Faraday Future: Tesla-Jäger steckt tief in der Krise
Wieder einmal gibt es nur schlechte Nachrichten aus dem Hause Faraday Future. Kaliforniens Elektroautokonzern hatte erst Auseinandersetzungen mit seiner Investorengruppe, gefolgt von Massenentlassungen und Lohnkürzungen. Nun meldet man den Abgang des Unternehmensgründers Nick Sampson. Der einstige Herausforderer Nurmmer 1. für Tesla schaut in eine düstere Zukunft.
Vor einigen Monaten schien es noch so, dass Faraday Future durchaus das Potenzial hatte, Tesla den Thron für das beste Elektroauto der Welt hätte streitig zu machen. Der FF91, präsentiert auf der CES 2017 in Las Vegas, sollte mit einem 1.068 PS starkem Motor, Beschleunigungswerten von 0 auf 100 in 2,39 Sekunden und traumhafter Reichweite von über 600 km Tesla auf der Standspur stehen lassen.
Probleme über Probleme
Aber schon wenige Monate später zerplatzte die Traumblase, denn Ende Juni zog die chinesische Investmentgruppe Evergrande ihre Investition von 2 Milliarden Dollar zurück. Eine Nachricht, die viele überraschte und die weitere Entwicklung des FF91, des sogenannten Tesla-Killers, auf Eis legte.
Bedingt durch den Rückzug des Investors musste Faraday Future nicht nur die Entwicklung am FF91 einfrieren, sondern auch geplante weitere Investitionen einstellen. Auch musste Faraday Future einen harten Sparkurs fahren und die Gehälter um 20 Prozent senken. Mitarbeitern wurde nahegelegt, einen unbezahlten Urlaub zunehmen oder es würde ggf. ein Zwangsurlaub angeordnet, bis zu man neue, notwendige Mittel für den Fortbestand von Faraday Future sicherstellen kann.
Rücktritt der Geschäftsleitung
All dies hat dazu geführt, dass viele Mitarbeiter und hochqualifizierte Manager, wie der Vizepräsident für Technologie, Peter Savagian, in den vergangenen Monaten Faraday Future verließen. Die Krise macht selbst vor dem Gründer-Trio keinen halt. Mit Nick Sampson, der die Produktentwicklung bei Faraday beaufsichtigte, tritt einer der drei Gründer des Unternehmens zurück.
Die Zukunft von Faraday Future sieht düster aus. Es ist fraglich, ob Faraday ohne einen potenten Investor, der bereit ist, Milliarden zu investieren, überhaupt wieder auf die Beine kommt. Der einstige Tesla-Jäger ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Und du, denkst du, es ist das Ende der Faradayschen Zukunft?
Quelle: The Verge
"Der FF91, präsentiert auf der CES 2017 in Las Vegas, sollte mit einem 1.068 PS starkem Motor, Beschleunigungswerten von 0 auf 100 in 2,39 Sekunden und traumhafter Reichweite von über 600 km Tesla auf der Standspur stehen lassen".
Dazu fällt mir nur ein einziges Wort ein: Schwachköpfe.
Man Lamm ja über Tesla denken was man möchte, aber dieses ewige Tesla killer gelaber geht auf die Nerven. Bis jetzt waren das alles zahnlose tiger.
Sebastian, ICH bin mir sicher, dass Tesla sehr bald keine große Rolle mehr spielen wird.