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Diese Künstliche Intelligenz soll Bienen das Leben retten

androidpit bee
© Graphicstock

Mit Künstlicher Intelligenz die Welt ein bisschen besser machen? Dann muss man bei den kleinen Dingen anfangen. In diesem Fall bei den Bienen, die unter anderem durch eine gefährliche Milbenart bedroht werden.

Viele verschiedene Einflüsse gefährden das Leben der Bienen. Einer davon ist die sogenannte Varroamilbe, die mittlerweile mit Ausnahme von Australien auf allen Kontinenten zu finden ist. Sie entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock und gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. Die Milben schwächen die Bienen-Larven und sorgen so für eine geschwächte Brut, können schädliche Viren übertragen und somit ganze Kolonien gefährden.

Die Varroamilbe ist allerdings nur 1,1 Millimeter lang und 1,6 Millimeter groß und daher durch den Imker nur über eine ausführliche Beobachtung des Bienenstockes erkennbar. Der Job ist damit sehr zeitaufwendig, mühsam und repetitiv und daher genau der richtige für eine Künstliche Intelligenz.

KI retten Bienenleben auch über das Smartphone

Das hat sich auch der Bienenzüchter Alain Bugnon gedacht und mit dem Signal Processing Laboratory 5 der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (Schweiz) zusammengetan. Diese haben eine KI mit Bilderkennung und Analyse entwickelt, die den Befall über normales Bildmaterial überprüfen kann.

Dazu muss der Imker in Zukunft lediglich das Foto eines Wabenbrettes über die Webseite der Hochschule hochladen, das anschließend von der KI analysiert wird. Auch eine Smartphone-App dafür ist bereits in Planung und könnte den gesamten Prozess weiter vereinfachen und beschleunigen.

Die Erkennung liegt den Forschern zufolge bei 90 Prozent. Damit ist sie zwar auf dem gleichen Niveau, wie auch Imker den Befall erkennen, kann das aber innerhalb weniger Sekunden erledigt werden. Außerdem werden die gesammelten Daten zum Befall mittels QR-Code den einzelnen Bienenstöcken zugeordnet, gespeichert und ausgewertet. Das könnte dabei helfen, Bienenkolonien zu finden, die eine Resistenz gegen die Milbe bilden. 

Das Projekt ist derzeit noch in Arbeit, aber auf der Facebook-Seite kann man das Projekt weiter beobachten und bekommt Bescheid, wenn die Anwendung verfügbar ist.

Via: VRodo Quelle: EPA

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Zu den Kommentaren (4)
Christopher Gabbert

Christopher Gabbert
Redakteur

Christopher ist vor knapp 8 Jahren mir dem HTC Hero auf den Android-Geschmack gekommen und schreibt seit Juli 2018 für AndroidPIT. Nach dem Ausprobieren zahlreicher Android-ROMs und einigen Monaten mit dem iPhone, ist er aktuell wieder bei purem Android gelandet.

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4 Kommentare
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  • 50
    Gelöschter Account 05.02.2019 Link zum Kommentar

    Sophia Neun


  • 42
    Gelöschter Account 05.02.2019 Link zum Kommentar

    Soweit so gut, anscheinend nutzt dem befallenen Bienenvolk das aber nichts mehr? Kann man den Schädling bekämpfen oder muss das Volk eingeschläfert werden um eine Verbreitung zu verhindern?

    Norbert Bluhm


    • Christopher Gabbert 24
      Christopher Gabbert 05.02.2019 Link zum Kommentar

      Es gibt verschiedene chemische und biologische Bekämpfungsmethoden, die auf die Bekämpfung des Schädlings abzielen. Wenn die Larve keinen Virus mit in den Stock trägt, muss in der Regel nicht das gesamte Volk eingeschläfert werden.
      Soweit mein bescheidener Wissensstand zur Varroamilbe, aber auf Wiki (oben verlinkt) wird das deutlich genauer erklärt.

      Gelöschter AccountHelmut H


  • 77
    Gelöschter Account 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja
    Kleine, freche, schlaue Biene Maja
    Maja fliegt durch ihre Welt
    Zeigt uns das, was ihr gefällt
    Wir treffen heute uns‘re Freundin Biene Maja
    Diese kleine, freche Biene Maja
    Maja, alle lieben Maja
    Maja Maja
    Maja Maja
    Maja, erzähle uns von Dir

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