Sony Xperia 5 IV im Test: Eigentlich das perfekte Smartphone – eigentlich
Das Sony Xperia 5 IV wurde auf der IFA im September 2022 offiziell vorgestellt. Wenngleich sich das Unternehmen zusehends von der ganz großen Smartphone-Bühne entfernt hat, gibt es drei neue Xperia-Modelle pro Jahr. Das Xperia 5 IV ist dabei subjektiv die beste Wahl, da es trotz Flaggschiff-Technik handlich gebaut ist. Knapp drei Monate nach der Präsentation ist das "Kompakte" auch deutlich günstiger zu bekommen, sodass unser ausführlicher Test zu keinem besseren Zeitpunkt hätte kommen können.
Pro
- Sehr gutes "Bravia"-21:9-OLED-Display mit 120 Hz
- Handliches und hochwertig verarbeitetes Design
- Nach vorn ausgerichtete Stereo-Lautsprecher
- Analoger Audio-Klinkenanschluss
- Ordentliche Bildqualität
- Professionelle Kamera-App
- Sehr gute Akku-Laufzeit
- IP68-Zertifizierung
- microSD-Support
Contra
- "Bloatware" bei einer UVP von 1.049 Euro
- Durchschnittliche Update-Garantie
- Fehlender Unlock via Face-Scan
- Kein Netzteil im Lieferumfang
- Prozessor ist ein Hitzkopf
- Langsame Akku-Ladung
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Kurzfazit und Preis
Das Sony Xperia 5 IV wurde zur IFA 2022 präsentiert – die Serien-Kollegen Sony Xperia 1 IV und Xperia 10 IV bereits Anfang des Jahres. Obwohl das in Weiß, Grün und Schwarz erhältliche Sony Xperia 5 IV nicht das Top-Modell ist, liegt die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) bei 1.049 Euro. Das sind 50 Euro Nachlass zum Vorgänger Xperia 5 III, aber immer noch über 1.000 Euro. Autsch!
Heute, knapp drei Monate später, hat der japanische Konzern den Preis zumindest auf 999 Euro reduziert, Preisvergleiche zeigen sogar die Verfügbarkeit ab 850 Euro. Und jetzt fängt das kompakte Sony-Smartphone auch an, richtig interessant zu werden.
Sony hat das Xperia 5 IV in nahezu allen Belangen verbessert: Es gibt ein helleres Display, einen größerer Akku, eine bessere Hauptkamera, einen schnelleren Prozessor – und sogar kabelloses Laden ist nun auch mit an Bord. Wenn Euch das Telefon gefällt, ist es damit ein "No Brainer", wenn es da nicht – je nach Gemüt – ein paar kleine Mängel zu verkraften gälte.
Dazu gehören definitiv die lange Ladezeit des Akkus und der verbaute Snapdragon 8 Gen 1. Der Prozessor ist ein echter Hitzkopf, was sich in unterschiedlichen Situationen bemerkbar macht. Der Snapdragon 8+ Gen 1 wäre eine deutlich bessere Option gewesen, die dem Smartphone auch rein theoretisch zum damaligen Zeitpunkt zur Verfügung gestanden hätte. Doch blicken wir jetzt erst einmal etwas genauer hinter die 21:9-Bühne.
Sony Xperia 5 IV: Design und Verarbeitung
Von Sony selbst wird das Xperia 5 VI als ein "kompaktes" Android-Smartphone beworben. Dabei ist es mit einer Länge von 156 Millimetern alles andere als kompakt. Wirklich handlich machen das Sony-Handy erst die geringe Breite von 67 Millimetern und die "Dünne" von 8,2 Millimetern bei einem Gewicht von gerade einmal 172 Gramm.
Gefällt:
- Sehr handlich mit schickem Formfaktor
- Corning Gorilla Glass Victus
- Benachrichtigungs-LED
- Sehr gute Verarbeitung
- Toller Stereo-Sound
- IP65/68-zertifiziert
- 3,5-mm-Klinke
Gefällt nicht:
- Position des Fingerabdrucksensors (Nutzerabhängig)
- Keine Gesichtserkennung
Der kantige und dennoch abgerundete Aluminiumrahmen liegt sehr gut und sicher in der Hand. Auf der Rückseite bleiben keine kriminaltechnisch belastbaren Fingerabdrücke zurück, und trotz Glasrückseite besteht keine Rutschgefahr. Die linke Flanke ist komplett clean, während auf der rechten Seite die Tasten-Party abgeht. Nahezu mittig sitzt der universale Power- und Standby-Button, der den leicht tiefer versetzten Fingerabdruck-Scanner inkludiert. Darüber findet Ihr die Lautstärketaste und ganz unten (im Quermodus rechts oben) eine zweistufige Kamera-Auslösetaste.
Für Rechtshänder ist der Fingerabdrucksensor seitlich im Power-Button perfekt platziert. Für jene 10,6 Prozent Linkshänder – oder Menschen, die wie ich das Smartphone lieber in der linken Hand halten – sieht das leider anders aus. Das gilt insbesondere, da es keine Gesichtserkennung gibt. An dieser Stelle noch der Vermerk, das genannter Fingerabdrucksensor bei Regen eher nicht so gut funktioniert.
In den breiten Rändern über und unter dem länglichen Bildschirm bringt Sony eine Benachrichtigungs-LED und nach vorn ausgerichtete Stereo-Lautsprecher mit einem mehr als zufriedenstellenden Dolby-Atmos-Klang unter. Generell ist Sony in Sachen Audio mit unterstütztem LDAC, 360 Reality Audio (Upmix), DSEE Ultimate, aptX, FLAC, Opus, Dolby AC-4 und vielen weiteren Audioformaten sehr gut aufgestellt. Selbst eine analoge Audioklinkenbuchse für einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker gibt es an der Oberseite.
Ebenfalls bei Flaggschiff-Smartphones eher eine Seltenheit ist die via microSD-Karte optionale Speichererweiterung von bis zu 1 TB. Dafür ist der Dual-SIM-Betrieb nur mit einer Nano- und einer eSIM realisierbar. Der SIM-Tray lässt sich zur Freude des Redakteurs ganz ohne ein spezielles Werkzeug öffnen.
Sony Xperia 5 IV: Display
Sony hat sich vor einigen Jahren mit dem 21:9-Breitband-Bildschirm ein Alleinstellungsmerkmal zugelegt. Das Seitenverhältnis fällt durchaus aus dem "Aluminium"-Rahmen fällt. Auch das Sony Xperia 5 IV behält dieses Format bei. Was auf den ersten Blick unnatürlich wirkt, zeigt sich im Alltag als durchaus nützlich.
Gefällt:
- Display um 50 Prozent heller als beim Vorgänger
- Tolles Streaming-Erlebnis
Gefällt nicht:
- Farbraum ist minimal geringer als beim Vorgänger
- Nur 60 oder 120 Hertz Bildwiederholrate möglich
Beginnen wir mit den harten Fakten: Wir haben es hier mit einem 6,1 Zoll großem OLED-Display mit einer Auflösung von 2.520 x 1.080 Pixel (FHD+) bei 449 ppi zu tun. Die Bildwiederholrate beträgt maximal 120 Hertz und lässt sich nur auf 60 Hz drosseln. Ein intelligentes Anpassen der Bildwiederholrate an die jeweilige Situation ist nicht möglich. Zumindest wollte Sony darüber keine Auskünfte erteilen. Die Touch-Abtastrate liegt bei 240 Hertz. Eine maximale Helligkeit gibt der Hersteller zwar nicht bekannt, doch nach unseren Messungen liegt sie bei knapp 1.000 Nits. Hier hat Sony zum Vorgänger rund 50 Prozent zugelegt.
Von marketingtechnischen Begriffen wie "Triluminos"- oder "CinemaWide"-Display ist man bei Sony abgekommen. Wenngleich der Hersteller gern mit der Marke "BRAVIA" kokettiert, wie im Beispiel in der App "Bravia Core" oder beim Bildmodus "X1 for Mobile", der nahezu alle Inhalte in "Bravia HDR Qualität" schärfer und kontrastreicher darstellt.
Und in der Tat: Das OLED-Panel ist deutlich heller und bietet eine sehr gute und dynamische Darstellung. An das ungewöhnliche 21:9-Format gewöhnt man sich erstaunlich schnell. Und das Format zeigt seine Stärken nicht nur in der Haptik und optimalen Bedienbarkeit, sondern auch beim Streaming-Konsum. Allerdings sollte man auf das "spezielle" Kinoformat bei der Auswahl des Filmes achten. Deutlich größer wird das Angebot im 16:9-Format sein. Aber auch im Monitorbereich hat sich das 21:9-"Ultrawide"-Format verstärkt durchgesetzt.
Da Sony die Frontkamera nicht in den Bildschirm, sondern in den Rand daneben integriert, bleibt der Blick komplett ungetrübt. Lediglich beim erweiterten DCI-P3-Farbraum gibt es zum Vorgänger gegenüber ein paar Abstriche. Auch wenn diese vom Nutzer nicht wahrgenommen werden, wollten wir euch die Minderung von knapp 15 Prozent Abdeckung nicht vorenthalten.
Das Sony Xperia 5 IV besitzt auch ein Always-on-Display, dessen Einstellungen und Auswahl an optionalen Uhren doch sehr begrenzt ist.
Sony Xperia 5 IV: Software
Das Sony Xperia 5 IV erscheint mit Android 12 und hat bis zum heutigen Tage kein Android 13 gesehen. Sony verspricht zwei Systemupgrades und drei Jahre lang Google-Sicherheitsupdates. Der letzte Google Patch ist vom 1. Oktober 2022. Das ist eher als Mittelmaß zu bezeichnen und wahrlich kein rekordverdächtiges Versprechen. Dabei könnte man hier mit halbwegs einfachen Mitteln die verlorene Kundschaft ansatzweise wieder zurückgewinnen.
Gefällt:
- Nahezu Stock-Android
- Profi-Apps für Audio, Foto und Video
Gefällt nicht:
- Update-Garantie ist eher Mittelmaß
- Ein bisschen Bloatware gibt es doch
Die Benutzeroberfläche kommt mit nahezu Stock-Android daher, was mir persönlich sehr gut gefällt. Aber hier wird man wohl auch das anstehende Android-13-Update abwarten müssen, welches sich ja schon einmal angekündigt hatte. Die deutsche Sony-Presseagentur hat uns erneut das Update noch für diesen Monat (Dezember 2022) zugesagt.
Unterm Strich gibt es auch bei dem 1.050 Euro teuren Smartphone "Bloatware" an Bord. Wobei sich vermutlich vortrefflich streiten lässt, ob Linkedin, Facebook, Netflix, Tidal und TikTok in diese Kategorie einzuordnen sind, denn viele werden die Apps sowieso installieren. Während hauptsächlich Google-Anwendungen auf dem Sony-Smartphone zu finden sind, gibt es auch hauseigene Software an Bord.
Zu den vorinstallierten Apps zählen so sichtbare Anwendungen wie der "Game Enhancer", welcher als Sammelbox für alle installierten Spiele und als nützliches In-Game-Menü verstanden werden kann. Und es gibt eben auch weniger sichtbare Funktionen wie die Pop-up- und Multi-Windows, Splitscreen oder der Side-Sence-Button.
Dieses Kapitel möchte ich aber nicht beenden, bevor ich noch die sogenannte "Profi"-Anwendungen genannt habe. Dazu zählen Music Pro, Photo Pro, Video Pro und Cinema Pro. Schnell wird deutlich, dass Sony hier seine Kernkompetenz hervorheben möchte. Das gilt nicht nur im Audiobereich, was neben der Stereo-Lautsprecher und Audio-Klinkenbuchse bereits deutlich wurde, sondern auch bei der mehrspurigen Audio-Anwendung inklusive kleiner Studio-Effekte wie ein Denoiser, Hall oder Delay.
Auch in Sachen Fotografie ist die Kamera-App eine kleine Herausforderung. Nur zum Verständnis – Sony stellt auf dem Xperia 5 IV keine Alternative zum fotografieren bereit – Photo Pro ist Euer primäres Werkzeug. Und da öffnet sich eine Menüführung, die Besitzern einer Alpha-Kamera vermutlich bekannt vorkommt, den Otto-Normal-Anwender unter Umständen aber erst einmal überfordert. Ein virtuelles Programmwahlrad und Phasendetektions-Fokuspunkte, ausgelöst durch die zweistufige "echte" Kamerataste, sind hier nur zwei Punkte. Doch dazu im Kapitel Kamera mehr.
Sony Xperia 5 IV: Performance
Das Sony Xperia 5 Mark IV ist mit einem Snapdragon 8 Gen 1 ausgestattet. Das ist ein Octa-Core-Prozessor, dessen Prime-Core mit bis zu 3,0 GHz taktet. Grafische Aufgaben übernimmt die Adreno-730-GPU, welche in unserem Fall Unterstützung von 8 GB RAM und lediglich 128 GB internen UFS-Programmspeicher hat. Der Speicher lässt sich zum Glück optional mit einer microSDXC-Karte bis zu einer Kapazität von 1 TB erweitern. Sonst wäre vermutlich an dieser Stelle der Zeitpunkt erreicht, wo das Wort "Flaggschiff" unangemessen wäre.
Gefällt:
- Ausreichend Power in allen Situationen
- Es gibt microSD-Support
Gefällt nicht:
- Nicht das neueste SoC
- Gerät wird unangenehm warm
- Keine Speicherauswahl beim Kauf
Der Qualcomm-Flaggschiff-Prozessor war zum Zeitpunkt des Releases bereits nicht mehr das schnellste SoC (System on a Chip), der Nachfolger Snapdragon 8+ Gen 1 war bereits erhältlich. Und das erzählr ich jetzt nicht, weil er auf dem einen Cortex-X2-Core 0,2 GHz schneller ist, sondern weil der Prozessor im allgemeinen besser eingestellt ist. Soll bedeuten: Beim Snapdragon 8 Gen 1 handelt es sich um einen kleinen Hitzkopf. Die gesamte Glasrückseite erhitzt sich sehr unangenehm. Und das nicht nur, wenn ordentlich gezockt wird, was ich ja noch halbwegs verstehen würde, sondern auch bei der 4K-Video-Produktion. Und ich sag noch: geile Kamera-Pro-Apps. Aber was nutzen die, wenn das Smartphone beim zweiten Take mit Megan Foxy Brown einfach runter fährt.
In die gleiche Falle tappt im Grunde auch die 128-GB-Speicherkonfiguration. Sony bietet hier keine 512 oder zumindest 256 GB Speicher alternativ an. Für die Photo-Pro-App rettet man sich – wie erwähnt – gerade noch mit der Speicherkarten-Option. Doch beim 4K-Filmen wird die vermutlich durch den Flaschenhals nicht mehr mithalten können. Im Alltag schlägt sich das Smartphone in Sachen Performance makellos.
Für die Fraktion der harten Fakten zeigen die Benchmark-Werte nicht die erwarteten Ergebnisse, die man theoretisch vom Snapdragon 8 Gen 1 erwarten dürfte. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Prozessor bereits softwareseitig hart gedrosselt wird, um sich nicht direkt durch die Glasrückseite zu schmelzen.
Sony Xperia 5 IV | Xiaomi 12 Pro | Samsung Galaxy S22 Ultra | Samsung Galaxy Z Fold 3 | Huawei Mate XS 2 | |
---|---|---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | 6838 | 9975 | 5682 | 5683 | 5793 |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 8771 Schlechtester Loop: 4737 |
Bester Loop: 10.028 Schlechtester Loop: 4625 |
Bester Loop: 5741 Schlechtester Loop: 3351 |
Bester Loop: 5579 Schlechtester Loop: 3435 |
Bester Loop: 5782 Schlechtester Loop: 3267 |
Geekbench 5 | Single-Core: 813 Multi-Core: 3133 |
Single-Core: 1155 Multi-Core: 3356 |
Single-Core: 1155 Multi-Core: 3356 |
Single-Core: 1095 Multi-Core: 3239 |
Single-Core: 840 Multi-Core: 2759 |
Sony Xperia 5 IV: Kamera
Äußerlich macht das Sony Xperia 5 IV nur durch seinen separaten Kamera-Auslösebutton deutlich, dass man mit seinem Flaggschiff besonderen Fokus auf die Foto- und Videografie legt. Denn die drei oben links auf der Rückseite vertikal angeordneten 12-MP-Kameras erwecken jetzt nicht zwingend den Eindruck eines Anwärters für das beste Kamera-Smartphone 2022.
Gefällt:
- Zweistufiger Kamera-Auslöser
- Foto-Ergebnisse können überzeugen
- Beeindruckende Kamera-App
- Echte Profi-Funktionen
Gefällt nicht:
- Kein Night- oder Makro-Mode
- Anwendung für Anfänger schwierig
Insgesamt vier 12-MP-Kameras hat das Sony Xperia IV verbaut , eine vorn über dem Display und drei auf der Rückseite (Details in den technischen Daten). Zumindest auf diesem Sektor ist man beständig, aber bei den Fotoergebnissen auch? Google hat ja schon erfolgreich unter Beweis gestellt, dass man mit der richtigen Kamera-Software auch ohne 200-MP-Bildsensoren sehr gute Fotos abliefern kann. Und die Sony-Kamera-Software kann schon einmal optisch überzeugen – wenn nicht sogar Angst bereiten.
Kunststück, hat man sich doch Schützenhilfe bei den Ingenieuren der Alpha-Kamera-Serie hinzugezogen. Nach eigenen Aussagen bedient man sich bei den Xperia-5-Objektiven an der identischen Technologie. Das bedeutet, dass der Auslösebutton wie bei einer Alpha-Kamera in zwei Stufen funktioniert. Die erste halb-durchgedrückte Stufe fokussiert mit echten Fokuspunkten (bis zu 247), und die zweite Stufe löst das Foto aus. Genial!
Auch Dinge wie das Programmrad, Serienfotos (max. 20/sec), Echtzeit- und Eye-Tracking – was wirklich gut bei Tier und Mensch funktioniert – sowie der KI-unterstützte 7,5-fache digitale Zoom (2,5-fach optisch) kennzeichnen das Xperia 5 Mark 4 und hinterlassen einen sehr professionellen Eindruck. Am Ende zu "professionell? Wer keine Vorkenntnisse mit "echten" Kameras hat oder nicht erwerben möchte, sollte unter Umständen die Finger von diesem Smartphone lassen. Zwar gibt es einen sogenannten "Basic"-Modus, doch wer mit dem Sony tolle Fotos machen will, muss sich erst einmal mit der gesamten Thematik auseinandersetzen. Denn einen Makro- oder Night-Mode wird man vergebens suchen.
Kommen wir zu den Fotoergebnissen: Es ist fast ein Verbrechen, diese offensichtlich überragende Triple-Kamera bei einem solchen Wetter in den Wettkampf zu schicken. Seit Tagen keine Sonne, nur Regen oder Schnee, kein blauer Himmel, keine grünen Wiesen und keine bunten Blumen. Das müssen wir definitiv noch einmal nachholen.
Dennoch scheinen diese Bedingungen wie geschaffen für das Sony Xperia 5 IV zu sein. Denn Tagesaufnahmen wissen durchaus zu gefallen – bei einer Beeinträchtigung der Lichtverhältnisse blüht das kompakte Flaggschiff gegenüber der Konkurrenz regelrecht auf. Im Vergleich zum Vorgänger haben sich sowohl Portrait-, Telezoom- und auch Weitwinkel-Aufnahmen stark verbessert.
Überrascht war ich von der unterschiedlichen Farbgebung der Aufnahmen, welche im Vergleich zwischen Hauptkamera (24 mm) und der Telekamera (60 mm) am deutlichsten zu erkennen ist. Das Gelb der Rubik-Würfel ist mit der Hauptkamera etwa deutlich knackiger. Auch die Aufnahmen des mit Wassertropfen benetzten Blattes könnten wohl kaum unterschiedlicher sein. Der schwebende Kindergarten mit seinen kreisrunden Fenstern sieht bei der 1x-fach- als auch 0,7x-fach-Aufnahme nahezu identisch aus.
Nachtaufnahmen haben dank dem BIONZ-X-Chip (ebenfalls aus der Alpha-Serie) einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Ein ruhiges Händchen oder ein Stativ optimieren natürlich das Ergebnis zusätzlich, trotz "Optical SteadyShot" (OIS + EIS) – und FlawlessEye (für Nachtfotos). Gerade bei der Aufnahme mit den zwei Glocken, erkennt man auch am Rand noch schön links die Pflastersteine und rechts den Kalender.
Von der verwendeten "ZEISS T*"-Beschichtung der Linsen habe ich mir mangels Sonnenreflektionen keinen Eindruck verschaffen können. Doch die liefern wir im Frühling nach. Doch bislang haben die Zeiss-Linsen und deren Beschichtung, wie im Beispiel des Vivo X80 Pro, immer hervorragende Ergebnisse geliefert.
Wirklich unangenehm ist mir persönlich nur der fehlende Makro-Mode aufgefallen, da der sich auch nicht wirklich sinnvoll über die Ultra-Weitwinkel-Kamera kompensieren lässt. Zwar zeigt die Kamera im "Auto Mode" ein Makro-Icon an, doch die gemachten Fotos meinen etwas anderes (siehe bei den roten Beeren). Anders sieht das beim fehlenden Nacht-Modus aus, aber über die Qualität habe ich mich ja bereits ausgelassen. Zusammenfassend sind die Ergebnisse der Triple- und Frontkamera deutlich besser als beim Vorgänger – und passen in die untere Flaggschiffklasse.
Auch in Sachen Videografie hat das Sony Xperia 5 IV einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Der Fakt, das "Wide Dynamic Range", eine "Winderkennung" und 4K mit maximalen 120 Bildern pro Sekunde zur Auswahl stehen, unterstreicht meinen ersten Eindruck. Trotz zwei zusätzlichen Apps wie "Video Pro" und "Cinema Pro" war mein Test hier nur oberflächig. Wünscht Ihr im Bezug auf Foto- und Videografie einen gesonderten Beitrag, lasst es uns gern in den Kommentaren wissen. Kollege Antoine hat diesbezüglich auch noch das Sony Xperia 1 IV aktuell im ausführlichen Test.
Sony Xperia 5 IV: Akku
Das Sony Xperia 5 IV hat einen 5.000 mAh starken Akku verbaut. Und obwohl das Smartphone zum Vorgänger kleiner geworden ist, hat die Energiezelle einen Zuwachs von 500 mAh bekommen. Doch die frohe Kunde hat noch kein Ende: Es gibt jetzt auch kabelloses Laden inklusive "Reverse Charge"! Einer der größten Kritikpunkte beim Vorgänger ist also nun auch runter von der Mängelliste vergangener Tage. Doch die Freude währt nur so lange, bis das kompakte Flaggschiff das erste Mal geladen werden muss.
Gefällt:
- Lange Akkulaufzeit
- kabelloses Laden
- Reverse Charge
Gefällt nicht:
- Kein Kabel oder Netzteil im Lieferumfang
- 100 Minuten für 100 Prozent Akku
Denn dann wird Euch bewusst, dass in diese flache Box gar kein Netzteil passen kann. Für ein Kabel hätte es wohl schon gereicht, doch das hat man bei Sony ebenfalls weggelassen. Während ich das mit dem Kabel noch komplett okay finde, kann ich das mit dem Charger nicht so recht nachvollziehen. Schließlich unterstützen die heutigen Smartphones auch unterschiedliche Ladeleistungen – im Falle des Xperia 5 IV sind es 30 Watt. Da fand ich den kurzzeitigen Ansatz von Xiaomi, beim Kauf zu wählen, ob mit oder ohne Charger (zum gleichen Preis), deutlich sympathischer. Soll der Kunde doch selbst entscheiden, welchen Fußabdruck er auf der Erde hinterlassen möchte.
Zurück zur Ladegeschwindigkeit: Ich habe zum Aufladen des Sony-Smartphones mein 65-Watt-VOOC-Netzteil von meinem OnePlus 9 Pro verwendet. Durch meinem Test mit dem Motorola Razr 2022, das mit einem kleinerem Akku und ebenfalls einem 30-Watt-Netzteil (bei Motorola dabei) geladen werden möchte, war ich also schon auf einiges gefasst. Doch das Sony Xperia 5 IV übertraf meine kühnsten Vorstellungen: 100 Minuten für 100 Prozent Akku-Kapazität! Bämm!
Zur allgemeinen Orientierung gab es nach 5 Minuten 10 Prozent, nach 30 Minuten 45 Prozent und nach 60 Minuten 79 Prozent der maximalen Akkupower. Noch langsamer geht es mit kabellosem Laden, aber immerhin, es funktioniert – genauso wie "Reverse Charging"! Aber am Ende des Tages zählt, wie weit ich mit einem vollen Akku komme, und da kann das Sony-Smartphone auf ganzer Linie überzeugen. Der "PC Mark Work 3.0"-Batterietest hat uns bei einer Display-Helligkeit von 200 Nits stolze 16 Stunden und 17 Minuten angezeigt, als der Test bei einer Restkapazität von 20 Prozent beendet wurde. Das sind doch mal echte Spitzenwerte.
In der Realität hat das in meinem Fall mit eingerichtetem Slack-Messenger, drei E-Mail-Konten und intensivem Surfen, Zocken und Fotografieren eineinhalb Tage gereicht. Wer das Smartphone weniger intensiv nutzt, sollte auch zwei volle Tage schaffen. Alles in allem nahezu perfekt und ein respektables Ergebnis!
Sony Xperia 5 IV: Technische Daten
Technische Daten | |
---|---|
Name des Geräts | |
Abbildung | |
Bildschirm | 6,1 Zoll OLED, 2.520 x 1.080 Pixel (FHD+), 120 Hertz Bildwiederholfrequenz, Corning Gorilla Glass Victus, 21:9-Format |
Maße | 156 x 67 x 8,2 mm (H x B x T) |
Gewicht | 172 g (inkl. Akku) |
SoC | Snapdragon 8 Gen 1 (SM8450) |
Speicher | 8 GB LPDDR4 RAM 128 GB UFS 2.2 ROM |
Software | Android 12 |
Erweiterbarer Speicher | bis zu 1 TB |
Hauptkamera | 12 MP | f/1.7 Blende | 1/1.7 Zoll Exmor-Sensor | IMX557 | äquivalente Brennweite 24 mm | Blickwinkel 82° | OIS, PDAF und Echtzeit-Tracking |
Ultraweitwinkel-Kamera | 12 MP | f/2.2 Blende | 1/2.5 Zoll Exmor-Sensor | IMX563 | äquivalente Brennweite 16 mm | Blickwinkel 124° | PDAF |
Telekamera | 12 MP | f/2.4 Blende | 1/3.5 Zoll Exmor-Sensor | IMX650 | äquivalente Brennweite 60 mm | Blickwinkel 40° | 2,5x optischer Zoom OIS, PDAF |
Selfie | 12 MP | f/2.0 Blende | 1/2.9 Zoll Exmor-Sensor | IMX663 | Blickwinkel 83° |
Video | 4K | 120 fps | OIS, EIS |
Audio | front fire Stereo Speaker Dolby Atmos 3,5 mm Klinkenbuchse |
Akku | 5.000 mAh |
Aufladen per Kabel | 30 Watt |
Kabelloses Laden (Qi) | 15 Watt |
IP-Zertifizierung | IP65/68 |
Fazit
Ein nahezu unbeobachteter "Zwerg" macht Aufstand! Und das meine lieben Freunde, zu Recht! Das Sony Xperia 5 IV macht alles besser als sein Vorgänger, das Sony Xperia 5 III – und das bekam im Test bereits satte vier Sterne. Klar, dass mit den Verbesserungen zum Vorgänger mindestens ein halber Stern mehr drin sein muss. Dennoch ist das Xperia 5 IV nicht perfekt. Der Snapdragon 8 Gen 1 wird recht unangenehm warm, und auch die Ladevorgänge könnten für ein Flaggschiff etwas zügiger vonstatten gehen. Auch bei dem Update-Versprechen darf Sony ein wenig näher zu Samsung aufschließen.
Dem entgegen stehen aber mit seinem 21:9-Format ein extrem handliches Smartphone mit überragendem Display, toller Akku-Laufzeit, kabellosem Laden, microSD-Karten-Support, IP68-Zertifizierung, Audioklinkenbuchse und einer Kamera, welche trotz vier 12-Megapixel-Kameras hervorragende Fotos macht. Ergo: Ein Smartphone mit allen Features, die man sich nur wünschen kann.
Wäre da nicht noch die eher weniger attraktive unverbindliche Preisempfehlung von 1.049 Euro, die der japanische Hersteller ja auch schon zum Vorjahresmodell um 50 Euro gesenkt hat. Doch es ist kein Apple iPhone 14, und daher ist der Preis inzwischen (12/22) auch je nach Anbieter auf 849 Euro gesunken. Und für den Preis bekommt das Sony Xperia 5 IV von mir durchaus eine Kaufempfehlung. Es braucht ein wenig, bis man das Smartphone und seine Software versteht, aber wenn das einmal geschehen ist, ja dann wird euch nichts und niemand voneinander trennen!
Heute Morgen erhielt mein Xperia 5-iv das Upgrade auf Android 13 (OTA)!
Ich bin eigentlich ein Fan der Xperia-Geräte, was die Herstellungsqualität betrifft, aber gerade mit der Software lässt Sony leider so einiges liegen. Nicht nur, dass der Updatezeitraum viel zu kurz ist, es kann einem sogar passieren, dass man mit einem instabilen Update zurückgelassen wird. Das ist mir so mit dem Xperia XZ1 passiert. Das XZ1 lief im Originalzustand einwandfrei. Mit dem Update auf Android 9 wurde dann nicht nur die Anzahl der Status-Zustände reduziert (unter Android 8 hatte man den sehr bequemen "nicht stören"-Modus, in dem nur noch frei von einem konfigurierte Apps und Kontakte stören dürfen), sondern auch die Stabilität des Geräts. Es passiert immer seit dem Update immer wieder, dass Gerät im Betrieb einfach so abstürzt, selbst wenn man gar nichts damit macht und es einfach nur lädt. Es passiert zwar nicht so extrem häufig, ist aber doch sehr nervig, wenn es passiert, weil es mit dem Reset dann erstmal wieder mehrere Minuten dauern kann, bis es wieder läuft und man teilweise auch gar nicht bemerkt, dass es abgestürzt ist und man so eventuell auch wichtige Benachrichtigungen verpasst.
Da ich hier im Forenbereich wahrscheinlich der einzige bin, der das Xperia 5 IV seit einigen Wochen tatsächlich besitzt, kann ich den obigen Testbericht vollinhaltlich bestätigen. Danke dafür! :-)
Ich bin nach 5 iPhone-Generationen temporär wieder zu Android gewechselt. Warum? Weil das 5-iv seit dem Galaxy Note 2 für mich der erste Androide ist, der meiner persönlichen Eier-legenden Wollmilchsau am nächsten kommt - trotz einiger kleiner Nachteile.
Kaufargumente für mich waren die Notification-LED, welche durchaus anpassbarer sein könnte, als auch die separate Kamera-Auslösetaste und die Möglichkeit den Speicher mit SD zu erweitern. Die Kamera und die Akkulaufzeit, vor allem im Standby sind ebenfalls der absolute Hammer. Die Hitzeentwicklung finde ich jetzt nicht schlimmer als auf allen meinen bisherigen Galaxys auf denen ein Snapdragon verbaut war.
Was vermisse ich vom iPhone?
1) die perfekte Gestensteuerung
2) die Möglichkeit mir den Weckertoggle auf den Sperrbildschirm zu legen
3) Face-ID
4) die häufigen Updates
5) die Lautlos-Wippe
Was könnte am Xperia besser sein?
1) Double-tap to wake avanciert manchmal zum 6-time-tap to wake
2) Die Einstellungsmöglichkeiten sind am Xperia gar nicht so vielseitig, wie man vielleicht denken könnte. (stock-Android)
3) Updatezeitrahmen
Was vermisse ich vom iPhone gar nicht?
1) die eingeschränkte Kompatabilität mit meinem Windows-Rechner (lesen/schreiben/Dateiformate)
2) den innovationslosen Launcher, der eigentlich ja nur ein Drawer ist, mit seinen (noch immer tw) unausgereiften Widgets
3) das oft viele Fragezeichen aufwerfende Dateimanagement
4) den ärgerlichen Kabelsalat um die unterschiedlichen Apple-Geräte versorgen zu können
5) die tw verkorkste Menüführung von IOS
Seit Dezember habe ich das Xperia 5 IV auch. Kann alle Punkte von Rennschnecke nachvollziehen. Hatte vorher ein Pixel 3 XL und fand das schon gut. Die Hitzeentwicklung scheint nach Updates begrenzt worden zu sein. Anekdote zu verzögerten Updates bei Sony: Im Familienkreis wird ein Pixel 7 Pro genutzt, welches nach einem Monatsupdate oft einfror und erst im nächsten Monat nach erneutem Update wieder normal arbeitete.
"Wobei sich vermutlich vortrefflich streiten lässt, ob Linkedin, Facebook, Netflix, Tidal und TikTok in diese Kategorie einzuordnen sind"
Ja, sind sie. Da gibt es keinerlei Diskussion. Wer den Müll installieren will, soll das tun. Ich für meinen Teil nutze keine einzige dieser Apps. Das IST Bloatware bzw. genau genommen; Werbung. Auf einem 1050€ Smartphone.
Leider mehr als Werbung.
Grundsätzlich würde ich dir recht geben. Ich will aber schon erwähnen, dass ich, soweit ich mich erinnern kann, die Bloatware ausgenommen der Facebook-app ganz normal löschen konnte. Facebook musste ich einfrieren und wird mir seither auch nicht mehr angezeigt.
Das kommt auf die Geräte und die Hersteller an, ob man Facebook deinstallieren kann oder nur deaktivieren. Habe auf meinen derzeitigen Geräten Facebook deinstalliert, hatte aber in der Zwischenzeit zum Testen Geräte, wo man Facebook nur deaktivieren konnte. Habe aber keine Ahnung, warum das so ist.
Hat mich bisher nur gewundert, dass es Mal möglich war und Mal nicht. 🤔🤷
Ich denke, das ist ziemlich sicher eine Frage des Sponsorings. Je mehr Kohle von Meta, Microsoft, etc pro Gerät über den Tisch wandert, desto weniger wird man die zugehörige App löschen können.
Den seitlichen Fingersensor finde ich prinzipiell besser als im Display und auch als Rechtshänder stört mich das nicht auch wenn ich Handys immer mit der linken Hand nutze.
Ich habe dann immer meinen linken Zeigefinger eingescannt und beim festhalten bzw umgreifen mit der linken Hand lässt es sich so prima entsperren.
Mach ich als Rechtshändler genauso. Aber trotzdem muss ich immer schauen, dass der linke Zeigefinger drauf ist. Ist vielleicht ne Übungssache. Ich nutze die Teststellungen ja nur zeitlich begrenzt.
Ich bin auch Rechtshänder, aber finde den Fingersensor an der Seite nur besser, wenn ich das Gerät in der Hosentasche habe, da es beim rausziehen gleich passend entsperrt wird.
Aber wenn das Gerät auf dem Tisch liegt wäre mir ein Sensor im Display lieber. Dann brauche ich als fauler Mensch mein Handy nicht hochzuheben. 😂
Ich halte das Gerät zwar mit der linken Hand, aber alles was mit Bedienung zu tun hat passiert mir der rechten Hand bzw. Zeigefinger.
Hier würde ich das Moto Edge 30 Ultra wohl dem Sony vorziehen,allein weil es mehr die Nähe zu Stock Android hat und das bessere P/L Verhältnis.
"Es braucht ein wenig, bis man das Smartphone und seine Software versteht, aber wenn das einmal geschehen ist, ja dann wird euch nichts und niemand voneinander trennen!".
Doch, und das leider schon in naher Zukunft. Das Gerät erschien vor knapp drei Monaten noch mit Android 12 (was allein für sich betrachtet schon ein schlechter Scherz ist) und wird sich daher bei zwei Updates mit dem kommenden Android 14 auch wieder verabschieden. . Die Sicherheitspatches reichen ein Jahr weiter, dann ist auch dort hängen im Schacht.
Genau diese miese Update-Politik von Sony hat mich bislang von jedem ihrer Geräte ferngehalten. Und da sie auch hier wieder keine Ausnahme machen, wird sich das in absehbarer Zeit auch nicht ändern. Bei einem Gerät mit einer UVP von mehr als 1.000 Euro ist das einfach nur inakzeptabel.
"Wobei sich vermutlich vortrefflich streiten lässt, ob Linkedin, Facebook, Netflix, Tidal und TikTok in diese Kategorie einzuordnen sind, denn viele werden die Apps sowieso installieren. "
Viele sind aber nicht alle Nutzer. Aber so lange sich all das deinstallieren läßt, soll's gut sein.
"Während hauptsächlich Google-Anwendungen auf dem Sony-Smartphone zu finden sind, ..."
Wenn auch die sich deinstallieren lassen...
Facebook ist für mich auf alle Fälle Bloatware. Kann man die FB-App denn deinstallieren oder wenigstens ausschalten (Disable) ?
Deinstallieren nein. Disable und Force Stop ja.
Bei einem Gerät für 300 € kann ich das akzeptieren, aber bei einem derart teuren Gerät sollten solche Apps deinstalliert werden können. Gut, Speicher ist heute nicht mehr das Problem wie vor einigen Jahren noch, aber in der Preisklasse hätte ich einfach gern mehr Einfluss darauf, was auf dem Gerät installiert ist und was nicht.
Auch bei einem Gerät was 300 Euro kostet, ist es nicht zu akzeptieren. Bloatware ist Bloatware. Sie wird nicht besser oder schlechter, nur weil das Gerät preisgünstiger oder teurer ist. Man sollte Bloatware IMMER deinstallieren können!
Nicht deinstallieren können ist ein No-Go. Vor allem bei solchen Abfall-Apps.