Fitbit Sense 2 & Versa 4 vorgestellt: Runderes Design und mehr Google-Apps
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Nach einer Handvoll Leaks macht Fitbit die Sense 2 und die Versa 4 offiziell! Das inzwischen zu Google gehörende Unternehmen hat nicht nur sein Smartwatch-Sortiment aufgefrischt, sondern auch die nächste Generation des Fitness-Trackers Inspire 3 vorgestellt. Noch wichtiger ist, dass das Google-Branding mit den geplanten Google Wallet- und Maps-Apps, die zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen sollen, allmählich spürbar wird.
- Fitbit Sense und Versa 4 wurden mit einem neuen, runderen Design vorgestellt.
- Der "Fitbit Inspire 3"-Tracker bekommt einen farbigen Touchscreen.
- Wallet- und Maps-Apps von Google kommen auf die neuen Smartwatches.
Fitbit Sense 2 kommt mit einem neuen Design und EDA-Sensor
Bei der Ankündigung der Sense 2 und der Versa 4 gibt es wenig Überraschungen, da beide Fitbit-OS-betriebenen Uhren bereits vorher geleakt wurden. Die teurere Sense Smartwatch wurde im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell dezent verändert. Sie hat ein runderes Finish und den gleichen AMOLED-Bildschirm sowie eine physische Taste auf der linken Seite, die den kapazitiven Button aus der ersten Generation ersetzt. Die EKG-Kontakte, mit denen die elektrische Aktivität des Herzens aufgezeichnet werden, sind jetzt unterhalb des Displays angebracht.
Bei den Funktionen zur Gesundheitsüberwachung fügt Fitbit einen EDA-Sensor hinzu, der für das Tracking des ganztägigen Stresslevels verwendet wird. Ein weiteres exklusives Merkmal des Sense 2 ist der Hauttemperatursensor. Die EDA-Scan-App von Fitbit fehlt beim Versa 4 und Inspire 3. Zum Glück bieten die beiden Wearables aber immer noch den grundlegenden Stressmanagement-Score, die Überwachung der Menstruation und geführte Atemübungen.
Mehr Google-Apps für Versa 4 und Sense 2
Wie die Sense 2 hat auch die Versa 4 ein abgerundetes Gehäuse, einen AMOLED-Touchscreen und eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Tagen mit einer einzigen Ladung. Die smarten Uhren von Fitbit können auch schnell aufgeladen werden. Die zahlreichen Gesundheits- und Fitnessüberwachungsfunktionen der älteren Versa 3 wurden beibehalten, beispielsweise. die 24/7-Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung im Blut.
Die Google Maps und Wallet Apps werden voraussichtlich bald ausgeliefert. Laut Fitbit wird die Google Wallet auf der Sense 2 und der Versa 4 zusammen mit Fitbit Pay funktionieren. Es ist unklar, ob Google die Wallet auch auf die älteren Fitbit-Uhren ausrollen wird. Außerdem stehen den Nutzern Sprachassistenten, Bluetooth-Anrufe und intelligente Benachrichtigungen sofort zur Verfügung.
Preise und Verfügbarkeit der Sense 2, Versa 4 und Inspire 3
Neben den beiden teuren Smartwatches gibt es den Fitbit Inspire 3 Smart Tracker, der jetzt mit einem farbigen Touchscreen mit Always-on-Funktion ausgestattet ist. Ihm fehlen High-End-Sensoren wie integriertes GPS, NFC zum Bezahlen und Sprachanrufe. Aber die fehlenden Funktionen werden durch eine längere Akkulaufzeit von 10 Tagen und einen günstigeren Preis wettgemacht.
Die Fitbit Inspire 3 wird voraussichtlich im September für 100 Euro auf den Markt kommen, während die Sense 2 und die Versa 4 erst ab Herbst für 299,95 sowie 229,95 Euro erhältlich sind. Behaltet dabei aber im Hinterkopf, dass Fitbit weiterhin auf sein Premium-Abonnement vertraut, das Euch den vollen Funktionsumfang der neuen Produkte freischaltet.
Welches ist dein Favorit unter den angekündigten Fitbit Wearables? Lass uns deine Antworten im Kommentarbereich wissen.
Quelle: Fitbit
Ich mag die Versa sehr gerne. Das Design ist aus meiner Sicht gelungen und die Fitnessdaten sind gut, auch ohne einen Premium-Account. Auch die Fitbit-App zeigt viele Daten - vor allem im zeitlichen Verlauf - übersichtlich an. Trotzdem werden wir im gesamten Haushalt von Fitbit nach Garmin migrieren. Hier die Gründe:
1. Fitbit schafft die Spotify funktion auf der Versa und Sense ab.
2. Werbung für den Premium-Account nervt einfach.
3. Fitbit-Pay hat kaum Partnerbanken
4. Keine Möglichkeit Bluetooth-Kopfhörer zu verbinden in den neuen Versionen der Uhren.
5. Die Möglichkeit der Trainingsplanung ist nicht ausreichen
6. Ein Brustgurt kann nicht angeschlossen werden.
Es ist offensichtlich, dass Google die Fitbit weiterhin als Fitnessuhr vermarkten möchte, daher sind einige Smart-Features weg gefallen (Spotify, WLAN, Bluetooth). Diese Features finden sich dann wohl auf der wunderschönen Pixel Watch. Für eine richtige Sportuhr fehlen der Fitbit dann jedoch bessere Planungsmöglichkteiten für das Training, die Anbindung an einen Brustgurt oder eine bessere Unterstützung für Trainings wie Laufen und Schwimmen.
Die Pixel Watch wird eher den Smartwatch-Markt adressieren. Auf Grund des Betriebssystems wird die die selben Probleme mit der Akkulaufzeit haben wie die Geräte von Samsung oder Apple.
Als Resultat wird Fitbit weiter Marktanteile verlieren und ggf. irgendwann eingestellt. Die Pixel kann vielleicht einige Erfolge feiern - je nach Vermarktung von Google. Der ganze Markt der Fitness und Sportuhren für engagierte Sportler geht jedoch immer mehr an Garmin und Polar. Ein kleiner Teil vielleicht sogar an Amazfit.
Nie mehr eine Sense. OS lahm, ruckelig und dazu noch ein Abo? Ne danke….
Ich warte auf die Oppo Watch 3