Das iPad Pro 2021 von Apple mit 11 Zoll im Test: Lohnt sich der Wechsel?
Wer die iPads der letzten drei Generationen nebeneinander legt und von oben auf die Displays blickt, reibt sich wahrscheinlich die Augen: Da gleicht das Eine quasi dem Anderem. Und trotzdem war das Hardware-Upgrade in diesem Jahr ein gewaltiger Sprung für das iPad. Dieser Testbericht ist am Ende eine Mischung aus Vergleich zwischen alt und neu, Kaufberatung und Test geworden, mit der Fragestellung: Was macht das iPad Pro 2021 noch besser und für wen lohnt sich das Upgrade?
Pro
- Die Performance dank M1-Chip und Thunderbolt-Anschluss
- 5G an Bord macht das iPad auch unterwegs schneller
- Toller Sound
- Sehr gute Batterielaufzeit, vor allem im Standby
- Center Stage ist absolut super!
- Magic Keyboard der 1. Generation funktioniert auch mit dem neuen Modell
Contra
- iPadOS braucht dringend ein Update, damit sich die Performance richtig lohnt
- Die kleine 11’’-Version hat leider nicht das XDR-Display
- Die Frontkamera ist immer noch an der selben Stelle und damit nicht optimal platziert
Apple iPad Pro 11" (2021): Preis und Verfügbarkeit
Das iPad Pro 2021 ist mittlerweile verfügbar.
Die 11''-Variante startet bei einem Preis von 879 Euro, mit einem Speicher von 128 GByte und in der WiFi-Version. Will man die Variante mit SIM-Karten-Slot, kostet das iPad Pro 1.049 Euro.
Alternative gesucht? Alle iPad-Modelle im Vergleich
Die 12,9''-Variante gibt es ab einem Preis von 1.199 Euro, mit einem Speicher von 128 GByte und ebenfalls in der WiFi-Variante. Mit 5G kostet die große Version ab 1.369 Euro – je nachdem, wieviel Speicher man noch dazu haben möchte.
Beide iPads Pro lassen sich mit bis zu 2TB aufrüsten.
Design des iPad Pro bleibt gleich – teilweise leider
Während in den frühen Anfängen der Smartphone-Ära jedes Smartphone einer neuen Generation auch eine neue Designsprache mit sich brachte, ist man davon in den letzten Jahren deutlich abgerückt. Seit seiner Version aus dem Jahre 2018 hat sich beim iPad Pro in Sachen Design nicht (mehr viel) getan. Es gibt auch in diesem Jahr eine Version mit 12,9’’ und eine mit 11’’.
Die Ränder sind immer noch abgerundet und der An-Aus-Taster, sowie die Lautstärkeregler befinden sich an der selben Stelle – also oben, respektive auf der rechten Seite. Zumindest dann, wenn man das iPad hochkant hält – so wie ich es gerade tue.
Leider blicke ich in diesem Moment auch in die Frontkamera, die Apple wieder auf der Stirnseite seines Tablets verbaut hat. Bei Videocalls, aber auch bei Face ID, passiert es mir regelmäßig, dass ich meine Finger über die Kamera halte und so das Blickfeld getrübt ist. Das hat einen ziemlich großen Nervfaktor. Allerdings überwiegt wahrscheinlich der Teil der iPad-Pro-Nutzer, die das Gerät hochkant halten – und sich dann analog über die falsche Positionierung der Kamera aufregen könnten.
Die Kamera selbst ist neu und hat nun auch einen Weitwinkelmodus von 122 Grad. Die Frontkamera ist auch für ein neues Feature namens “Center Stage” verantwortlich, das ich persönlich abfeiere. Dazu weiter unten aber noch mehr.
Display bei der 11-Zoll-Variante: Aus dem Westen leider nichts Neues
Anders als bei der Version mit 12,9’’ hat sich bei der 11-Zoll-Version beim Display nichts getan. Apple verbaut ein LC-Display, das mit 2.388 x 1.668 Pixeln auflöst. Das iPad nutzt je nach Content unterschiedliche Bildwiederholungsraten, die zwischen 24Hz und 120Hz liegen können. Auf diese Weise werden Inhalte immer ruckelfrei und optimal dargestellt.
Tatsächlich ist das Arbeiten auf dem alten, als auch auf dem neuen iPad eine echte und wahre Freude, was nicht zuletzt dem Display geschuldet ist. Die Farben werden auch ohne das XDR-Display wunderbar dargestellt und mit der sogenannten True-Tone-Technologie passt Apple den Weißabgleich anhand des Umgebungslicht an. So entsteht ein besseres Lese- und Arbeitsgefühl.
Wer schon mal mit einem iPad gearbeitet hat, weiß wovon ich spreche.
Es ist schade, dass das kleinere iPad nicht auch das XDR-Display bekommen hat. Ich habe mich bewusst für die 11-Zoll-Variante entschieden, da der kleinere Formfaktor für mich und meine Gewohnheiten besser passt. Wer allerdings viel mit Video oder Bildern arbeitet, der sollte sich auf jeden Fall die große iPad-Pro-Variante ansehen. Die Farbwiedergabe soll auf dem XDR-Display ein ganzes Stück besser sein.
Apple iPad Pro 11" (2021): Software
Das iPad Pro 2021 wird aktuell mit iPadOS 14.6 ausgeliefert.
Es ist nun schon mehr als 10 Jahre her, als Steve Jobs das erste iPad vorstellte. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich es damals für ein viel zu groß geratenes iPhone gehalten habe. Die Software, die auf dem ersten iPad lief, war quasi iOS – nur eben für ein größeres Display hochskaliert. Der Chip ächzte damals oft nicht schlecht, wenn man einige der Applikationen verwendete. Einzig telefonieren konnte man mit dem iPad damals nicht. Es wäre sonst wirklich ein nicht sehr performantes iPhone gewesen.
Heute hat sich aus dem einstigen iOS mit iPadOS ein eigenes iPad-Betriebssystem herausgeschält und man ist dabei es schrittweise zu einem echten Tablet-Betriebssystem zu formen. Dieser Prozess hat auf der WWDC19 mit der Ankündigung des eigenen OS begonnen – aber er ist meiner Meinung nach noch nicht abgeschlossen. Auf mich wirkt das iPhone-Betriebssystem an vielen Stellen weiter. Immerhin kann man auf dem Telefon überall auf dem Homescreen Widgets platzieren und das Gerät so einrichten, wie es einem gefällt.
Widgets gibt es auf dem iPad zwar auch. Diese lassen sich aber lediglich in der "Heute"-Ansicht finden. Die mit dem M1-Chip neu dazugewonnene Performance wirkt von daher in etwa so, als würde man mit dicken, fetten Kanonen auf Spatzen oder Schmetterlinge schießen.
Am kommenden Montag, 7. Juni 2021, gibt es mit der WWDC21 wieder eine Entwicklerkonferenz. Meine Hoffnung ist, dass Apple hier ein großes – wenn nicht gar sehr großes iPadOS-Announcement verkündet und es so dem iPad so erlaubt, wirklich erwachsen zu werden.
Apple iPad Pro 11" (2021): Performance
Wenn man dem 2021er-Update des iPad Pro einen Namen geben müsste, dann wäre es bestimmt "Performance-Monster". Apple hat in allen Bereichen dafür gesorgt, dass seine Tablets egal in welchem Bereich für höchste Geschwindigkeit sorgen können.
Performance bei der Rechenleistung mit dem M1-Chip
Über den M1-Chip und seine gute Performance wurde hier, aber auch anderswo schon viel geschrieben. Das erste System-on-a-Chip aus dem Hause Apple hat 8 CPU-Kerne, 8 Kerne für die GPU und 16 Apple Neural Engine Cores. Apple sagt, der M1 bringe eine 50% Performance-Steigerung und eine 40% bessere Grafikleistung mit sich.
Hält man das iPad Pro aus dem Jahre 2020 und das von diesem Jahr in einem Geekbench-Benchmark-Test nebeneinander, so kann man die von Apple proklamierten Leistungssprünge in jedem Falle nachvollziehen.
Geekbench 5-Vergleich
Single-Core | Multi-Core | |
---|---|---|
2021 iPad Pro (M1) | 1721 | 7192 |
2020 iPad Pro (A12Z Bionic) | 1581 | 4644 |
Die Apps laufen unglaublich flüssig beim Wischen und beim Wechsel zwischen den Programmen. Es gibt keine Hänger und Latenzen. Das ist selbstverständlich auch dem 8 GByte großen Arbeitsspeicher geschuldet, der immerhin 2 GByte größer ist, als das Modell aus dem Jahr 2020. Übrigens haben die iPad Pro mit einem internen Speicher von mehr 1TByte sogar 16 GByte an Bord.
Ja, einen Thunderbolt-Anschluss gibt es auch.
Den USB-C-Anschluss beim iPad Pro gibt es nun schon seit Ende 2018. Neu ist dabei aber, dass dieser auch als Thunderbolt-Port verwendet werden kann. Wer schon mal versucht hat, Daten von oder auf das iPad mit einer externen Festplatte zu ziehen, weiß, was das bedeuten kann. Daten lassen sich so mit bis zu 10 Gigabit transportieren.
Außerdem kann man über den Port auch weitere Thunderbolt-Geräte oder auch Displays mit einer Auflösung von bis zu 6K anschließen.
5G ist ein echtes Plus. Wi-Fi 6 macht es zukunftssicher.
Die 5G-Variante ist im Vergleich zur WLAN-Variante ein ganzes Stück teurer. Trotzdem würde ich persönlich darauf nicht verzichten können. Gerade die Unabhängigkeit vom nächsten Hotspot macht das iPad Pro für mich so unverzichtbar.
Endlich hat nun auch das iPad Pro die 5G-Option bekommen. Zumindest hier in Berlin ist 5G in der Stadt quasi überall verfügbar. Das Plus an Geschwindigkeit ist deutlich spürbar.
Das iPad Pro kann auch mit Wi-Fi 6 funken. Das dürfte nur in den wenigsten Fällen etwas bringen, da hierfür auch ein Wi-Fi-6-Router notwendig ist. Der neue Standard dürfte aber nun schrittweise Einzug halten – und das iPad Pro ist zumindest darauf vorbereitet.
Wie auch schon beim Vorgänger: Der Klang des iPad Pros ist sensationell.
Das iPad Pro 2021 hat wieder vier Lautsprecher bekommen, die einen wirklich hervorragenden Klang bieten. Es ist wirklich erstaunlich, was aus so flachen Dingern an Wumms kommen kann. Im Vergleich zum iPad des vergangenen Jahres hat sich aber hier nicht großartig etwas verändert. Warum auch?
Apple iPad Pro 11" (2021): Kamera
Die Hauptkamera des iPad Pro besteht aus einer 12 MP-Weitwinkelkamera, einer 10 MP-Ultraweitwinkelkamera, sowie einem True Tone Flash. Mit dem iPad lassen sich Videos in 4K aufzeichnen. Im Vergleich zum iPad Pro des vergangenen Jahres ist also an dieser Stelle fast alles gleich geblieben.
Dafür hat sich aber etwas auf der Frontseite getan. Hier gibt es eine völlig neue Ultraweitwinkelkamera, die mit einem Winkel von 122 Grad aufnehmen kann und mit 12 MP auflöst. Neben netten Selfies und einer verbesserten Entsperrung via Face ID, kann die neue Kamera vor allem eines: Center Stage!
Center Stage: Mehr als nur eine nette Spielerei
Mithilfe von maschinellem Lernen kann die Frontkamera mich bei Videokonferenzen verfolgen und mich zentrieren. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man gerade dabei ist, etwas zu präsentieren und sich beispielsweise vor einem Whiteboard bewegt. Kommen weitere Personen ins Bild, zoomt die Kamera raus und versucht alle Personen einzufangen.
Center Stage funktioniert erstaunlich gut und zuverlässig. Und es ist sehr viel praktischer, als man vielleicht auf den ersten Blick meinen mag. Es ist schwierig zu beschreiben, lässt sich aber wohl am Besten damit vergleichen, dass ein Kameramann hinter dem iPad steht und dafür sorgt, dass Du für die Anderen immer zuverlässig im Bild bist.
Wem das nicht gefällt, der kann Center Stage übrigens auch ausschalten (Menü -> FaceTime -> Im Bild behalten).
Im Vergleich zum iPad des vergangenen Jahres, ist Center Stage für mich der visuellste Unterschied – und etwas, was ich sehr schätze.
Apple iPad Pro 11" (2021): Akku
Der Akku der neuen iPad Pro-Modelle ist etwas größer geworden. Damit sind übrigens beide Modelle auch etwas dicker und schwerer. Das ist nur kaum spürbar und wirkt sich auch sonst nicht aus. Besitzer eines alten Magic Keyboards können dieses auch für das 2021er-Modell weiterverwenden.
Die größere Batterieleistung ist dem Mehr an Performance geschuldet. Apple wollte wahrscheinlich dafür sorgen, dass die neuen iPads in Sachen Akkulaufzeit nicht hinter die älteren Modelle fallen.
In meiner einer Woche, die ich nun das neue iPad Pro mit 11 Zoll testen darf, tut es das auch nicht. Ich komme mit einer Akkuladung bei normaler Nutzung (5G und WLAN, E-Mails, Browser, Schreibprogramm) gut über den Tag – also in etwa 8-9 Stunden. Deutlich besser im Akkuverbrauch ist das neue iPad Pro im Standby-Modus. Bei rechenintensiven Aufgaben kommt der Akku des neuen Pros aber dann ins Schwitzen – und leert sich sichtbar.
Wer also viel mit 3D-Modellen experimentiert oder gerne grafikintensive Spiele zockt, der sollte auch sein Ladegerät in Griffweite haben.
Apple iPad Pro 11" (2021): Technische Daten
Technische Daten iPad Pro 2021
Eigenschaft | Apple iPad Pro 2021 11" | Apple iPad Pro 2021 12,9" |
Display-Größe: |
11 Zoll |
12,9 Zoll |
Auflösung: |
2338 x 1668 Pixel (261 ppi) |
2732 x 2048 Pixel (265 ppi) |
Display-Technologie: |
LCD |
LCD |
Chipsatz: |
Apple M1 Chip |
Apple M1 Chip |
Anzahl Kerne: |
8 (CPU/GPU), 16 (Neural Engine) |
8 (CPU/GPU), 16 (Neural Engine) |
RAM: |
8 GByte |
8 GByte 16 GByte (ab 1TB-Modell) |
Kamera hinten: |
12 Megapixel (Weitwinkel), 10 Megapixel (Ultraweitwinkel), LiDAR-Sensor |
12 Megapixel (Weitwinkel), 10 Megapixel (Ultraweitwinkel), LiDAR-Sensor |
Blitz: |
LED |
LED |
Kamera vorne: |
12 Megapixel (Ultraweitwinkel) |
12 Megapixel (Ultraweitwinkel) |
Interner Speicher: |
ab 128 GByte |
ab 128 GByte |
Wechselspeicher: |
Nicht vorhanden |
Nicht vorhanden |
Akkulaufzeit: |
bis zu 10 Stunden (WLAN), bis zu 9 Stunden (4G/5G) |
bis zu 10 Stunden (WLAN), bis zu 9 Stunden (4G/5G) |
Abmessungen: |
24,76 x 17,85 x 5,9 mm |
28,06 x 21,49 x 6,4 mm |
Gewicht: |
471 g |
682 g |
Abschließendes Urteil
Das iPad Pro bleibt für mich das beste Tablet auf dem Markt. Apple hat mit seinem 2021er-Modell noch einige Schippen draufgepackt – vor allem, was die Performance anbelangt. Mit dem M1-Chip wird das iPad quasi zu einem echten Mac, aber ohne das passende Betriebssystem.
Ich ahne schon, was einige sagen könnten: Wieso nicht einfach macOS auf dem iPad Pro installieren? Dann bräuchte man schließlich keinen weiteren Computer mehr. So einfach ist es leider nicht. Das iPad Pro ist eine eigene Geräteklasse und – zumindest aus meiner Sicht – in vielen Bereichen einem normalen Laptop in einigen Belangen überlegen.
Da wäre beispielsweise die Portabilität und die Tatsache zu erwähnen, dass ich mit dem iPad "always on" bin. Man hat auf dem iPad Face ID und den Apple Pencil, der mir bei vielen Dingen zuverlässig hilft, produktiver zu sein.
Auf der anderen Seite ist man mit einem iPad in Sachen Multitasking und Datei-Management oftmals deutlich eingeschränkter. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es an dieser Stelle leider nicht. Wer aber nicht ständig zwischen vielen Fenstern hin und her springen muss, der kann auch heute schon mit dem iPad Pro einen vollwertigen Computer erstehen.
Für wen ist das iPad Pro 2021 das Richtige?
Wer sich schon länger überlegt hat, ein Tablet zuzulegen und bisher noch keines hatte, dem kann man das neue iPad Pro wärmstens empfehlen. Das gilt in besonderem Maßen für diejenigen hier, die bereits Apple-Geräte verwenden. Das iPad Pro lässt sich seit dem vergangenen Jahr beispielsweise via Side Car als zweiter Bildschirm verwenden.
Lohnt sich der Wechsel vom iPad Pro 2019 oder 2020 auf das iPad Pro 2021?
Echte Apple-Fans haben diese Frage für sich wahrscheinlich schon selbst beantwortet und brauchen die nüchterne Analyse darunter nicht lesen.
Wenn man die Dinge aber nüchtern betrachtet, gewinnt man zum aktuellen Zeitpunkt nicht genügend hinzu, sofern man nicht dringend auf sehr viel Performance angewiesen ist. Die neue Frontkamera und vor allem Center Stage ist sehr praktisch für Videokonferenzen und 5G-Support bringt ein spürbares Plus bei der Surfgeschwindigkeit außerhalb von WLAN-Netzwerken. Wenn einem das aber als Grund für das relativ hohe Investment genügt, der wird mit dem neuen iPad Pro sehr viel Freude haben.
"Allerdings überwiegt wahrscheinlich der Teil der iPad-Pro-Nutzer, die das Gerät hochkant halten – und sich dann analog über die falsche Positionierung der Kamera aufregen könnten."
Das glaube ich per se nicht mal. Das Problem ist eher, woran viele nie denken: das interne Design.
Apple müsste das GESAMTE interne Design umbauen, nur damit sie die Kamera wo anders hin platzieren können. Denn dort, wo sie viele haben wollen, befindet sich einer der Akkus. Die Kamera sitzt dort, weil (im Portrait mode) dort direkt das Mainboard mittig senkrecht nach unten verläuft.
Zudem hat sich ja vieles durch die Weitwinkelkamera verbessert und ich denke mal, dass man dann einfach gesagt hat, dass sich der Aufwand nicht weiter lohnt 😅
Dass man Widgets beim iPad nicht überall hin setzen kann, wo man will, hat auch Design-Gründe. Beim iPhone gibt es nur den Portrait-Modus, Widgets lassen sich also perfekt einsetzen.
Das iPad hingegen kann man drehen. Und das sorgt dafür, dass der Abstand zwischen den Apps unterschiedlich ist. Die Widgets haben aber ein fixes Design und können nicht einfach so beim Drehen länger oder schmaler werden. Zudem macht das 2x4 Widget Probleme, weil es Apps beim Drehen völlig verschieben würde, was bei den quadratischen 2x2 und 4x4 kein Problem wäre (die könnte man einfach um 90° drehen, so wie es bei den Apps vor iPadOS und bei den iPhone Plus Modellen gemacht wurde, wenn sie gedreht wurden).
Daher gehe ich mal stark davon aus, dass sich daran auch mit iPadOS15 nichts ändert und es bei der Leiste ganz links bleibt ^^
"Gerade die Unabhängigkeit vom nächsten Hotspot macht das iPad Pro für mich so unverzichtbar."
Wenn man ein iPhone hat, ist das zum Glück absolut kein Problem, weil man - ohne das iPhone zu entsperren - einfach auf dem iPad in den WLAN-Einstellungen den Hotspot einschalten kann und er ist ohne jedes Passwort etc. nach 1-2 Sekunden da.
Deine Punkte klingen für mich sehr einleuchtend. Danke für den Input. Ich denke, damit hast Du Recht.
Wegen des Hotspots und des iPhones: Es stimmt – man kann das iPhone als Hotspot verwenden. Allerdings ist der Akku dann auch recht schnell leer. Das ist vor allem dann doof, wenn man auf einer Pressekonferenz o.ä. ist und es keinen Strom gibt. Ich schätze von daher das autarke iPad sehr.
Also ich hatte bisher nie Probleme, dass der Akku vom Handy bei der Verwendung als Hotspot merklich schneller leer geht. Fand diese Aussage immer komisch, weil es bei mir wie gesagt nie so ist. Und das nicht nur beim iPhone, sondern eigentlich schon immer.
Bei mir zieht das deutlich mehr Akku und war bei mir bei allen iPhone bisher so
Es hängt natürlich sehr an der Verbindungsqualität. Aber leider ist der Akkuverbrauch, beziehungsweise der Energieverbrauch deutlich höher.