DeutschlandCard: jetzt bei Aldi, Lidl & Co. punkten
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Die DeutschlandCard hat zum Jahreswechsel vor zwei Wochen nicht nur einen, sondern gleich zwei herbe Verluste hinnehmen müssen. Mit Edeka und Netto sind die beiden wohl wichtigsten Partner zu Payback abgewandert. Dafür gibt es zwei neue spannende Partner: nämlich Aldi und Lidl. Wir haben eine vollständige Liste aller DeutschlandCard-Partner für Euch. Seht selbst, ob sich das Punktesammeln für Euch lohnt – und welche neue Möglichkeit es gibt!
"Haben Sie eine DeutschlandCard?" oder "Sammeln sie Payback-Punkte?" – es gibt nur wenige Einzelhandelsketten, in denen man beim Bezahlen an der Kasse nicht eine der beiden Fragen zu hören bekommt. Sowohl bei Payback als auch bei der DeutschlandCard gab es zum Jahreswechsel größere Änderungen. Payback verliert Rewe und Penny als die beiden größten Partner, die jetzt ihr eigenes Bonusprogramm nutzen. Als Ersatz konnte Payback Edeka und Netto als Ersatz gewinnen, die dafür jetzt beide bei DeutschlandCard fehlen. Aber ebenso wie Payback konnte auch DeutschlandCard mächtig nachlegen.
Aldi, Lidl und mehr bei DeutschlandCard
Nach dem Abwandern zwei großer Supermärkte muss DeutschlandCard umplanen – und hat sich eine spannende Idee einfallen lassen. Es gibt jetzt nämlich nicht mehr nur die Karte, um Punkte zu sammeln. Zusätzlich bekommt die DeutschlandCard-App jetzt den sogenannten "Punktescanner". Mit diesem könnt Ihr den Kassenbon teilnehmender Händler scannen und bekommt direkt Punkte auf Euer Konto.
Der große Trick: DeutschlandCard kann hier selbst auswählen, mit welchen Händlern das funktioniert. Es klappt also auch mit Märkten, die nicht direkt DeutschlandCard-Partner sind. Zum Start soll das Punktesammeln mit 23 Händlern mit über 30.000 Geschäften funktionieren, darunter Supermärkte, Discounter, Drogerien und Zoofachgeschäfte.
Diese Unternehmen sind zum Start mit dem Punktescanner dabei: Aldi Nord, Aldi Süd, Das Futterhaus, Dehner, Denns BioMarkt, dm, Edeka, familia, Fressnapf, Globut, HIT, Kaufland, Lidl, Markant, Marktkauf, Müller, Netto Marken-Discount, Norma, Penny, Rewe, Rossmann, regut und Zoo & Co.
Wie funktioniert das Punktesammeln per App?
Das Punktesammeln mit dem neuen Punktescanner funktioniert ganz einfach. Ihr müsst vor allem darauf achten, den Bon vollständig und gut lesbar abzufotografieren. Dazu könnt Ihr pro Bon bis zu vier Fotos hochladen, wenn der Einkaufszettel beim Wochenendeinkauf mal wieder besonders lang war. Wichtig an dieser Stelle: Die Kassenbons dürfen maximal 30 Tage alt sein.
Anschließend prüft DeutschlandCard die Bons maschinell und schreibt Euch bei Erfolg innerhalb weniger Stunden die Punkte gut. In Einzelfällen kann es auch bis zu 48 Stunden dauern, bis die Prüfung abgeschlossen ist. Sollte der Bon aus irgendeinem Grund nicht für eine Gutschrift qualifiziert sein, dann erfahrt Ihr das ebenfalls in der App.
Wie viele Punkte Ihr mit den Bons bei den verschiedenen Einzelhändlern bekommt, hängt von den aktuellen Coupons ab, die die App gerade bereithält. Basierend auf bisherigen Einkäufen bekommt Ihr hier nämlich individuelle Vorteilsangebote und Coupons angeboten. Und da ist auch der "Haken" an der Geschichte: Wie bei allen Bonusprogrammen stimmt Ihr auch beim Punktescanner zu, dass DeutschlandCard Eure Einkaufsdaten auswerten und werblich nutzen darf.
Am Ende könnt Ihr Eure gesammelten Punkte dann wie bisher in Gutscheine oder Sachprämien eintauschen. Spannend für Autofahrer und Spielwaren-Vielkäufer: Bei Esso und dem Spielwarengeschäft Rofu kann man auch direkt mit der Bonuskarte oder via App mit dem Punkteguthaben bezahlen.
Nutzt Ihr DeutschlandCard oder ein ähnliches Bonuspunkte-System? Und falls nein: Wieso nicht?
Bei Aldi Süd, Lidl und Kaufland kann man keine Deutschlandkartpunkte sammeln!!!Vorallem Lidl und Kaufland haben ihre eines Bonusprogramm!!!
Und der Witz ist, daß die Daten, die die Unternehmen dabei über einen sammeln, um ein VIELFACHES wertvoller sind! Vollkommenes Mißverhältniss. Ich kann einfach nur den Kopf über die Leute schütteln, die sowas nutzen. Aber ja, Hauptsache was gespart. Der Deutsche Geiz ist halt geil. Und wenn die Bundesregierung/EU mal was verkackt in Sachen Datenschutz gleich rumheulen. *facepalm*
und was fangen sie mit den Daten an? Ob ich meinen Schinken jetzt bei Aldi, Rewe oder Edeka kaufe, finde ich persönlich nicht mal spannend.
Es ging mir nicht darum, was die mit den Daten machen, sondern nur darum, daß die Unternehmen einen ungleichmäßig höheren Vorteil davon haben, als der Kunde. Mal davon abgesehen, daß es mich ziemlich nervt, jedesmal an der Kasse danach gefragt zu werden. Ich gebe da inzwischen sehr kreative Antworten. ;-)
dann haben sie einen Vorteil und ich ziehe meine Karte durch.
Die Unternehmen haben ja das Ziel Gewinn zu erwirtschaften.
Hätte ich in der Schule besser aufgepasst, könnte ich vielleicht auch so ein Unternehmen haben.
"Mal davon abgesehen, daß es mich ziemlich nervt, jedesmal an der Kasse danach gefragt zu werden."
Ich zahle nur noch am Self Checkout, da werde ich nichts gefragt und ich packe in meinem eigenen Tempo ein.
Mich würde mal interessieren, welchen prozentualen Anteil des Einkaufswertes man bei solchen Programmen denn zurück erwarten kann? Auf diese eigentlich wesentliche Frage finde ich kaum brauchbare Antworten, nicht mal KI-Assistenten helfen da wirklich weiter, weil anscheinend nicht alle Artikel in gleicher Weise unter die Bonus-Programme fallen und manche der Programme auch noch auf den Kunden individualisiert werden. Vielleicht gibt es ja Erfahrungswerte, die wenigstens einen groben Schätzwert zulassen.
Sollte der Preisvorteil weniger als ein Prozent betragen, halte ich solche Programme für uninteressant, weil dann unangemessen aufwändig.
Nachtrag:
Nach umformulierter Fragestellung nannte ChatGPT einen Wert von etwa 0,5% des Einkaufswertes, der als Rückvergütung erwartet werden kann, wobei höhere Rückvergütung durch Mehrfach-Punkte-Coupons oder spezielle Aktionen möglich sind.
Da haben die "Rabattmarken" früherer Zeiten, die man in Sammelhefte kleben musste, schon mehr gebracht. Laut dem Assistenten bis zu 3%. Und datensparsamer waren sie zudem.
Der Spiegel hatte dazu einen Artikel, allerdings hinter einer Paywall:
https://www.spiegel.de/netzwelt/payback-lohnt-sich-punktesammeln-bei-edeka-und-co-a-ae713b26-6c57-4d23-8884-e77b3b16b753
Zitat daraus:
"Der Leiter des Instituts für Handelsforschung geht davon aus, dass man etwa ein bis zwei Prozent spart. »Mehr ist das nicht«, sagt Reinartz. Einen ähnlichen Wert haben auch die Verbraucherzentralen errechnet. Die Experten gehen von einer Ersparnis zwischen 0,5 und 3 Prozent aus. "
Fehler: Edeka und netto sind NICHT mehr dabei. In der Auflistung schreibst du, wäre dabei.
Noch kann man, laut den offiziellen Websites, Punkte sammeln. Ende Februar soll hier jeweils die Zusammenarbeit enden. Bei Vorlage einer Payback- und DeutschlandCard-Karte werden allerdings Payback-Punkte gutgeschrieben.