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Hacker-Angriffe auf WhatsApp: Wie Eure Chats und Daten gestohlen werden

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© WhatsApp

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WhatsApp ist ein beliebtes Kommunikationsmittel, das durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einen hohen Sicherheitsstandard verspricht. Doch in der realen Welt können selbst die besten Schutzmechanismen durch clevere Angriffe unterlaufen werden. Momentan kursiert eine neue Betrugsmasche, die darauf abzielt, Eure WhatsApp-Konten zu übernehmen und Eure wertvollen Daten zu stehlen. Wie das funktioniert und wie Ihr Euch schützen könnt, erfahrt Ihr hier bei nextpit.

Die aktuelle Bedrohung: Ein Blick hinter die Kulissen

Stellt Euch ein klassisches Bild eines Hackers vor: Ein geheimnisvoller Mann in einem dunklen Raum, umgeben von Bildschirmen und Tastenanschlägen. Doch die Realität sieht oft ganz anders aus. Die wahre Schwachstelle in der Sicherheitsarchitektur ist häufig der Nutzer selbst. Cyberkriminelle setzen auf Social Engineering, um Euch zu manipulieren und an Eure Daten zu gelangen. Aktuell haben sie es auf WhatsApp abgesehen und nutzen einen raffinierten Trick, um Eure Konten zu kapern.

Alarm im WhatsApp-Sicherheitszentrum

Betroffene Nutzer erhalten SMS-Nachrichten, die angeblich vom offiziellen WhatsApp-Sicherheitscenter stammen. Darin wird auf eine vermeintliche Bedrohung Eures Kontos hingewiesen, und Ihr werdet aufgefordert, einen Link zu einem gefälschten Sicherheitscenter zu besuchen. Diese Seite sieht oftmals täuschend echt aus und fordert Euch auf, Eure Telefonnummer einzugeben. Danach folgt die alarmierende Nachricht über „ungewöhnliche Schwankungen“ in Eurem Konto, gefolgt von der Bitte, die Einstellungen für verknüpfte Geräte zu überprüfen. Doch hier wird es kritisch: Ihr erhaltet einen Sicherheitscode, den Ihr nicht ignorieren dürft. Vertraut Ihr den Betrügern und gebt diesen Code ein, können sie Euer Konto auf ein anderes Smartphone verlagern und erhalten vollen Zugriff auf Eure Chats, Bilder und Daten.

Screenshot aus WhatsApp
Screenshot aus WhatsApp / © WhatsApp

Wie die Betrüger agieren

Mit dem erlangten Zugang können Kriminelle nicht nur personalisierte Angriffe gegen Euch und Eure Kontakte starten, sondern auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Euer Konto einrichten. Das bedeutet, dass es für Euch extrem schwierig und langwierig wird, Euren Account zurückzuerobern. In der Zwischenzeit können die Täter Eure Kontakte ansprechen oder sogar Geldforderungen in Eurem Namen stellen. Hier sind einige der wirksamsten Methoden, die sie anwenden:

  • Manipulation durch gefälschte Nachrichten und Links.
  • Schnelligkeit: Der Angriff erfolgt oft blitzschnell, während Ihr im Glauben seid, es mit einem offiziellen Sicherheitscheck zu tun zu haben.
  • Kontaktnutzung: Die Täter nutzen Euren Namen, um Vertrauen bei Euren Kontakten aufzubauen.

So schützt Ihr Euer WhatsApp-Konto

Um Euch vor solchen Angriffen zu schützen, befolgt bitte die folgenden Schritte:

  • Aktiviert die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Diese Einstellung ist in den WhatsApp-Sicherheitseinstellungen zu finden und sorgt für eine zusätzliche Schutzschicht.
  • Seid skeptisch: Gebt Eure Sicherheitscodes niemals an Dritte weiter, egal unter welchem Vorwand. Das gilt auch für Personen, die sich als Mitarbeiter von WhatsApp oder Meta ausgeben.
  • Bleibt informiert: Haltet Euch über aktuelle Sicherheitsfragen auf dem Laufenden und lest regelmäßig die Hinweise im WhatsApp-Blog oder in anderen vertrauenswürdigen Quellen.
  • Prüft Links: Klicken Sie immer mit Vorsicht auf Links, die in SMS oder E-Mails bereitgestellt werden. Überprüft die URL, bevor Ihr persönliche Daten eingibt.

Fazit

Die Welt der Cybersicherheit ist stets im Wandel, und es ist entscheidend, dass Ihr Eure Kommunikation absichert. Indem Ihr diese einfachen, aber effektiven Schritte befolgt, könnt Ihr Euer WhatsApp-Konto schützen und die Chancen minimieren, Opfer eines Angriffs zu werden. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Chats, Fotos und Videos, die wir miteinander teilen, sicher bleiben!

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Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, weil er nicht minder verstörende Studien kennt.

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