5G in der Automobilbranche: Vollgas mit Handbremse
Neben der Künstlichen Intelligenz war das große Schlagwort des MWC 2019 ohne Zweifel 5G. Die Automobilbranche bildet da natürlich keine Ausnahme. Die auf der Messe vertretenen Hersteller nehmen auffallend häufig den Begriff 5G in den Mund. Doch wann geht sie endlich los, die Fahrt in Richtung 5G-Revolution?
Anpassen, um zu überleben
Um zu überleben, hat die Automobilindustrie keine Wahl als sich an die neuen Zeiten anzupassen. Sie ist jetzt stärker vernetzt, und dieser Trend wird sich im Laufe der Jahre noch verstärken. Der Verbraucher braucht Veränderungen, logisch. Deshalb müssen sich die Hersteller darauf einstellen, indem sie eine neue Palette von sauberen, mit dem Internet verbundenen, autonomen und vor allem kommunizierenden Autos anbieten.
"In der Automobilwelt und in unseren Autos denke ich, dass die Konnektivität die Grundlage und die Essenz für fast alle Funktionen ist, die in der Zukunft kommen werden. In der Vergangenheit war dies nicht der Fall, da viele Features mehr oder weniger auf einzelnen Fahrzeugfunktionen basieren", erklärt Dr. Joachim Göthel, Senior Project Manager Project 5G Alliance bei BMW.
5G ist daher Teil dieser Konnektivität, die die Automobilwelt integrieren muss. Der neue Mobilfunkstandard ermöglicht es Fahrzeugen, miteinander, aber auch mit der Umgebung um sie herum zu kommunizieren. Ganz einfach, weil 5G es schafft, mehr Daten in kürzerer Zeit und quasi ohne Verzug zu übertragen.
Europa im Rennen um 5G etwas im Rückstand
Leider sind in diesem Rennen um 5G nicht unbedingt alle Länder auf dem gleichen Niveau. Bei diesem Spiel ist Europa etwas spät dran. Der Fehler liegt bei Brüssel, das sich nur langsam auf einen drahtlosen Kommunikationsstandard einigen kann. Die EU-Kommission möchte WiFi stärken, das schneller einzuführen ist, aber die meisten Marktteilnehmer, insbesondere die Automobilhersteller, würden 5G wegen seines viel größeren Potenzials zur Datenübertragung bevorzugen.
"Es ist klar, dass im Moment mit der Erfahrung, die wir haben, die Fortschritte in Asien bedeutender sind, insbesondere in China, wo die Anstrengungen erheblich sind. In Europa ist es ein ziemliches Durcheinander, da die Europäische Union sich immer noch nicht zwischen 5G und WiFi entschieden hat, um Fahrzeuge miteinander zu verbinden. Wenn man hier in Barcelona auf dem MWC ist und hört, dass Brüssel sich in Richtung WiFi orientiert, kann man es wirklich nicht verstehen", sagt Göthel.
Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten sind die Hersteller am Zug und versuchen, die Menschen vom Potenzial von 5G zu überzeugen. BMW, Ford oder Peugeot haben innerhalb der 5GAA (5G Automotive Association) eine Partnerschaft mit Qualcomm unterzeichnet und erhöhen die Geschwindigkeit der Datenübertragung von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) und von Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I). Der bayerische Hersteller arbeitet zudem bereits mit den Netzbetreibern zusammen: "Wir arbeiten bereits mit den Betreibern zusammen und führen Tests durch, insbesondere auf Autobahnen."
Das autonome Auto im Visier
Das autonome Fahrzeug ist es, was die Automobilhersteller träumen lässt! Die 5G-Technologie verspricht kontinuierliche Echtzeitinformationen, auf die sich die Hersteller verlassen können, um völlig autonome Autos zu entwickeln.
Die neue Generation der mobilen Datenverbindung soll sehr hilfreich sein, um neue Arten der Nutzung im Auto einzuführen. "Mit 5G haben Sie von nun an mehr Zeit zum Arbeiten oder mehr Zeit für die Familie im Auto", erklärt Göthel. Ein Trend, der sich in den Konzepten der neuen Fahrzeuge zeigt, wie das Konzept Volvo 360c oder BMW Vision iNext zeigt. Autos werden zunehmend zu Häusern auf Rädern und definieren die Nutzung von Zeit und Transport neu.
Auf jeden Fall dürfte der Internationale Automobil-Salon in Genf, der am 7. März seine Pforten öffnet, quasi die Fortsetzung des Mobile World Congress sein. Es besteht kein Zweifel, dass die angekündigten neuen Produkte und Trends vor Ort 5G in den Fokus rücken werden.
Was erwartet Ihr von 5G in der Automobilbranche?
Neben E-Autos könnt ihr auch ruhig mal E-Roller mit ins Programm nehmen. Die eignen sich besser für die Stadt obwohl die Reichweite momentan nur zwischen 60 km bis 150 km reicht. Das ist aber auch Hersteller abhängig. Von den E-Roller bei Real,- kann ich nur abraten. Einfach nicht beachten. Geht was kaputt muss man auf mobile Service zurück greifen. Das kann dauern. Dann lieber A.T.U. aus eigener Erfahrung. Als Fan von Motorroller ( Kymco oder eben ATU ist mein Favorit) auch im Winter würde ich mich über solche Artikel freuen. Die E-Roller sind ab 999€ bezahlbarer als E-Autos für 30000€ aufwärts.
Das ist doch der verzweifelte Versuch der Automobilindustrie noch Autos zu verkaufen. In den 90er war es einfach, da konnte man die Zahl der Airbags erhöhen und das Marketing konnte weiter gehen. Heutzutage muss alles hip und connected sein. Immer mehr Touchscreens in die Autos und weniger Hardwarebuttons. Liegt alles am Preis. Ein Hardwarebutton kostet Geld und sollte auch sinnvoll plaziert werden. Aber in dem man das alles in den Touchscreen packt spart man sich das Geld und vor allem das engeneering. Da geht Preis vor Sicherheit.
Die Leute sollten sich wieder mehr auf das Fahren konzentrieren dann läuft der Verkehr flüssiger und es passieren auch weniger Unfälle.
Die Städte bersten und zumindest in den Ballungszentren ist der Individualverkehr per eigenem PKW, egal mit welchem Antrieb auch immer, ein Auslaufmodell, das spätestens im nächsten Jahrhundert abgeschafft ist. Klar macht sich die Automobilindustrie da große Sorgen, immer mehr Städte denken über Konzepte ohne Autos nach, auch wenn diese bislang oft nur halbherzig umgesetzt werden. Die Weltbevölkerung wächst immer schneller und somit auch Städte und Ballungszentren.
Wir müssen endlich den Skyway aus Zurück in die Zukunft 2 realistisch umsetzen 👍
Noch sind wir weit weit weg von Verkehswegen wie in the 5th Element oder Corouscant. Aber würden Städteplaner Konzepte entwerfen in denen es gewaltige Parkhäuser am Stadtrand gäbe, wo Verkehrswege auf mehreren Ebenen stattfinden. Wo Transit nicht bedeutet, Hauptautobahn geht mitten durch die Stadt mit Abfahrten mitten ins Getümmel sondern eben unter einer Stadt hindurch, ,darüber moderne Geschäftshäuser,Wohnraum etc..
Aber nein..
Das ist doch Science Fiction und hat mit der Realität nichts zu tun. Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen sind unsere globalen Zentren doch nicht von Städteplanern konzipiert, sondern sind natürlich gewachsen. Was du hier vorschlägst, funktioniert vielleicht in Sim City, irl löst das die Probleme überhaupt nicht.
Wieder zurück zur guten alten Pferdekutsche. Keine Angst über erhöhte Preise beim Kraftstoff, Wiese gibt es überall. Die Umweltbelastung ist niedrig und Pferdeäpfel eignen sich gut als Dünger. Die einzige Sorge die man hat , das gleiche wie beim Auto, ist die Frage wie lange Antrieb hält. Und man ist nicht so stressig unterwegs wenn auch die Fahrt etwas länger dauern wird.
Wo hast du denn in der Stadt groß Wiese? Und wohin mit dem ganzen Pferdemist, vor allem, wer soll den von der Straße räumen?
Landwirtschaft sucht doch Biodünger 😁. Naja hast auch wieder recht. Pferdeäpfel könnten auch eine 💩🤢Geruchsbelästigung fürs Volk werden und dann gibt es Pferdeverbotszonen.
Die Landwirtschaft schenkt dir höchstens noch Biodünger zu jedem Einkauf dazu ;) Die wissen doch eh schon nicht mehr, wohin mit all der Gülle.
Ich genieße die letzte zeit mit meinem Verbrenner den ich noch selbst fahren darf.
Unterstörbarer Volvo D5 2,4,L Common Rail Biturbo mit 580 NM auch Schiffsdiesel genannt 😂
Mal sehen wie lange ich ihn noch fahren darf. Am Volvo wirds nicht liegen, hält länger als ich.
Ich finde es überhaupt nicht gut das die Autos online sein sollen. * Nezt ausfälle, was ist dann?
Völlig Autonom fände ich da viel besser und es sollte pflicht sein das jedes Auto manuell Fahrbahr bleibt und diese Funktion über allem steht.
Mir bereitet es Sorgen und man sollte es auch kritisch bechtrachten.
Da lobe ich mir wirklich mein Auto was nicht mal eben fern abgeschaltet wird und immer das tut was ich will ( Garantiert )...
Ohne Bevormundung
Wer versichert uns das die Technik nicht missbraucht wird?
Will echt jeder noch gläserner werden?
So verlockend und schön einige Vorteile sind sie bergen auch risiken, die Freiheit wie jetzt kann und wird eingeschränkter.
Vollkommen autonom und manuell fahrbar.
Offline und trotzdem durch nahfunk untereinander kommunizierend.
Online Funktionen unabhängig getrennt von den Fahrfunktionen.
Netzausfälle, Hackerangriffe, Anschläge, Raubüberfälle, Weltweite Netzabdeckung?
Nee ein gutes Auto kommt komplett alleine zurecht...
was ein Schwachsinn. Man muss nicht alles vernetzten, ausser man möchte die Totale Überwachung und damit alles und jeden Kontrollieren. Auf diesem Weg sind wir gerade. Wenn es dann soweit ist wird man sich dem nicht mehr entziehen können. Eine nicht erstrebenswerte Zukunft denn man hat keinerlei Kontrolle über sein Leben. Die Bürger die nicht mitspielen werden sukzessive von allem ausgeschlossen. Moderne Sklaverei.
Aber dadurch das der Spaß noch ewig nicht läuft haben wir älteren noch mal Glück gehabt ;)
Scheixx auf Autonomes Fahren, braucht man nicht.
Alles kappes!
Man merkt seit Wochen wirklich enorm, wie sehr die Automobilindustrie versucht sich neu zu erfinden, um keinen neuen Trend zu verpassen.
Diese Innovation Bereitschaft finde ich sehr löblich... Aber als Endverbraucher würde ich mir hier noch mehr modulare Lösungen wünschen, um vorhandene Fahrzeuge upzugraden.