Samsung Galaxy A9 im Test: Drei Kameras zu viel
Es scheint, als wäre Samsungs Motto beim Galaxy A9 "Mehr ist besser" gewesen. Ein Smartphone mit großem Bildschirm, einem beeindruckenden Setup mit vier Kameras und leistungsstarken Spezifikationen für ein Smartphone der mittleren Klasse. Doch obwohl ich den Test ohne Vorurteile angegangen bin, beeindruckte dieses schlanke Smartphone in vielen Bereichen nicht. Wie es gelaufen ist, erfahrt Ihr in unserem vollständigen Test.
Pro
- Großer Bildschirm
- Keine Notch
- Fantastischer Nacht-Modus in einigen Apps
- Schlank und stylisch
- Kopfhöreranschluss
Contra
- Die vier Kameras bringen nicht viel
- Versehentliche Eingaben an den äußeren Rändern
- Sehr anfällig für Fingerabdrücke
- Nicht einfach mit einer Hand zu bedienen
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Oberklasse-Preis für die Mittelklasse
Das Samsung A9 (2018) ist bereits verfügbar und kostet 599 Euro, online ist es aber schon ab ca. 500 Euro zu haben. Der Preis ist für ein Mittelklasse-Smartphone also recht hoch angesetzt. Es ist zwar ein wirklich schönes Smartphone mit ansprechender Hardware, wer aber nicht unbedingt ein Samsung-Smartphone haben will, findet bei der Konkurrenz attraktivere Angebote. Das OnePlus 6T beispielsweise kostet ab 549 Euro. Letztlich ein besserer Deal, wenn man denn mit der kleinen Notch leben kann.
Ein schönes, typisches Samsung-Smartphone
Auf der Vorderseite bringt das Galaxy A9 wenig besonderes mit. Es kann mit den meisten anderen aktuellen Samsung-Smartphones auf den ersten Blick verwechselt werden, vor allem die schwarze Variante, die uns auch für unseren Test zur Verfügung stand. Das 6,3-Zoll-Gerät ist ziemlich massiv, schafft es aber trotzdem, schlank und stilvoll auszusehen. Es ist mit 183 Gramm auch angenehm leicht.
Der Bildschirm nimmt fast die gesamte Front ein und zum Glück gibt es keine hässliche Notch. Das bedeutet jedoch, dass der obere und untere Rahmen recht breit ist, was nicht jedem gefällt. Da ich von einem älteren Gerät komme, sind sie mir ehrlich gesagt egal. Der seitliche Rahmen hingegen ist fast nicht vorhanden. Obwohl optisch ansprechend, erwies sich dies eigentlich als ziemlich ärgerlich, da ich manchmal versehentlich auf etwas an den Seiten tippte, wenn ich das Telefon mit einer Hand hielt.
Auf der Rückseite befinden sich die vier Kameras in einer "Ampel"-Konfiguration mit dem darunter liegenden Blitz. Dies ist das Einzige, was dem Gerät ein einzigartiges Aussehen verleiht. Der Fingerabdruckscanner befindet sich ebenfalls auf der Rückseite. Ich persönlich finde ihn bequemer zu erreichen als ein Sensor auf der Front, wie es bei meinem bisherigen Smartphone der Fall ist.
Allerdings ist Samsungs Material der Wahl Glas - ziemlich häufig bei aktuellen Smartphones, ein Fan bin ich davon aber nicht. Ich das Smartphone während des Tests ohne Case oder ähnliches genutzt und die Rückseite war ständig mit Fingerabdrücken bedeckt, was mich veranlasste, das Gerät regelmäßig abzuwischen. Was nützt mir das schönste Glas, wenn es permanent dreckig ist?
Insgesamt macht das Galaxy A9 aber einen wirklich soliden Eindruck, typisch Samsung eben.
Display: Riesig mit 6,3 Zoll
Das Super AMOLED Display des Samsung Galaxy A9 ist wunderschön und wahrscheinlich der größte Pluspunkt des Gerätes. Es bietet eine Auflösung von 1080 x 2220 Pixeln mit einem Verhältnis von 18,5:9. Die Pixeldichte liegt 392 ppi. Es ist scharf mit einer großartigen Farbdarstellung, insbesondere Schwarz, aber das wird von einem Super-AMOLED auch erwartet.
Die ppi-Dichte ist besser als bei einigen Wettbewerbern wie dem Mate 20, aber etwas schlechter als beim OnePlus 6T, hier liegt der Wert bei 402. Im alltäglichen Gebrauch kann man hier aber keine großen Unterschiede feststellen. Die Blickwinkel sind bei allen Lichtverhältnissen großartig und ich war ehrlich beeindruckt von dem Unterschied, der sich von einem älteren Super-LCD-Display ergab. Was mich jedoch am meisten beeindruckte, war der AMOLED-Nachtmodus, der in einigen Apps verfügbar ist - er war wirklich schwarz und für die Augen viel schonender als der normale Nachtmodus. Der Unterschied war erstaunlich - er erinnerte mich an Vantablack - das dunkelste Material, das es gibt.
Bixby-Button in der A-Klasse
Lasst uns einen Blick auf Samsungs Assistenten werfen, Bixby. Beim Samsung Galaxy A9 hat der Sprachassistent eine eigene Taste auf der linken Seite des Gerätes. Ich habe die Taste aber ehrlich gesagt nie benutzt. Stattdessen sollte Bixby meine Stimme automatisch erkennen, und meine Erfahrungen damit sind etwas gemischt. Bixby wurde manchmal zufällig aktiviert, wenn in einem Gespräch gewisse Worte auch nur annähernd wie Bixby klangen. Manchmal musste ich Hey Bixby mehrmals durch den Raum schreien, bis das Smartphone endlich darauf reagierte.
In Bezug auf die Funktionalität bietet es nicht viel. Es verstand meinen Akzent die meiste Zeit, aber nicht mit einer perfekten Genauigkeit. Ich finde keinen Grund, Bixby statt den Google Assistant zu verwenden.
Bixby Vision ist auch so eine Sache - es verwendet die Kamera, um Objekte, Texte und Eure Position zu erkennen. Die Ergebnisse waren dort meist weniger zufriedenstellend. Ich stellte eine Bierflasche davor und erwartete, dass sie die Marke erkennt und mir Links zum Online-Kauf oder ähnliches anzeigt, aber Bixby hatte sogar Schwierigkeiten zu erkennen, dass es sich um ein Bier handelte. Es konnte sich nicht zwischen Wein und Bier entscheiden. Insgesamt ganz witzig zum Herumspielen, aber in keiner Weise nützlich.
Standard-Software mit Android 8.0
Das Samsung Galaxy A9 kommt leider nur mit Android Oreo 8.0 und Samsung Experience 9.0. Als Stock-Android-Fan war ich auf viel Bloatware gefasst, aber ich wurde angenehm überrascht. Es gibt nicht viele vorinstallierte Samsung-Apps. Ein Microsoft App-Paket war jedoch enthalten - Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und Linkedin. Ob dies eine sinnvolle Ergänzung oder nur Speicherplatz verschwendet, hängt vom Benutzer ab. Leider können die vorinstallierten Apps nicht deinstalliert, sondern nur deaktiviert werden.
Samsung Experience hat einen klaren, minimalistischen Look und ist ziemlich einfach zu bedienen, selbst wenn man an eine völlig anderen Benutzeroberfläche gewöhnt ist. Ich bin auf keine Fehler oder Probleme gestoßen. Wünschenswert wäre jedoch die Teilnahme an der Beta für Samsungs One UI gewesen. Es mag ein Gerät der Mittelklasse sein, aber es ist brandneu und es ist definitiv nicht preiswert. Es ist auch ziemlich groß, so dass es immens von dem neuen Credo der One UI profitieren würde, der die gesamte Navigation nach unten und die Informationen nach oben verschiebt. Es gibt keine Informationen darüber, wann das Smartphone ein Update auf Android 9 Pie und die One UI erhält.
Nur ein Mittelklasse-Prozessor
Das Samsung Galaxy A9 hat keine beeindruckenden technischen Daten im Vergleich zu Flaggschiffen zu bieten, für die Preisklasse reichen sie aber aus. Im Inneren steckt der Snapdragon 660, die Mittelklasse von Qualcomm. Dabei handelt es sich um einen Octa-Core mit jeweils vier Cortex A73- und Cortex A53-basierten Chips und einen Adreno-512-Grafikprozessor.
Ich würde mich nicht als besonders anspruchsvoller Benutzer betrachten, also klangen die Spezifikationen auf dem Papier gut. Ich benutze mein Smartphone hauptsächlich, um Artikel zu lesen, gelegentlich ein Spiel auf meinem Weg ins Büro zu spielen und mit Freunden zu chatten.
Das Samsung Galaxy A9 zeigte in einem solchen Betrieb keine Schwächen. Egal wie viele Apps ich gleichzeitig betrieben habe, es kam nicht ins Stocken oder anderweitig ins Schwitzen . Der Snapdragon 660 ist zwar weder neu noch besonders leistungsstark, für die alltäglichen Aufgaben reicht er aber völlig aus.
Um die Gaming-Leistung zu überprüfen, habe ich PUBG Mobile und Duel Links getestet. Auch hier gab es keine Verzögerungen oder Stottern. Für Duel Links speziell habe ich die Over-the-Top-Animationen bis zum Maximum aufgedreht, da die durchschnittlichen Einstellungen des Spiels nicht besonders herausfordernd sind. Das A9 hat auch damit keinerlei Probleme. Es zeigt sich, dass man sich nicht nur rein auf die technischen Daten verlassen sollte, geschweige denn auf die Benchmark-Ergebnisse. Der Vollständigkeit halber haben wir das Galaxy A9 aber natürlich trotzdem durch unseren Parcours geschickt:
Samsung Galaxy A9: Benchmark-Ergebnisse
3DMark Sling Shot Extreme 3.1 | 3DMark Sling Shot Vulkan | 3DMark Sling Shot 3.0 | 3DMark Ice Storm Unlimited | GeekBench 4 Single |
GeekBench 4 Multicore |
PassMark Memory | PassMark Disk |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1357 | 1071 | 2051 | 25758 | 1603 | 5820 | 12479 | 40790 |
Immerhin mit Kopfhörer-Anschluss
Für ein Telefon mit einem Lautsprecher auf der Unterseite des Gerätes überraschte mich das Samsung Galaxy A9. Der Klang ist laut und klar. Leider deckt man auch ihn recht häufig ab, wenn man das Smartphone quer hält. Das kann sehr lästig sein, wenn man Spiele spielt oder versucht, YouTube-Videos im Vollbildmodus anzusehen. Nicht die beste Designwahl - hier hätte man sicher eine bessere Lösung finden können. Was die Anrufe betrifft, so hatte ich auch in lauter Umgebung keine Verständnisprobleme.
Ich war auch dankbar, dass Samsung sich entschieden hat, die Kopfhörerbuchse zu behalten. Mich nervt etwas, dass die Hersteller bei den meisten Flaggschiff-Smartphones einfach darauf verzichten. Die Audio-Qualität war hier jedoch recht unscheinbar. Ich würde nicht sagen, dass ich ein Audiophiler bin, aber ich bin an den Boom Sound von HTC gewöhnt. Der schwache Bass des Samsung-Smartphones war im Vergleich dazu recht auffällig, der Klang geht aber insgesamt in Ordnung.
Kamera: Viel hilft viel?
Kommen wir aber endlich zum vermeintlichen Highlight des Samsung Galaxy A9. Die vier Kameras - das größte Verkaufsargument. Das Galaxy A9 verfügt über vier Sensoren auf der Rückseite, die jeweils eine andere Funktion erfüllen:
- 120 Grad Ultra-Weitwinkel, 8 Megapixel, f/2,4
- 2 x Teleobjektiv, 10 Megapixel, f/2.4
- Standard-Brennweite, 24 Megapixel, f/1,7
- Zusatzkamera für Bokeh-Fotos, 5 Megapixel, f/2.2
Auf den Test der vieräugigen Kamera hatte ich mich im Vorfeld sehr gefreut. Meine Erwartungen waren hoch, vor allem die Bokeh-Effekte haben es mir angetan. Die meisten Ergebnisse waren jedoch mittelmäßig oder enttäuschend, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die Kamera-App selbst ist vollgepackt mit Features, leider sind nicht alle sehr selbsterklärend. Der Bokeh-Effekt zum Beispiel ist unter Live-Fokus zu finden. Ihr könnt die Hintergrundunschärfe während der Aufnahme des Fotos oder danach in der Galerie anpassen. Der Effekt war aber leider nicht so effektiv, wie ich es erwartet hatte. In anderen Fällen wurden auch Teile der Objekte zusammen mit dem Hintergrund verwischt. Meiner Meinung nach ist dies für ein Telefon, das hauptsächlich aufgrund der Stärke seiner Kameras vermarktet wird, inakzeptabel. Ich hatte damals buchstäblich bessere Ergebnisse mit meinem HTC One M8 und seinen zwei Sensoren, die auch in der Lage waren, bessere Tiefeneffekte zu erzielen.
Der manuelle Modus kann leider auch nicht überzeugen und hat mit deutlichen Schwächen zu kämpfen. Der Weißabgleich arbeitet hier leider selten zuverlässig, wählt man zum Beispiel "Bewölkt" im Weißabgleich-Menü, wird das Bild viel zu rötlich, wie Ihr unten am Beispielbild sehr gut sehen könnt. Beim Zoomen kommt es auch zu einem erheblichen Rauschen in den Bildern, genau wie beim Fotografieren von bewegten Objekten wie einer belebten Berliner Straße.
Der Szenenoptimierer war der einzige Modus, der großartige Ergebnisse lieferte und Bilder machte, die jedes Detail festhielten, selbst wenn es draußen bewölkt war. Die Fotos, die bei sonnigen Bedingungen aufgenommen wurden, haben auch tolle Farben, die der Realität entsprechen, aber wie gesagt - ich habe viel mehr von diesem Kamera-Smartphone erwartet.
Die 24-Megapixel-Frontkamera zeigte eine bessere Performance - kein auffälliges Rauschen und die "Beauty"-Effekte verwandelten einen nicht in ein verschwommenes Durcheinander. Der Wide-Selfie-Modus, der für Gruppenselfies gedacht ist, hat jedoch nicht viel gebracht. Er war in der Lage, eine weitere Person in das Bild zu integrieren - das war es aber auch schon. Es gibt natürlich auch AR-Emojis, die ziemlich albern sind, aber Spaß machen können, wenn sie mit Freunden verwendet werden. Die vollständige Fotogalerie können Sie hier einsehen:
Die Gesichtserkennung hingegen war bestenfalls inkonsistent. Manchmal funktionierte sie schnell, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Manchmal hatte sie aber Schwierigkeiten, mich auch nach 2-3 Versuchen zu erkennen. Besonders peinlich war es, als ich mir im Zug mehrmals das Telefon ins Gesicht halten musste, bis das Smartphone endlich entsperrt wurde.
Wenn Ihr die Funktion zum ersten Mal einrichtet, erhaltet Ihr auch eine Warnung, dass das Telefon mit einem Bild oder Video von Euch entsperrt werden kann. Ich habe das getestet und war nur einmal mit einem Bild erfolgreich, aber das ist immer noch beunruhigend. Ich würde empfehlen, den Fingerabdruck als biometrische Sicherheit auf diesem Gerät zu verwenden, falls Ihr etwas sicherer unterwegs sein möchtet.
Akku im Galaxy A9: groß und schnell
Obgleich ich im Allgemeinen kein Poweruser bin, wie bereits erwähnt, habe ich das Smartphone natürlich für diesen Test auch herausgefordert. Der 3800 mAh starke Akku bewältigte alles . Das Smartphone hat eine gute Akkulaufzeit und ich musste es nie während der Arbeit aufladen. Ich musste es nur über Nacht aufladen, und selbst das war manchmal nicht nötig. Im Normalfall hielt das Galaxy A9 1,5 Tage durch, bis ich 15 Prozent Restaufladung erreicht hatte.
Das Telefon ist auch schnell aufgeladen, in etwas über einer Stunde ist der Akku voll. Das ist gut so, in der heutigen Welt der Schnellladetechnologien aber keine große Besonderheit.
Samsung Galaxy A9 (2018): Technische Daten
Viele Kameras reichen nicht aus
Das Samsung Galaxy A9 ist ein mittelmäßiges Mittelklasse-Handy mit einem hohen Preis. Es hat drei Kameras zu viel - andere Smartphones erreichen viel mehr mit besserer Software und nur einem Sensor. Es bietet nichts bahnbrechendes, weder bei der Kamera noch irgendwo anders. Wer auf der Suche nach einem Smartphone ohne Notch und Klinkenanschluss ist, kann hier glücklich werden. Wer aber viel Wert auf die Kamera legt, sollte sich woanders umschauen, das Galaxy A9 überzeugt hier mit seinen vier Sensoren nicht. Für ein solch teures Mittelklasse-Smartphone muss Samsung mehr bieten.
Ich finde das Verdikt zu hart. Habe das Handy am Wochenende etwas ausprobiert und war angenehm angetan. Es hat eine WW cam, somit wäre die Einschätzung der Artikelschreiberin IMO wiederlegt das Modelle mit einer Kamera besser wäre.
Naja, es ging ja bei der Aussage darum, dass eine Kamera, die einfach bessere Bilder schießt, mehr hermacht, als mehrere Sensoren, die aber nicht die gleich gute Leistung liefern. Die meisten Nutzer machen Schnappschüsse, da reicht ein Sensor in den meisten Fällen eben aus. Keine Frage, mehrere Sensoren haben natürlich so ihre Vorteile.
Auch wenn mich das Handy nicht interessiert, aber warum mit Oreo? Alter, Samsung.
Guter und fairer Test Apit 😀
In der Werbung sieht das Galaxy A9 ja vielversprechend aus, hätte auch von den Kameramodulen etwas mehr erwartet...
So würde ich dem normalen User eher ein Galaxy S9+ oder Note 8 empfehlen, kosten sogar teils weniger und bekommen mehr Updates 📱
Ja , leider . Die S Serie bekommt meistens zwei Versionsupdates , die A Serie nur ein Versionsupdate , umso bedauerlicher , daß das A9 mit der veralteten 8,0 Version gestartet wurde . Vielleicht beschleunigen diese Negativfaktoren noch zusätzlich einen raschen Preisverfall bei diesem Modell , dass Note 8 wäre schön , es hat leider nur einen 3300 mAh Akku , dieser ist auch nicht mehr allzu zeitgemäß .
Was brauch ich auch mehrere Cams? Ich brauch nichtmal ne 2., warum auch? Die Bilder die man macht schaut man sich meist eh nur kurz an und dann „verstauben“ sie irgendwo auf nem Speicher.
Eine Kamera allein macht gute Bilder und zeigt mir eine Momentaufnahme, real seh ich auch nicht alles unbedingt mit Unschärfe und co...
Ganz so mittelmäßig ist das Modell nicht unbedingt in allen Belangen , ausserdem könnten hier auf den zweiten Blick durchaus noch Chancen und Möglichkeiten schlummern ,
2,2 GHz Prozessor mit 8 Kernen
6 GB Ram
128 GB intern
Dualsimfunktion
Eigenständiger SD Slot mit bis zu 512 GB erweiterbar , und kein Hybridslot wie bei den "Flaggschiffen"
Zwei Simkarten und eine SD Karte können zusammen genutzt werden , daß bieten mittlerweile noch nicht einmal mehr die zahlreichen Litevarianten der verschiedensten Flaggschiffe
Bluetooth 5,0
Wlan 2,4 GHz , 5,0 GHz
Es können alle verfügbaren Ortungsdienste angesteuert werden
Amoled Display mit Full HD
Klinkenanschluss
Akku hält einigermaßen , auch daß ist bei einigen " Flaggschiffen " leider noch nicht unbedingt der Standart
Die kommenden Softwareupdates , werden wahrscheinlich die Kamerafunktionen künftig noch verbessern , bei diesem Vieraugenprojekt mit Probandenstatus
Vielleicht mutiert das Modell nach einigen Softwareupdates und fallenden Strassenpreisen noch zu einem kleinen Geheimtipp
heran
Der Verkaufspreis ist mit 600€ zu üppig angesetzt , wenn es bei einem Straßenpreis zwischen 300€- 400€ angelangt ist , könnte es interessant werden . Die Konkurrenz wird groß , der Preis wird rasch fallen .
Ich hab es für meinen Sohn zu Weihnachten gekauft. Vom ersten Eindruck her finde ich es toll. Hab jetzt nicht ausgiebig getestet aber die ersten Schnappschüsse waren ok. Was machen denn die kids damit. Selfie und Foto vom essen usw. Dafür reicht es allemal Ich habe es in Blau. Tolle Farbe. Und die Fingerabdrücke sind ja wohl auf jedem Handy mit Glass. Und wenn ich mir ein Handy mit 6.3 zoll Bildschirm kaufe ist es ja auch klar das es schwer wird das mit einer Hand zu bedienen oder? Ist bei meinem Note8 auch nicht anders. Außerdem gab es einen Adidas Gutschein in höhe von 120 Euro dazu. Wenn ich das vom Handypreis abziehe geht der Preis schon in Ordnung.
Hat halt alles was jedes andere Standart-Mittelklassegerät auch hat. Bisschen mehr Speicher und RAM vielleicht, wird für die meisten User allerdings keinen Unterschied ausmachen.
@Thorsten Scholz: Der Strassenpreis liegt aktuell bei 479 €.
Ab 350 € wird das Gerät interessant oder aber man investiert das Geld ins Pocophone.
121 Euro Preisverfall bei dem A9 , in etwa 6 Wochen , daß sieht schon recht vielversprechend aus . Xiaomi hatte ich auch schon auf dem Schirm , aber leider lassen sich die Videos von Amazon Prime und Google Play nicht in HD herunterladen , der Software fehlt wohl ein relevantes Kopierschutzfeature , oder Kennungsfeature , aber danke für den Tipp .
Da zieh ich das Galaxy K Zoom vor. Hat zwar auch eine ungewöhnliche Kamera dran aber mit echtem Zoom. 4 Linsen sind echt schon übertrieben.
Also wie erwartet mal wieder nur überteuerte Mittelklasse. Ist man ja mittlerweile von Samsung gewohnt. Ist halt was für den Schulhof, kann man mit prahlen, mehr auch nicht.
Mit einem Ruckel Samsung wo die Kamera 2sekunden zum starten braucht kann man nicht angeben, dafür gibt es das iPhone
Eigentlich kein schlechtes Gerät. Der Snappy 660 ist toll, optimal mehr braucht man eigentlich nicht und effizient dazu. Verarbeitung war gut, Haptik, Nutzungserlebnis ansich nicht schlecht (Software Samsung halt..). Nur die Kamera war dermaßen Kacke eine Unverschämtheit für den Preis, da macht das Xiaomi A2 sowie das Redmi Note 5 ja bessere Aufnahmen (für meinen Geschmack). Denke insgesamt mit dem OnePlus ist man dann doch besser bedient in dieser Preisklasse.
Was soll das, Samsung??
Da baut ihr ein Smartphone mit 4 Linsen auf der Rückseite und die bringen keinen Mehrwert? Sagt mal, geht's noch?? Das ist ja Verarsche zum Quadrat!
Manche Dinge muss man nicht, andere kann man beim besten Willen nicht verstehen.
Es gibt genügend Käufer, die der Meinung sind "Viel hilft viel" und "Haben ist besser als brauchen".
@ C.F.:
Wie wahr, ich nehme mich da bei meinen vergangenen Jahren gar nicht aus. Im Endeffekt habe ich einen Container voller funktionsfähiger Android-Geräte daheim herumliegen. Andererseits denke ich mir, andere verbrauchen ihr Geld von A bis Z (Alimente bis Zigaretten). Da investiere ich lieber in Android-Geräte. Jeder brauch ein Laster.
Mit meinem aktuellen iphone XS versuche ich nun auch das nachhaltiger zu gestalten. Schon der Versuch lohnt!
Die Oberklasse ist von Preis her fast ausgereizt. Jetzt wird die Mittelklasse angehoben und die Einsteigerklasse an die Mittelklasse herangeführt.
Das A9 ist preislich genauso angesetzt wie 2012 Samsungs galaxy s3. Das s3 war damals Highend, und würde im Vergleich zum A9 in einigen Punkten deutlich schlechter abschneiden. Damals, 2012 konnte man mit Mittelklasse Smartphones zwar schon was anfangen, aber das waren entweder lahme Gurgen oder hatten eine miese Kamera. Oder beides. Heutzutage bekommt man schon bis 400€ sehr gute Smartphones, wo man oft nur Abstriche bei der Kamera bei schlechtem Licht machen muss und der Performance. Was wirklich noch weit hinten abgeschlagen ist sind die Einsteiger Smartphones, so um und unter 100€.