Von wegen eingestellt: Es wird sehr wohl ein neues Oculus Rift geben
Nach dem Ausstieg des Oculus Mitgründers und Ex-CEOs Brendan Iribe aus Facebook wurden Unkenrufe laut, es werde kein zweites Oculus Rift geben. Nun veröffentlicht Oculus ein neues Statement und beteuert, man werde an den Plänen eines Rift-Nachfolgers festhalten.
Nachdem mit Brendan Iribe das zweite große Oculus-Urgestein aus Facebook aussieg, wurden Gerüchte Laut, es werde kein Oculus Rift 2 mehr geben. Facebook-Sprecher wanden sich nun proaktiv an die Presse, um diesen Irrtum zu stoppen. Im Wortlaut heißt es:
A. We are planning a future version of Rift. You may remember Mark saying this at OC5: “… when we release the next version of Rift — which isn't this year — all of the content that works for Rift will also work on the next version.” So while we aren’t quite ready to talk about the next version of Rift, PC VR is still a category we are investing in. It's still a part of our strategy – we’re continuing work across product and content and you’ll see this manifest next year. Additionally, Nate continues to lead the Rift/PC team and there are no changes there.
Man werde zwar noch nichts Konkretes zum Nachfolger des Oculus Rift verraten. Doch das Thema VR am PC bleibe für Facebook relevant. Und das Versprechen, alte Titel mit dem neuen Gerät kompatibel zu halten, wird wohl auch eingehalten werden.
Der noch verbleibende Oculus-Mitgründer Nate Mitchell hatte schon vor dem offiziellen Statement dementiert, dass es kein Rift 2 geben werde.
A lot of questions today about the future of Rift — we're still driving forward on the Rift/PC platform with new hardware, software, and content.
— Nate Mitchell (@natemitchell) October 22, 2018
Lots of great stuff in the works. More to share in the months ahead.
Der Weggang von Brendan Iribe werde durch interne Differenzen begründet. Techcrunch hatte das Gerücht in Gang gesetzt, dass die Einstellung der Entwicklungen am Rift 2 sogar für Iribe der Anlass zur Kündigung gewesen seien.
Nach dem nun von Facebook veröffentlichten Statement bleibt also die Frage, in welche Richtung sich das Projekt nun weiterentwickeln wird. Schließlich wird aus dem ehemaligen VR-Start-up durch die raschen Personalwechsel immer mehr eine Sparte mit reiner Facebook-DNA.
Hmmm... Wäre schade für den Markt, wenn so ein großer Mitbewerber und Innovator ausscheiden würde... Ob das ausscheiden eines Gründungsmitgliedes aber zwangsläufig was negatives zu bedeutet hat, wird dann wohlfue die Rift 2 zeigen.