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Eine Woche Akku: Diese neue Technologie macht dem iPhone 6 Dampf

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© nextpit

Nur einmal pro Woche das Handy aufladen? Das klingt nach den guten alten Zeiten. Ein britisches Unternehmen will endlich mehr Akkulaufzeit ermöglichen. Doch die Sache hat mehrere Haken. Wir zeigen Euch, was die Technologie verspricht und was sie versäumt.

Lithium-Ionen-Akkus sind offenbar am Ende, zumindest entwickeln sie sich nur in einem Tempo, das es ihnen erlaubt, bei immer schnelleren Smartphones die selbe Laufzeit von rund einem Tag zu erhalten. Doch der Wunsch nach mehr Laufzeit wird immer lauter. Und ein kleines, britisches Unternehmen will ihn nun angeblich erhört haben.

Die Firma Intelligent Energy hat sich ein iPhone 6 geschnappt und in seinem schlanken Gehäuse eine Brennstoffzelle untergebracht. In ihr wird so viel Energie produziert, dass das iPhone 6 fünfmal komplett geladen werden kann, was ihm rund eine Woche Akkulaufzeit bescheren soll. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es in gewisser Weise auch.

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Kurzlebige Akkus können einen wütend machen. / © ANDROIDPIT

Die schlanke Brennstoffzelle funktioniert wie für die Technologie üblich: Sie verbindet Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser und gewinnt bei dieser Reaktion elektrische Energie. Und hier kommt der große Nachteil: Zum Nachfüllen des Wasserstoff-Vorrats soll man entweder in ein Vertragsgeschäft gehen oder, und das ist der langfristige Plan, die Wasserstoff-Kartusche austauschen. Es handelt sich bei diesem System nur um eine Ergänzung des Lithium-Ionen-Akkus, der weiterhin in den iPhone-basierten Prototypen zum Einsatz kam.

Das klingt zunächst verschwenderisch, da diese Kartuschen eine Menge Abfall bedeuten, jedoch kann man für sie eine umweltfreundliche Lösung finden, denkbar wäre hier ein Pfand-System oder die Verwendung biologisch abbaubarer Materialien, doch darüber verliert man in den bisherigen Quellen kein Wort. Die Beschreibung der bisherigen Technologie weist klar darauf hin, dass sie sich auch in anderen Smartphones als nur dem iPhone 6 umsetzen ließe.

Ist Apple mit an Bord?

Jedoch will der Telegraph höchst spekulative Hinweise darauf haben, dass Intelligent Energy mit Apple in Verhandlungen stünde, auch wenn es dazu keine Bestätigungen gibt. Falls dem so ist, könnte das bedeuten, dass die Technologie zumindest vorübergehend ein exklusives iPhone-Gimmick wäre. Dann bleibt zu hoffen, dass die Hersteller von Android-Smartphones eine vergleichbare oder bessere Technologie aus dem Hut zaubern, doch dazu liegen uns keine Aussagen vor.

Für den Moment müssen wir die Brennstoffzelle fürs Smartphone also unter "Kuriositäten" bzw. unter "gut gedacht, schlecht gemacht" abheften, doch klar ist, dass wir einen Paradigmenwechsel im Bereich der Akkutechnologie brauchen, wenn wir echte Laufzeitgewinne wollen. Und dank fantastisch klingender Ansätze wie diesem, wird das hoffentlich früher später auch gelingen.

Quelle: Telegraph, Telegraph

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Zu den Kommentaren (49)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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49 Kommentare
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  • 4
    Janina Reichelmann 01.09.2015 Link zum Kommentar

    Ich habe ein Ladekabel in der Tasche und lade eben überall wo es geht mein Smartphone....

    Und das ist für mich noch die bessere Alternative als jede Woche meine Brennstoffzelle zu tauschen....

    Tenten


  • 21
    Frank Eich 28.08.2015 Link zum Kommentar

    Todgeburt


  • 39
    Reginald Barclay 26.08.2015 Link zum Kommentar

    Das kann funktionieren wenn die Brennstoffzellen reversibel sind, sich also an der Steckdose wieder erneuern lassen. Ansonsten müsste man ständig welche nachkaufen. Das hieße es entstünden Betriebskosten, die sicher wesentlich höher liegen als die Akkuladekosten an der Steckdose.

    Eric Ferrari-Herrmann


    • Eric Ferrari-Herrmann 44
      Eric Ferrari-Herrmann 27.08.2015 Link zum Kommentar

      Sehe ich genauso. Ich bin deswegen schon mit Intelligent Energy am Diskutieren. Bisher scheint es keine Alternative zu geben, als die "recyclable pouches" für den Einweg-Gebrauch zu benutzen.


  • Sascha M. 16
    Sascha M. 26.08.2015 Link zum Kommentar

    Ein umständliches System, welches bei den Verbrauchern auf Abneigung stoßen wird.


    • Olaf Gutrun 57
      Olaf Gutrun 26.08.2015 Link zum Kommentar

      Die sollen mal etwas mit flüssigkeiten machen. Das man nur eine kleine Kopplung ein klingt und das ladegerät die flüssigkeit aus tauscht und wieder an läd.


  • 44
    Gelöschter Account 25.08.2015 Link zum Kommentar

    früher gab es Taschenlampen die brannten wenn man eine Kurbel drehte liese sich doch sicher auch mit Smartphones machen


    • 28
      Gelöschter Account 25.08.2015 Link zum Kommentar

      Gibt's glaub auch für smartphones. Mehr als ein Notruf ist damit aber nicht möglich. Es sei denn du kurbelst den ganzen Tag durch, dann könntest du es vielleicht auch halbwegs voll bekommen


    • 54
      Gelöschter Account 25.08.2015 Link zum Kommentar

      Kurbel für ein Smartphone??? Was soll das denn? Wie soll's funktionieren?


      • 28
        Gelöschter Account 26.08.2015 Link zum Kommentar

        Wie soll das schon funktionieren. Wie n Dynamo halt. Ich meinte allerdings kein Smartphone mit einer Kurbel, aber Ladegeräte die über einen Kurbel das aufladen ermöglichen. Was allerdings seeeehr zeitaufwändig ist


      • 44
        Gelöschter Account 26.08.2015 Link zum Kommentar


    • Olaf Gutrun 57
      Olaf Gutrun 26.08.2015 Link zum Kommentar

      viel Spaß 10 minuten für 5 minuten nutzung zu Kurbeln.


  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun 25.08.2015 Link zum Kommentar

    Dann hoffe ich mal das sich niemand bei einem Zerstörungsvideo um bringt ^^

    Wie sieht es denn mit der Sicherheit aus?

    Hmm kommen ja auch noch die normalen Akkus t doppelter Kapazität.


  • My1 37
    My1 25.08.2015 Link zum Kommentar

    könnte man ne die zelle so bauen dass man das "klassisch" laden kann und damit ne elektrolyse von dem Wasser auslöst das entsteht um wieder zurück zu wasserstoff zu kommen?


  • 3
    Simba Sambo 24.08.2015 Link zum Kommentar

    absolut irrsinner ansatz ... da wenn ich das richtig verstehe der normale akku mit dieser brenstoffzelle geladen werden soll ... da gibs doch schon länger akkubanken oder wie die dinger heissen die sind wesentlich unkomplizierte denk ich mal das ganze erinnert mich auch irgendwie an eine werbung die man spasseshalber gemacht hat und wo man einfach mal alles im hohrn masse übertrieben hat xd sollten wir wirklich mal soweit kommen?


    • 13
      Gelöschter Account 25.08.2015 Link zum Kommentar

      So wie ich das verstanden habe, haben sie die Brennstoffzelle INS Iphone gequetscht, was es deutlich komfortabler als eine Powerbank macht.

      Olaf Gutrun


      • Olaf Gutrun 57
        Olaf Gutrun 27.08.2015 Link zum Kommentar

        @Bär naja erstmal kommen die Akkus mit doppelter kapazität, hoffe das man sowas dann nachträglich besorgen kann passend fürs eigene Handy.


  • 8
    Andie 24.08.2015 Link zum Kommentar

    Das mit der Energie aus Wasserkraft/Wasser gibt es schon seit Jahren, hat die Industrie aber vertuscht, da man damit so viel, selber, ohne große Kosten Energie gewinnen kann etc. aber jetzt bringen sie es anscheinend immer mehr auf den Markt, nur eben aufwendig, teuer (obwohl es so günstig ist) und schön umweltbelastend + man muss dann den Extra Scheiß da kaufen...wer weiß, wie die meisten das jetzt auffassen!


    • 104
      Tenten 24.08.2015 Link zum Kommentar

      Ja, das gibt's sogar noch länger, hat der gute alte Nik Tesla erfunden, zusammen mit der Glühbirne, die nie kaputt geht, dem Auto, das keinen Treibstoff mehr braucht und einem winzigen Gerät, das ganze Wolkenkratzer zum Einsturz bringen kann. Ach ja, und dem Perpetuum Mobile natürlich. Liegt aber alles tief versteckt in irgendwelchen Industrietresoren und jeder, der darüber spricht, wird sofort ermor

      Janina ReichelmannGelöschter AccountGelöschter Account


      • 13
        Gelöschter Account 25.08.2015 Link zum Kommentar

        Da fehlt noch der nicht-strahlende Atomreaktor, den Großunternehmer der Energiebranche aus bloßer Boßheit und Spaß an der Umweltzerstörung geheim halten. XD

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