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Amazon pausiert Zustellung – Unfälle durch neue Lieferart

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© Bing IC / Dall E 3

Amazon hat aktuell mit Problemen zu kämpfen, die dessen Zustellungen betreffen. Aufgrund von Unfällen wurde die Auslieferung in einigen Regionen gestoppt. Im Fokus steht dabei eine neue Zustellart, die bereits in den kommenden Jahren auch hierzulande Anwendung finden könnte.

Dass sich Amazons Zustellzeiten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutlich verbessert haben, ist kein großes Geheimnis. Mittlerweile dauert es oftmals nur einen Tag, schon klingelt der Paketbote an der Haustür. Doch schneller geht bekanntlich immer. In Manhattan etwa erfolgen zahlreiche Lieferungen seit nunmehr über zehn Jahren innerhalb einer einzigen oder zumindest einiger weniger Stunden. Flächendeckend sind solche Lieferzeiten selbstverständlich nicht möglich. Doch schon in naher Zukunft soll die Zustellung dennoch viel schneller erfolgen. Wie? Mit Lieferdrohnen! Aktuell sind mehrere solcher Drohne jedoch unerwartet abgestürzt. Ein Zustellstopp ist die Folge.

Lieferdrohnen stürzen bei Regen ab

Die Paketzustellung mittels Drohnen wurde jüngst in College Station (Texas) und Tolleson (Arizona) gestoppt. Laut Bloomberg-Informationen hätte Amazon damit auf mehrere Abstürze der Lieferdrohnen reagiert, die im Dezember stattfanden. Eine der beiden Drohnen entzündete sich dabei selbst. Als Ursache nannte Amazon anschließend einen Softwarefehler in Verbindung mit einem leichten Regen. „Wir sind derzeit dabei, Softwareänderungen an der Drohne vorzunehmen und haben unseren kommerziellen Betrieb freiwillig unterbrochen“, so ein Amazon-Sprecher. Demnach würde der Betrieb fortgesetzt, sobald die Aktualisierungen abgeschlossen und von der FAA (Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten) genehmigt seien.

Bei den abgestürzten Drohnen handelt es sich um ein neues Modell: MK30. Dieses ersetzte die vorangegangene Version erst vor Kurzem – nachdem sie im Oktober von der FAA die Betriebserlaubnis erhielt.

Amazons neue Lieferdrohne
Amazons neue Lieferdrohne. / © Amazon

Demnächst auch in Deutschland?

Auch abseits des Dezember-Vorfalls scheinen Amazons Lieferdrohnen laut Bloomberg in den vergangenen Jahren bereits mehrfach abgestürzt zu sein. Dennoch plant das Unternehmen, mit seinem als Prime Air betitelten Programm noch bis 2030 jährlich 500 Millionen Pakete mittels Drohnen zuzustellen. Und das anscheinend nicht nur in den Vereinigten Staaten. So wurde ein erster Testflug in Italien bereits absolviert. Und auch eine Einführung im Vereinigten Königreich soll demnächst erfolgen. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Länder folgen. Ob das zuvor genannte Ziel jedoch tatsächlich umsetzbar ist, muss sich noch zeigen.

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Zu den Kommentaren (1)
Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, da er nicht minder verstörende Studien kennt.

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1 Kommentar
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  • Michael H. 20
    Michael H. vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Für die Firma in der ich arbeite, könnte ich mir das ja vorstellen einen geeigneten Ablageplatz dafür zu finden. Aber für mich privat wüsste ich nicht, wo die Drohne das Paket deponieren sollte, es sei denn, sie könnte das auf meinem (kleinen) Balkon ablegen. Aber bis das in Deutschland möglich ist, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen.

    Michael K.

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