Tesla-Killer Byton testet in Eis und Schnee
Auf dem boomenden Markt für Elektroautos tummeln sich nicht nur die großen Namen der Autobranche, sondern auch viele spannende Newcomer. Einer davon ist das chinesische Unternehmen Byton, das schon bald sein erstes Modell auf den Markt bringen wird. Den Winter hat Byton genutzt, um das Elektroauto bei umfangreichen Probefahrten fit für den Alltag zu machen.
Frost und Schnee stellen alle Autos vor Probleme, besonders aber solche mit Elektroantrieb. Tiefe Temperaturen belasten die Akkus stark, zudem fehlt die Abwärme des Verbrenners, die etwa zum Aufheizen des Innenraums und weiterer Komponenten unter der Motorhaube dient. Die Byton-Ingenieure haben im Winter bei Temperaturen von bis zu -30 Grad Celsius tausende Kilometer mit dem Elektroauto zurückgelegt, um dessen Alltagstauglichkeit nachzuweisen. Dabei ging es vor allem um Reichweite und Zuverlässigkeit, aber nicht nur. Komponenten wie Chassis, Fahrwerk oder etwa das Heizungs- und Klimasystem mussten sich ebenfalls im Dauereinsatz beweisen.
E-Autos von Byton noch dieses Jahr zu kaufen
Im Hauptsitz von Byton im chinesischen Nanjing arbeitet man unterdessen mit Hochdruck, um den anvisierten Verkaufsstart Ende dieses Jahres einhalten zu können. Die Produktionsanlagen werden derzeit aufgebaut und die Fertigungsstraßen bestückt. Die Technologie dafür stammt unter anderem aus Deutschland, etwa vom schwäbischen Anlagenbauer Dürr oder Robotik-Spezialist Kuka aus Augsburg. Das Designentwicklungszentrum für Prototypen und Konzeptfahrzeuge befindet sich in München, ein US-amerikanisches Entwicklungszentrum wird zudem im Silicon Valley betrieben.
Wenn Byton den eigenen Zeitplan halten kann, startet die Produktion der Vorserien-Fahrzeuge im Sommer. Der Verkauf der E-Autos von Byton beginnt dann Ende 2019 in China. In der zweiten Jahreshälfte 2020 sollen die ersten Serienfahrzeuge in den USA zu kaufen sein, noch vor Ende 2020 steht dann der Start in Europa auf dem Programm.
Überlegt Ihr, Euch ein E-Auto zu kaufen?
Ich bin schon in vielen Autos gefahren oder auch nur mitgefahren. Schnelle kleine vier Zylinder, AMG A45, V6 und V8. Der Hit war ein 10 Zylinder. Aber als ich das erste E-Auto (Probefahrt Kia E-Niro 204 PS) gefahren war, da wollte ich keinen Verbrenner mehr fahren. Keines der oben genannten Fahrzeuge hat mich so begeistert wie der e-Niro. Mir kommt kein neuer Verbrenner mehr ins Haus. Und wenn es ein Tesla ist, dann eben ein Tesla.
Also immer diese Wort Tesla-Killer. Warum ist immer jedes neue E-Auto ein Tesla-Killer? Byton ist sicher kein Tesla-Killer, dazu muss er erstmal weltweit auf den Markt kommen. Und selbst dann hat er nicht alle Features eines Teslas. Nur ein großes Display und Verbindung ins Internet macht noch kein Alltag taugliches Auto. Es fehlt dem Byton nämlich an etwas Platz im Kofferraum. Es fehlt eine Anhänger-Kupplung, die das Auto laut Aussage Byton nicht bekommen wird. Ein SUV ohne mögliche AHK ist für mich sehr Sinnfrei. Wer natürlich meint er braucht nur das selbstfahrende Kino oder ein rollendes Internet-Cafe, dem wird das Auto sicher gefallen. Aber Achtung selbst einem Byton-Besitzer, ist das Fahren ohne seine Aufsicht während der Fahrt nicht gestattet.
Warum nennt ihr die Autos nicht Umwelt- oder Gehirnwellenkiller???
Ach Steffen, gleich zwei Titel mit "Killer" an einem Tag? Echt jetzt?
Schon wieder ein Tesla killer? Der irgendwann in den nächsten Jahren vielleicht ein Auto in nennenswerter Stückzahl verkauft. Wenn ihr, liebes Apit Team von der auto Industrie(und von uns Lesern lhalbwegs ernst genommen werden wollt, dann bezeichnet doch nicht jede elektro karre als Tesla killer. Erst recht nicht wenn es das besagte Fahrzeug nichtmal zu kaufen gibt.
Sorry, Sebastian, aber es bedarf keiner besonderen Prophetie, um das baldige Abrutschen Teslas in die weitgehende Bedeutungslosigkeit vorher zu sagen. Allemal nicht, wenn man sich wirklich informiert. Es ist z.B inzwischen hinlänglich bekannt, was für einen Murks Musk zusammen schrauben lässt. Ich würde fast jede Wette halten, dass die etablierten Autobauer Tesla sehr bald an die Wand drücken.
Es geht hier doch um die Frage, eAutos für den Massenmarkt zu bauen. Und das kann Tesla ganz sicher nicht. Die Dinger sind viel zu teuer und allenfalls für Leute geeignet, die ihre Anschaffung als 'elegante' Möglichkeit sehen, quasi ihre Steuererklärung öffentlich zu machen.
@Bodo: Dass Tesla seinen Zenit überschritten hat, ist wohl wahrscheinlich. Dennoch hat Sebastian recht, DIESES Auto wird Tesla sicher nicht das Rückgrat brechen. Ich denke der Porsche Taycan wird zunächst erst einmal das Model S "killen".
Nö, das glaube ich auch nicht, Thorsten.
Musk ist ein hochinteressanter Pfiffikus. Er hat allemal mit seinem 'Space X' etwas sehr Beeindruckendes auf die Beine gestellt. Mit Tesla hat er die Weiterentwicklung des Autoantriebs angestoßen und tolle Autos auf den Markt gebracht. Aber er verdient mit seinen teuren Fahrzeugen zu wenig Geld, das er selbst über die Börse nicht unbegrenzt vermehren kann. Und jetzt kommen, vor allem, die etablierten Autofirmen aus den Löchern gekrochen. Mit ihren jahrzehntelangen Erfahrungen im Autobau haben sie Musk gegenüber einen großen Vorsprung, was die Qualität der Fahrzeuge angeht. Das wird potentiellen eAutokäufern nicht verborgen bleiben und von daher ist es vermutlich nicht wirklich schwer, die Prognose zu wagen, dass Tesla allenfalls ein Nischendasein fristen wird.
Es wird ganz sicher sehr spannend werden. Du hast den Porsche Taycan genannt, Polestar 2 (Tochter von Volvo) als Ablösung des Tesla Model 3??
Aber wenn Tesla doch so eine Hinterhof Bude ist, wie du es wohl gerne hättet, warum wird dann immer der Vergleich von no name Herstellern aber auch von den großen in der Branche mit Tesla gemacht?
Tesla verkauft elektro Autos und das nicht gerade wenig, wenn auch hinter den Erwartungen. Ich bin mit Sicherheit kein Tesla Fanboy und fahre lieber V8 als elektro. Aber dieses immer wiederholen von Tesla killer geht mit einfach auf die Nerven, und nur das allein wollte ich mit meinem ersten Beitrag ausdrücken. Mir ist es völlig egal ob es Tesla morgen noch gibt oder nicht. Aber heute, da können sie auf eine kurze Zeit zurück blicken in der sie echt was geschafft haben.
Und ob die Qualität nun ok ist für den Preis daß muss jeder für sich selbst entscheiden, ich würde mir auch nix vom Apfel kaufen, weil es für mich den Preis einfach nicht wert ist.
Bei minus 30 Grad braucht man für die Winter eher einen russischen Lada Niva oder einen Kamaz ❄
Yessssss....👌
Solange es Verbrenner gibt kommt mir sowas nicht ins Haus.....bin da mehr der old School Umweltschädling.Es lebe der 5,7ltr V8.🙄
Getreu den Motto 2l is a soft drink and not an engine size.
Lang lebe der V8 (6.4l)
In den USA ist es die 2L Big-Size Cola zum MC Menü 🍔🍟
Wobei es auch sexy kleine Motoren gibt, einen Honda 2L V-Tec, Mitsubishi Evo 2L Turbo, Mazda RX-7 1.3L Turbo Wankel, Mercedes A45 AMG usw...
Auf jeden Fall, bin in einem ganz neuen Tesla Model3 mitgefahren und bin schwer begeistert, dagegen ist mein i3 Murks....dann lieber Musk :-)