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Netzneutralität - FCC gibt Richtung vor

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Das Thema an sich ist etwas heikel zu betrachten. Alleine schon der Aufruf des Telekom Chefs, René Obermann, das Internet in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zu teilen, hat viel Aufsehen erregt. Das FCC, die Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte der USA, gibt in einem ersten Statement die Richtung in Sachen Netzneutralität vor. Und eins vorweg: Android als Open Source OS spielt dabei eine wichtige Rolle.

 Ein Smartphone-Bildschirm zeigt Apps wie Market, Kalender, Galerie, Kamera und eine Bing-Suchleiste oben.
Offenes Android: Bing statt Google Suche | Bild: engadget.com

Netzneutralität, für Web-Natives ein gefährdetes Schlagwort - für Provider die Möglichkeit eigene Profite zu erhöhen. In der Provider-Denke ist es durchaus legitim zusätzliche Entgelte von Traffic-Produzenten á la Google oder Facebook zu verlangen. Die FCC sieht das insgesamt ein wenig gespalten und teilt ihre Ansicht in ein mobiles und in ein Festnetz-Segment. 

Netzneutralität ist die neutrale Übermittlung von Daten. Jedes Datenpaket hat im Sinne der Netzneutralität die gleiche Priorität und keines wird bevorzugt behandelt oder schneller transportiert, egal woher es stammt oder von welcher Anwedung das Datenpaket produziert wurde. 

Logo der FCC (Federal Communications Commission) in schwarzer Schrift auf einem transparenten Hintergrund.Die FCC beschloss mit einer äußerst knappen 3 zu 2 Mehrheit, dass Netzneutralität im mobilen Bereich nicht in dem Maße reguliert werden solle, wie es im "Kabel-Internet" der Fall sein wird. Der Hauptgrund: Open Source Systeme wie Android. Wie das nun alles zusammenpasst, ist jedoch wieder eine Frage für sich und was Android als Betriebssystem mit der Vermittlung von Datenpaketen zu tun hat, ist auch nicht ganz schlüssig? Den Traffic produzieren trotzdem die Anbieter von Services, wie Facebook oder Google. Die Regeln sehen vor, dass kabelgebundenes Internet neutral bleibt, im mobilen Bereich jedoch weiterhin unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Zustellung von Datenpaketen erlaubt bleiben. Die Begründung: der mobile Internet-Markt befinde sich noch im Aufbau. Die Sperrung von Diensten wie Skype oder Online-Videoservices durch die Provider bleiben jedoch gänzlich untersagt. 

Den neuen Richtlinien aus den USA wird international viel Aufmerksamkeit geschenkt - auch aufgrund der hochentwickelten Internet-Landschaft. 

Hier das Statement des FCC:

Further, we recognize that there have been meaningful recent moves toward openness, including the introduction of open operating systems like Android. In addition, we anticipate soon seeing the effects on the market of the openness conditions we imposed on mobile providers that operate on upper 700 MHz C-Block spectrum, which includes Verizon Wireless, one of the largest mobile wireless carriers in the U.S.

In light of these considerations, we conclude it is appropriate to take measured steps at this time to protect the openness of the Internet when accessed through mobile broadband.

 

Quelle: engadget

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4 Kommentare
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  • Dennis S. 19
    Dennis S. 22.12.2010 Link zum Kommentar

    Das hat ja nicht direkt mit Android zu tun sondern eher mit dem Mobilfunknetz.
    Ich bin der Meinung, dass die Netzneutralität auch hier gelten sollte, keine Verwässerung davon egal ob mobil oder Kabel...


  • 17
    Gelöschter Account 22.12.2010 Link zum Kommentar

    Das hat mit jedem Android-Gerät mit Internetzugang zu tun, genauso wie mit jedem Webservice den du auf eben diesen nutzt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Netzneutralit%C3%A4t


  • 12
    DerZombie 22.12.2010 Link zum Kommentar

    Versteh leider nur Bahnhof..... kann das mal jemand für Dummies erklären was das mit Android zu tun hat?


  • AndroPet 12
    AndroPet 22.12.2010 Link zum Kommentar

    danke für die Nachricht,

    hoffentlich bleibt bei allen Regulierungsideen grundsätzlich die open-source-Welt erhalten...
    Vielleicht mache ich mir je auch umsonst Sorgen.
    Ahoi

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