Honor Magic 6 Pro im Test: DAS Pro-Smartphone für Content-Profis?
Das Magic 6 Pro ist ein leistungsstarkes Smartphone, das durch fortschrittliche Software und innovative KI-Funktionen unterstützt wird. Dieses Flaggschiff definiert sich vor allem durch seine lange Akkulaufzeit und seine spektakuläre Kamera. Aber reicht das in einem zunehmend gesättigten Smartphone-Markt aus? Genau darum geht es in diesem Test des Honor Magic 6 Pro!
Pro
- Helles und farbenfrohes Display
- Reaktionsschnelle Software
- Viele smarte Funktionen auf dem Gerät
- Unzählige Kameraeinstellungen
- Ganztägige Akkulaufzeit
Contra
- Nur eine Speichervariante erhältlich
- Ziemlich aufgeblähte Software
Preis und Verfügbarkeit
Das Honor Magic 6 Pro kostet stolze 1299,90 Euro. Für diesen Preis bekommt Ihr 12 GB RAM und 512 GB Speicherplatz – und eine andere Wahl habt Ihr auch nicht. Nur bei den Farben lässt Euch Honor ein bisschen Spielraum: Das Magic 6 Pro gibt's in "Epi Green" (unser Testgerät) und Schwarz.
Im Preisvergleich bei idealo findet Ihr das Honor Magic 6 Pro bereits ab 1.100 Euro.
Gestaltung und Anzeige
Letztes Jahr habe ich das Honor Magic 5 Pro getestet und ich muss sagen, dass Honor im Hinblick auf Design nicht zurücksteckt. Es ist größtenteils originell, mit einigen gewagten Entscheidungen. Wie z. B. die Rückseite des Geräts aus biologisch abbaubarem Kunststoff – auch bekannt als Epi – zu fertigen. Allerdings fühlt es sich sehr rutschig an, und ich würde Euch empfehlen, das ziemlich große Smartphone mit einer Schutzhülle zu verwenden .
Vorteile:
- Originelles Design
- Helles und leuchtendes Display
- Die biometrischen Sensoren sind einwandfrei
- IP68-zertifiziert
- IR-Blaster an Bord
Nachteile:
- Nur in einer Speichervariante erhältlich
Honor hat sein neues Magic 6 Pro mit einem größeren 5.600-mAh-Akku aufgerüstet und – auch im Zuge dessen – die Dicke des Smartphones auf 8,9 mm erhöht. Außerdem sorgt der Hersteller dafür, dass das Top-Handy nach IP68 staub- und wasserdicht ist.
Das Device verfügt über ein großes, seitlich abgerundetes 6,8-Zoll-Display – klar, die Abrundungen rechts und links sind Geschmackssache. Objektiv lässt sich aber festhalten: Der Bildschirm sieht aus jedem Blickwinkel toll aus. Das Gehäuse besteht aus einem Aluminiumrahmen und einer Kunststoffrückseite. Der Bildschirm fügt sich nahtlos an fast alle Kanten an.
Das Display hat eine Pixeldichte von 453 ppi und eine variable Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz. Es hat eine Spitzenhelligkeit von 5.000 Nits, was ideal für die Verwendung unter hellem Sonnenlicht ist.
Das Magic 6 Pro bietet ein Seitenverhältnis von 20:9, was das Ansehen von Videos oder das Spielen von Games wie Genshin Impact zu einem echten Vergnügen macht, da das Display und die Leistung hervorragend sind.
Wie schon im letzten Jahr verfügt das Handy über einen IR-Blaster, mit dem Ihr andere Geräte per Infrarot steuern könnt. Ein auffälliges Update ist die Verlegung der Frontkamera in die Mitte des Bildschirms, was moderner wirkt.
Mit dem Fingerabdrucksensor am unteren Rand des Bildschirms lässt sich das Smartphone schnell und einfach entsperren, und die 3D-Gesichtsentsperrung von Honor ist sowohl schnell als auch zuverlässig.
Software und Leistung
Wenn es um Geschwindigkeit und Leistung geht, ist das Honor Magic 6 Pro mit dem neuesten und besten Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm ausgestattet. Es gibt nur eine Version mit großzügigen 12 GB Arbeitsspeicher und einem riesigen, 512 GB großen Speicherplatz. Bei der Software hat Honor seine hauseigene Benutzeroberfläche MagicOS 8.0 auf Basis von Android 14 vorinstalliert.
Vorteile:
- Android 14
- Reaktionsschnelle Software
- Zuverlässig solide Leistung
- Viele smarte Features auf dem Gerät
Nachteile:
- Ziemlich aufgeblähte Software
- Nicht verpassen: Alles über das SoC Eures Smartphones
Die beeindruckende Leistung des Honor Magic 6 Pro bringt es an die Spitze der Premium-Smartphones. Die Benchmark-Ergebnisse des "3DMark Wild Life Extreme Stress Test" zeigen, dass das Honor Magic 6 Pro mit 5.201 Punkten sogar noch ein wenig mehr Leistung aus dem Qualcomm-Chip herauskitzelt als die Konkurrenz.
Honor Magic 6 Pro (Snapdragon 8 Gen 3) |
OnePlus 12 (Snapdragon 8 Gen 3) |
Galaxy S24 Ultra (Snapdragon 8 Gen 3 für Galaxy) |
Apple iPhone 15 Pro (A17 Pro Bionic) |
Pixel 8 Pro (Tensor G3) |
|
---|---|---|---|---|---|
3DMark Wild Life Extrem-Stresstest |
|
|
|
|
|
Geekbench 6 |
|
|
|
|
|
Im Verlauf des Benchmarks lässt die thermische Drosselung die Leistung etwas einbrechen – daher sinkt der Score unter Dauerstress auf 3.494. Das ist im Vergleich zur Konkurrenz aber immer noch ausgezeichnet. Damit kommt das Magic 6 Pro auf eine Stabilität von 67,2 Prozent im 3DMark Wild Life Extreme Stress Test.
In den Geekbench 6 Benchmarks erreicht das Honor Magic 6 Pro einen Single-Core-Score von 2.258 und einen bemerkenswerten Multi-Core-Score von 7.064 und übertrifft damit das OnePlus 12 und das Pixel 8 Pro bei Multitasking und komplexen Aufgaben deutlich.
Trotz der konkurrenzfähigen Werte des Samsung Galaxy S24 Ultra (Test) und des höheren Single-Core-Scores des Apple iPhone 15 Pro (Test) ist das Honor Magic 6 Pro bei der Multi-Core-Leistung stark. Seine hervorragende Grafik- und CPU-Leistung, insbesondere bei der Multi-Core-Verarbeitung, macht es zu einer soliden Wahl für alle, die ein Gerät mit erstklassiger Grafik- und Verarbeitungsleistung suchen.
In der Praxis schnurrt das Magic 6 Pro wie ein leistungsstarker Sportwagen ohne echte Schwächen. Das Smartphone läuft einfach reibungslos, egal ob ich nur durch Apps scrolle oder mich in einen Spielmarathon mit Genshin Impact stürze. Kein Schluckauf oder Ruckler verderben den Spaß.
Software: KI-Betriebssystem
Das Nutzererlebnis von MagicOS wirkt auf mich dagegen weniger wie ein Sportwagen und eher wie ein unbeholfener Hybrid. Einerseits fehlt das aalglatte iOS-Feeling, auf der anderen Seite aber auch die Vielseitigkeit von Android – leider hat es Honor nicht geschafft, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Die Ähnlichkeit mit EMUI von Huawei und die übermäßige Bloatware sind für mich nach wie vor ein Problem.
Außerdem ist Honor fest entschlossen, im Bereich "KI" Gas zu geben. Im Jahr 2024 hat das Unternehmen einige innovative Funktionen vorgestellt, die zumindest teilweise auf eigener KI-Technologie basieren. Was bedeutet das konkret?
Mit dem Magic 6 Pro präsentiert das Unternehmen die erste KI-basierte Benutzeroberfläche der Branche, sagt zumindest Honor. Aber was genau bedeutet das? Laut Honor zielt MagicOS darauf ab, die Bedürfnisse des Nutzers zu erkennen und die Interaktionen zu vereinfachen, indem die Schritte zur Erledigung von Aufgaben intelligent auf ein Minimum reduziert werden.
Wenn das Gerät zum Beispiel eine Adresse in einer E-Mail erkennt, schlägt es vor, ein Taxi zu rufen. Texte werden analysiert und die Absichten des Nutzers erkannt, um passende Apps und Aktionen vorzuschlagen. Wichtig an dieser Stelle: Das passiert lokal auf dem Gerät, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Die künstliche Intelligenz im Magic 6 Pro wird in der globalen Variante von der sogenannten "Honor MagicLM" angetrieben. Hier arbeitet der Hersteller mit Qualcomm Llama 2 und teilweise auch mit Googles Gemini-Modellen Entsprechend gibt es hier wenig echte Innovationen, sondern vielmehr bekannte Dienste und Features, die immerhin praktisch integriert sind.
So könnt Ihr beispielsweise eine Adresse mit der Fingerspitze packen und in die Seitenleiste verschieben. Dort könnt bietet Euch das Magic 6 Pro dann wahlweise eine Navigation oder eine Suche an – oder Ihr könnt die Infos über Euren Lieblings-Messenger teilen. Voraussetzung ist hier allerdings, dass Eure Apps dieses Feature auch unterstützen.
Wenn Ihr mehr über die KI-Features auf dem Magic 6 Pro erfahren wollt, dann werft doch einen Blick in unseren Artikel über die KI-Funktionen des Honor Magic 6. Was ich grundsätzlich von KI auf Smartphones halte, habe ich in meinem Leitartikel "So ruiniert die Industrie KI für mich" niedergeschrieben.
Ein weiteres erwähnenswertes Software-Feature ist Honors "Link to Windows", mit dem sich Honor-Geräte nahtlos mit Windows-PCs verbinden können. Diese Funktion ist auf Geräten wie dem Honor Magic 6 Pro vorinstalliert und kann einfach über das Menü "Schnelleinstellungen" aufgerufen werden. Sobald Euer Gerät verbunden ist, kann der verknüpfte PC Benachrichtigungen, SMS und Anrufe von Eurem Smartphone verwalten und sogar direkt vom Desktop aus auf mobile Apps zugreifen und diese ausführen. Ehrlich gesagt: Das funktioniert besser als im Apple-Ökosystem –vorausgesetzt man nutzt es richtig.
Schließlich verspricht Honor für das Magic 6 Pro vier große Software-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitspatches. Nice!
Honor Magic 6 Pro: Kamera
Das Honor Magic 6 Pro verfügt über ein fortschrittliches Kamerasystem. Es bietet ein Falcon Camera System der nächsten Generation mit einer 180-MP-Periskop-Telekamera mit bis zu 100-fachem Digitalzoom und einer 50-MP-Hauptkamera mit einstellbarer Blende. Zusätzlich gibt es eine 50-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera .
Außerdem verwendet das Handy einen Algorithmus und "AI Motion Sensing" für verbesserte Fotos. Weiterhin bietet es eine Reihe von Sensoren für verbesserten Fokus und Stabilisierung. Zu den Videofunktionen gehören 4K-Aufnahmen mit 60 fps.
Vorteile:
- Vielseitiges Kameramodul
- Tolle Kamerasoftware
Nachteile:
- Die Software bearbeitet die Bilder teilweise zu stark
Mit der 50-MP-Hauptkamera und einer variablen Blende liefert das Gerät hochauflösende Bilder mit feinen Details und einem ausgezeichneten Dynamikumfang. Der Star der Show ist jedoch der 2,5-fache optische Zoom mit einer äquivalenten Brennweite von 68 mm. Hinzu kommt ein 2-facher digitaler Zoom, der speziell für 135-mm-Sportaufnahmen optimiert ist. Laut Honor fängt der Sensor 377 % mehr Licht ein als das S24 Ultra und 400 % mehr Licht als das iPhone 15 Pro Max. Wie funktioniert das also?
Der Trick ist das beeindruckende 180-MP-Periskop-Teleobjektiv mit einem Samsung-Sensor. Das genaue Sensormodell wird zwar nicht genannt, aber das herausragende Merkmal der Kamera ist die "Motion Sensing Capture"-Funktion. Diese intelligente Technologie erkennt automatisch Bewegungen und schießt auch scharfe Fotos, wenn sich das Motiv vor der Kamera bewegt.
Das ist besonders für Sportfotos interessant, für die das Magic 6 Pro 8 Millionen Bewegungsmustern in 10 verschiedenen Sportkategorien kennt. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, diese Funktion zu testen – die Ergebnisse seht Ihr in der folgenden Bildergalerie.
Beispiele bei Tageslicht
Bei Tageslicht schlägt sich das Honor Magic 6 Pro erwartungsgemäß ausgezeichnet. Die Klarheit und Farbwiedergabe bei meinem Porträt auf dem Balkon sind hervorragend. Die Hauttöne wirken natürlich, und der Hintergrund ist ausreichend unscharf, um den Fokus auf das Model zu legen.
Bei der Nahaufnahme des goldbraunen Hundes finde ich das Fell jedoch etwas überbelichtet und überzeichnet. Obwohl die Mikrokontraste grundsätzlich gut und die Detailschärfe gelungen ist, wirkt das Foto für meinen Geschmack einfach etwas unecht.
Die Bilder des Berliner Fernsehturms sind von unterschiedlicher Qualität. Die Weitwinkel-Aufnahmen haben eine gute Gesamtbelichtung, aber an den Rändern scheint es eine leichte Verzerrung zu geben. Auch die Details im bedeckten Himmel sind nicht so ausgeprägt – hier stößt der Dynamikumfang an seine Grenzen. Bei den Telezoom-Fotos von der Kugel des Fernsehturms sind die Details besser, aber in den dunkleren Bereichen ist bereits bei noch recht guten Lichtverhältnissen ein sichtbares Rauschen zu erkennen.
Unterm Strich liefert das Honor Magic 6 Pro aber unter vielen verschiedenen Lichtverhältnissen sehr gute bis ordentliche Bilder, die mit einigen wenigen Einschränkungen bei der Kantenverzerrung und dem Bildrauschen bei Dämmerungslicht keine echten Schwächen aufweisen.
Nachtaufnahmen
Die Magic 6 Pro kommt mit schwachem Licht sehr gut zurecht und behält auch bei hohen ISO-Einstellungen die Details und das Rauschen unter Kontrolle. Die Farben wirken immer noch bemerkenswert natürlich, und die Belichtung ist gut ausbalanciert.
Nachteilig ist, dass die Bildränder etwas weich sind. Hier muss die Rauschunterdrückung einfach schon kräftig eingreifen, um das bei hohen ISO-Einstellungen entstehende Rauschen aus den Fotos zu entfernen – und das kostet einfach Details. Dennoch bietet das Magic 6 Pro eine sehr vielseitige Kamera für Nachteulen.
Selfie-Kamera
Das Magic 6 Pro nimmt nicht nur die Haupt-, sondern auch die Selfie-Kamera ernst. Die 50-Ultraweitwinkel-Selfieknipse liefert gute Ergebnisse – ob Ihr Euch jetzt mit einer größeren Gruppe ablichten oder vor einem großen Panorama fotografieren wollt.
Besonders interessant ist hier der 3D-TOF-Sensor, der Tiefeninformationen erfasst und so für präzise Bokeh-Effekte bei Selfies sorgt. Außerdem sorgt er für einen zuverlässigen Autofokus. Die Selfie-Kamera des Honor Magic 6 Pro eignet sich hervorragend für Kreative, die viel Leistung im kompakten Format brauchen.
Videofans dürfen sich schließlich über 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde freuen. Die hohe Auflösung in Kombination mit der flüssigen Bildrate ermöglicht eine tolle Videoqualität – ob Ihr nun Actionvideos einfangt oder ein YouTube-Video moderiert.
Honor Magic 6 Pro: Akku
Das Honor Magic 6 Pro verfügt über einen 5.600-mAh-Akku der zweiten Generation aus Siliziumkohle, der für Langlebigkeit und langanhaltende Leistung ausgelegt ist. Dieser leistungsstarke Akku sorgt für eine lange Nutzungsdauer ohne häufiges Aufladen und ist damit perfekt für anspruchsvolle Aktivitäten wie Spiele, Videos und intensive Apps.
Vorteile:
- Lange Akkulaufzeit
- Schnelles kabelgebundenes Laden mit 80 W
- Schnelles kabelloses Laden mit 66 W
Nachteile:
- Kein Netzteil in der Verpackung
Das Honor Magic 6 Pro hat eine starke Akkukapazität und ein eigenes Energiemanagementsystem. Außerdem ist ein separater Chip namens Honor E1 an Bord, der den Stromverbrauch des Geräts senken soll. Das Smartphone unterstützt kabelgebundenes Laden mit 80 W und kabelloses Laden mit 66 W.
Unterm Strich kommt Ihr mit dem Akku locker über den Tag, selbst bei intensiver Nutzung. Gelegenheitsnutzer schaffen auch eineinhalb bis zwei Tage. Ein wichtiger Punkt sind hier die Energiesparfunktionen, die Funktionen wie das Always-on Display intelligent deaktivieren und Hintergrund-Apps durch den Energiesparmodus oder den Ultra-Energiesparmodus einschränken.
Abschließend ist noch wichtig zu wissen, dass die Ladezeit des Akkus von der Leistung des Netzteils abhängt, das Ihr verwendet. Da der Akku für ein Flaggschiff-Gerät überdurchschnittlich groß ist, kann es bei schwächeren Netzteilen mehr als eine Stunde dauern, bis er vollständig aufgeladen ist.
In unserem Benchmark-Test PCMark Work 3.0 erreichte das Honor Magic 6 Pro 14 Stunden und 27 Minuten. Zum Vergleich die Akku-Testsieger: Das OnePlus 12 schafft hier 19 Stunden und 25 Minuten, das Sony Xperia 5 V sogar 22 Stunden und 6 Minuten. Aber wie gesagt: Über einen Tag kommen auch Poweruser mit dem Honor Magic 6 Pro sicher.
Honor Magic 6 Pro: Technische Daten
Technische Daten | |
---|---|
Gerät | |
Design |
|
Bildschirm |
|
Speicher |
|
CPU / GPU |
|
Kamera |
|
Video |
|
Schnittstelle/OS |
|
Akku |
|
Audio |
|
Abmessungen & Gewicht |
|
Konnektivität |
|
Abschließendes Urteil
Das Honor Magic 6 Pro ist ein starker Konkurrent auf dem Markt der Premium-Smartphones. Es ist mit dem leistungsstarken Snapdragon 8 Gen 3 ausgestattet, verfügt über 12 GB RAM und bietet beeindruckende 512 GB Speicherplatz. Das Gerät glänzt mit seinem 6,8 Zoll großen, gebogenen Display, das eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 5000 Nits bietet.
Das Kamerasystem setzt mit seinem 180-MP-Periskop-Teleobjektiv neue Maßstäbe und bietet grandiose Fotomöglichkeiten. Außerdem verbessert die Integration von KI in MagicOS das Nutzererlebnis auf dem Android-Betriebssystem.
Trotz einiger Kritikpunkte an der Software verspricht das Honor Magic 6 Pro langfristigen Support mit vier großen Software-Updates und fünf Jahren Sicherheitspatches. Der große 5.600-mAh-Akku und die Schnellladefunktion des Geräts unterstreichen seine Bereitschaft für eine lange Nutzungsdauer.
Kurz gesagt: Das Honor Magic 6 Pro ist ein echtes Flaggschiff! Aber...
... obwohl sich das Honor Magic 6 Pro durch seine außergewöhnliche Leistung und seine innovativen Funktionen auszeichnet, spiegelt es auf dem überfüllten Smartphone-Markt eine Realität der Android-Spitzengeräte wider: Es ist allem, was es bereits gibt, zu ähnlich, und echte Innovationen gibt es trotz aller Bemühungen nicht.
Anfangs habe ich mich gefragt, ob Honors Bemühungen ausreichen, damit dieses Gerät in einem zunehmend gesättigten Markt glänzen kann. Und ja, der Wechsel auf das Magic 6 Pro ist definitiv ein großer Sprung, wenn Ihr von einem zwei bis drei Jahre alten Smartphone wechselt. Aber von der aktuellen Konkurrenz aus Samsung, Apple, Google & Co. kann sich Honor nicht abheben.
Werft jetzt einen Blick auf unsere Bestenliste mit den besten Smartphones 2024 und findet heraus, ob das Honor Magic 6 Pro das richtige Smartphone für Euch ist.
Nur eine Speichergröße finde ich sehr gut, hätte man dazu noch einen Sd slot wären wir wieder auf dem richtigen Weg.
Ich finde das 3 Speichergrößen System puure Geldmacherrei um etwas anderes Geht es dabei auch nicht.
Z.b ein Galaxy s24 mit 128gb, das ist doch ein schlechter Scherz oder nicht?
Auch sieht man bei Samsung bei der A Serie das es kein problem darstellt einen Speicherslot zunrealisieren.
Die Kundschafft welche die besonders teuren Geräte kauft wird so doppelt gemolken und soll beim Speicher noch mal nicht zu kurz drauf legen.
Kann man doch nur als Geldmacherrei titulieren.
Und wer hat es erfunden? Apple
Eine ordentliche Zeitgemäße Speichergröße reicht vollkommen aus.
Ein sowieso schon teures s24u müsste doch von Haus aus 1tb oder mindestens 512gb haben.
Nein es wird lieber versucht 1tb für fast 2000€ zu vertreiben.
Ich finde als Fotospeicher noch immer Speicherkarten praktisch, es ist beim Handywechsel sehr angenehm.
An meinem s24u habe ich ein originales Vegan lether Case, das fühlt sich super an und ist nicht rutschig.
Die ganzen Rückseiten welche in letzter Zeit oft auf tauchen, kann man bei Samsung in Form eines perfekt sitzenden Lether Cover schon seid Jahren realisieren.
Finde ich besser in Form eines schönen covers, als feste und nicht austauschbar am Handy.
@Olaf
Ganz meine Rede, ich finde schon immer SD-Karten sehr praktisch als Handyspeicher für z.B. Bilder, Videos und Musik und es ist die schnellste Möglichkeit seine Daten auf ein anderes Gerät zu bekommen. Deshalb hab ich mir auch damals das S20 FE New Edition geholt, weil es eins der wenigen Oberklasse Smartphones von Samsung war was noch einen SD-Slot hat, nicht so teuer war und den Snapdragon 865 hat.
Sehr guter Test. Gute Features schlagen sich im Preis und Gewicht nieder. Beides hier für mich jenseits von Gut und Böse.
Danke für den ausführlichen Test, der genau den Knackpunkt der heutigen High End-Geräte widerspiegelt: Technisch wird dort auf dermaßen ähnlich hohem Niveau gespielt, dass sich niemand mehr deutlich von der Konkurrenz abheben kann.
Das ist einerseits erfreulich, weil niemand mehr das Bedürfnis verspüren muss, bereits nach wenigen Monaten das Smartphone zu wechseln, weil ein aktuell erscheinendes Modell wesentliche Fortschritte verspricht. Nachhaltigkeit kann so tatsächlich gelebt werden.
Unerfreulich ist, dass offenbar der Höhepunkt der Innovationen und Entwicklungen überschritten wurde und das Smartphone derzeit "durchgespielt" ist. Für den Fortschritt kann so etwas zum Hemmschuh werden, weil - wie man ja schon seit ein, zwei Jahren beobachten kann - die Hersteller nur noch so hoch springen, wie sie eben müssen.
Wirklich ärgerlich beim Honor finde ich tatsächlich das fehlende Netzteil. Denn nein, einen 80 Watt-Lader wird wohl eher nicht jeder noch irgendwo herum fliegen haben. Eher werden es die 15 Watt-Geräte sein, die oftmals noch dazu mit USB-A glänzen, während die Hersteller ein USB-C-Kabel hinzu geben. Bei rund 1.200 Euro UVP erwarte ich dann doch etwas mehr Kundenorientiertheit.