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Solarauto Lightyear One: Riesen-Reichweite, Mega-Preis

Lightyear One At home
© Lightyear

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Das niederländische Unternehmen Lightyear hat das weltweit erste Langstrecken-Solarauto vorgestellt. Das Fahrzeug namens Lightyear One soll mindestens 750 Kilometer (WLTP) am Stück fahren können.

Der Lighyear One ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft der nachhaltigen Mobilität und zur Bekämpfung des Klimawandels, wie die Verantwortlichen des Unternehmens betonten. In das Dach und die Motorhaube sind fünf Quadratmeter Solarzellen eingebaut.

Lightyear One High front view
Der Lightyear One wird mit Solarenergie aufgeladen, kann aber auch mit Strom versorgt werden. / © Lightyear

Der Lightyear One wird aber nicht nur über die Sonne versorgt, sondern hat auch einen Akku, der in einer Ladestation, aber auch über eine normale Steckdose geladen werden kann. Über Nacht sollen sich so bis zu 400 Kilometer Reichweite aus einer normalen 230-Volt-Steckdose nachladen lassen.

"Dieser Moment repräsentiert eine neue Ära des Fahrens", sagt Lex Hoefsloot, CEO und Mitbegründer von Lightyear.

Der Lightyear One ist aus Hightech-Materialien gebaut, die nicht nur so leicht wie möglich sein, sondern auch die Sicherheit der Insassen garantieren sollen. Die vier Räder des Autos werden unabhängig voneinander angetrieben. Das soll verhindern, dass auf dem Weg vom Motor zum Rad Energie verloren geht.

Der Lightyear One wird kein billiges Auto sein: Er wird stolze 149.000 Euro kosten und die Käufer können eines der 500 Fahrzeuge, die derzeit über die Lightyear-Website verkauft werden, für eine Gebühr von 119.000 Euro reservieren.Obwohl die Fahrzeuge erst Anfang 2021 erwartet werden, sind bereits fast 100 Exemplare reserviert. Dies bezieht sich auf die Pioneer-Edition, bei der auch ein Produktionsstandort ausgesucht werden kann. Später wird weitere Fahrzeuge geben. Sobald in diesem Schritt die ersten 1.000 verkauft sind, sinkt auch die Reservierungsgebühr.

Lightyear One Detail
Ein sportliches Design! / © Lightyear

Das Unternehmen Lightyear wurde 2016 von ehemaligen Studenten des Eindhoven Solar Team gegründet und gewann die Bridgestone World Solar Challenge 2013, 2015 und 2017. Seit seiner Gründung hat Lightyear mehrere Auszeichnungen, Zuschüsse und Unterstützung von wichtigen Investoren erhalten. "Dadurch ist es gelungen, einen funktionsfähigen Prototyp für das erste Langstrecken-Solarauto innerhalb von nur zwei Jahren zu entwickeln. Wir haben bereits hundert Fahrzeuge verkauft. Mit Lightyear One wollen wir zeigen, dass wir mit unserer Technologie eines der nachhaltigsten Autos auf dem Markt bauen konnten, das gleichzeitig hohen Komfort bietet", betont Lex Hoefsloot, CEO von Lightyear.

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16 Kommentare
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  • 17
    Volker G. 26.06.2019 Link zum Kommentar

    ich scheizz auf den Elektroschrott! Werde weiterhin mit gutem Gewissen meine
    Viper mit 8.4 l Maschine und 650 PS fahren.
    Hat sich von den Öko-Heinis schon mal ernsthaft einer gefragt, wo das Lithium herkommt?
    Auf den Bäumen wächst das nämlich nicht, und eine erneuerbare Energie stellt es auch nicht dar.


  • Mr. Android 52
    Mr. Android 26.06.2019 Link zum Kommentar

    Solarzellen für E-Autos sind eine gute Idee und könnte durchaus eine Zukunft haben.

    Jetzt müssen wir nur noch alle Millionäre werden oder kaufen uns preisgünstig mal Wasserstoff KFZs für knapp 25.000€ 👍🌱


  • 10
    Xaradozz 26.06.2019 Link zum Kommentar

    Wenn man jetzt noch die neuste Technik verwendet, was die Solarzellen bieten können, also auch in der nacht Strom erzeugen, dies anstatt eines Akkus mit einen kleinen aber leistungsfähigen wasseratoffmotor koppelt könnte man die Reichweite bestimmt verdreifachen...

    Die Idee ist gut, nur mag ich diese reinen Elektroautos nicht. Ich erinnere mich nur zu gern zurück, als ich 24std vor Weihnachten auf der A9 im Stau stand bei ungefähr knapp um die Null Grad Celsius.
    Versucht das mal mit einem E-Auto, ich glaube alle wären erfroren. Könnte froh sein das ich einen Kanister sprit mit bei hatte...


  • 42
    Gelöschter Account 26.06.2019 Link zum Kommentar

    Dann mal ran ihr Reichen und fleißig reservieren, 119000 € aus der Portokasse und gehofft, dass die Karre auch irgendwann geliefert wird. :-/


  • Rueckspiegel 16
    Rueckspiegel 26.06.2019 Link zum Kommentar

    Wirklich pessimistisch Ansichten hier.

    Neue Technik ist immer erst teuer. Alles so belassen, wie es ist, ist keine Lösung! Elektro ist ggf. auch nur Übergang. Der Energiemix aus der Steckdose muss grüner werden. Wir brauchen große Überlandleitungen, Energiespeicher und und und. Das kommt zwar nicht von jetzt und gleich und ist noch nicht perfekt durchdacht, aber nix tun ist auch keine Lösung.

    Es ändert sich erst dann etwas und man wird nur schlauer, wenn man es auch anpackt. Es muss mehr Geld in neue Techniken gesteckt werden. Das erfordert Mut und sollte von den Regierungen unterstützt werden. Und auch von Unternehmen, die mit dreckiger Energie bisher viel Geld gescheffelt haben und es noch tun. Diese Gewinne müssen in Modernisierung und Forschung investiert werden.

    Berichte über solche Produkte hier sind zwar nicht für den Ottonormalnutzer, aber sie zeigen wo es hin geht und machen Mut!

    Mobilfunk war anfangs auch teuer würde nur von Managern genutzt Anfang der 90iger. Nicht mal 30 Jahre später haben schon Grundschulkinder Handys und sind damit besser vernetzt als ihre Eltern.

    Gesellschaft kann sich verändern, dies muss man zu lassen, es nicht verteufeln oder ablehnen, denn das bringt nichts. Mutig darauf zu gehen, gefahren sehen und Kompetenzen entwickeln und fördern.

    Ewige Gestrigkeit hat noch nie zu einem Erfolg geführt!

    Peter Schenck


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 25.06.2019 Link zum Kommentar

    Das ist doch alles uninteressant! Alles nur Nieschenprodukte und nix für Ottonormalverbraucher. Es wird doch jetzt schon in einigen Medien dazu aufgefordert wieder Euro 5 Diesel zukauf .
    Sehe rein umwelttechnisch keinen Vorteil von E oder dieser Karre im Bericht . Allein der Co2 Ausstoß bei der Herstellung dieser Fahrzeuge rechtfertigt einen Umstieg nicht .


  • 34
    Sebastian B. 25.06.2019 Link zum Kommentar

    Statt Fakten Fakten Fakten, lieber aus dem werbeflyer abschreiben.
    Schade hört sich recht interessant an auch wenn ich glaube dass auch 2021 die Autos noch nicht auf der Straße sein werden.


  • 77
    Gelöschter Account 25.06.2019 Link zum Kommentar

    Kann das Auto auch auf den Skyway genutzt werden?


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 25.06.2019 Link zum Kommentar

    DAS ist für mich nachhaltig und zukunftsorientiert, wenn es größtenteils durch Sonnenenergie fährt und nicht so ein "linkes" Ding wie die reinen Elektrofahrzeuge, wo dann von Nachhaltigkeit und Umweltschutz geredet wird

    Gelöschter Account


    • 22
      Ves Dok 25.06.2019 Link zum Kommentar

      Bei 5m² Solarzellenfläche darf man aber nicht oft und weit fahren damit man nicht an die Steckdose muss und das erst recht nicht im Winter.

      Michael K.Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 25.06.2019 Link zum Kommentar

        Kommt drauf an, wie effizient die ganze Hardware ist. So pauschal nur anhand der Solarfläche kann man das eher schlecht einschätzen ^^
        Und im Winter scheint übrigens auch die Sonne ^^ und hat auch da noch ordentlich viel Kraft.


      • 70
        Michael K. 25.06.2019 Link zum Kommentar

        Doch, einigermaßen geht das. Nach den Seiten von Solarherstellern für Gebäudeversorgung kann man von einer jährlichen Energieausbeute von 100 kWh/m^2 Solarzellenfläche rechnen (für 4000 kWh werden 40 m^2 Fläche veranschlagt).
        Bei diesen modernen und bezahlbaren Solarzellen kann man also mit 5 m^2 Solarzellenfläche 500 kWh pro Jahr ernten.
        Geht man von einem durchschnittlichem Energieverbrauch von 20 kWh/100 km aus, wie man auf verschiedenen Seiten nachlesen kann, käme das Auto alleine mit den Solarzellen auf 25 * 100 km = 2500 km. Selbst wenn die Autosolarzellen einen doppelt so hohen Wirkungsgrad hätten, und damit im Bereich des technisch machbaren, aber sehr teurem liegen dürften, wären das nur 5000 km oder vielleicht 6 Tankfüllungen (bei Benzinern), die so eingespart werden.
        Die dann eingesparten 1000 kWh hätten bei 0,30 € Kosten für eine Kilowattstunde Haushaltsstrom nur einen Wert von 300 € pro Jahr, oder bei 15 Jahren Lebensdauer des Fahrzeuges 4500 € (Wenn der Strompreis nicht wesentlich steigt. Lassen wir mal diese Strompreissteigerung durch den wahrscheinlich viel zu hoch angesetzten Wirkungsgrad kompensiert sein, der doppelt so hoch angesetzt ist, wie derzeit bei Wohngebäuden üblich).
        Der hohe Aufpreis für das Auto dürfte sich also kaum "rechnen", wenn man nur nach den eingesparten Kosten durch die Solarzellen geht.


        https://www.solaranlagen-portal.com/solar/wirtschaftlichkeit/ertrag


        https://www.elektroauto-news.net/wiki/elektroauto-vergleich

        Quellen: www.solaranlagen-portal.com, www.elektroauto-news.net

        MrRm


      • Blub 4
        Blub 26.06.2019 Link zum Kommentar

        Wenn jeder so denken würde hätten wir wohl einen noch schneller fortschreitenden Klimawandel. Plastiktüten, Einwegbecher, gespritztes Obst und Gemüse sind alles billiger als das passende umweltfreundliche Gegenstück, deswegen einfach alles beim Alten lassen? Vielleicht sogar den Diesel weiter fahren? Meine Solarzellen auf dem Dach, werden sich vermutlich niemals lohnen, dennoch habe ich etwas für die Umwelt getan und jede Menge Co2 eingespart. Hätte nur ein geringen Prozentsatz der E-Autos solche Solarzellen eingebaut, wieviel CO2 würde jährlich dadurch gespart? Sorry aber so wie du darf man das einfach nicht sehen! Umweltschutz bekommt man nicht zum gleichen Preis als das umweltfeindliche Pendant.


      • 42
        Gelöschter Account 26.06.2019 Link zum Kommentar

        Vorläufig fahre ich weiter Diesel. Bislang ist das alles nicht Alltags- und Massentauglich, ich hoffe sehr, dass in Kürza aus all diesen Experimenten etwas Brauchbares hervorgeht.


      • 70
        Michael K. 26.06.2019 Link zum Kommentar

        Es geht nicht darum, nichts zu machen, sondern das, was man macht, möglichst effizient. Auch finanzielle Ressourcen sind bei den Meisten begrenzt, und ich gehe davon aus, dass die sich effizienter einsetzen lassen. Statt 5 m^2 auf dem Auto lassen sich für weniger Geld 15 oder 20 m^2 auf dem Garagen- oder Hausdach installieren, in dem Fall mit Energiespeicher, um das Auto damit "aufzutanken". Um die obige Rechnung überhaupt erfüllen zu können, muss das Fahrzeug natürlich jedes bisschen Licht auch nutzen, und darf nicht größere Zeiten in Garagen oder Parkhäusern verbringen. Stellt man es ab, sollte es eigentlich in der prallen Sonne stehen, um möglichst viel Energie zu ernten. Bei einem Wirkungsgrad von ca. 20% bei herkömmlichen Solarzellen dürfte das zu einem unangenehmen Aufheizeffekt führen.
        Selbst wer keine Möglichkeit hat, Solarzellen stationär zu installieren, kann ein Elektroauto mit nachhaltig erzeugtem Strom, der dann eben etwas teurer ist, auftanken, und erreicht damit dasselbe, aber zu viel geringeren Kosten. Effizienz zählt!

        Thorsten G.


      • 31
        Thorsten G. 26.06.2019 Link zum Kommentar

        @Blub: Nur mal als Denkanstoss: https://www.youtube.com/watch?v=6Y_xKqc5BZk
        Und CO2 sparst auch Du mit Deinen Solarzellen erst nach einiger Zeit. Und das auch nur, wenn Dein Strom nicht aus einem Atomkraftwerk käme. Leider gibt es bei diesem Thema keine allgemeingültigen Antworten.

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