Samsung Galaxy S8 im Test: Dem Nachfolger noch gut gewachsen

Samsung Galaxy S8: Preis und Verfügbarkeit

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Samsung Galaxy S8 lag zum Launch im April 2017 bei 799 Euro. Inzwischen ist der Preis natürlich mächtig abgestürzt und liegt bei rund 500 Euro. Es gibt die Farben Orchid Grey, Midnight Black, Arctic Silver, Coral Blue und Rose Pink. Eine Reparatur bei Glasbruch kostet über 300 Euro. Selbst teure Schutzhüllen sind preiswerter.

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Samsung Galaxy S8: Design und Verarbeitung

Die Veränderungen der Dimensionen des neuen Smartphones sind im Vergleich zum Galaxy S7 gering, das Display hingegen wuchs deutlich und ermöglichte erstmals ein Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis von 83,6 Prozent statt nur 72,1 Prozent. Und dieser Unterschied ist noch viel entscheidender als das 6,5 mm längere Display erahnen lässt.

Das 5,8-Zoll-Infinity-Display des Galaxy S8 ist ob des neuen Formates praktisch genauso groß ist wie das des Vorgängers. Dem neuen Design fiel der physische Home-Button auf der Front zum Opfer; damals ein Novum und Bruch mit der vorherigen Designsprache. Alle Samsung-Smartphones hatten davor den ikonischen Home-Button.

Es stellt sich der Eindruck ein, die komplette Front bestehe nur aus Bildschirm. Das liegt auch daran, dass alle Farbvarianten mit einer schwarzen Front ausgestattet sind. Dadurch sind die Grenzen zwischen Display und Rahmen deutlich unauffälliger. Auch die Sensoren, die Front- und Iris-Kamera sowie der Lautsprecher sind sehr unauffällig untergebracht, sodass der Rahmen eigentlich nur bei aktiviertem Display erkennbar ist.

Von vorne lockt es, von hinten schockt es

Allerdings ist nicht alles so perfekt gestaltet wie die Front. Auf der Rückseite finden wir nun den Fingerabdrucksensor neben der Hauptkamera vor. Der Sensor ist allerdings nicht gerade gut zu erreichen und immer wieder mal musste ich das Smartphone mit beiden Händen halten, um ihn sicher zu erreichen. Und wegen der merkwürdigen Positionierung trifft mein Finger die Kamera öfter als mir lieb ist, was wiederum zu Abdrücken auf der Kameralinse führt. Glücklicherweise muss der Fingerabdrucksensor aber nicht genutzt werden, da Samsung weitere Sicherheitsfeatures anbietet.

Samsung setzt rundum hochwertige Materialien ein. So ist das Display und die Rückseite mit Gorilla Glass 5 geschützt. Offenbar setzt der Hersteller aber nur auf der Front eine fettabweisende Beschichtung ein, die Fingerabdrücke verhindert, die Oberfläche jedoch rutschiger macht. Gleitet das Galaxy S8 so aus Euren Händen, entstehen Sturzschäden. Eine neue Glasscheibe kostet rund 300 Euro und hat mitunter mehrere Wochen Lieferzeit.

Der Alu-Rahmen ist extrem dünn und Samsung hat das Design leicht verändert. So kommt nun auch ein dritter Knopf zum Einsatz, der ausschließlich zur Aktivierung von Bixby genutzt wird. Da der Bixby-Button nah bei den Lautstärketasten platziert wurde, löst man ihn regelmäßig versehentlich aus. Inzwischen lässt er sich zum Glück per Software deaktivieren. Eine andere Funktion lässt sich offiziell nicht mit dem Button auslösen. Es handelt sich in dem Fall also um Hardware-Ballast.

Das Samsung Galaxy S8 ist IP68-zertifiziert, somit müsst Ihr Euch über die eine oder andere Dusche keine Sorgen machen. Ihr könnt das Gerät sogar für Unterwasser-Aufnahmen nutzen. Das Smartphone darf dabei aber nicht tiefer als 1,5 Meter und nicht länger als 30 Minuten eingetaucht werden. Die Lautsprecher müssen danach aber eine gewisse Zeit trocknen, bis sie wieder die volle Audioperformance hinlegen.

Was taugt das neue Infinity-Display?

Eines der zentralen Highlights ist natürlich das Display des Galaxy S8. Wie es schon LG vorgemacht hat, setzt Samsung nicht mehr auf das Seitenverhältnis von 16:9. Wählt LG noch 18:9, so geht Samsung noch einen halben Schritt weiter und verwendet 18,5:9 mit einer Auflösung von 2.960 x 1.440 Pixel (QHD+). Somit ist das Display des S8 genau 400 Pixel höher als bei klassischen QHD-Smartphones; ein paar davon gehen für die erstmals nötigen Display-Navigations-Buttons drauf.

Die meisten Filme werden heute im Seitenverhältnis 2,35:1 gedreht, sodass diese Inhalte auf dem S8 besser dargestellt werden können als beim Galaxy S7. In der Praxis erlaubt das Galaxy S8 außerdem, kleinere Fonts zu verwenden. UI-Elemente können den Display-Platz besser ausnutzen und vor allem profitiert die Multi-Window-Darstellung.

Es wird noch eine Weile dauern, bis alle Apps das neue Format unterstützen. In nicht für QHD+ optimierten Spielen erscheinen schwarze Balken rechts und links - dieses Problem teilt sich das Galaxy S8 mit dem LG G6.

Erschwerend kommt jedoch hinzu, dass ja die Display-Ränder abgerundet sind. Die schon zur Hälfte abgeschnittenen Menüeinträge sind also auf den Edge-Displays dargestellt. Unnötig zu erwähnen, dass dies besonders unergonomisch ist.

Super-AMOLED für Super-Kontraste

Wie zu erwarten war, hat Samsung beim Galaxy S8 ein Super-AMOLED-Display eingebaut, das einen weiten Farbraum darstellen kann. Das Display ist enorm hell, zeigt Farben sehr realistisch an und hat - technologiebedingt - einen perfekten Schwarzwert. Die Farbe Weiß tendiert jedoch ein wenig ins Bläuliche, aber dies stört im Alltag nicht weiter.

Standardmäßig zeigt das Galaxy S8 die Benutzeroberfläche nicht in QHD+ sondern in Full-HD+ an. Somit gibt es Inhalte nur in 2.224 x 1.080 Pixel zu bestaunen. Dies ist schon vom Vorgänger, dem S7, bekannt. Bei diesem reduzierte Samsung mit dem Nougat-Update die Auflösung - vorgeblich, um den Akku zu entlasten. Im Alltag macht sich dieser Effekt aber kaum bemerkbar. Auf Wunsch könnt Ihr aber auf QHD+ wechseln - natürlich in den Anzeige-Einstellungen.

Überhaupt lässt sich das System-Verhalten des S8 anpassen. Die Modi heißen Optimiert, Spiel, Unterhaltung und Hohe Leistung. Diese verändern nicht nur die Auflösung und Helligkeit des Displays, sondern auch die Steuerung der CPU-Taktrate. Ich mag diese Funktion - besonders, dass sich der Wechsel über die Kanten-Menüs des Edge-Displays vornehmen lässt.

Steht der Regler auf Hohe Leistung, so sind die Unterschiede beim Display und der Audiowiedergabe deutlich zu bemerken. Das Feature ist also nicht nur Augenwischerei, sondern ein System-Tool, das richtig eingesetzt mehr aus dem S8 herausholt.

Erste Besonderheit: DeX macht das Galaxy S8 zum Desktop-PC

Samsung DeX ist ein spannendes Feature, das mit dem Galaxy S8 wie auch dem Galaxy S8+ funktioniert. DeX ist eine Dockingstation, in die das S8 eingesteckt wird. Mittels einer USB-C-Verbindung erhält das S8 jetzt einen HDMI-Ausgang und zwei USB-Ports für Peripherie oder Speichermedien.

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Zweite Besonderheit: Bixby ist Euer englischer Butler

Samsung setzt auch im Jahr 2018 noch große Hoffnungen in Bixby. Der Sprachassistent sollte unter anderem die Sprachbedienung des S8 revolutionieren. In Demonstrationen sieht das schon ganz okay aus, wobei auch hier immer wieder Falscherkennungen von Befehlen auftraten. Statt auf ein Trigger-Wort zu hören, startet Bixby auf Tastendruck - am linken Rand ist ein eigener Button integriert. Bis sich Bixby durchsetzen kann, haben Galaxy-Smartphones eine Taste, die keinerlei sinnvollen Funktion dient.

Die deutsche Sprachunterstützung ist noch immer nicht fertig. Die Sprachbedienung auf Englisch kümmert sich bloß um Aufgaben innerhalb des Smartphones oder Samsung-Ökosystems.

Uns bleibt nur der Bixby-Homescreen, der Informationen zur Nachrichten- und Wetterlage in Karten darstellt; genau wie die Google-Startseite. Bixby Vision erkennt Produkte und zeigt potenzielle Händler an; genau so wie Google Lens. Bixby kann auch Kalorien von Lebensmitteln schätzen.

Die Software: Samsung Experience trägt dick auf

Ab Werk läuft beim Galaxy S8 Android Nougat in Version 7.0. Im Februar 2018 legte Samsung das Update auf Android 8 Oreo nach. Monatliche Sicherheitsupdates sind inzwischen bei Samsung Ehrensache. Für das Galaxy S8 rechnen wir bis April 2019 mit ebensolchen.

Die Software-Oberfläche Samsung Experience bietet unglaublich viele Funktionen, die man bei Smartphones anderer Hersteller nicht findet. Weil der Home-Button verschwunden ist, muss Samsung beim S8 auf die virtuelle Navigation setzen- Samsung-typisch ist die Reihenfolge der Tasten gegenüber dem Android-Standard vertauscht. Es gibt aber die Möglichkeit, die Navigationsleiste den eigenen Wünschen anzupassen.

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Samsung Experience beident sich eingängig und schnell. Es gibt wenig vorinstallierte Apps. Darunter finden sich die klassischen Google-Apps inklusive Duo, sowie Microsoft Office und Skype. Fast alle Google-Dienste lassen sich jedoch durch solche in der Samsung-Cloud ersetzen. Die Samsung Cloud sorgt überdies für eine reibungslose Datenübertragung vom alten Galaxy-Smartphone auf das Galaxy S8.

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Entsperren mit der Gesichtserkennung

Und dann ist da noch die neue Entsperr-Option mittels Gesichtserkennung. Diese ist enorm schnell und recht zuverlässig. Allerdings hat die Gesichtserkennung in manchen Umgebungen Schwierigkeiten, vor allem wenn es recht dunkel ist.

Samsung macht seine eigene Hardware, und zwar gut!

Das Galaxy S8 für Deutschland ist mit dem hauseigenen Exynos-8895-Chipsatz mit ARM Mali G71 GPU ausgestattet. Mit dieser Hardware soll das neue Flaggschiff bis zu zehn Prozent schneller rechnen als das Galaxy S7, die Grafikperformance soll sogar bis zu 21 Prozent höher sein. Grundsätzlich geht mit dem S8 alles schnell und flüssig von der Hand, einen großen Unterschied zum S7 konnte ich im Alltag allerdings nicht feststellen.

Galaxy S8: Benchmark-Resultate

	Samsung Galaxy S8	Huawei Mate 9	Snapdragon 835
3DMark SlingShot ES 3.1	3.174	2.293	3.543
3DMark SlingShot ES 3.0	3.217	2.724	4.540
3DMark Ice Storm Unlimited	27.330	27.516	37.096
Geekbench Single Core	1.983	1.843	2.061
Geekbench Multi Core	6.402	5.840	6.440
PCMark Work Performance	6.135	6.350	7.887
PCMark Storage	4.644	7.340	4.900
Google Octane 2.0	9.775	8.807	11.974

Das europäische Modell bietet 64 GByte internen Speicher (UFS 2.1). Der Arbeitsspeicher wurde im Vergleich zum Vorgänger mit 4 GByte (LPDDR4) nicht verändert. In Korea wird es allerdings ein Premium-Modell mit 6 GByte Arbeitsspeicher und satten 128 GByte internem Speicher geben. In den USA ist das Galaxy S8 nicht mit dem hauseigenen Exynos-Prozessor ausgestattet, sondern mit dem Qualcomm Snapdragon 835.

Auch im Jahr 2018 kann sich das Galaxy S8 noch Performance-mäßig gut halten. Sein Nachfolger wurde nur unwesentlich verändert und auch die Konkurrenz hat eher im Bereich KI und Bildverarbeitung optimiert. Insofern lohnt die Investition in den Vorjahres-Haudegen noch heute ohne spürbare Kompromisse.

AKG als Audio-Partner macht sich bezahlt

Mit dem Kauf von Harman Kardon hat sich Samsung Audio-Expertise ins Haus geholt. Ein erstes Resultat ist, dass Samsung dem S8 hochwertige AKG-Kopfhörer beilegt. Diese werden über den guten Alten Klinkenanschluss mit dem Galaxy S8 verbunden.

Obwohl diese tatsächlich ziemlich gut sind, gibt es nur im Unterhaltungsmodus die volle Audio-Dröhnung. Denn dann schaltet das Galaxy S8 den Ultra-High-Quality-Upscaler ein, der die Audiowiedergabe hörbar verbessert. Diese Funktion hat auf Bluetooth-Lautsprecher keine Wirkung.

Die Qualität des Mono-Lautsprechers ist nicht gerade überwältigend, was unter anderem an der IP68-Zertifizierung liegt. Musik erklingt recht laut aber blechern, sodass die Lautsprecher nur im Notfall für Musik oder Filme geeignet erscheinen.

Telefonate beherrscht das Galaxy S8 natürlich auch. Die Verständlichkeit war in meinen Anrufen stets gegeben. Schön auch, dass das S8 VoLTE unterstützt, was nicht nur die Qualität der Telefonie verbessert, sondern auch die Rufaufbauzeiten auf ein Minimum reduziert.

Das Galaxy S8 verbessert seine Selfie-Cam massiv

In den vergangenen Jahren widmete Samsung der Kamera große Aufmerksamkeit. Beim Galaxy S6 und S7 setzte Samsung Maßstäbe, aber die Konkurrenz schläft nicht: LG hat das Dual-Camera-Prinzip hoffähig gemacht, Google hat bei den Pixel-Smartphones die vielleicht besten Smartphone-Kameras gezaubert. Wie wird Samsung bei der Kamera des Galaxy S8 reagieren?

Auf dem Datenblatt hat sich kaum etwas getan: Im Jahr 2017 kommt bei Samsung erneut ein 12-Megapixel-Sensor zum Zuge, der mittels Dual-Pixel-Autofokus schnell und präzise scharf stellt. Die Pixel auf dem Sensor haben weiterhin die Größe von 1,4 Mikrometer und die Blende bleibt bei f/1.7. Allerdings verwendet Samsung einen anderen Sensor; und zwar einen aus eigener Entwicklung. Für Selfies sorgt ein 8-Megapixel-Sensor, der neben der f/1.7-Blende mit einem Autofokus punktet - letzteres hat Seltenheitswert.

Insgesamt schießt das Galaxy S8 hübsche Bilder, die auf einer Höhe mit der Konkurrenz sind. Allerdings hat die Kameraqualität des Galaxy S8 keinen großen Sprung gemacht.

Unter guten Lichtverhältnissen sind die Bilder farbenfreudig, weisen guten Kontrast auf und sind optimal belichtet. Der Auto-HDR-Modus hilft bei Motiven die starke Kontraste aufweisen. Der automatische Weißabgleich erfolgt zuverlässig und präzise.

Das Blatt wendet sich allerdings, wenn die Lichtverhältnisse schlechter werden. Dann sind die Bilder mit einer zu warmen Farbabstimmung die Folge, was typisch für Bildsensoren ist, die nicht in der DSLR-Liga mitmischen. Außerdem ist schnell Bildrauschen zu bemerken. Immerhin ist die Bildbearbeitung auf dem S8 gut darauf abgestimmt, die Balance zwischen Rauschreduzierung und Detailerhalt zu meistern.

Samsung hat bei der Kamera-App ganze Arbeit geleistet: Sie startet schnell und der Autofokus zeigt kaum Verzögerungen - selbst unter schlechten Lichtbedingungen. Im Pro-Modus können fortgeschrittene Fotografen Bildparameter wie Weißabgleich, Belichtungszeit oder ISO-Wert manuell bestimmen. Leider ist der ISO auf 800 begrenzt, was für manche Situationen zu wenig sein könnte. Kurioserweise verwendet das S8 im Automodus auch mal vierstellige ISO-Werte.

Um Euch einen Eindruck der Bildqualität des Galaxy S8 zu verschaffen, könnt Ihr einen Blick in diese Google-Fotos-Galerie werfen:

• Testfotos bei Google Photos

Hat das Galaxy S8 eine gute Akkulaufzeit?

Schnelles Laden gelingt via USB-C, drahtloses Laden ist möglich. Die Kombination aus energieeffizienter Hardware, vom Hersteller angepasste und abgestimmte Software und der verbaute Akku bestimmen die Laufzeit. Samsung hat bewiesen, dass die Kombination aus Hard- und Software gute Arbeit leistet und im Akku-Test von GeekBench 4 selbst Smartphones mit Akkus höherer Kapazität geschlagen.

GeekBench 4 Benchmark-Resultate

Smartphone	Laufzeit	Akkukapazität (mAh)
Samsung Galaxy S8	6:27 Stunden	3.000
Google Pixel 2	5:46 Stunden	2.700
Samsung Galaxy S8+	7:09 Stunden	3.500
Google Pixel 2 XL	6:20 Stunden	3.520
Huawei Mate 10 Pro	5:37 Stunden	4.000

Um die Akkulaufzeit-Ergebnisse zu verifizieren, haben wir das Galaxy S8 mit Hilfe des Benchmarks PCMark noch einem weiteren Test unterzogen. Dabei ließen wir das Galaxy S8 in den Werkseinstellungen (Auflösung FHD+, optimierter Modus und 50 Prozent Display-Helligkeit). Der Benchmark simuliert typische Smartphone-Aufgaben und misst die Zeit, in der der Akkustand von 80 Prozent auf 20 Prozent fällt.

PCMark-Ergebnisse ausgewählter Smartphones

Smartphone	Laufzeit	Akkukapazität (mAh)
Nokia 8	12:39 Stunden	3.340
Samsung Galaxy S8	8:37 Stunden	3.000
Huawei P10	7:51Stunden	3.200
Huawei Mate 10 Pro	11:46 Stunden	4.000
One Plus 3T	7:55 Stunden	3.400
LG G6 (Vorserie, USA)	5:26 Stunden	3.300

Auch hier zeigen die Resultate des Galaxy S8, dass es mit durchschnittlich 8 Stunden und 37 Minuten die direkte Konkurrenz, wie das P10 von Huawei und das G6 von LG im Benchmark übertrumpfen kann.

Benchmark-Apps wie GeekBench 4 oder PCMark testen die Akkulaufzeit unter gleichbleibenden Bedingungen und sollen eine Vergleichbarkeit mit anderen Smartphones herstellen. Aber der normale Alltag wird durch persönliche Nutzungsverhalten, Einstellungen, Wetterumstände und selbst den Aufenthaltsort beeinflusst.

In meinem Alltag verwende ich das Galaxy S8 mit aktiviertem LTE, WLAN und Bluetooth und einer Bildschirmhelligkeit zwischen 40 und 75 Prozent (je nach Tageslicht). Ich schaue Videos auf YouTube und Netflix für ungefähr eine Stunde, surfe im Internet und lese Nachrichten, bearbeite Artikel auf AndroidPIT und verwende Twitter und WhatsApp. Dazu kommen ungefähr 40 Minuten Spiele sowie 30 Minuten Musikwiedergabe (im aktivierten Unterhaltungsmodus). Bei dieser Nutzung musste ich das Smartphone zweimal am Tag laden.

Um die Laufzeit zu verbessern, verwendete ich vorrangig den optimierten Modus, der unter anderem eine reduzierte Bildschirmauflösung verwendet.

Das Aufladen geht enorm schnell vonstatten: Von Null auf Hundert geht es innerhalb von 1 Stunde 40 Minuten.

Samsung Galaxy S8: Technische Daten

Samsung Galaxy S8

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