Xiaomi Redmi Note 13 4G im Test: Tolles Display zum fairen Preis
Wir von nextpit haben Xiaomis Herausforderung angenommen und alle fünf Redmi-Note-13-Modelle getestet. Heute werfen wir einen Blick auf das Nesthäkchen der Reihe, das Redmi Note 13 4G. Was bietet es bei einem Preis von rund 200 € bezüglich Leistung, Kamera, Display und Akkulaufzeit? Lasst es uns herausfinden – im ausführlichen nextpit-Test!
Pro
- Helles und smoothes OLED-Display
- Vier Jahre Sicherheitsupdates
- Gute Akkulaufzeit
- Inklusive 33-W-Ladegerät
Contra
- Fragwürdige Sekundärkameras
- Standardmäßig 19 Drittanbieter-Apps
Kurzfazit
Wir haben Xiaomis Entscheidung, das Note 13 Pro als 4G-Modell auf den Markt zu bringen, kritisiert, aber für das Basisgerät Note 13 ist diese Einschränkung angesichts des UVP von 200 € in Ordnung. Das Handy wurde am 15. Januar zusammen mit seinen vier größeren Geschwistern vorgestellt:
Im Vergleich zum 5G-Modell bietet das Junior-Modell der Note-13-Reihe das gleiche 6,67 Zoll große OLED-Display mit Display mit FullHD+-Auflösung und 120 Hz Bildwiederholrate. Zudem gibt es das gleiche Kamera-Kit mit seiner 108-Megapixel-Hauptkamera und identische Akku- und Ladespezifikationen.
Es gibt jedoch einige entscheidende Änderungen: einen völlig anderen Snapdragon-685-Prozessor, bescheidenere Speicheroptionen, um den Preis zu drücken – und ein anderes Design ohne Kamerainsel.
Xiaomi Redmi Note 13 4G: Design und Verarbeitung
Das Redmi Note 13 4G bietet ein schönes Design, das sein Plastikgehäuse mit glänzenden, reflektierenden Materialien kaschiert. Auf der Vorderseite steht das große 6,67-Zoll-OLED-Display im Mittelpunkt, das eine gute Kombination aus Auflösung und Bildwiederholrate bietet, die vor nicht allzu langer Zeit noch Premium-Modellen vorbehalten war.
Vorteile:
- Gute Verarbeitungsqualität
- Heller und glatter OLED-Bildschirm
- Kopfhöreranschluss und microSD-Unterstützung
- Mitgelieferte Hülle
Nachteile:
- Ein Magnet für Fingerabdrücke
Das FullHD+-Display mit 2.400 x 1.080 px ist von relativ schlanken Rändern umgeben und aktualisiert sich mit schnellen 120 Hz für flüssige Animationen. Und wie viele 2024-Handys wirbt Xiaomi mit einer hohen maximalen Helligkeit von 1800 Nits. In der Praxis ist die Nutzung im Freien kein Problem für das Redmi Note 13 4G.
Ein weiteres Feature, das bisher nur teureren Handys vorbehalten war, ist der Fingerabdrucksensor unter dem Display, der in unseren Tests einwandfrei funktionierte. Außerdem schützt Xiaomi das Display mit Gorilla Glass 3, was in dieser Preisklasse wahrlich nicht üblich ist.
Was die Widerstandsfähigkeit angeht, so ist das Handy nach IP54 vor Wasser und Staub geschützt. Während wir das Note 13 Pro 4G in diesem Punkt kritisierten, ist das Note 13 4G in der Grundausstattung mit seinen direkten Konkurrenten konkurrenzfähig.
Das glänzende Plastik auf der Rückseite sieht auf den ersten Blick schön aus, aber es zieht Fingerabdrücke magisch an. Wir gehen davon aus, dass die meisten Leute das Handy daher in die mitgelieferte Schutzhülle packen.
Um das Design abzurunden, findet Ihr an den flachen Kanten des Redmi Note 13 4G auf der rechten Seite die Lautstärke-Wippe und den Power-Button. Der Lautsprecher, der USB-C-Anschluss und der microSD-/Dual-SIM-Hybrideinschub befinden sich auf der Unterseite. Kopfhörerbuchse, Lautsprecher und IR-Blaster auf der Oberseite, die linke Seite ist leer.
Leistung und Software
Angetrieben vom relativ neuen Snapdragon 685 bietet das Redmi Note 13 4G eine ordentliche Leistung für alltägliche Aufgaben und sogar Gaming gelingt mit bescheidenen Grafikeinstellungen.
Vorteile:
- Angemessene Leistung bei alltäglichen Aufgaben
- Mainstream-Spiele laufen zuverlässig
- Vier Jahre Sicherheitsupdates
Nachteile:
- Keine 5G-Unterstützung
- Werbeeinblendungen und Bloatware
Mit bescheidenen Erwartungen für ein 200-€-Handy schnitt das Redmi Note 13 4G in unseren Tests gut ab, abgesehen von einigen Schluckaufs bei der anspruchsvollen Ersteinrichtung, wenn das Handy viele Dinge gleichzeitig updatet.
Redmi Note 13 4G (Snapdragon 685) |
Redmi Note 13 Pro 4G (Helio G99 Ultra) |
Redmi Note 13 Pro 5G (Snapdragon 7s Gen 2) |
Redmi Note 13 5G (Dimensity 6080) |
Galaxy A14 5G (Dimensity 700) |
Redmi Note 11 (Snapdragon 680) |
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3D Mark Wild Life Stresstest |
Bester Loop: 660 Schlechtester Loop: 656 |
Bester Loop: 1245 Schlechtester Loop: 1217 |
Bester Loop: 3050 Schlechtester Loop: 2754 |
Bester Loop: 1333 Schlechtester Loop: 1307 |
Bester Loop: 1200 Schlechtester Loop: 1193 |
Bester Loop: 446 Schlechtester Loop: 442 |
Geekbench 6 | Single: 482 Multi: 1601 |
Single: 744 Multi: 2112 |
Single: 889 Multi: 2523 |
Single: 777 Multi: 1996 |
Single: 682 Multi: 1804 |
Single: 385 Multi: 1041 |
PCMark Work 3.0 | 7431 | 10688 | 13047 | 10582 | – | – |
Danach funktionierten allgemeine Aufgaben wie das Surfen im Internet, das Scrollen in sozialen Medien, das Wechseln von Apps und das Versenden von Nachrichten besser, als wir es für ein so einfaches Handy erwartet hatten. Dazu trug wahrscheinlich bei, dass Xiaomi auf schnelle Speicherstandards setztt: LPDDR4x-RAM und UFS-2.2-Speicher.
Bei anspruchsvolleren Aufgaben stößt der Snapdragon schnell an seine Grenzen. Erwartet also keine rasante Leistung bei der Bearbeitung von Videos, wie die Geekbench-Zahlen oben zeigen.
Geht es um Spiele-Benchmarks, kann der Snapdragon 685 (SM6225-AD) seine Wurzeln nicht verbergen. Obwohl der Chip im Q1 2023 im Redmi Note 12 4G debütierte, ist der Prozessor im Grunde eine übertaktete Version des Snapdragon 680 (SM6225) aus dem Jahr 2021. Das Ergebnis ist etwa die Hälfte der Spieleleistung seiner 5G-Version oder des ähnlich teuren Galaxy A14 5G (Test), das Camila Rinaldi 2023 beeindruckte.
Abgesehen von den Zahlen sollte das Redmi Note 13 4G genau wie seine größeren Brüder in der Lage sein, die meisten Android-Spiele zu spielen. Wir haben sowohl Call of Duty Mobile als auch Genshin Impact mit den niedrigen Standard-Grafikeinstellungen getestet. Während CoD:M flüssig genug war, um einige Runden zu gewinnen, lag Genshin etwas unter 30 fps, war aber immer noch spielbar.
Eine weitere Folge des älteren Prozessors ist das Fehlen einiger moderner Standards. Das Redmi Note 13 4G ist nicht nur auf 4G beschränkt, sondern auch auf Wi-Fi 5 (802.11ac) und Bluetooth 5.1. Diese Abstriche sind bei Handys unter 200 Euro zu erwarten, aber dennoch erwähnenswert. Auf der anderen Seite verfügt das Note 13 4G über NFC und den traditionellen Xiaomi-IR-Blaster.
Software
Xiaomi legt dem Redmi Note 13 4G MIUI 14 auf Basis von Android 13 bei, und die Erfahrung ist die übliche für ein Low-End-Handy der Marke: Jede Menge Anpassungen und Bloatware.
Die Standardinstallation beansprucht etwa 31,9 GB Speicherplatz und enthielt auf unserem Testgerät rekordverdächtige 19 Drittanbieter-Apps und Spiele. Außerdem müsst Ihr damit rechnen, dass Ihr in den Apps von Drittanbietern Werbung findest – die meisten davon lassen sich jedoch innerhalb weniger Minuten ausblenden oder deaktivieren.
Eine sehr willkommene Neuerung des Redmi Note 13 4G ist die verbesserte Sicherheits-Update-Politik mit vier Jahren Sicherheits-Patches (im Vergleich zu 3 beim Note 12). Bei den Android-Upgrades hingegen verspricht Xiaomi immer noch zwei Versionen (bis zu Android 15), was immer noch konkurrenzfähig ist.
Xiaomi Redmi Note 13 4G: Kamera
Die Triple-Cam des Redmi Note 13 4G folgt dem gleichen Rezept wie beim 5G-Modell: Eine kompetente 108-Megapixel-Hauptkamera, eine 8-MP-Ultraweitwinkel-Linse und die fragwürdige 2-MP-Makrokamera.
Vorteile:
- Gute Aufnahmen mit der 108-MP-Hauptkamera
- Anständige Selfies
Nachteile:
- Unscharfe Ultraweitwinkel-Fotos
- Niedrig auflösende (und nutzlose) Makrokamera
Die Bilder der 108-MP-Hauptkamera waren bei der Standardbrennweite 1x ziemlich gut. Bei Tageslichtaufnahmen lieferte sogar der 3-fache Digitalzoom brauchbare Ergebnisse für das Teilen auf sozialen Medien oder in Messaging-Apps – auch, wenn er laut Xiaomi "nicht mit einem herkömmlichen optischen Zoom vergleichbar ist".
Nachtaufnahmen waren mit dem Redmi Note 13 Pro 4G nicht ganz einfach. Mit dem Nachtmodus hat das Handy jedoch einen beherzten Versuch unternommen, bessere Ergebnisse mit verbesserten Farben und Schärfe zu erzielen, während der Standardmodus einfach in der Dunkelheit unterging …
Die 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera konnte ihre geringere Auflösung in unseren Tests nicht verbergen, was zu weniger scharfen Bildern führte, mit einigen Unschärfen bei Tageslichtbildern und vielen davon bei Nachtaufnahmen. Der Nachtmodus ist für die Ultraweitwinkelkamera nicht verfügbar, zumindest in der von uns getesteten Firmware-Version 14.0.7.0.
Makroaufnahmen sind die übliche, verschmierte Ansammlung von Pixeln. Selbst wenn die Kameravorschau suggeriert, dass wir eine gute Aufnahme machen werden, ist die resultierende Datei einfach nicht die Zeit wert. Langjährige nextpit-Leser:innen kennen unsere Frustration darüber, dass wir die nutzlose Kamera immer wieder sehen. Wie üblich ist das Objektiv nicht unter den üblichen Kameramodi in der App verfügbar, sondern in den Einstellungen für den "Foto"-Modus, neben den Optionen für Blitz, Seitenverhältnis und HDR.
Selfies waren mit dem Redmi Note 13 4G eine gemischte Sache. Die Nacht-Selfies waren überraschend gut, sowohl mit als auch ohne Porträtmodus. Überraschend war auch die Tatsache, dass Selfies bei Tageslicht nicht so gut waren, da sie im Standardmodus stark geschärft und im Porträtmodus etwas unscharf waren. In Anbetracht seiner Preisklasse können wir diese Fehler jedoch verzeihen.
Xiaomi Redmi Note 13 4G: Akku
Mit der gleichen Akkukapazität von 5.000 mAh wie viele seiner Konkurrenten (und andere Modelle der Note-13-Serie) bietet das Redmi Note 13 4G eine ordentliche Akkulaufzeit. Und das mitgelieferte Ladegerät ist etwa doppelt so schnell wie der optionale Adapter in den Konkurrenzmodellen.
Vorteile:
- Gute Akkulaufzeit
- Das Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten
- Schnelles Laden für diese Kategorie
Nachteile:
- –
Bei bescheideneren CPU-Spezifikationen bot das Redmi Note 13 4G eine deutlich bessere Akkulaufzeit als das Note 13 Pro 4G, das wir kürzlich testeten. Der PCMark-Akkutest ergab eine Laufzeit von 18 Stunden und vier Minuten für die simulierte Arbeitslast, zwischen 80 und 20 Prozent Ladung bei 200 Nits Helligkeit.
Dieses Ergebnis war etwa 50 Prozent besser als das des Pro-Modells, allerdings mit einer Einschränkung: Das Telefon arbeitete mit der Standard-Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Bei 120 Hz verlor das Redmi Note 13 4G etwa 20 Prozent im Test, schlug aber immer noch das Note 13 Pro 4G.
Bei regelmäßiger Nutzung im Standardmodus mit 60 Hz sollte eine Akkulaufzeit von zwei Tagen machbar sein. Aber häufiges Videostreaming, Spiele und viel Bildschirmzeit erfordern ein tägliches Aufladen, vor allem mit der 120-Hz-Bildwiederholrate.
Redmi Note 13 4G | Redmi Note 13 Pro 4G | Redmi Note 13 Pro 5G | Galaxy A14 5G | |
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5 Minuten |
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10 Minuten |
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20 Minuten |
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30 Minuten |
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1 Stunde |
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Volle Ladung |
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PC Mark Batterietest |
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Das Aufladen des Redmi Note 13 4G ist ein Kinderspiel. Xiaomi hat das 33-Watt-Netzteil im Karton (wir haben aber seltsamerweise ein britisches Ladegerät erhalten), an dem beispielsweise die Galaxy-Konkurrenten sparen. Noch besser ist, dass das Xiaomi-Gerät in der Hälfte der Zeit voll aufgeladen war, die das Galaxy A14 mit einem optionalen Adapter benötigte.
Xiaomi Redmi Note 13 4G: Technische Daten
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
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Display | 6,67" OLED 2400 x 1080 px 120 Hz Bildwiederholrate |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 685 |
Speicher | 6 / 8 GB LPDDR4x RAM 128 / 256 GB UFS 2.2 Speicher microSD-Erweiterung |
Software | MIUI 14 basierend auf Android 13 |
microSD | ✔️ |
Dual-SIM | ✔️ |
eSIM | ❌ |
Kamera | Hauptkamera: 108 MP, f/1.75 Ultraweitwinkel: 8 MP, f/2.2 Makro: 2 MP, f/2.4 |
Selfie | 16 MP | f/2.4 |
Audio | Stereo-Lautsprecher 3,5 mm Kopfhörerbuchse |
Akku und Aufladen | 5000 mAh 33 W kabelgebundenes Laden Inklusive Ladegerät |
Konnektivität | 4G | Wi-Fi 5 | Bluetooth 5.1 | Infrarot-Blaster | NFC |
IP-Zertifizierung | IP54 |
Abmessungen und Gewicht | 162,2 x 75,6 x 7,97 mm, 188,5 g |
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Abschließendes Urteil
Während wir das andere 4G-Modell in Xiaomis 2024er-Mittelklasse-Reihe kritisiert haben, ist das Redmi Note 13 4G mit seinem Preis von unter 200 Euro sehr viel stimmiger. Ein exzellentes Display, eine ordentliche Kamera und eine gute Akkulaufzeit bieten fast das gleiche Erlebnis wie das viel teurere Note 13 Pro 4G.
Und die Abstriche, die das größere Modell macht, sind für den verlangten Preis größtenteils verzeihlich: Es gibt leistungsstärkere Handys in dieser Preisklasse mit moderneren Konnektivitätsstandards, aber sie bieten in der Regel weder ein helles 120-Hz-OLED-Display noch eine volle Akkuladung in weniger als 90 Minuten, geschweige denn beides.
Kurz gesagt, das Redmi Note 13 4G ist ein rundes Paket für alle, die ein günstiges und zuverlässiges Handy suchen. Die vier Jahre Sicherheitsupdates machen das chinesische Handy nicht nur zum Spitzenreiter in seiner Preiskategorie, sondern machen es auch viel einfacher, das Handy einem Verwandten oder Freund zu empfehlen.
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