Ab Juli: Amazon stellt Lieferdienst ein
Mit Amazons Vorratslieferdienst ist ab dem 1. Juli Schluss! Das Unternehmen gab bekannt, "Amazon Pantry" nach fünf Jahren dicht machen zu wollen.
Amazons hauseigener Lieferdienst Pantry wird ab dem 1. Juli keine Produkte mehr ausliefern. Der "Vorratskammerdienst" startete in Deutschland vor fünf Jahren und bot Lebensmittel, Getränke, Haustierbedarf, Babyprodukte, Reingungsmittel und Drogerie-Artikel an. Laut Amazon würden etwaige Produkte nicht ganz aus dem Sortiment verschwinden, sondern in das reguläre Produktportfolio und andere Dienste übergehen.
Warum Amazon den Dienst hierzulande sowie in anderen Ländern wie Frankreich oder Italien schließt, ist unklar. Vermutlich rentiert sich das Angebot nicht. Amazon Pantry war bislang nur für Amazon-Prime-Kunden verfügbar und mit Liefergebühren von 3,99 Euro bei Bestellwerten unter 90 Euro verbunden. Zudem muss jede Pantry-Bestellung einen Mindestbestellwert von 15 Euro betragen.
Lieferdienst AmazonFresh weiterhin verfügbar
"Es ist unser stetiges Bestreben, Ihnen das bestmögliche Kundenerlebnis zu bieten, und im Zuge dessen werden die meisten Bestseller von Amazon Pantry in Kürze im generellen Produktangebot auf Amazon.de erhältlich sein – mit schnellerer Lieferung, ohne Mindestbestellwert und zusammen mit tausenden preisgünstigen Produkten des täglichen Bedarfs, die bereits verfügbar sind“, sagt Amazon in einer E-Mail an seine Pantry-Kunden.
Pantry-Nutzer, die vor dem 30. Juni 2020 Bestellungen aufgeben, sollen noch beliefert werden. Danach sollen die entsprechenden Produkte je nach Region über die Dienste AmazonFresh oder Prime Now verfügbar sein, wie "Amazon Watchblog" berichtet.
Mittlerweile führt Amazon mehrere Spezial-Dienste. Darunter Amazon Wardrobe für Kleidung und Schuhe. Kunden können hier ausgewählte Wardrobe-Produkte für sieben Tage zur Anprobe behalten, was nicht gefällt zurückschicken und dann die Rechnung begleichen. Mit AmazonFresh bietet der Onlinehändler zudem die Lieferung frischer Waren und Lebensmittel wie auch Eiscreme an. Der Dienst ist nur in ausgewählten Regionen verfügbar, wo Amazon über entsprechende Partnerschaften mit lokalen Supermärkten verfügt.
Via: Amazon Watchblog
Bissle clickbait die Headline...
Und dann? Die Erde wird sich vermutlich trotzdem weiter drehen. Ich denke auch nicht, dass dieser Service von allzu vielen vermisst wird.
Ich hatte mir Pantry immer wieder mal angesehen, aber am Ende war es mir doch immer zu teuer bzw. hatte zu viele Einschränkungen. So dürfte es vielen wohl gegangen sein, deswegen stellt Amazon das vermutlich auch ein. Auch Fresh hab ich nie genutzt, ich fürchte, das ist das nächste, das Amazon einstellen wird, denn hier haben lokale Anbieter stark aufgeholt. Ich würde mir wünschen, Picnic würde in meiner Gegend anbieten.
Mit der Überschrift hatte ich übrigens keine Probleme, denn ich nutze weder Pantry, noch Fresh oder Amazon Logistics, sodass es mir schlichtweg egal ist, welcher Lieferdienst genau nun eingestellt wird.
Wie interessant.Wusste nicht mal das es den Lieferanten gibt. Ist mir eigentlich auch egal.Hauptsache die liefern was man bestellt hat
Frau Redakteurin Froolyks glänzt mal wieder mit ihren einwandfreien doppeldeutigen Überschriften^^ Das kleine Zusatzwort "Pantry" hätte hier niemandem weh getan.
Da gebe ich dir recht. Als ich die Überschrift gelesen habe dachte ich schon dass Amazon komplett dicht macht .
Wieso ist das denn Clickbait? Amazon stellt ja seinen Versandhandel nicht sein, sondern eben einen seiner Lieferdienste. Oder findet Ihr das zu uneindeutig?
Ich dachte auch zuerst, Amazon versendet ab dann nur mehr mit der dt Post und habe nur deshalb den Artikel gelesen. Aber du hast recht, Stefan, der Begriff Lieferdienst ist eindeutig. Von A. Pantry hab ich zuvor noch nie etwas gehört.
Das bedeutet:
Jetzt muss ich extra etwas wieder vergessen, von dessen Existenz ich zuvor gar nichts gewusst habe. :-))
Auf mich wirkt das durchaus wie Clickbait. Dass viele Leser in der ersten Sekunde "Lieferdienst" und "Versandhandel" gleichsetzen, scheint mir seitens der Redaktion durchaus einkalkuliert. Das macht alles keinen guten Eindruck.
Amazon hat auch einen eigenen Lieferdienst, der wie ich finde, sogar sehr gut ist.
Ich dachte, diesen stellen sie wieder ein.
Wäre das Wort "Pantry" in der Überschrift gewesen, hätte es mich gar nicht erst interessiert. So aber habe ich einen Artikel gelesen, der sich im nachhinein als völlig unnütz - für mich- herausgestellt hat. Einzig die Kommentare hierzu haben einen Unterhaltungswert.
Also ja, es ist eindeutig Clickbait und häuft sich das, leidet die Attraktivität der Seite, da sie sich immer mehr als Zeitverschwendung herausstellt.
Wäre schade drum.
.
Genau DAS suggeriert die Headline aber.
Tolle Überschrift ala Bild.
Ich wusste gar nicht, dass es Pantry überhaupt gibt.
Ich auch nicht.
Diese Überschrift ist die reinste Panikmache auf BLÖD-Niveau! Hört doch bitte auf damit...
Auch wenn die Headline nur aus "Amazon" bestehen würde, hätte es wohl keine Auswirkung am "(an-)Klick"-Verhalten.
Doch, natürlich hat sie das!
Boulevard-Überschriften finde ich auch schlecht und jeder Artikel der solcherart "beworben" wird senkt mein Interesse an der jeweiligen Seite.
Zum Glück ist es hier noch nicht so schlimm, aber gut dass es angesprochen wird.
War aber nicht das erste mal.
Das ist richtig, aber noch ist diese Art von Überschriften nicht die Regel.
Deshalb immer den Finger drauf, damit das auch so bleibt. :)