ColorOS 12: So sieht Android 12 auf Oppo-Smartphones aus
NextPit konnte bereits testen, wie das auf Android 12 basierende ColorOS 12 auf Oppo-Smartphones aussieht. Wollt Ihr sehen, wie sich das "inklusive" Design künftig präsentiert? Dann haben wir hier einige Screenshots für Euch.
Update: Inzwischen haben wir einen ausführlichen Vorab-Test von ColorOS 12 veröffentlicht. Den Link findet Ihr nach diesem Absatz. Dort lest Ihr unsere ersten Eindrücke eines von Oppo bereitgestellten Builds auf einem Find X3 Pro testen.
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Und da Android 12 seit dem Start des Pixel 6 und Pixel 6 Pro in stabiler Form auf dem Pixel ausgerollt wird, möchte Oppo zu den ersten Herstellern gehören, die ihre Smartphones auf Android 12 aktualisieren. Wir zeigen Euch, wie das aussieht. Los geht's (DIE BILDER UNTEN SIND ANKLICKBAR!).
Das Schlüsselwort für das neue ColorOS 12-Design ist "Inklusion". Oppo hat in seinem Marketing wirklich auf diesen Begriff bestanden und scheint unterstreichen zu wollen, wie sehr an der Internationalisierung des Android-Overlays gearbeitet wurde. Im Grunde geht es darum, den Look visuell ansprechender und für das westliche Publikum zugänglicher zu machen.
Die Idee ist ein luftigeres Design, eine weniger überfrachtete UI und eine bessere Hierarchie der Informationen auf dem Display. Optisch sehen wir die Xiaomi-esque Seite von ColorOS mit einer ganzen Latte an Anpassungsmöglichkeiten. Material You und das Dynamic Theme scheinen erstmal exklusiv den Pixels vorbehalten zu sein, aber ColorOS 12 versucht dennoch, die Erstellung von Themen anzubieten, die an die Farben Eures Hintergrundbildes angepasst sind.
Für das Always-on-Display hat Oppo den Canva-Modus von OnePlus in ColorOS 12 integriert, mit dem man Skizzen mit schwarzem Hintergrund für ein Foto in der Galerie erstellen kann.
Die Icons von ColorOS 12 sind ebenfalls extrem anpassbar und Oppo bietet dieses Jahr seine eigenen Icons an. Diese Symbole werden animiert, wenn eine App geöffnet und geschlossen wird, ähnlich wie bei MIUI. Fast jedes Element der Benutzeroberfläche verhält sich jetzt wie ein Objekt in der physischen Welt. Tippt Ihr zum Beispiel auf ein Symbol, sieht es so aus, als hättet Ihr tatsächlich auf eine Schaltfläche geklickt.
Eine weitere visuelle Änderung ist das Trägheitsverhalten der Animationen. Die Elemente bewegen sich entsprechend der Geschwindigkeit, mit der Ihr mit ihnen interagiert.
Oppo hat auch einige seiner Einstellungen-Menüs überarbeitet, wie z.B. das Menü für den Akku, das Euch einen besseren Überblick über Bildschirmzeit und -nutzung bietet. Das ist etwas, was leider zu wenige Hersteller anbieten. Bei der Fotogalerie fand ich das Interface ungewöhnlich klein, ich weiß nicht, ob das ein Fehler oder eine versehentliche Einstellung meinerseits ist.
Außerdem gibt es die Funktion Color Vision AI Enchancement, mit der die Farbmessung an Eure Sehkraft und Eure eigene Farbwahrnehmung angepasst werden kann. Der Sehtest ist recht unterhaltsam und kann für Menschen mit schlechter Sehkraft oder Dyschromatopsie nützlich sein (obwohl ich ihn nicht mit einer sehschwachen Person durchgeführt habe. Mea culpa – ihr könnt mich gerne in den Kommentaren markieren, wenn ihr jemanden kennt).
Optisch gibt es im Vergleich zu ColorOS 11 keine großen Änderungen zu verzeichnen. Ich habe das Konzept der Inklusivität verstanden, aber ich fand nicht, dass Oppo es geschafft hat, es ausreichend zu verwirklichen. Die Absichten sind lobenswert, aber es reicht nicht weit über das Stadium markerschütternden Geschwätzes hinaus.
Bei einigen nativen Apps habe ich den Eindruck, dass Oppo bestimmte Elemente an den unteren Rand des Screens verschoben hat, um die Bedienung mit einer Hand zu erleichtern. Gleichzeitig werden die Schrift und die "wesentlichen" Elemente auf dem Bildschirm vergrößert und an den oberen Rand des Bildschirms verlagert. Dies ist eine stilistische Doktrin, die im letzten Jahr von den meisten Herstellern eingeführt wurde, um die Probleme zu lösen, die mit immer größer werdenden Smartphones einhergehen.
Schließlich bietet ColorOS 12 einen adaptiven Dunkelmodus, dessen Intensität in 3 Stufen verändert werden kann, mit der Möglichkeit, die Symbole, das Hintergrundbild und den Kontrast des Bildschirms anzupassen.
Das war's mit dieser kurzen Tour durch das ColorOS 12-Design. Was haltet Ihr von Oppos UI? Habt Ihr schon Fragen, die ich für meinen "ColorOS 12"-Testbericht berücksichtigen kann? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
Sieht langweilig und kaum anders als der Darkmode vieler UIs aus. Also auf den Pixels sieht es schön aus.
Oppo hat auf jedenfall Potenzial, genau wie Realme, kommt ja aus dem selben Hause.
Zu schade das auf oppo Smartphones keine Möglichkeit besteht die Taschenlampen Helligkeit einzustellen. Das könnte ich vor 4 Jahren bereits bei Samsung Smartphones problemlos Einstellen. Hier gibt es also auf jeden Fall noch Nachholbedarf seitens oppo
Die Verschmelzung von Oxygen OS und Color OS sieht man ja nun, wobei von Oxygen sehr wenig übernommen wurde wie es scheint. Denke für OP- Nutzer wird das eine gewaltige Umstellung werden da ja in "ferner" Zukunft auch diese das angepasste Color OS bekommen werden. Ich persönlich mag diese quietschbunte Optik nicht, in Fernost ist das ja der letzte Schrei.
Ja dann bleib doch beim One UI , hier geht es um Color OS
One UI sieht viel schöner aus!!
Toll beschrieben. Ich find es toll ,das mit Oppo endlich eine neue Marke nach Deutschland gekommen ist.