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Vergleich: Die besten Fitnesstracker für 2024 im Test

Best Fitness Trackers 2024 2025
© AITTHIPHONG / Adobe Stock / nextpit

Welcher ist der beste Fitnesstracker? nextpit hat alle wichtigen Modelle getestet und zeigt Euch in diesem Vergleich die besten Fitnesstracker für 2024. Außerdem findet Ihr zu den besten Fitnesstrackern in dieser Auswahl weiterführende Links zu unseren ausführlichen Testberichten.

Die besten Fitnesstracker im Vergleich

In unseren großen Fitnesstracker-Test haben wir ausschließlich Modelle aufgenommen, die wir auch selbst getestet haben. Der Stand unserer Fitnesstracker-Bestenliste ist dabei Oktober 2024. Mit dabei ist die aktuelle Generation der Fitnesstracker von Xiaomi mit dem Smart Band 9 und dem Smart Band 8 Pro, weiterhin dabei sind das Huawei Band 8, bei dem der Nachfolger keine wirkliche Verbesserung darstellt und unser Champ, der Tracker Whoop 4.0.

Bevor wir uns die Fitnesstracker aus der Tabelle ausführlicher ansehen, wollen wir uns gemeinsam mit Euch in der Fitnesstracker-Kaufberatung ansehen, was die wichtigsten Auswahlkriterien für ein solches Gerät sind.

Falls Ihr Euch wundert, warum beispielsweise die Apple Watch Ultra 2 (zum Test) oder die Samsung Galaxy Watch Ultra (Test) nicht in der Liste ist: Wir grenzen uns mit dieser Liste von den Smartwatches ab, die beispielsweise App-Unterstützung, Telefonie-Funktionen und mehr bieten, wenngleich die Grenzen zunehmend verschwimmen. Sucht Ihr nach einer Uhr mit erweitertem Funktionsumfang, legen wir Euch unsere Smartwatch-Bestenliste ans Herz!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die besten Fitnesstracker 2024 im Detail
  2. Kaufberatung: Was ist wichtig bei einem Fitnesstracker?

Bevor wir mit unserer Liste der besten Fitnesstracker loslegen, noch eine kurze Info: Nach der Vorstellung unserer aktuellen Favoriten erklären wir Euch in unserer Kaufberatung noch, worauf es überhaupt ankommt, wenn Ihr einen guten Begleiter für den sportlichen Alltag sucht. 

Das sind die besten Fitnesstracker 2024 im Detail

Im Folgenden lest Ihr mehr über die einzelnen Modelle, die es in unsere Bestenliste der besten Fitnesstracker geschafft haben.

Bester Fitnesstracker: Whoop 4.0

Whoop 4.0
Der Whoop 4.0 hat kein Display – nichtmal für die Uhrzeit. / © nextpit

Der Whoop 4.0 ist ein "Fitnesstracker" im ganz ursprünglichen Sinne – und dennoch anders als alle anderen typischen Fitnesstracker. Es gibt hier keine Smartwatch-Funktionen, kein Display, ja nichtmal eine Uhrzeit-Anzeige. Das Höchste der Gefühle sind ein Wecker per Vibrationsalarm und eine Akkustandanzeige per LED. Damit versucht der Tracker gar nicht erst, eine Smartwatch zu sein.

Unterm Strich ist der Whoop 4.0 durch sein Konzept sehr leicht, kompakt, bequem zu tragen und nahezu unverwüstlich. Die Elektronik ist in dem cleveren Armband fürs Handgelenk oder den Oberarm gut geschützt eingepackt. Und wollt Ihr die Arme komplett frei haben, findet Ihr bei Whoop auch diverse andere Halterungen bis hin zu speziellen Boxershorts oder Sport-BHs.

So will der Whoop 4.0 Eure Aktivitäten wirklich 24/7 tracken – das spiegelt auch das clevere Ladesystem wieder. Statt den Fitnesstracker zum Laden abzulegen, dockt Ihr einfach während des Tragens eine Powerbank an, die den internen Akku wieder auflädt.

Das Besondere am Whoop 4.0 sind aber die Auswertungs-Features – und da kann einfach kein anderer Fitnesstracker mithalten. Während der Tracker selbst Eure Vitaldaten von Puls über Schlaf bis Herzfrequenzvariabilität ermittelt, könnt Ihr in der App Eure Lebensgewohnheiten protokollieren. Am Ende korreliert der Tracker dann alle ermittelten Daten miteinander und generiert spannende Insights. Und neuerdings gibt's sogar einen KI-Coach, mit dem Ihr Euch über Eure Gesundheit unterhalten könnt.

Jetzt gibt's aber noch einen Wermutstropfen: Ihr könnt den Whoop 4.0 nicht kaufen, sondern nur abonnieren. Je nach Laufzeit kostet Euch das zwischen 20 und 30 Euro im Monat, was sich über die Jahre natürlich ganz schön aufsummiert. Immerhin: Wenn Euer Vertrag noch mindestens sechs Monate läuft, dann erhaltet Ihr neu erscheinende Modelle kostenlos. 

Whoop 4.0

Pro

  • Kann vielfältig getragen werden
  • Umfassende Analyse-Funktionen
  • ChatGPT-Integration mehr als nur Spielzeug
  • Akkurate Stressanalyse
  • Kein Display

Contra

  • Unterstützt keine Brustgurte
  • Langfristig teures Abomodell
  • Kein Display
Whoop 4.0
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Whoop 4.0

Bester Allrounder: Xiaomi Smart Band 9

Xiaomi Smart Band 9 auf einem Tisch, von schräg oben betrachtet
Das Xiaomi Smart Band 9 ist noch ein kleines bisschen besser als der Vorgänger. / © nextpit

Es sind eigentlich wieder nur kleine Änderungen, die Xiaomi beim Smart Band 9 vorgenommen hat. Der stabile Preis von knapp 40 Euro in Kombination mit diesen Änderungen sorgt aber dafür, dass wie die neueste Iteration von Xiaomis Fitnesstracker zum besten Allrounder in unserer Liste küren und dafür das Smart Band 8 (Test) eiskalt rauswerfen.

Was genau ist aber 2024 anders? Der Akku wurde von 190 mAh auf 233 mAh vergrößert – und Xiaomi bringt sogar das Kunststück fertig, das Gerät dennoch minimal kompakter zu designen. Außerdem wurde die Helligkeit auf in der Spitze 1.200 cd/m2 verdoppelt. Sonst bleibt eigentlich alles beim Alten, was leider auch bedeutet, dass Ihr auch weiterhin auf GPS und NFC verzichten müsst.

Xiaomi Smart Band 9

Pro

  • Display heller denn je
  • Aluminiumrahmen
  • Viele Sport-Modi
  • Günstiger Preis
  • Größerer Akku / bessere Akkulaufzeit

Contra

  • Immer noch kein GPS
  • Immer noch kein NFC
  • Immer noch kein Wireless Charging
Xiaomi Smart Band 9
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Xiaomi Smart Band 9

Bestes Display: Xiaomi Smart Band 8 Pro

Xiaomi Smart Band 8 Pro
Über den App-Drawer ruft Ihr die 150 Sportmodi auf / © nextpit

Auch das Pro-Modell hat mit dem Smart Band 8 Pro einen Nachfolger erhalten. Im Gegensatz zum 7 Pro vergrößert sich das Display auf 1,74 Zoll und die Auflösung auf 336 x 480 p. GPS kennen wir schon vorm vorherigen Pro, und auch sonst hat sich tatsächlich nicht viel getan. Ihr erhaltet also weiterhin alle erwartbaren Features inklusive SpO2-Sensor und über 150 Sportmodi und das in einem Design, das mehr nach richtiger Smartwatch als nach Fitnessarmband aussieht 

Leider fehlt aber auch weiterhin NFC – was ist denn das, Xiaomi? Wieso habt Ihr Angst vorm mobilen Bezahlen? In China geht's doch auch!

Aber apropos bezahlen: Mit dem Smart Band 7 Pro vergaloppierte sich Xiaomi etwas – immerhin mussten wir in Deutschland laut UVP dafür 100 Euro auf den Tisch blättern. Beim Smart Band 8 Pro setzte Xiaomi mit 69,90 Euro einen deutlich angemesseneren Preis an. 

Xiaomi Smart Band 8 Pro

Pro

  • Sehr fairer Preis
  • Ansprechendes Design
  • Großes Display
  • GPS/GNSS
  • Ordentliche Akkulaufzeit

Contra

  • Zu wenig Innovation
  • Kein NFC
  • AOD zieht ordentlich Akku
Xiaomi Smart Band 8 Pro
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Xiaomi Smart Band 8 Pro

Beste günstige Alternative: Huawei Band 8

Huawei Band 8 von vorne mit eingeschaltetem Display
Optisch nahezu unverändert zum Vorgänger: Das Huawei Band 8. / © nextpit

Das Huawei Band 7 überzeugte im Test letztes Jahr mit einem knackscharfen AMOLED-Display inklusive Always-On-Funktion. Das Display ist beim neuen Huawei Band 8 nahezu unverändert geblieben. Kritisierten wir beim Xiaomi Smart Band 8, dass die Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr marginal sind, gilt das noch ausgeprägter fürs Huawei Band 8!

Das Display ist minimal heller geworden, die Sportmodi derweil minimal mehr (100 statt 96 Modi). Das größte Update betrifft aber wohl eher den Akku, der spürbar flotter lädt und den Tracker komplett in knapp 45 Minuten auf 100 Prozent bringt. GPS und NFC vermissen wir aber weiterhin, ebenso wie Innovationen generell. Auch Huawei begnügt sich im Wesentlichen mit Produktpflege. Negativ aufgefallen ist im Test zudem das äußerst launische Schlaf-Tracking, welches bestenfalls als unpräzise bezeichnet werden muss.

Grundsätzlich würden wir Besitzer:innen des Huawei Band 7 davon abraten, aufs Huawei Band 8 zu wechseln. Für alle anderen bleibt das Huawei Band 8 trotz der Makel ein sehr gelungener Fitnesstracker und damit die erste Wahl, wenn es ein Fitness-Armband aus dem Hause Huawei sein soll. Die UVP liegt bei knapp 60 Euro, allerdings bekommt Ihr das Teil derzeit schon für einen Zehner weniger. Damit liegt es preislich aktuell etwa auf Augenhöhe mit dem Vorjahresmodell.

Huawei Band 8

Pro

  • Schnelles Laden
  • Helles AMOLED-Display
  • Intuitive Bedienung
  • Kompakt und federleicht

Contra

  • Kein NFC
  • Kein GPS
  • Wenig präzises Schlaf-Tracking
  • Kaum Verbesserungen zum Vorgänger
  • Kein Wireless Charging
Huawei Band 8
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Huawei Band 8

Kaufberatung: Was ist wichtig bei einem Fitnesstracker?

Nachfolgend gehen wir kurz auf Funktionen oder Eigenschaften von Fitnesstrackern ein, die womöglich nicht jeder braucht. Könnt Ihr einen der Einträge also von der Liste streichen, empfiehlt sich eventuell auch ein günstigeres Modell. Kennt Ihr Euch also gar nicht mit Smartbändern aus, hilft Euch der nachfolgende Abschnitt bei einer kurzen Einarbeitung ins Thema.

GPS oder reicht das Handy?

Wer beim Joggen aus Sicherheitsgründen oder zum Musikhören immer sein Handy mitnimmt, braucht nicht auf einen GPS-Empfänger im Fitnesstracker zu achten. Denn so gut wie jeder Fitnesstracker bietet die Möglichkeit, zurückgelegte Strecken in Partnerschaft mit dem Handy aufzunehmen.

Fitbit Charge 4 GPS-Tracking
Fitnesstracker wie der Fitbit Charge 4 können Eure Jogginstrecke dank GPS präzise aufzeichnen. Allerdings klappt das nicht immer gut. / © nextpit

GPS-Empfänger moderner Smartphones sind häufig präziser als die Module in Fitnesstrackern. Wer aber beim Sport nur ungern das Handy mitnimmt, für den kann GPS essenziell sein. Sofern ein Fitnesstacker mit diesem Feature glänzt, teilen wir Euch das nachfolgend mit.

Musiksteuerung oder Musik-Player?

Eine weitere Falle bei der Wahl des richtigen Fitnesstrackers ist der Unterschied zwischen Musiksteuerung und Musik-Player. Durch einen integrierten Musik-Player könnt Ihr Songs auf einen integrierten Speicher laden und ganz ohne Handy unterwegs hören. Hierfür lassen sich in der Regel True-Wireless-Headphones an das Smartband anschließen. Eine integrierte Musiksteuerung hingegen steuert nur die Musik auf Eurem Handy. Wie schon beim integrierten GPS ist das ein wichtiger Unterschied, wenn Ihr beim Outdoor-Sport das Smartphone lieber zu Hause lasst.

Was bringt ein SpO2-Sensor?

Ein SpO2-Sensor misst den Sauerstoffgehalt in Eurem Blut. Das klingt erstmal nach einem essenziellen Feature. Mein Kollege Stefan, der einmal eine Ausbildung zum Fitness-Trainer gemacht hat, erklärte mir allerdings im Rahmen dieses Vergleichstest, dass der Blutsauerstoff bei gesunden Menschen kaum schwankt. Die Kontrolle ist somit eher beim Sport in großen Höhen ratsam.

Schlaf-Tracking und Achtsamkeit

Ein gesunder Alltag besteht nicht nur aus Pumpen, Joggen und Schwimmen! Ihr müsst auch zur Ruhe kommen und erfreulicherweise helfen Euch Smartbänder auch dabei. Die häufigste und sinnvollste Funktion hierfür ist das Schlaf-Tracking, das die Dauer und die Qualität Eures Schlafs überwacht. Der menschliche Schlaf besteht dabei aus verschiedenen Phasen: leichter Schlaf, Tiefschlaf und die sogenannte REM-Schlafphase. Zum Thema Achtsamkeit finden sich bei Fitnesstrackern übrigens zunehmend Meditations-Features oder Atemübungen. Diese nutzen häufig Euren Puls und schauen, ob dieser sich bei der geplanten Ruhephase verändert.

Ein Screenshot der Garmin-Connect-App.
Die Connect-App von Garmin zeigt Euch detaillierte Infos zu Euren Ruhephasen an. / © nextpit

Kompatibilität zu weiterer Hardware

Wer mit seinem Fitnesstracker nicht nur laufen gehen möchte, sondern auch beim Kampfsport oder Gymnastik-Training seinen Puls im Auge behalten möchte, der sollte sich ein Modell von Huawei oder Garmin auswählen. Denn in der Huawei Health-App und bei Garmins Fitnesstrackern könnt Ihr Zusatzgeräte wie Brustgurte mit Pulsmeter nutzen. Gerade bei Sportarten, die die Handgelenke stark beanspruchen, kommt es häufig zu Messfehlern.

Smarte Komfort-Features

Auch wenn wir vorher trennscharf zwischen Smartwatch und Fitnesstracker unterschieden haben: Ein paar smarte Features können bei Fitnesstrackern schon echt praktisch sein. Dazu gehören Benachrichtigungen samt Antwort-Funktion, Stoppuhren, Alarme, Timer und eventuell sogar Minispiele oder installierbare Apps.

Materialien, Gehäuse und Gewicht

Ähnlich individuell und von Eurem Geschmack abhängig ist das Design des Fitnesstrackers, wobei es auch praktische Einflüsse gibt. Denn Lederbänder, Stoffbänder oder Bänder aus Kunststoff sind je nach Sportart von Vor- oder Nachteil. Beim Schwimmen beispielsweise kann ein Stoffband schnell eklig werden, während es nachts beim Schlafen natürlich am bequemsten ist.

Während sich Bänder aber in der Regel neu kaufen und austauschen lassen, sind das Gewicht und die Maße gesetzt. Habt Ihr die Möglichkeit, einen Fitnesstracker in einem Elektrogeschäft auszuprobieren, empfehle ich Euch das durchaus!

Abschließend hoffen wir, dass Ihr in diesem Artikel den für Euch besten Fitnesstracker gefunden habt – oder zumindest wisst, wie Ihr das für Euch richtige Modell finden könnt. Was sind Eure Anforderungen an einen Fitnesstracker und welche Geheimtipps sollten wir beim nächsten Update mit in diese Liste aufnehmen?

Dieser Artikel wurde im Oktober 2024 zuletzt aktualisiert und neu veröffentlicht. Bisherige Kommentare wurden übernommen.

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Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

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