Guten Morgen!
Ingalena
Erstmal könnte es mittelfristig Nebenwirkungen geben, die z.B. so wichtige Organe wie Herz, Niere, oder das Gehirn betreffen und noch unbekannt sind (auch den Herstellern).
Das gleiche wird auch als Langezeitfolge bei an COVID-19 Erkrankten beobachtet. Wie lange das anhält und ob es reversibel ist, weiss man ebenfalls noch nicht. Zusätzlich kann nach einer Erkrankung an COVID-19 die Lunge dauerhaft geschädigt sein.
Oder es gibt Interaktionen mit entweder bestimmten Medikamenten oder Erkrankungen, die die Impfung unwirksam oder gefährlich machen. Oder die Impfung wirkt bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich stark oder kurz, was man nicht weißt/ nicht sagt, diese Personengruppen wiegen sich in falscher Sicherheit und erkranken doch (vielleicht noch schwerer als ohne Impfung).
Nebenwirkungen kann es bei jedem Medikament und jeder Impfung geben. Wenn ich mich gegen die aktuelle Grippe impfen lasse, kann ich auch Krankheitssymptome bekommen. Die verlaufen dann aber kürzer und weniger stark als eine echte Grippeerkrankung. Das ist eine klassische Risikoabwägung. Wenn ich beobachte, wie schnell die Intensivbetten zu wenig werden, erscheint mir im Zusammenhang mit dauerhaften Lungenschädigung das Risiko mit einer Impfung geringer.
Das Virus muss ausgerottet werden. Das beste wäre, die ganze Welt würde zur gleichen Zeit vier Wochen lang in vollständige Quarantäne gehen. Dann wäre das Virus auf natürlichem Wege ausgerottet, aber dieses Szenario ist völlig unrealistisch.
Das zweite Szenario ist die natürliche Durchseuchung. Die dauert jedoch lange. Wir würden noch auf Jahre Lockdowns haben deren Akzeptanz jedesmal abnehmen. Das ist ja jetzt schon zu beobachten. Außerdem hat dieses Szenario Folgen, die wir überall auf der Welt beobachten konnten: Triage, viele Tote, überlastete Gesundheitssysteme, Personalmangel im Gesundheitswesen. Letztlich ist eine Durchseuchung ja auch eine Impfung. Aber eine unkontrollierte. Ich habe in kontrollierte Vorgehen grundsätzlich mehr Vertrauen.
Selbst wenn COVID-19 bei mir sanft verlaufen würde, muss ich mit Langzeitschäden rechnen. Abgesehen davon, würde ich mit ziemlicher Sicherheit andere anstecken, bei denen die Krankheit nicht so sanft verlaufen muss.
Bleibt die Impfung. Und unter Berücksichtigung aller möglichen Risiken, erscheint mir dies das beste Szenario, welches die schnellste Rückkehr zu einem normalen Leben ermöglicht. Klar, auch eine Impfung birgt Risiken. Man weiss nicht, ob sie wiederholt werden muss. Für die Mediziner wird Corona deshalb noch lange ein Forschungsfeld bleiben. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren bessere Impfstoffe, aber bis dahin warten, erscheint mir keine Alternative mit guten Aussichten.
Was ich mir wünschen würde, wäre, dass das freiwillige Tragen von MNS toleriert wird und die Menschen es in Zeiten von Grippe, Schnupfen und Magen-Darm-Grippe auch tun.
Das würde ich mir auch wünschen! Immerhin ist bereits eine geringere Verbreitung bei anderen Infektionskrankheiten wie der Grippe zu beobachten, weil der MNS vor der Ausbreitung aller Viren und Bakterien schützt.
Ich bin seit März fast nur im Home Office. Dennoch muss ich alle paar Wochen ins Büro oder aus anderen Gründen unter Leute. Die Corona-Warn-App zeigt mir im Schnitt einmal im Monat einen Risikokontakt mit geringem Risiko. Bisher wurde ich immer negativ getestet. Bei aller Kritik an der App, zeigt mir das dennoch, weil deren Verbreitung immer noch relativ gering ist, dass ich wahrscheinlich vier- bis fünfmal mehr Risikokontakte gehabt haben muss. Wenn ich Kontakt zu an COVID-19 erkrankten hatte, dann ganz sicher auch zu an Grippe erkrankten. Und deshalb habe ich mich entschlossen, in der Öffentlichkeit, wo viele Leute auf engem Raum sind, nur noch FFP2-Masken zu tragen. Die Communitymaske ist für mich in erster Linie eine Notlösung sowie für den Sommer und geschlossene Räume mit weniger dichter Menschenansammlung akzeptabel.
— geändert am 21.11.2020, 06:45:26
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