-Modelle eine ungewöhnliche Auflösung von 2712 x 1220 px. In Anbetracht der Größe des Bildschirms werden einige Leute wahrscheinlich die höhere Pixeldichte bei den teureren Modellen bemerken.

Redmi Note 13: CPU und Konnektivität

2024 wird nicht das Jahr sein, in dem das Redmi Note auf 4G verzichtet. Xiaomi wird höchstwahrscheinlich nur in einigen Ländern 5G-Modelle anbieten, aber es gibt auch mindestens zwei LTE-Modelle in der Redmi-Note-13-Serie.

Das Redmi Note 13 4G wird von einem ziemlich alten Snapdragon 685 angetrieben (ein kleines Upgrade des Snapdragon-680-Chips aus dem Jahr 2021). Das Redmi Note 13 Pro 4G soll mit einem MediaTek Helio G99 Ultra ausgestattet sein (ebenfalls ein kleines Upgrade des Helio G96, eines Chips aus 2021). In beiden Fällen sollte die Leistung mit der Konkurrenz in dieser Preisklasse konkurrieren können, auch wenn man bedenkt, dass relativ flotte Standards für Speicher und RAM verwendet werden.

Logo des Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2
Der Snapdragon 7s Gen 2 feiert mit dem Redmi Note 13 Pro 5G sein Debüt. / © Xiaomi

Das 5G-Note ist mit einem MediaTek Dimensity 6080 5G SoC ausgestattet, die Spezifikationen für CPU, GPU und Bildverarbeitung entsprechen in etwa denen des 4G Helio G99 Ultra.

Bei den Modellen Redmi Note Pro 5G und Pro+ 5G wird es ernst. Im ersten Modell kommt zum ersten Mal der neue "Snapdragon 7s Gen 2"-Prozessor zum Einsatz. Trotz des Namens ist der Chip jedoch kein Upgrade des Snapdragon 7+ Gen 2, der im Poco F5 (Test) steckt, sondern eine aktualisierte Version des Snapdragon 780G/778G/782G mit älteren Cortex-A78-Hochleistungskernen in Samsungs 4nm-Prozess.

Das Redmi Note 13 Pro+ verwendet ebenfalls einen 4nm-Chip, in diesem Fall einen MediaTek Dimensity 7200 Ultra, der im hochmodernen N4-Prozess von TSMC gefertigt wird. Der 7200-Ultra-Chip sollte mit seinen moderneren ARM-Kernen eine höhere Leistung, aber auch eine bessere Energieeffizienz bieten. Im Praxistest sind die Unterschiede aber zu gering, um sie wirklich zu spüren.

Redmi Note 13: Kamera

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G Fokus auf die Kamera
Bei den Kameras des Redmi Note 13 wird viel in den Hauptsensor investiert, die Ultraweitwinkel- und Makrokameras haben eine geringe Auflösung. / © Xiaomi

Xiaomi hat für die Redmi-Note-13-Familie die gleiche Strategie beibehalten wie bei der Note-12-Serie von 2023: GROSSE ZAHLEN. Alle fünf Modelle verfügen über eine Dreifach-Kamera mit eher mittelmäßigen 8-Megapixel-Ultraweitwinkel- und 2-MP-Makro-Sensoren. Und die Selfie-Kameras haben alle 16 Megapixel. Aber vergesst das, denn das ganze Marketinggeld ging an die Hauptkameras.

Die Basismodelle des Redmi Note 13 verfügen über einen 108-Megapixel-Hauptsensor mit einer f/1,75-Blende, um die Pixelzahl der Konkurrenz zu übertreffen. Die Sensorgröße – und damit auch die Pixelgröße – ist relativ klein, also müsst Ihr mit viel Pixel-Binning rechnen, um brauchbare Bilder mit einer Auflösung von unter 20 MP zu erhalten.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Alle 5 Modelle verwenden eine Dreifach-Kamera. / © Xiaomi

Das eigentliche Highlight der Show ist jedoch der riesige 200-MP-Sensor, der in den Redmi-Note-13-Pro-Modellen verwendet wird. Xiaomi ist oft führend bei der Einführung neuer hochauflösender Sensoren von Samsung, in der Regel noch vor Samsungs eigenen Mittelklassemodellen. Das Note 13 Pro ist mit einem weiteren Isocell-HM-Sensor des südkoreanischen Unternehmens ausgestattet.

Ähnlich wie bei den Basismodellen sind die Mittelklasse-Sensoren des Note 13 Pro kleiner als die Flaggschiff-Komponenten der High-End-Modelle. Erwartet daher nicht die gleiche Bildqualität oder Leistung bei Nacht, wie Ihr sie von einem Flaggschiff-Gerät kennt. Wir erwarten von der Hauptkamera gute Fotos bei Tageslicht, aber unsere endgültige Einschätzung werden wir wie üblich erst nach einem gründlichen Test der Geräte abgeben.

Redmi Note 13: Software – MIUI oder HyperOS?

Was die Software angeht, gibt es keine Überraschungen. Die Redmi-Note-13-Modelle werden ab Werk mit MIUI 14, basierend auf Android 13, ausgeliefert. Als nette Abwechslung für 2024 werden die Pro-Modelle auf den indischen Seiten mit "3 Major Android Updates" und "4 Years Security Patch Updates" aufgeführt. Diese Update-Politik übertrumpft alle Konkurrenten, mit Ausnahme der neueren Samsung-Galaxy A-Modelle, die vier Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates bieten.

Für die beiden Redmi Note 13 ohne "Pro" verspricht Xiaomi ebenfalls vier Jahre Sicherheitspatches, aber nur zwei große Android-Updates. Den meisten Usern sollte das allerdings ausreichen.

Redmi Note 13: Lade- und Akkuoptionen

Bis auf das Redmi Note 13 Pro 5G sind alle 2024er-Modelle der Redmi-Notes mit einem 5000-mAh-Akku ausgestattet. Das 13 Pro 5G hat eine um 100 mAh höhere Kapazität – möglicherweise aufgrund der geringeren Energieeffizienz des von Samsung hergestellten Snapdragon 7s Gen 2.

Xiaomi Redmi Note 13 akku
Das Einsteigermodell des Note 13 verfügt über Ladespezifikationen, die die Konkurrenz von Samsung in den Schatten stellen. / © Xiaomi

Beim Laden behält Xiaomi die guten Spezifikationen der Vorgängermodelle bei: Das Basismodell des Note 13 bietet 33 W, das Note 13 Pro 67 W und das Note 13 Pro+ verfügt über Xiaomis HyperCharge mit 120 W. Und im Gegensatz zu Samsung, Google und Apple legt Xiaomi ein Ladegerät in den Karton.

Redmi Note 13: Die Preise 

  • Das Redmi Note 13 Pro+ 5G ist ab sofort in den Farben Midnight Black, Moonlight White und Aurora Purple in den beiden Varianten mit 8 GB + 256 GB für 449 Euro und 12 GB + 512 GB für 499 Euro erhältlich.
  • Das Redmi Note 13 Pro 5G ist ab sofort in den Farben Midnight Black, Ocean Teal und Aurora Purple in der Variante mit 8 GB + 256 GB für 399 Euro verfügbar.
  • Das Redmi Note 13 Pro wird ab sofort in den Farben Midnight Black, Lavender Purple und Forest Green in der Variante mit 8 GB + 256 GB für 349 Euro angeboten.
  • Das Redmi Note 13 5G ist ab sofort in den Farben Graphite Black, Ocean Teal und Arctic White in der Variante mit 8 GB + 256 GB für 299 Euro verfügbar.
  • Das Basismodell Redmi Note 13 und wird ab sofort in den Farben Midnight Black, Mint Green, Ice Blue und Ocean Sunset in den drei Varianten mit 6 GB + 128 GB für 199 Euro, 8 GB + 128 GB für 229 Euro und 8 GB + 256 GB für 249 Euro erhältlich.
Redmi-Note-13-Serie von Xiaomi
Warum der Hersteller noch ein 4G-Modell zur Auswahl stellt, muss nicht zwingend für jeden nachvollziehbar sein. / © nextpit

Fazit

Xiaomi hat die wichtigsten Verkaufsargumente der Redmi-Note-12-Serie in die Redmi-Note-13-Familie von 2024 übernommen: hochauflösende Kameras, schnelles Laden und auf dem Papier ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich können wir uns erst sicher sein, wenn wir die Geräte getestet haben. Wir werden das in der nextpit-Redaktion mit so vielen Geräten wie möglich versuchen.

Ich persönlich empfinde es als gut, dass Xiaomi eine Verschnaufpause im Zahlenspiel einlegt und etwas mehr in das Design investiert, indem alle Modelle einen neuen Look bekommen, der ihnen einen moderneren Stil verleiht. Kritiker können einwenden, dass das chinesische Unternehmen keinen einheitlichen Look für seine Modelle hat, aber das ist vielleicht besser, als wenn alle Modelle wie bei Samsung von 150 bis 999 Euro das gleiche Design haben.

Redmi-Note-13-Serie von Xiaomi
Wie bei Xiaomi üblich, präsentiert sich auch die Redmi-Note-13-Serie sehr farbenfroh. / © nextpit

Was haltet Ihr von der Redmi-Note-13-Familie? Gefällt Euch der neue Look? Hättet Ihr größere Änderungen bei den technischen Daten oder den Preisen erwartet? Teilt Eure Meinung in den Kommentaren unten mit und bleibt auf Empfang – unsere Tests kommen so schnell wie möglich!

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Zu den Kommentaren (1)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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1 Kommentar
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  • Olaf 46
    Olaf vor 7 Monaten Link zum Kommentar

    Ich habe aktuell sowohl das Redmi Note 13 Pro 5G (violett) als auch die Pro Plus-Variante (weiß) im Haus, als Nachfolger für das betagte und nun schon seit geraumer Zeit aus dem Update-Zyklus gefallenen Poco F2 Pro meiner Frau. Für mich wenig überraschend hat Sie sich für das Pro ohne Plus entschieden. Die Farbe gefällt Ihr besser (auch ich finde sie zugegebenermaßen mit den zusätzlichen Farbakzenten der Kamera-Insel gelungen), außerdem ist Sie keine Freundin des Curved-Designs, mit dem das Plus nun einmal daher kommt.

    Überraschend stark bei beiden (da identisch): Der 200 MP-Hauptsensor des Kamera-Setups. Fotos damit werden sowohl mit Binning als auch in voller Auflösung durch die Bank gut. Auch Nachtaufnahmen werden - entsprechende Wartezeit voraussetzend, da die Mittelklasse-Prozessoren Snapdragon 7s Gen 2 und Mediatek 7200 Ultra nun keine Rennpferde, aber absolut solide sind - durchaus ansprechend.

    Da ich selbst das Galaxy S24 Ultra nutze: Nein, die Fotos mit den Redmis werden tatsächlich nicht genauso gut, da der Artikel bereits erwähnte, dass es eben nicht dieselben Sensoren sind, aber für einen Bruchteil des Preises eines S24 Ultra gibt es da überhaupt nix zu meckern.

    Selbst der 8 MP-UWW liefert nach Schulnoten noch zwischen 3 und 4 ab. Der Makrosensor ist mit 2 MP freilich viel zu mickrig, allerdings tatsächlich ein Makro - man sieht also Details im Kleinen, die einem sonst verborgen bleiben würden. Die Qualität reicht aber maximal für den WhatsApp-Status.

    Insgesamt liefert die Kamera aber ein solides Ergebnis, das für die Alktagsschnappschüsse, im 200 MP-Modus auch darüber hinaus, absolut ausreicht.

    Dasselbe gilt für die Leistung des Systems (8/256, 12/512 GB) an sich, der Speicher ist, wie man an den Angaben sieht, durchaus großzügig bemessen, die Prozessoren haben eine zufriedenstellende Leistung, die für die angegebenen drei Jahre Updates und vier Jahre Sicherheitspatches ausreichen dürften. Hinzu kommt ein helles AMOLED mit 120 Hz und Stereo-Lautsprecher, die akustisch keine Bäume ausreißen, aber wie das ganze Gerät grundsolide sind. Dazu das absolut gelungene Design in Verbindung mit sehr guter Verarbeitung, die man von Xiaomi durchaus gewöhnt ist: passt.

    Einzig ärgerlich ist die Auslieferung noch mit MiUI auf Basis von Android 13, statt Hyper OS und Android 14. Sonst durchaus ein günstiger Mittelklasse-Tipp!

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