Die Geschichte von Samsungs Galaxy-Note-Serie: War's das?
Normalerweise ist der Zeitraum zwischen August und September die Zeit des Jahres, in der wir uns auf das frischgebackene Samsung Galaxy Note stürzen. 2011 kam das erste Galaxy Note auf den Markt – und es wurde zur Gewohnheit. Aber dieses Jahr ist anders. Statt eines Notes gibt's 2021 "nur" faltbare Smartphones der Galaxy-Z-Serie.
Für Galaxy-Note-Fans auf der ganzen Welt ist dieser August eine Enttäuschung. Aber wer weiß: Vielleicht kommt es ja noch, ein koreanisches "One More Thing" – oder 2022 kehrt Samsung ob des Misserfolgs zurück zum Note. Vielleicht ist die Welt noch nicht reif für faltbare Smartphones und wir bekommen doch unser Samsung Galaxy Note 22.
Kommt mit auf eine Reise in quer durch ein Jahrzehnt voller Note-Modelle – vom ersten Galaxy Note 2011 bis zum vorerst letzten im Jahre 2020.
Samsung Galaxy Note: Der Beginn
Angekündigt: Oktober 2011
Im Jahr 2011 war die Smartphone-Branche noch nicht so, wie sie heute ist. 2011 war es gerade vier Jahre her, dass das erste iPhone auf den Markt kam, und Steve Jobs hatte gerade postuliert, dass ein 3,5-Zoll-Display die "richtige" Größe für Smartphone-Displays sei. Er behauptete sogar, dass niemand Telefone mit größeren Displays kaufen würde. Niemals.
Fast wie zum Trotz brachte Samsung nur wenige Monate später das Samsung Galaxy Note der ersten Generation mit einem gigantischen 5,3-Zoll-Display auf den Markt. Das Galaxy Note widersprach Steve Jobs' damaliger Vorstellung von einem Smartphone in jeder Hinsicht. Als das Samsung Galaxy Note auf den Markt kam, war es eines der größten Displays aller Smartphones.
Um die Sache noch interessanter zu machen, lieferte Samsung das Telefon auch mit einem Eingabestift aus – etwas, das Steve Jobs selbst im Jahr 2007 bekanntermaßen abgelehnt hatte und verwarf. Wenn es eine Kunst war, gegen die Tradition zu verstoßen, dann war die Galaxy Note-Serie der Künstler, der eine ganze Bewegung anführte.
Zur Freude von Samsung und sehr zum Leidwesen von Apple war das Samsung Galaxy Note ein großer Erfolg. Kaum einen Monat nach der Markteinführung konnte Samsung mehr als eine Million Exemplare des Galaxy Note verkaufen. Bis August 2012 konnte das Unternehmen sogar mehr als 10 Millionen Geräte verkaufen! Die Zeichen standen auf Sturm. Die Menschen liebten Telefone mit großen Displays. Steve Jobs – und Apple – wurden eines Besseren belehrt. Das "Phablet" war geboren.
Technische Daten
Das Highlight der ersten Generation war sein großes 5,3-Zoll-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln – und die Unterstützung für den S-Pen. Letzterer wurde schließlich zu einem Alleinstellungsmerkmal der Note-Serie. Je nachdem, in welchem Teil der Welt man lebte, hatte man die Wahl zwischen der Samsung-Exynos-4210-Variante des Telefons oder der anderen Option, die auf Qualcomms Snapdragon-S3-Chip basierte. Das Telefon verfügte über 1 GB RAM und bot 16/32 GB Speicherplatz – mit Unterstützung für Speichererweiterungen.
- Kamera: 8 MP hinten, 1080p-Video, 2 MP vorne, VGA-Video
- Funk: 3G, LTE (2012er Modelle)
- Software: Android 2.3 (Gingerbread), Update auf Android 4.1 (JellyBean) mit Samsung TouchWiz UI.
- Akku: 2.500 mAh
Unvergessen für ...
... die Einführung einer völlig neuen Smartphone-Kategorie. Der Stylus wurde von den Toten zurückgebracht. Außerdem war es ein echtes Flaggschiff seiner Zeit.
Samsung Galaxy Note 2: Doppelte Leistung
Angekündigt: August 2012
Gestärkt durch den beispiellosen Erfolg des Galaxy Note der ersten Generation legte Samsung gleich im nächsten Jahr mit dem Galaxy Note 2 nach. Das Produkt enthielt mehrere Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Note – darunter ein noch größeres 5,5-Zoll-Display und einen verbesserten Stylus. Und das Ergebnis? Die Verbraucher stürzten sich in Scharen auf das Note 2, und Samsung gelang es, innerhalb der ersten zwei Monate nach seiner Markteinführung fünf Millionen Geräte zu verkaufen. Während seiner gesamten Lebensdauer wurde das Note mehr als 30 Millionen Mal verkauft.
Wichtigste Merkmale
- Display: 5,5-Zoll-Super-AMOLED, 1280 x 720 Pixel
- SoC: Samsung Exynos 4412, Qualcomm Snapdragon 600
- Speicher: 2 GB (LPDDR2) mit 16/32/64 GB, Unterstützung für microSD-Karten
- Kamera: 8 MP hinten, 1080p Video 1,9 MP vorne, 720p, Zeitlupe mit 120 fps
- Software: Android 4.1.1 'Jelly Bean', Update auf Android 4.4.2 KitKat, Samsung TouchWiz UI
- Akku: 3.100 mAh
Unvergessen für ...
Die Leistung des S Pen wurde gegenüber dem ursprünglichen Galaxy Note verbessert. Das Note 2 wurde auch für sein Display gelobt, das damals als das beste jemals hergestellte Smartphone-Display galt. 2016 entzündete sich in Indien ein Samsung Galaxy Note 2 in einem Flugzeug und rauchte. Daraufhin gab die indische Luftfahrtbehörde einen Hinweis heraus, dass alle Samsung-Smartphones im Flugzeug ausgeschaltet werden sollten. Ein böses Vorzeichen?
Samsung Galaxy Note 3: Hochwertiger als je zuvor
Angekündigt: September 2013
Im Jahr 2013 hatte sich die Galaxy-Note-Serie als Premium-Produktlinie etabliert. Tatsächlich wollte Samsung, dass die Verbraucher dies auch zur Kenntnis nehmen. Das Ergebnis? Samsung versuchte, das Galaxy Note 3 mit Kunststoffleder und Kunstnähten hochwertig aussehen zu lassen. Außerdem war es etwas dünner als sein Vorgänger und hatte ein größeres 5,7-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung. Außerdem war es das erste Smartphone, das den USB-3.0-Standard unterstützte. Das Note 3 bot außerdem zum ersten Mal die fuchteligen "Air Gestures" und verfügte über einen entsprechenden Sensor.
Technische Daten
- Display: 5,7 Zoll, Full-HD, Super AMOLED
- SoC: Samsung Exynos 5420, Qualcomm Snapdragon 800
- Speicher: 3 GB (LPDDR3) mit 16/32/64 GB und microSD-Karten
- Kamera: 8 MP hinten, 1080p Video 1.9 MP vorne, 720p, Zeitlupe mit 120 fps
- Software: Android 4.3 Jelly Bean, Update auf Android 5.0 Lollipop, Samsung TouchWiz NatureUX 2.5
- Akku: 3.200 mAh
Unvergessen für ...
... seine Verbesserungen gegenüber dem Note 2. Hatte Probleme bei der Qualitätskontrolle mit dem Home-Button, der sich mit der Zeit lockerte und verschob. Das Note 3 wurde mit 10 Millionen verkauften Einheiten innerhalb der ersten zwei Monate ebenfalls gut aufgenommen.
Samsung Galaxy Note 3 Neo
Angekündigt: Februar 2014
Im Februar 2014 kündigte Samsung zum ersten Mal eine abgespeckte, preisgünstigere Version in der Galaxy-Note-Serie an. Das Samsung Galaxy Note 3 Neo war vom Design her eng mit dem ursprünglichen Galaxy Note 3 verwandt, hatte aber ein kleineres Display mit geringerer Auflösung. Das Note 3 Neo war zwar nicht so erfolgreich wie sein größeres, teureres Geschwistermodell – aber es war ein attraktives Angebot für Menschen, die nicht zu viel Geld für das Flaggschiff Note 3 ausgeben wollten.
Technische Daten
- Display: 5,5-Zoll, HD, Super-AMOLED
- SoC: Exynos 5260, Qualcomm Snapdragon 400 (Dual SIM), Qualcomm Snapdragon 800 (Südkorea)
- RAM/Speicher: 2GB LPDDR3, 16/32GB, microSD-Karten
- Kamera: 8 MP hinten, 1080p Videos, 2 MP vorne
- Software: Android 4.3 Jellybean, Update auf Android 5.1.1
- Akku: 3.100 mAh
Unvergessen für ...
... die Senkung der Einstiegshürde für die Galaxy-Note-Serie. Das Telefon wurde in mehreren Märkten wie Großbritannien und den USA nicht verkauft.
Samsung Galaxy Note 4: 4K-Videos werden Realität
Angekündigt: September 2014
Das Samsung Galaxy Note 4 wurde weithin als inkrementelles Update gegenüber dem Note 3 angesehen. Die Displaygröße und die Designsprache blieben recht ähnlich. Obwohl sich das Note 4 zu einem beliebten Smartphone entwickelte und allein im ersten Monat mehr als fünf Millionen Geräte verkauft wurden, lagen die Verkaufszahlen letztendlich etwas unter denen des Note 3. Das Note 4 war auch das erste Gerät der Serie, das 4K-Videoaufnahmen unterstützte und ein 2K-Display besaß.
Technische Daten
- Display: 5,7-Zoll, QHD, Super AMOLED
- SoC: Exynos 7 5433, Qualcomm Snapdragon 805
- RAM/Speicher: 3GB LPDDR3, 16/32GB, microSD-Karten
- Hauptkamera: 16 MP mit AF/OIS, 4K-Videoaufnahme, 1080p bei 30fps
- Frontkamera: 3,7 MP, 1440p-Videoaufzeichnung
- Software: Android 4.4.4 Kitkat - Update auf Android 6.0.1
- Akku: 3.220 mAh, 15W Aufladung
Unvergessen für ...
... Unterstützung für 4K-Videoaufnahmen – und allgemein einen besseren Videomodus. Die chinesische Version des Telefons war ebenfalls ein Vorreiter, da sie im Gegensatz zu den anderen Modellen mit einem nicht-austauschbaren Akku ausgestattet war.
Samsung Galaxy Note Edge
Angekündigt: September 2014
Das Galaxy Note Edge wurde zusammen mit dem normalen Note 4 angekündigt und gilt weithin als mutiger Schritt von Samsung, zu experimentieren. Während es die meisten Hardware-Spezifikationen des Note 4 beibehielt, war das Alleinstellungsmerkmal des Note Edge sein Display, das zu einer Seite hin gebogen war. Diese Wölbung war so stark, dass Samsung den Seitenstreifen als zusätzliches Edge-Display nutzte.
Technische Daten
- Display: 5,6-Zoll, QHD, Super AMOLED, gebogen
- SoC: Exynos 7 5433, Qualcomm Snapdragon 805
- Speicher: 3GB LPDDR3, 32/64GB, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera: 16 MP mit AF/OIS, 4K-Videoaufnahme, 1080p bei 30fps
- Frontkamera: 3,7 MP, 1440p-Videoaufzeichnung
- Software: Android 4.4.4 Kitkat – Update auf Android 6.0.1 Marshmallow
- Akku: 3.000 mAh, 15W Aufladung
Unvergessen für ...
... das unverschämte gebogene Display, das nur auf einer Seite gebogen war!
Samsung Galaxy Note 5: Umstrittene Änderungen
Angekündigt: August 2015
Das Samsung Galaxy Note 5 war der Vorbote mehrerer Änderungen an der Note-Reihe. Einige der von Samsung getroffenen Entscheidungen – darunter die Abschaffung des microSD-Slots und der fest verbaute Akku – stießen auf breite Kritik von engagierten Note-Fans. Gleichzeitig erhielt das Telefon aber auch durchweg positive Kritiken, insbesondere im Hinblick auf die verbesserte Verarbeitungsqualität, die Kamera und die verbesserte Leistung. Auf dem Note 5 lief auch die aktualisierte TouchWiz-Oberfläche, die später in Samsung Experience 8.0 umbenannt wurde.
Technische Daten
- Display: 5,7-Zoll, QHD, Super AMOLED
- SoC: Samsung Exynos 7 7420
- RAM/Speicher: 4 GB LPDDR4, 32/64 GB UFS 2.0
- Rückwärtige Kamera: 16 MP mit OIS, 4K-Videoaufnahme
- Frontkamera: 5 MP
- Software: Android 5.1.1 Lollipop, Update auf Android 7 Nougat, Samsung Experience UX
- Akku: 3.000 mAh
Unvergessen für ...
... die fehlende Speichererweiterung und den fest verbauten Akku. Das hinderte das Note 5 jedoch nicht daran, sich ziemlich gut zu verkaufen. Es gehörte zu den beliebtesten Android-Smartphones des Jahres 2016.
Samsung Galaxy Note 7: maximales Desaster
Angekündigt: August 2016
Samsung ließ 2016 das Galaxy Note 6 unter den Tisch fallen, um das Note-Sortiment nummerntechnisch mit der Galaxy-S-Serie in Einklang zu bringen. Daher wurde das Samsung Galaxy Note 7 im selben Jahr wie das Samsung Galaxy S7 veröffentlicht. Das Note 7 wurde von Grund auf so konzipiert, dass es eine massive Verbesserung gegenüber dem Note 5 darstellt. Vor allem hat Samsung auf das Feedback seiner Kunden gehört und die Speichererweiterung des Telefons wieder eingeführt. Das Note 7 war außerdem nach IP68 wasserdicht, was das Fehlen eines herausnehmbaren Akkus mehr als wettmachte. Das Telefon war auch eines der ersten Geräte mit Iris-Scanner für die biometrische Authentifizierung.
Das Samsung Galaxy Note 7 hatte alles, was es brauchte. Tolles Design, hervorragende Funktionen, gute Software und erneutes Kundeninteresse. Doch alles ging den Bach runter, nachdem eine Reihe von Bränden im Zusammenhang mit dem Akku zu einem vollständigen Produktrückruf führte. Es wurde festgestellt, dass es ein inhärentes Problem mit dem im Note 7 verwendeten Akku gab. Samsung war gezwungen, alle Galaxy-Note-7-Geräte zurückzurufen und den Verkauf vollständig einzustellen. Das Unternehmen brachte daraufhin ein Gerät namens Galaxy Note 7 FE – mit einem kleineren, nicht defekten Akku – in ausgewählten Märkten auf den Markt. Aber der Schaden war bereits angerichtet.
Technische Daten
- Display: 5,7-Zoll, QHD, Super-AMOLED
- SoC: Samsung Exynos 8890, Qualcomm Snapdragon 820
- Speicher: 4 GB LPDDR4, 64 GB UFS 2.0, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera: 12 MP mit OIS, 4K-Videoaufnahme
- Frontkamera: 5 MP, mit Weitwinkelobjektiv
- Software: Android 6.0.1 Marshmallow, Update auf Android 7 Nougat, Samsung Experience 8.1
- Akku: 3.500 mAh, 3.000 mAh (Fan Edition)
Unvergessen für ...
... das große Desaster. Aber auch wenn das Note 7 aus den falschen Gründen in Erinnerung bleiben wird, hatte es doch spannende Neuerungen zu bieten. Es war auch das erste Gerät der Note-Serie mit einem USB-C-Anschluss – und das letzte mit einer physischen Home-Taste.
Samsung Galaxy Note 8: Der Phönix erhebt sich
Angekündigt: August 2017
Beim Samsung Galaxy Note 8 stand viel auf dem Spiel, denn es war der Nachfolger des berüchtigten Galaxy Note 7. Samsung hatte seinen Kritikern viel zu beweisen, und ehrlich gesagt, das Note 8 hat in den meisten Punkten geliefert. Es war das erste Smartphone von Samsung, das mit zwei Kameras ausgestattet war, und sein S-Pen bot eine Reihe neuer Innovationen. Das Note 8 bot auch Unterstützung für Samsung DeX.
Insgesamt wurde das Samsung Galaxy Note 8 auf breiter Front gut aufgenommen und schaffte es, die schlechte Presse, die durch das Note-7-Fiasko verursacht wurde, hinter sich zu lassen. Und nicht zu vergessen: Es war das erste Gerät der Galaxy-Note-Serie, das die 6-Zoll-Marke bei der Displaygröße überschritt und zudem ein über 16:9 gestrecktes Seitenverhältnis aufwies.
Technische Daten
- Display: 6,3 Zoll, QHD+, Super AMOLED
- SoC: Samsung Exynos 8895, Qualcomm Snapdragon 835
- Speicher: 6 GB LPDDR4X, 64/128/256 GB UFS 2.0, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera: 12 MP mit OIS, 4K-Videoaufnahme, 12 MP Teleobjektiv mit OIS, 4K-Videoaufnahme
- Frontkamera: 8 MP, mit Weitwinkelobjektiv
- Software: Android 7.1.1 Nougat, Update auf Android 9 Pie, Samsung Experience 8.5, One UI 1.0
- Akku: 3.300 mAh, 15W Laden
Unvergessen für ...
... die erste Dual-Kamera von Samsung. Auch das Design wurde weithin gelobt, ebenso wie die Unterstützung der Wasserdichtigkeit nach IP68. Kritik gab es allerdings für die Platzierung des rückseitigen Fingerabdruckscanners.
Samsung Galaxy Note 9: das bessere Note 8
Angekündigt: August 2018
Im Jahr 2018 hatten die Menschen das Galaxy-Note-7-Desaster längst vergessen – und die Popularität der Note-Serie war zurück. Das Note 8 aus dem Jahr 2017 war sehr erfolgreich. So hielt es Samsung nicht für nötig, viel an den Funktionen zu basteln. Im Endeffekt war das Samsung Galaxy Note 9 ein inkrementelles Upgrade gegenüber dem Note 8. Das Telefon sah allerdings ganz anders aus als das Galaxy Note 8.
Wichtige Spezifikationen
- Display: 6,4 Zoll, QHD+, Super AMOLED
- SoC: Samsung Exynos 9810, Qualcomm Snapdragon 845
- Speicher: 6/8 GB LPDDR4X, 128/256 GB UFS 2.1, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera: 12 MP mit OIS, 4K-Videoaufnahme, 12 MP Teleobjektiv mit OIS, 4K-Videoaufnahme
- Frontkamera: 8 MP, mit Weitwinkelobjektiv
- Software: Android 8.1 Oreo, Update auf Android 10, Samsung Experience 9.5 und One UI 2.5
- Akku: 4.000 mAh, 15 W Ladegeschwindigkeit
Samsung Galaxy Note 10 und 10+: 2 > 1!
Angekündigt: August 2019
2019 hat Samsung erstmals nicht nur eines, sondern gleich zwei Galaxy-Note-Geräte zugleich angekündigt. Wir hatten die Wahl zwischen dem normalen Samsung Galaxy Note 10 und dem teureren und größeren Galaxy Note 10+. Beide Geräte waren auch die ersten Galaxy-Note-Geräte ohne 3,5-mm-Audiobuchse. Auch die Kameraausstattung erfuhr mit der Note-10-Serie ein bedeutendes Update – vom Dual-Kamera-Setup des Note 9 auf ein Quad-Kamera-Array bei der Note-10-Serie.
Technische Daten (Note 10)
- Display: 6,3-Zoll, Dynamic AMOLED Infinity O, 2280×1080 Pixel, HDR10+
- SoC: Samsung Exynos 9 Serie 9825, Qualcomm Snapdragon 855
- Speicher: 8/12 GB, 256 GB UFS 3.0, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera:
- 12 MP, Teleobjektiv-Kamera, OIS
- 12 MP, Weitwinkel-Kamera, OIS
- 16 MP, Ultra-Weitwinkel-Kamera
- Vordere Kamera: 10 MP
- Software: Android 9 Pie, Update auf Android 11, One UI 3.0
- Akku: 3.500 mAh, 25 W Ladegeschwindigkeit
Technische Daten (Note 10+)
- Display: 6,3-Zoll, Dynamic AMOLED Infinity O, 3040×1080 Pixel, HDR10+
- SoC: Samsung Exynos 9 Serie 9825, Qualcomm Snapdragon 855
- Speicher: 12 GB, 256/512 GB UFS 3.0, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera:
- 12MP, Teleobjektiv-Kamera, OIS
- 12MP, Weitwinkel-Kamera, OIS
- 16MP, Ultra-Weitwinkel-Kamera
- ToF-Kamera (VGA)
- Vordere Kamera: 10 MP
- Software: Android 9 Pie, Update auf Android 11, One UI 3.0
- Akku: 4.500 mAh, 45 W Ladegeschwindigkeit
Unvergessen für ...
Die Note-10-Serie wird für die Verbesserung der Ladegeschwindigkeiten der Note-Serie in Erinnerung bleiben – damit hatte Samsung das Akku-Trauma wohl endgültig überwunden. Das Note 10+ unterstützte gar Schnellladen mit 45 Watt, was eine willkommene Abwechslung zu den 15-Watt-Ladegeschwindigkeiten der vergangenen Jahre war.
Samsung Galaxy Note 10 Lite
Das Samsung Galaxy Note 10 Lite wurde ein paar Monate nach dem "ursprünglichen" Note 10 angekündigt. Es war das erste Mittelklasse-Handy der Galaxy-Note-Serie seit dem Note 3 Neo aus dem Jahr 2013 und richtete sich in erster Linie an Schwellenländer in Asien. Das Telefon wurde auch in einigen anderen Märkten eingeführt und verfügte über einen Kopfhöreranschluss, der bei den beiden anderen Geräten der Note-10-Serie fehlte.
Technische Daten
- Display: 6,7-Zoll, Dynamic AMOLED Infinity O, 2400×1080 Pixel, HDR10+
- SoC: Samsung Exynos 9 Serie 9810
- Speicher: 6/8 GB, 128 GB UFS 2.1, microSD-Karten
- Rückwärtige Kamera:
- 12 MP, Hauptkamera
- 12 MP, Ultra-Weitwinkel-Kamera
- 12 MP, Teleobjektiv-Kamera
- Frontkamera: 32 MP
- Software: Android 10, Update auf Android 11, One UI 3.1
- Akku: 4.500 mAh, 25W-Schnelladen
Galaxy Note 20/Note 20 Ultra: die letzten Ihrer Art
Angekündigt: August 2020
Die Galaxy-Note-20-Serie bleibt das (vorerst) letzte Gerät der Note-Serie. Das Duo bietet marginale Upgrades gegenüber der Note-10-Reihe von 2019. Wie bei der Note-10-Reihe hat das günstigere Galaxy Note 20 weniger Funktionen, kein 120Hz-Display und keinen microSD-Kartenslot wie das Note 20 Ultra. Auch bei der Kameraausstattung gibt es einige Unterschiede. Beide Versionen des Telefons gab es auch in separaten LTE- und 5G-Varianten, je nachdem, wo sie verkauft wurden.
Technische Daten (Samsung Galaxy Note 20)
- Display: 6,7 Zoll, Dynamic AMOLED, 2400×1080 Pixel, 60 Hz
- SoC: Samsung Exynos 9 Serie 990, Qualcomm Snapdragon 865+
- Speicher: 8/12 GB LPDDR5, 128/256/512 GB UFS 3.0,
- Rückwärtige Kameras:
- 12 MP, Hauptkamera
- 64 MP, Teleobjektiv-Kamera
- 12 MP, Ultraweitwinkel-Kamera
- Frontkamera: 10 MP
- Software: Android 10, Update auf Android 11, One UI 3.0
- Akku: 4.300 mAh, 25W-Schnellladen
Technische Daten (Samsung Galaxy Note 20 Ultra)
- Display: 6,9 Zoll, Dynamic AMOLED, 3088×1080 Pixel, 60Hz
- SoC: Samsung Exynos 9 Serie 990, Qualcomm Snapdragon 865+
- Speicher: 8/12 GB LPDDR5, 128/256/512 GB UFS 3.0, microSD-Karten
- Rückwärtige Kameras:
- 108 MP, Hauptkamera
- 12 MP, Teleobjektiv-Kamera
- 12 MP, Ultraweitwinkel-Kamera
- Vordere Kamera: 10 MP
- Software: Android 10, Update auf Android 11, One UI 3.0
- Akku: 4.500 mAh, 25W Aufladung
Unvergessen für ...
... die letzten Galaxy Notes überhaupt? Hoffen wir nicht!
Wir wissen, dass dies eine ziemlich lange Lektüre war – aber wir haben versucht, die ereignisreiche, zehnjährige Geschichte in einem einzigen Artikel zusammenzufassen. Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir wirklich nicht, ob die Galaxy Note-Serie jemals ein Comeback erleben wird. Aber egal, welche Richtung Samsung mit der Note-Serie einschlägt: Der Einfluss, den diese Produktreihe auf die Entwicklung des modernen Smartphones hatte, ist unbestreitbar.
Und dieses Vermächtnis allein ist schon Grund genug für Samsung, eine Wiederbelebung der Reihe im nächsten Jahr in Betracht zu ziehen. Was meint Ihr?
habe heute mein geliebtes Note 9 im see versenkt.
Schade. Was wäre der beste und auch günstige Kauf?
wieder 9 oder 10 lite?
möchte einen kopfhörer anschließen können.
Dafür kannst du dir jetzt diese schwachsinnigen Klapp-Teile (sind bestimmt sehr haltbar und gut nutzbar❓) kaufen und auch diese vielen Geräte mit den zerklüfteten Bildschirmen - Notch - Kamera-Löcher - Abgerundete Ecken wie bei den ersten Fernsehern. Wer will diesen ganzen Schrott kaufen❓ Ich nicht.
Totgesagte leben länger. Ich kann nicht so recht glauben, dass Samsung wirklich auf diesen Markt verzichtet.
Es wurde hier nicht erwähnt, dass das Galaxy Note 5 nicht in Europa verkauft wurde, nur in Nordamerika und Asien erhältlich war. Bei uns in Europa gab es statt dessen das Galaxy S6 Edge+.
Das Galaxy Note 10+ hat ein 6,8 Zoll Display, das mit 3.040 x 1.440 Pixeln auflöst und kein 6,3 Zoll Display, welches mit 3040×1080 Pixel auflöst.
Das Display des Galaxy Note 20 Ultra löst mit 3.088 x 1.440 Pixel auf und nicht mit 3.088 x 1.080 Pixel und hat 120 Hz und nicht nur 60 Hz
Könntet ihr das Bitte verbessern.
Thanks for this, and apologies for the oversight. Will ask my German-speaking colleagues to fix this bit :)
Ich denke die Mobile Sparte von Samsung läuft gerade auf eine Krise zu.
Die Absatzzahlen sehen zwar auf den ersten Blick gut aus, aber im Premiumsektor der S Serie kam es zu einen nie da gewesenen Einbruch, dazu kein Note und eigentlich nur die Hoffnung Foldables ab setzen zu können.
Da wird die Statistik sehr geschönt durch die Verkäufe von Entry Geräten wo nicht viel hängen bleibt.
29% Weniger s21 Verkauft als s20 im selben Zeitraum und sogar 49% weniger als die s10 ab gesetzt wurden, das kommt schon einem Abstieg gleich.
Premium preis Geräte so ab zu setzen wie Apple gelingt Samsung derzeit mal überhaupt nicht.
Fraglich ob die Folds jetzt schon diese Lücke schließen können, ich denke noch nicht.
Nichts desto trozt gehen viele von einem Falt Note aus, mit zwei Falt Mechanismen und Stift in der Mitte auf der Rückseite.
Die Frage ist vielmehr, gibt es überhaupt genug Käufer die 1000+ an Euros ausgeben?
Ich denke nicht, das ist auch schon lange der Fluch von Sony die teuren Geräte nicht los zu werden.
Das ist dann wohl ausschließlich eine Frage der Gewinnmarge, wieviele Kunden hinreichend sind, die ein 1.000 Euro plus x-Smartphone erwerben. Erstgenannte liegt natürlich deutlich höher als bei den Brot- und Butter-Modellen, auch wenn diese in letzter Zeit wohldosiert mehr Butter erhalten haben.
Eine Krise sehe ich da eigentlich nicht, es ist wohl vielmehr dem durch die chinesische Konkurrenz gefluteten Markt geschuldet, dass die klassischen "Flaggschiffe" einen deutlich schwereren Stand haben als noch vor zwei, drei Jahren. Einfach, weil das Marketing erfolgreich die Geiz ist geil-Schiene bedient und gebetsmühlenartig die Vorzüge der deutlich günstigeren Mittelklasse preist. Hinzu kommt, dass im selben Zeitraum die Preise für High-End-Geräte fast schon explodiert sind.
Der Markt war vor Xiaomi und Co. noch weitaus einfacher strukturiert: Wer technisch Hochwertiges wollte, der musste zum Flaggschiff greifen, wer dies nicht zu zahlen bereit war, der musste Abstriche ohne Ende in Kauf nehmen. Diese sind heutzutage weniger geworden - aber natürlich immer noch vorhanden. Dennoch geht das Flaggschiff - zumindest bei Android - zunehmend in Richtung Nische. Für diejenigen, die bereit sind, für mal mehr, mal weniger bessere Leistung entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen. Der typische Redmi-Kunde wird damit hingegen sicher nicht abgeholt werden.
Fazit: Es ist wohl mehr ein sich wandelnder Markt als eine sich anbahnende Krise Samsungs. Ob nun mit oder ohne 2 MP-Micky Maus - Sensor, auch die Mittelklasse kann längst mit Vierfach-Kamera, dickem Akku und zunehmend sogar OLED punkten. Dass da weder die Qualität der Kamera noch die des Displays dieselbe ist: geschenkt. Da kommt für den Normal-User lediglich das Folgende heraus: Günstich? Nehm ich.
Wenn Samsung intern eine Überprüfung in die Wege leitet, weil sich die S21-Geräte so schlecht verkaufen, dann kann man denke ich sehr wohl von einer Krise sprechen...
Die Antwort kann denen wohl so ziemlich jeder geben, der den Markt beobachtet: Der Durchschnittskäufer gibt, wenn ich mich an eine Statistik recht entsinne, im Schnitt maximal 400 bis 500 Euro für ein Smartphone aus. Damit ist sogar das S20 FE schon raus. Reagiert wird mit der A-Reihe, wobei im letzten Jahr das A51 den meistverkauften Androiden stellte. Hier sieht man schon recht deutlich, wohin die Reise aktuell unter Android geht. Selbst Google hat mit dem Pixel 5 eine "Flaggschiff-Pause" eingelegt. Von den ganzen Redmis und Pocos dieser Welt gar nicht erst zu sprechen. Das typische Android-High-End-Gerät hat es augenblicklich deutlich schwerer als Apple, die mit dem iPhone von jeher eine hochpreisige Strategie verfolgt haben. Dort gibt es halt auch keine Konkurrenz aus China, die den Markt vor allem im Billigsegment förmlich überschwemmt.
Ja eben und an einem A bleibt sicherlich wenig Marge, diese haben Geräte wie die Folds, Notes und Ultras, aber gerade die werden derzeit für Samsung Verhältnisse echt schlecht abgesetzt.
Was natürlich auch hinzu kommt ist, das immer mehr Leute Ihre Geräte länger nutzen. Dennoch beachtlich das solche Entwicklungen an Apple ziemlich vorbei gehen. Okay sind unter Ios Konkurrenzlos...
Günstig bekommt man da kein Gerät mit Oled bei Android schon.
Samsung wäre pfiffig ähnlich wie früher High End zum guten Preis zu Verkaufen.
Habe ja selbst das s21u und bin extrem zufrieden damit, hätte aber preiswerter sein können und das kleine Gerät hätte die selbe Cam, Materialien und Display haben müssen, dann wären 700-800 Euro auch noch vertretbar gewesen.
Und das Ultra für 900 mit Kartenslot und Klinke.
Kann mir kaum vorstellen das es dann so ein Flop geworden wäre.
Kann halt ernüchternd werden wenn ein Hersteller denkt er könne tun was Apple tut 🤣
Ich finde den abstrafenden Effekt der Kunden durchaus gut.
Naja ich frage mich wo die Käufer hin sind?
Vor ein zwei Jahren war auch Huawei sau stark und viel vertreten, selbst da gab es nicht solche Einbrüche wie dieses und letztes Jahr.
Ich habe auch den Verdacht, das die Geräte im Schnitt länger genutzt werden als noch vor Jahren.
Dazu die ganzen taktischen Veränderungen, damals z.b drei s10, alle mit einer gleich guten Cam und dabei kein Gerät was bewusst deutlich schlechter gemacht wurden.
Im Frühjahr gute S Geräte im Herbst ein noch stärkeres Note, das System lief.
Irgendwie ist das alles nicht mehr so.
Ist doch einfach blöde wenn man sich ein s21 holt und es doch einige Abschnitte gegenüber dem Ultra hat obwohl die in der Produktion ganz nahe zusammen liegen von den Kosten.
Derartiges hatte man früher nicht, da wusste man bei jedem neuem S Gerät das man das neuste High End bekommt, ob beim Display oder bei der Cam, da gab es Samsung intern nicht noch bessere Geräte.
Samsung hätte niemals die S Serie so auf splitten dürfen, drei größen mit gleich guten Cams und nicht so krassen Preisunterschieden hätten es auch getan.
Die Luxus Variante war schon immer das Note, was durch das Ultra in gewisser Weiser übernommen wurden.
Da kann man lange Reden, Samsung hat es sich irgendwo mit den Kunden selbst verkackt wenn man mich fragt.
Die Verkaufzahlen sind da schon ziemlich eindeutig.
Echte Schritte machte nur das Ultra und das ist zu teuer, die anderen s21 sind ja nun bis auf die Cpu nicht wirklich besser als die s20 im Gegenteil, Kunstoff, fehlendes Zubehör. Die Fehlende Klinke machte sich auch bemerkbar, eben wie ich sagte, nur weil Apple das so durch ziehen kann, kann Samsung das noch lange nicht.
Gab doch genug Protest mit der Klinke und nun mit der Sd Karte und dem Zubehör wie einen gescheiten Lader.
Ich denke hier kommen viele Faktoren zusammen. Stammkundschafft macht man so jedenfalls nicht glücklich.
Und ich bleibe dabei, 3 gleiche s Geräte, keines davon über 900 Euro, mit Kartenslot, Zubehör und eventuell Klinke ein in Herbst folgendes Note und Samsung rennt wieder.
2022 wird für Samsung spannend, denn wenn die S Serie sich nicht wieder besser verkauft, kommt das wirklich einem Abstieg der Mobilen Sparte von Samsung gleich wenn man mich fragt.
Samsung konzentriert sich zu stark auf die Folds, das merkt man auch beim Marketing, solange die Geräte einen Knick haben und so teuer sind werden die nie den Massenmarkt erreichen, derzeit haben die sich damit doch total verkalkuliert ein Falthandyboom blieb bis jetzt aus.
Die Folds werden auch in vielen Jahren keine Lücke schließen. Das Fold hat sich in Deutschland (klar, Deutschland ist nicht die Welt, aber dennoch) gerade einmal im vierstelligen Bereich verkauft. Also nicht einmal 10.000 Geräte.
Foldables sind eine Nische und werden es vielleicht sogar für immer bleiben. Flaggschiff-Smartphones im Android-Bereich verkaufen sich sowieso schon nicht soo berauschend, da wird es ein 2000€ Gerät nicht einfacher haben.
Der Fluch von Sony liegt aber an der Unfähigkeit, die Geräte zeitnah auf den Markt zu bringen. Sony-Geräte haben sich schon schrecklich verkauft, bevor sie anfingen, 900€ für ein Oberklassegerät zu verlangen.
Wobei ich an Sony mag, das die sich selbst treu sind und Ihr ding machen.
So an sich tolle Geräte.
Das Fold könnte aus der Nische ausbrechen wenn es technisch mal vernünftig funktioniert.
Mein "bestes" Note ist natürlich das 3er, weil ich es immer noch besitze. 😊
Ich lieb(t)e einfach den Wechselakku (bei 3 Google Pixel 2 XL Schrott) und beschwerte mich nie über die Polycarbonat-Rückseite. Für mich einfach nur ein super-praktisches Arbeitsgerät.
Leider ergeht es mir wie "Olaf": der S-Pen wurde leider zu wenig genutzt; dennoch ein tolles Gerät ohne Edge! Optisch wirkt Edge (wie bei der Einführung des Samsung Galaxy S7 so gelobt) schon edel, ist jedoch im Alltag als unpraktisch (geht schon mit den Folien los) zu bezeichnen.
Ich lasse mein Note 3 ehrwürdig (mit mir) altern bzw. nutze es als "Backup für die einfachen Dinge des Lebens. 😉
Vielleicht lege ich mir doch noch ein Note 10+ zu ... bin schon seit ca. 6 Monaten am überlegen. Das 20er Ultra wäre mir noch zu teuer; trotz oder wegen des S-Pen, da dieser - seit der 3er-Serie - extrem an Funktionalität und Schreibgefühl zugelegt hat. 😍
Auch wenn ich derzeit mein mobiles digitales Leben mit einem Note 10+ bestreite, weine ich noch immer meinen zweieinhalb Note 4 nach. Das erste starb den eMMC-Tod, das 2. dann leider auch und das halbe wurde zum Teilespender für das erste. Leider starb auch dieses Mainboard.
Dem Note 4 weine ich nach, weil es für mich das smarteste Smartphone war, das ich je besaß. Es hatte einen wechselbaren Akku, den Stift, einen SD-Slot, für seine Zeit eine fantastische Performance, sah edel aus, war mit dem 10000mAh Tauschakku von Zerolemon absolut outdoor tauglich und hatte nebenbei auch noch eine Infrarotschnittstelle.
Ok, dieser Satz war viel zu lang, dennoch hat er noch nicht alle Vorzüge dieses Biestes aufgezählt. Wer weiß eigentlich noch, wozu so eine Infrarotschnittstelle gut sein kann ;-)
Die Kameraleistung war im Vergleich zu den Smartphones, die ich vorher besaß sensationell und ich schaue mir heute noch gerne Bilder aus der Zeit mit dem Note 4 an.
Das perfekte Update wäre für mich ein Note mit all den Funktionen des Note 4, gepaart mit heutiger Performance was CPU, GPU, Kamera und Co anbelangt. Dazu dann noch Wasserdichtigkeit, denn ich traue mich tatsächlich seit dem S7 edge auch mit dem Telefon Bilder unter Wasser zu schießen. Dafür würde ich dann eventuell auf den Tauschakku verzichten, da es prima umhängbare Akkupacks gibt.
Ich hoffe sehr, dass die Notereihe nicht komplett ausstirbt, wobei ein stabiles "Note" mit faltbarem Display sicherlich auch eine interessante Erfahrung wäre.
Das Note 4 hatte schon tolle Micros und zu der Zeit einen Bahnbrechenden Klang bei Videos.
Meiner Meinung nach war das Note 4 auch das bester aller Notes. Es war ein perfektioniertes Note 3 (abgesehen von der schrecklichen Lautsprecher-Platzierung - keine Ahnung was sich Samsung dabei gedacht hat), bevor die Notes dann mit dem Note 5 dem Glas- und später Edge-Display-Trend zum Opfer gefallen sind...
Den Infrarotport habe ich bei meinem Note 3 sehr gern zur Steuerung meiner DSLR für Langzeitaufnahmen genutzt - war echt praktisch.
Leider wurde mein Note 4 seitens Samsung tot-geupdated. Die Software wurde so langsam, dass es einfach nicht mehr benutzbar war und auch Zurücksetzen und alles andere hat nicht geholfen. Es gab dafür aber auch nie Patches.
Ich hatte Customroms am Laufen, teilweise sogar 2 verschiedene auf dem Gerät, was dank Dualboot auch recht einfach war. So war das Gerät nie langsam, nur das Mainboard leider 3x defekt. Danach bin ich auf das S7e umgestiegen. Wäre nicht 3x der gleiche Hardwaredefekt eingetreten, würde ich das Gerät noch immer als Backup am Laufen haben, bzw. daheim als Server o.ä.
Ich durfte damals eines der 100 (!) Notes gewinnen und es liegt immer noch bei mir im Schrank ... Was war das für ein Riesending ... und heute? zählt es zu den kleinen ;)