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Huaweis neues Falt-Smartphone: Erster Blick auf das Mate X 2?

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© nextpit

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Huawei mag derzeit ernste Probleme haben, doch das hält die Chinesen nicht davon ab, an der Zukunft zu arbeiten. In Sachen Falt-Smartphones ist nun ein neues Konzept aufgetaucht, dass einen ersten Blick auf das Huawei Mate X 2 geben könnte - noch bevor die erste Generation der Falt-Smartphones überhaupt ihre Alltagstauglichkeit nachgewiesen hat.

Statt einem Scharnier wie beim Mate X sollen es künftig zwei sein, die das Display bewegen. Der zentrale Teil, der immer aktiv ist, sitzt in der Mitte, rechts und links lassen sich die beiden anderen Segmente von hinten nach vorne klappen. Die Aufteilung erinnert ein wenig an frühere Schultafeln in Klassenzimmern - und bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Falt-Smartphone künftig noch flexibler zu nutzen, als es momentan angedacht ist.

In dem Patentantrag finden sich drei leicht unterschiedliche Konzepte, die mit Model A, B und C betitelt sind. Die generelle Aufteilung ist bei allen gleich, die Unterschiede liegen eher im Detail. Spannend: Vom klassischen Smartphone-Format über ein quadratisches Display mit einer ausgeklappten Seite bis zum breiten Tablet ist alles möglich. Sogar zum Aufstellen des Smartphones hat sich Huawei seine Gedanken gemacht.

Falt-Smartphone mit Risiken

Beim Blick auf das Huawei-Konzept für das Mate X 2 zeigen sich vor allem zwei potenzielle Risiken. Ersten wirken die beiden Klapp-Teile des Displays extrem dünn, und es ist fraglich, wie Huawei die so konstruieren möchte, dass sie der mechanischen Beanspruchung im Alltag genügen. Zweitens ist vor allem bei Model C die Frage, wie Huawei die Kratzfestigkeit des Bildschirms gewährleisten will, wenn das Smartphone sogar auf dem Bildschirm stehen soll.

Vielseitiges Konzept
Das Konzept von Huawei ist sehr vielseitig. / © Let's Go Digital

Allerdings ist das alles noch einzig und allein ein Konzept, und es ist längst nicht sicher, ob Huawei das je so umsetzen wird. Das wird von vielen Faktoren abhängig sein, und nicht alle davon liegen in der Hand der Chinesen. Erst einmal muss das neue Genre der Falt-Smartphones überhaupt seine Alltagstauglichkeit beweisen. Angesichts der Probleme beim Samsung Galaxy Fold und der Verschiebung des Huawei Mate X wird das bereits schwer genug.

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Zu den Kommentaren (7)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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7 Kommentare
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  • 12
    Knud Aagaard 18.06.2019 Link zum Kommentar

    Das ist mein 'Ding.'
    Huawei muss gedacht haben, dass, wenn 1 Faltung funktioniert, auch 2 Faltungen funktionieren.
    Da ich immer 2 Smartphones habe - 1 normales von 6" und 1 übergroßes von 8,4", ist das neue Ding perfekt für mich.


  • 54
    Gelöschter Account 17.06.2019 Link zum Kommentar

    Irgendwann wird man Displays zerknüllen können, ohne das sie kapputt gehen, das ganze hat eine Zukunft aus meiner Sicht, die Frage ist nur ob in Smartphones oder nicht. Der ausrollbare LG-TV funktioniert ja auch und hier sehe ich auf jeden Fall einen Makt. Bei Smartphones, nun, abwarten ..... das neue Konzept von Huawei sieht interessant aber auch hässlich aus, ich denke nicht, dass sich das durchsetzt oder in die Vollendung gehen wird, zumindest nicht so....


  • Shieldine 43
    Shieldine 17.06.2019 Link zum Kommentar

    Ist ja eine schöne Spielerei, aber ich denke nicht, dass sich Faltsmartphones wirklich durchsetzen, weshalb ich die ganze Entwicklung nicht nachvollziehen kann.
    Fangen wir damit an, dass die Teile bestimmt sehr sensibel sind. Fällt einmal unglücklich hin und ist wahrscheinlich futsch, genau so wie die aktuellen Smartphones. Bei den Smartphones hat man aber die Möglichkeit, sie in Hüllen und Panzerglasfolien zu verpacken. Schutzhüllen oder Folien sind echt schwer vorstellbar bei den Teilen und es ist fraglich, wie lange der Klappmechanismus halten wird.
    Zudem sind die Teile ziemlich groß. Für so ein riesen Teil braucht man ja riesige Hosentaschen oder gleich eine kleine Tasche. Für mich würde es die ausschließliche Nutzung zu Hause bedeuten und dafür reicht auch ein viel günstigeres Tablet.

    Aber gut, man kann ja hier und da gerne probieren, was alles mit der heutigen Technik möglich ist.

    Tim


  • 39
    Thor217 17.06.2019 Link zum Kommentar

    ein Interessantes Konzept für faltbare Displays, bin gespannt ob das tatsächlich kommt und wie sichergestellt wird dass es anders wie beim Galaxy Fold schnell zu Displayproblemen führt, die über einen leichten Knick im Display hinaus gehen.


  • 34
    Sebastian B. 17.06.2019 Link zum Kommentar

    Faltphones sind die neuen 3D Phones,

    Auf dem Papier total hipp gewesen, im "echten" Leben nie angekommen...

    Tim


  • 17
    Willfried S. 17.06.2019 Link zum Kommentar

    Ist ja alles schön und gut, aber wenn man mal auf die Spiegelung das Scheinwerfers achtet, zeichnet sich das Problem ab, welches ich auch schon bei Samsung's Fold angesprochen hatte. Durch das Falten leiert mit der Zeit die Folie im Gelenkbereich aus. Ist nur meine Meinung. Ich kann mich irren, aber eine Folie, die laufend gedehnt(Huawei) bzw. nach innen geknickt (Samsung) , wird bald ausleiern und Falten bilden.

    Tim


    • HansDampf 15
      HansDampf 17.06.2019 Link zum Kommentar

      Daher der Name "Falt" Smartphones, oder anders gesagt Faltensmartphone😄

      trixiTimGelöschter AccountWillfried S.

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