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Archos Citee Connect: Android treibt den E-Roller an

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© Archos

Die französische Firma Archos widmet sich längst nicht mehr nur Smartphones und Tablets, sondern ist im Bereich der sogenannten Urban Mobility angekommen. Neuestes Gadget im Sortiment der Franzosen: Ein Tretroller mit Motor und Android-System an Bord, der Archos Citee Connect.

Es sieht aus wie ein Smartphone an einer Halterung, ist aber fest mit dem E-Roller verbunden: Die Rede ist von dem Android-System am Archos Citee Connect. Das sogenannte Dashboard hat ein 5-Zoll-Display, 1 GByte RAM, 8 GByte Speicher und sogar das aktuelle Android 8.0 Oreo als Betriebssystem zu bieten. Die Oberfläche ist auf Navigation und spezifische Funktionen für den Roller angepasst. Das System ist wasserdicht, gegen Erschütterungen geschützt und wird über den 6.000 mAh starken Akku mit Strom versorgt, der auch den 350-Watt-Motor antreibt.

Der 25 km/h schnelle Archos Citee Connect wiegt 13 Kilogramm, hat 8,5 Zoll große Reifen, Scheibenbremsen und schafft zwischen 18 und 22 Kilometer mit einer Akkuladung. Praktisch: Über das Android-System und das integrierte Schloss lässt sich der Archos Citee Connect bequem und sicher abschließen. Bei einem Preis von 549 Euro sollte man aber vielleicht doch dazu übergehen, den Tretroller zusammenzuklappen und mit in die Wohnung oder das Büro zu nehmen.

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Der Archos Citee Connect hat Android fest eingebaut. / © Archos

Für Archos ist das nicht der erste Ausflug in den Bereich der E-Mobility. Die Franzosen haben auch E-Bikes im Sortiment und zuletzt mit dem Archos SK8 auch ein Skateboard mit elektrischem Motor vorgestellt. Das Archos SK8 macht Spaß und ist dabei ziemlich günstig.

Neben dem Citee Connect mit Android hat Archos noch zwei weitere Citee-Roller präsentiert. Der Archos Citee ist die günstigste Option. Er kostet 299 Euro und hat einen 250-Watt-Motor. Der Citee Power hat 350 Watt, etwas größere Räder und eine Reichweite von bis zu 22 Kilometern. Der Archos Citee Power kostet 399 Euro. Die beiden Modelle kommen ohne Android-Zusatz daher.

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Am Hinterrad sorgt eine Scheibenbremse für Sicherheit. / © Archos

Wo darf ein E-Roller gefahren werden?

Der Citee Connect und die beiden anderen E-Roller haben hier in Deutschland allerdings ein dickes Problem: Man darf sie nirgendwo fahren, wo die Straßenverkehrsordnung gilt, denn so ein Tretroller mit E-Motor lässt sich nicht versichern. Das gilt genauso für das E-Skateboard von Archos und zahlreiche andere solche Gerätschaften, die hierzulande zwar fleißig angeboten und verkauft werden, aber den arglosen Benutzer in ziemliche Schwierigkeiten stürzen können. Wer mit so einem Gerät am Straßenverkehr teilnimmt und einen Unfall verursacht, genießt keinen Versicherungsschutz - das kann sehr schnell extrem teuer werden. Es ist also dringend zu empfehlen, sich mit solchen Verkehrsmitteln nur auf Privatgelände zu bewegen - dafür wiederum sind die Citee-Roller aber dann doch ziemlich teuer.

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Zu den Kommentaren (1)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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1 Kommentar
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  • 20
    Gelöschter Account 23.02.2018 Link zum Kommentar

    Übrigens haben auch die beliebten Hoverboards das Problem, das man sie in Deutschland quasi nirgends fahren darf. Wenn ich denke wie viele Kids damit bei uns durch die Stadt fahren, stellt es mir immer sämtliche Nackenhaare auf. Macht sich da denn niemand mal Gedanken bevor er so ein Teil kauft. Oder denken sich alle, man kann es in Deutschland kaufen, dann wird man es auch fahren dürfen...

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