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Unsere 5 Top-Apps der Woche: Spotify-Werbung einfach stummschalten

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© Bloomicon / Shutterstock.com

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Einmal in der Woche spreche ich in genau diesem Artikel über Anwendungen und Spiele, die wirklich einen Besuch im App Store und im Google Play Store wert sind. In dieser Woche konnte ich dabei einen Geheimtipp für Spotify-Nutzer finden, die für die Plattform kein Geld ausgeben können und von der Werbung genervt sind.

Bei meiner Suche nach empfehlenswerten Anwendungen versuche ich, die Smartphone-Welt so gleichmäßig wie möglich abzugrasen. Das bedeutet, ich schaue sowohl nach Apps aus allen Anwendungsgebieten als auch nach Mobile Games. Jeweils schaue ich dabei in den Google Play Store als auch in den AppStore für iOS. Leider musste ich mich in dieser Woche bezügliche Mobile Games geschlagen geben. Die folgenden Anwendungen sind dennoch einen Klick wert!

Proton Calendar: Kalender mit hohem Datenschutz

Proton Calendar ist eine Kalenderanwendung, die von Proton Technologies entwickelt wurde. Die Firma, die von drei CERN-Forschern gegründet wurde, bietet unter anderem den bekannten E-Mail-Client Protonmail sowie ProtonVPN an. Immer steht dabei die Sicherheit und der Datenschutz der Nutzer im Fokus. 

Ich persönlich nutze Protonmail für meine persönlichen E-Mails, auch wenn ich den Dienst für eine intensive Nutzung nicht sonderlich geeignet finde (die Speichermöglichkeiten sind eingeschränkt, es sei denn, man zückt die Kreditkarte). Und auch die Kalender-App, die ich Euch empfehlen möchte, ist nur zahlenden Nutzern vorbehalten (Abo ab 5 Euro pro Monat).

Die Bedienung ist ähnlich wie bei Google Calendar. Euer Kalender ist mit Eurem Protonmail-Konto verknüpft, was wiederum die Verschlüsselung all Eurer Informationen (Kontakte, Erinnerungen, Termine, usw.) ermöglicht. Sowohl bei Protonmail als auch bei Proton Calendar werden alle Daten über eine automatische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Kanton Genf in der Schweiz, ebenso wie seine Server. Somit liegen sie außerhalb der Gerichtsbarkeit der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union.

Proton geht noch einen Schritt weiter, indem es eine "Zero Access"-Verschlüsselung garantiert, was bedeutet, dass sogar die Namen, Beschreibungen und Teilnehmer der Ereignisse in Ihrem Kalender für Dritte unzugänglich sind. Und natürlich sind alle klassischen Funktionen eines Google-Kalenders enthalten.

Ihr könnt bis zu 10 Kalender verwalten, nach Belieben Ereignisse erstellen und bearbeiten, wiederkehrende Ereignisse planen, Termine über mehrere Zeitzonen hinweg synchronisieren, auf Eure Kalender über all Eure Geräte zugreifen und einen Dark-Mode nutzen.

Wenn Ihr ein kostenpflichtiges Protonmail-Konto habt, könnt Ihr die Anwendung direkt ausprobieren. Allerdings versprechen die Entwickler auch, dass sie in Zukunft auch für kostenlose Benutzer zugänglich sein wird.

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Proton Calendar macht alles so gut wie Google Calendar, plus Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. / © Proton Technologies ; Edit: NextPit

Mutify: Spotify-Werbung einfach stummschalten

Öfter als ich es zugeben möchte ärgere ich mich am Ende des Monats darüber, wie sehr mein Bankkonto von all meinen SVOD- und Musik-Streaming-Abonnements leergesaugt wurde. Ein einmaliges und zugegeben sehr kurzlebiges Bewusstsein, das mich manchmal dazu bringt, all diese monatlichen Zahlungen zu streichen, um ein wenig Geld zu sparen.

Eines der einzigen Abonnements, von dem ich mich nie verabschieden könnte, ist Spotify Premium. Nicht, weil es ein toller Dienst ist, sondern weil ich die verdammte Werbung, die zwischen den Titeln in meinen Wiedergabelisten war, für immer verbannen wollte.

Mutify ist eine sehr einfache, kostenlose In-App-Anwendung, mit der Ihr die meisten der lästigen Anzeigen auf Spotify stummschalten könnt. Die App erfordert keine Systemautorisierung. Aktiviert stattdessen einfach die Funktion "Device Broadcast Status", die es Apps von Drittanbietern erlaubt oder verbietet, zu sehen, was Ihr gerade hört.

Wann immer Mutify erkennt, dass Spotify eine Werbung ausstrahlt, wird die Musiklautstärke auf Null heruntergedreht. Ich habe es im Laufe eines Abends, an dem ich diesen Artikel geschrieben habe, schnell getestet (mit einem Nicht-Premium-Account) und die App funktioniert bis auf eine Ausnahme problemlos. Es werden alle Anzeigen blockiert, außer diejenigen, die beim manuellen Titelwechsel abgespielt werden. Aber da Ihr mit einem Nicht-Premium-Account ohnehin nur sechsmal pro Stunde "skippen" können, ist das keine große Sache.

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Mutify blockiert eigentlich keine Werbung, sondern schaltet sie nur stumm, indem es die Lautstärke auf Null dreht. / © teekamsuthar ; Bearbeitung: NextPit

Bundled Notes: Tolle Produktivitäts-App

Bundled Notes ist eine All-in-One-Anwendung für Notizen, Terminplanung und Aufgaben, die mir die NextPit Community im französischen Forum empfohlen hat. Es ist aber nicht das erste Mal, dass ich davon höre, denn die App ist seit Ende 2019 in der Beta-Phase.

Das Konzept besteht darin, "Bündel" zu erstellen, also Ordner, in denen Ihr Eure Notizen, Aufgabenlisten usw. sammeln könnt, um all diese Elemente auf eine produktivere und effizientere Weise zu sortieren.

Jedes Bundle wird auf der Startseite als Widget angezeigt und Ihr könnt eine Vorschau des Inhalts sehen. Im Grunde ist es eine Möglichkeit, all Eure Notizen, Erinnerungen, Rezepte, Einkaufslisten, Tagebucheinträge, Artikel und mehr in einer ergonomischen, übersichtlichen und vor allem aufgelisteten Weise zu ordnen (das Tagging-System ist wirklich gut gemacht).

Die Anwendung ist kostenlos, ohne Werbung oder In-App-Käufe, mit Ausnahme einer Pro-Version, mit der Ihr Eure Daten über die Web-Version auf Eurem PC verwalten könnt. Alles wird auf Euren Geräten synchronisiert, daher müsst Ihr ein Konto erstellen. Meiner Meinung nach ist es wirklich das System der Tags und Filter, das aus der Anwendung eine wirklich praktische Sache macht.

Trip Meter: Um Eure Bewegungen im Lockdown zu verfolgen

Es ist sicherlich nicht die relevanteste Anwendung, die man während eines Lockdowns empfehlen kann. Aber Trip Meter ermöglicht es Euch, Eure Bewegungen zu verfolgen und liefert nützliche Informationen wie die Durchschnittsgeschwindigkeit, das Start- oder Enddatum Eurer Reise und vieles mehr.

Für mich persönlich hatte der Lockdown einen sehr negativen Einfluss auf meinen Lebensrhythmus. Ich bewege mich nicht, sogar weniger als vorher, was ich für unmöglich hielt. Ich verbrauche keine Energie, abgesehen von der geistigen Anstrengung des Schreibens und der Arbeit im Allgemeinen. Aber keinerlei physische Arbeit. Mein Schlafrhythmus ist völlig aus den Angeln.

Im Grunde gehe ich nur raus, um Besorgungen zu machen. Und ich denke, dass diese App mir helfen könnte, meine Laufwege besser zu verstehen und mich vielleicht dazu bringen könnte, die Art, die Häufigkeit und die Dauer meiner Wege zu ändern. Wenn ich sehe, dass ich in dieser Woche nur dreimal rausgegangen bin, um weniger als einen Kilometer zu laufen, sollte ich zum Beispiel die Anzahl der Ausflüge und die Länge der Strecken erhöhen.

Die Anwendung ist kostenlos, enthält keine Werbung oder In-App-Käufe, und im Grunde genommen fehlt nur noch ein Schrittzähler. Darüber hinaus erfordert die App die Erlaubnis, auf Euren Standort zuzugreifen, und ich weiß zwar nicht genau, ob das Tracking über Google Maps geht, aber die Geolokalisierung ist sehr genau.  Die Oberfläche ist minimalistisch und recht rein funktional, wobei die Informationen zu jeder Reise übersichtlich dargestellt werden. Ich werde versuchen, die App für eine Weile zu verwenden. Vielleicht führt mein Experiment ja zu einem Artikel für NextPit.

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Die App "Trip-Meter" könnte sich im Lockdown noch als nützlich herausstellen. / © ForAll Applications ; Montage: NextPit

Eumathes: Lernen, leicht gemacht

Eumathes ist eine Anwendung, die von einem französischen Gymnasiasten erstellt wurde, wenn wir dem Reddit-Post glauben schenken wollen, den er zur Vorstellung seiner App geschrieben hat. Die Idee ist, das Lernen zu erleichtern und Euch dabei zu helfen, Fortschritte zu machen, indem Ihr "erweiterte" Wiederholungsblätter zu einem historischen Ereignis, einer Übersetzung, einer Definition oder zu einer mathematischen Formel erstellen könnt.

Sobald ein Blatt erstellt ist, könnt Ihr ihm mehrere Fragen zuordnen. So könnt Ihr zum Beispiel auf einer Karte zum Untergang des Weströmischen Reiches mehrere Fragen zu wichtigen Daten hinzufügen. Ihr könnt Eure Karten nach Kategorien ordnen und bestimmten Fragen Priorität einräumen.

Die App-Oberfläche ist optisch wirklich sehr schön und einfach zu bedienen, sodass ich das Talent des jungen, unabhängigen Entwicklers, der hinter diesem Projekt steht, nur loben kann. Eure Datensätze werden in einem einfachen und effektiven, bunten Widget-Format präsentiert. Alles wird lokal gespeichert und die App erfordert nicht einmal die Erstellung eines Kontos.

Das andere interessante Merkmal von Eumathes ist die Möglichkeit, sich selbst zu bewerten. Ihr können Euer Wissen über eine bestimmte Inhalte testen das funktioniert über eine Reihe an personalisierten Fragen. Die Bewertungen sind nach Euren Wünschen anpassbar und ermöglichen es Euch, den Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen.

Es ist lediglich ein wenig umständlich, da Ihr bei der Nutzung nicht nur Eure Kursblätter importieren, sondern auch die Fragen selbst erstellen müsst. Dafür ist die App kostenlos und werbefrei, eine Pro-Version ist für 4,19 € (einmalige Zahlung) ist aber auch erhältlich. Meine Jahre des Auswendiglernens und Paukens sind glücklicherweise vorbei, für alle anderen ist Eumathes aber sicher einen Blick wert.

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Eumathes hat eine sehr schöne und übersichtliche Oberfläche / © tidann ; Montage: NextPit

Was haltet Ihr von dieser Auswahl? Konntet Ihr bereits einige der Anwendungen aus dieser Liste testen? Was wären Eure Anwendungen der Woche? Lasst uns in den Kommentaren darüber diskutieren!


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Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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