Little Signals: So genial ist Googles Ambient-Computing-Konzept
Mit den Little Signals stellt Google ein paar außergewöhnliche Smart-Home-Devices vor. Bei den sechs eigenartigen Objekten handelt es sich um eine Familie von Konzeptmodellen mit jeweils einzigartigen Funktionen, die jedoch alle ein Ziel haben: In Eurem Haus subtile Signale anstelle von nervigen Benachrichtigungen erzeugen.
- Google hat das Projekt Little Signals ins Leben gerufen, das für digitales Wohlbefinden sorgen soll.
- Das Projekt umfasst sechs Gerätekonzepte für künftige Smart-Home-Objekte.
- Benutzer können mit Hilfe der verfügbaren Studienanleitungen ihr eigenes intelligentes Objekt erstellen.
Im Rahmen der Experimente zum Digital Wellbeing ist Little Signals ein Google-Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Map Project Office entwickelt wurde. Jedes Little Signal passt sich an die Umgebung an und verfügt über ein eigenes Design und über praktische Funktionen, um die Aufmerksamkeit des Nutzers auf Informationen oder Benachrichtigungen zu lenken. Laut Google basiert das Projekt auf der "Calm Technology", die digitale Informationen einblendet und gleichzeitig für Ruhe in der Umgebung sorgt, vergleichbar mit einer Wanduhr.
Little Signal: Jedes Objekt hat einzigartige Funktionen
Die Nutzer sollen mit den verschiedenen digitalen Inhalten verbunden bleiben. Das soll aber passieren, ohne vom Vibrieren, Piepen oder ähnlichen störenden Geräuschen genervt zu werden, die wir von Smart-Home-Geräten kennen. Das Air-Objekt beispielsweise nutzt Luftimpulse, um Objekte in seiner Umgebung zu bewegen, um Euch darauf hinzuweisen, dass es Zeit ist, die Pflanzen zu gießen, oder dass jemand ein Paket an Eure Tür liefert. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie jedes Objekt programmiert werden kann. Je nachdem, welche Muster es erzeugen kann.
Das vielleicht funktionellste Gerät des Projekts ist der Button, weil er visuelle und akustische Signale kombiniert, um Muster zu erzeugen. Der Button funktioniert sowohl als digitales Eingabegerät als auch als physische Benachrichtigungszentrale, die sanfte Töne erzeugt. Die Höhe der Kappe passt sich an die Menge der eingegangenen Informationen an, und durch Drehen des Knopfes nach links oder rechts kann dem Objekt ein Befehl gegeben werden.
Der Tap ist ein einfacher Zylinder mit einem schwingenden Zeiger, der jedoch durch Antippen eines Objekts oder einer Oberfläche verschiedene Töne erzeugen kann. Es gibt auch verschiedene Stufen von Klopfgeräuschen, wobei ein stärkeres Geräusch eine wichtigere Nachricht bedeutet. Der Tap kann auch dazu verwendet werden, Euch an die Einnahme Ihrer Medikamente zu erinnern, solange er in der Nähe des Objekts positioniert ist.
Darüber hinaus vermittelt das Objekt Movement mit Hilfe mehrerer Stifte Botschaften. Jeder Stift kann eine Information wie einen Timer oder eine Eingabe für einen Befehl darstellen. In jedem Fall funktionieren die Stifte einzeln oder als Gruppe.
Shadow schließlich ist wie eine intelligente Lampe, die durch die Größe und den Fluss des Schattens, den sie wirft, kommuniziert. Je mehr Mails eingehen beispielsweise, desto weiter wird der pulsierende Schatten. Rhythm hingegen ist ein intelligenter Lautsprecher, der dem Echo Dot und Nest Audio ähnelt, aber verschiedene Umgebungsgeräusche abspielt, um den Nutzer zu informieren. Er kann auch durch eine Wellengeste oder durch Umdrehen gesteuert werden.
Auch wenn diese smarten Little-Signal-Objekte eigenständige Smart-Home-Geräte in Zukunft nicht vollständig ersetzen werden. Google könnte jedoch auf die eine oder andere Weise einige Funktionen in seine zukünftigen Nest-Produkte integrieren.
Wenn Ihr nicht so lange warten wollt, könnt Ihr Euch auch jetzt schon auf der Little-Signals-Seite umschauen und Anleitungen für die Objekte herunterladen. Damit bekommt Ihr alles inklusive dem notwendigen Code an die Hand, um selbst solche Objekte mit eigenen Mitteln nachzubauen.
Welches der Little Signals-Geräte hat Eurer Meinung nach die nützlichsten Funktionen, die Ihr gerne in einem tatsächlichen Smart-Home-Produkt sehen würdet? Schreibt es uns im Kommentarbereich.
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