Mein E-Scooter-Dilemma: Warum 'Sharing' nicht immer die Lösung ist
Auf unserem Planet herrscht Chaos und wir müssen grüner werden. Wir können nicht mehr mit Schadstoffschleudern durch unsere Städte fahren. Wir brauchen einen besseren, umweltfreundlichen Verkehr. Ich bin von der Philosophie total begeistert, aber an der Umsetzung hapert es aktuell noch massiv.
Zunächst eine Lektion zum Thema Bike-Sharing
Bevor wir uns dem wachsenden E-Scooter-Trend zuwenden, halte ich es für wichtig, auf das bisher Gesehene zurückzublicken. In meinem Heimatland Großbritannien kann man mit Fug und Recht sagen, dass die Sharing-Programme, naja, bisher noch nicht so richtig überzeugen konnten.
Das Vereinigte Königreich hat mit dem Fahrrad-Sharing in London mit seinen sogenannten "Boris Bikes" einen relativen Erfolg erzielt. Die Santander Cycles (früher Barclays Cycle Hire) konnten nur an einer von 839 Docking-Stationen in der Stadt abgestellt werden, und das funktionierte einige Zeit lang recht gut. Das eigentliche Problem, so scheint es, wurde durch die Umstellung auf stationslose Fahrräder ausgelöst.
Mobikes Unterfangen in Manchester war eine interessante Fallstudie darüber, wie Bike-Sharing-Systeme schrecklich schief gehen können. Das chinesische Unternehmen startete 2017 in der Stadt, droht nun aber wegen anhaltendem Vandalismus und Diebstahl auszusteigen. Steve Milton, der globale Kommunikations- und Marketingleiter von Mobike, sagt, dass jeden Monat 10 Prozent seiner Flotte verloren gehen - rund 2.000 Fahrräder.
Viele von ihnen sind in den Kanälen von Manchester gelandet, in den Schuppen der Menschen eingesperrt und die Schlösser aufgebrochen oder wurden einfach im Arndale-Einkaufszentrum zurückgelassen. Einige Leute sprangen auf und fuhren mit dem Fahrrad in den Peak District. Andere fuhren sogar über die Grenze von Yorkshire nach Huddlesfield - das ist 45 Kilometer entfernt! Wenn man jemals ein Mobike gefahren ist, kann man nur Bewunderung für diese Art von herkulischer Anstrengung haben.
Letztlich geht es dabei aber nicht um Manchester an sich. Ich habe dort fünf glückliche Jahre lang gelebt und ich liebe die Stadt, ich liebe die Menschen, aber Mobike war dort eine Katastrophe. In Großbritannien, wo die reichsten 1 Prozent nichts teilen, ist es schwierig, die Menschen am anderen Ende der Gesellschaft zu bitten, sich in ein kollektives Verkehrssystem einzubringen, das ihre Daten im Namen des "Teilens" sammelt.
Betrachten wir einen anderen Fall, die Stadt, die ich jetzt mein Zuhause nenne und wo sich bekannterweise auch unser Büro befindet: Berlin. Hier in der deutschen Hauptstadt haben wir das umgekehrte Problem - Bike-Sharing war zu erfolgreich. Hierzulande kämpfen neben Mobike noch Nextbike in Zusammenarbeit mit dem Musik-Streaming-Dienst Deezer, Byke, Donkey Republic, Lidl Bikes, Lime Bike, oBike, Ofo und Sacoora um die Gunst der Kunden. Habe ich einen vergessen?
Manchmal fühlt es sich an, als ob man sich wegen all dieser Fahrräder nicht mehr unbekümmert bewegen kann und sie verstopfen die Straßen der Stadt. Wenn jeden Monat ein paar tausend dieser Drahtesel in die Spree geworfen würden, würden uns die Vandalen regelrecht einen Gefallen tun. Es muss einen besseren Weg geben ...
Ich liebe Coup und Emmy, aber es gibt ein Problem
Ich habe Nextbike schon einmal benutzt, aber in letzter Zeit bin ich süchtig nach den Elektroroller-Sharing-Diensten von Coup und Emmy geworden. Im Gegensatz zu Fahrrädern sind das richtige motorisierte Fahrzeuge, die in ihrer Größe einer italienischen Vespa ähneln. Ihr benötigt einen Führerschein, um einen zu mieten und sie sind für den Gebrauch auf der Straße bestimmt (obwohl ich das schon anders gesehen habe).
Was ich an Coup und Emmy liebe, ist, dass sie einen schnellen und effizienten Wege bieten, um kostengünstig durch die Stadt zu kommen. Coup berechnet 3 Euro für die ersten 30 Minuten Fahrzeit und eignen sich so perfekt für die meisten Wege in der Innenstadt. Emmy berechnet pro Minute 19 Cent, also benutze ich es, um auf kurzen Strecken schnell fort zu kommen. Meine Fahrt vom AndroidPIT-Büro zu meiner Wohnung dauert mit Emmy ca. 10 Minuten, so dass die Fahrt nur ca. 1,90 € kostet. Ein Einzelticket mit der Berliner U-Bahn kostet 2,80 €.
Doch schon mit nur zwei Unternehmen, die derzeit auf der Straße sind, hat man das Gefühl, dass Berlin die maximale Kapazität für diese Fahrzeuge erreicht hat. Sie sind natürlich schwieriger in einen Kanal zu werfen, aber ich habe einige ziemlich dümmliche Abstell-Varianten gesehen und ich kenne Leute, die den Anblick von ihnen bereits satt haben.
Die höheren Anschaffungskosten der Roller sind wahrscheinlich ein Faktor, der die tatsächliche Anzahl der Roller auf den Straßen vorerst niedrig hält. Es ist viel schwieriger für ein neues Startup, 10.000 davon über Nacht an Straßenecken abzustellen. Jeder Roller in diesen Flotten hat sein eigenes Kennzeichen, und so müssen die Behörden in der Lage sein, die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen zu kontrollieren. Das Problem ist, dass nicht jeder einen Führerschein hat, und das Letzte, was wir in den meisten Großstädten brauchen, ist mehr Straßenverkehr.
E-Scooter wie von Lime passen nicht in das Eco-System
Es scheint einen unangenehmen Mittelweg zwischen diesen beiden sich derzeit entwickelnden Systemen der Verkehrsteilung zu geben. Lime's E-Scooter, die aussehen wie diese Mikro-Scooter, die in den frühen 00er Jahren ein beliebtes Kinderspielzeug waren, wollen für mich nicht so richtig ins Bild passen. Sie können Geschwindigkeiten von knapp 23 km/h erreichen, was für die Straße viel zu langsam ist - selbst Emmy und Coup, die auf etwa 50 km/h begrenzt sind, können sich in der Umgebung von Autos zu langsam anfühlen. Für beide Fortbewegungsmittel braucht man letztlich einen Führerschein. Die kleinen Scooter befinden sich hierzulande nach wie vor in einer rechtlichen Grauzone.
Sie sind auch klein genug, um sie in die Hand zu nehmen und in ein großes Gewässer zu werfen, in einem Gartenhaus abzuschließen oder mit dem Zug in die nächste Stadt zu fahren. Sie haben keinen körperlichen Nutzen eines Push-Bikes, weil zur Bewegung keine Anstrengung nötig ist. Gleichzeitig erreichen sie aber nicht die Reichweite und Geschwindigkeit eines motorisierten Fahrzeugs. Diese E-Scooter, so scheint es mir, haben die Nachteile der anderen beiden Systeme, bieten aber keinen der Vorteile.
Sie wurden bereits in San Fransico, einer Stadt, die in der Vergangenheit schon einige Probleme mit E-Scooter-Startups hatte, abgelehnt. Dennis Herrera, der Staatsanwalt von San Francisco, schickte Abmahnungen an Unternehmen, nachdem über Nacht stationslose Roller auf Bürgersteigen auftauchten - aber Lime hat anderswo mehr Erfolg.
Erst diese Woche kündigte Lime Pläne an, eine kleine Flotte von E-Rollern nach Waterloo, Ontario, zu bringen. Es wird das erste Projekt des Startups in Kanada sein. Lime ist nicht die einzige Firma, die versucht, die Formel für Scooter-Sharing-Programme zu knacken. Scoot, Skip und Lyft konkurrieren alle auch um Gehwege in amerikanischen Städten. Lime hat einen Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar, und obwohl es auch in ganz Europa Bike-Sharing-Programme gibt, kann ich mich einfach nicht mit der Idee eines E-Scooters anfreunden.
Ich möchte wirklich, dass eine dieser Firmen es schafft. Ich möchte eine grüne, erschwingliche Lösung sehen, die für jeden zugänglich ist. Mein Dilemma ist, dass ich fürchte, dass genau das so nie richtig eintreten wird. Zumindest nicht zeitnah.
Habt Ihr eine Lösung für mein Dilemma?
Quelle: TechCrunch
Ich fahr Straßenbahn und Spar mir Parkplatzsuche.Da ich im Dorf wohne und lieber den knatternden Sound meiner Schwalbe mag Spar ich mir so einen E-Scooter mit kurzer Reichweite und fast 5000€ Anschaffungspreis oder Sharing. Wenn ich mir die Kosten an sehe über eine gewisse Zeit kann ich mir sowas auch gleich selber kaufen. Das Geld hab ich lieber in die Restaurierung meiner Schwalbe gesteckt.Das ist noch DDR....knattert,qualmt und stinkt gut😅 und fährt 70 Sachen.
Hier in Madrid sind die Lime E-Scooter omnipräsent. E-Bikes zum Ausleihen gibt es aber auch an jeder Ecke. Die Idee wird hier angenommen und ist gut, hier gibt es aber auch, soweit ich weiß keine gesetzlichen Beschränkungen.
E-Mobilität macht die Städte sauberer, zumindest riecht man weniger "Dreck" in der Luft, aber umweltfreundlich ist das Zeugs noch lange nicht, wer das glaubt, denkt zu kurzsichtig. Den der Strom kommt auch aus Atomkraft und Braunkohle, natürlich auch aus erneuerbaren Enerigen. Wobei dieses Wort ist ja auch eigentlich ziemlich doof, denn erneuerbar ist ja alles, die Frage ist nur viele Jahrhunderte es dauert, bis die Erneuerung durch ist oder die Umweltschäden aufgehoben?
Guten Morgen David, mich interessiert, ob man bei nem Ampelstart mit Emmy und Co nen Golf hinter sich lassen kann.
Ich glaube die Angebote richten sich nicht an Potenzpillennutzer.
Nen E Golf lässt du nicht stehen,einen Verbrenner wahrscheinlich schon.
"Manchmal fühlt es sich an, als ob man sich wegen all dieser Fahrräder nicht mehr unbekümmert bewegen kann und sie verstopfen die Straßen der Stadt. Wenn jeden Monat ein paar tausend dieser Drahtesel in die Spree geworfen würden, würden uns die Vandalen regelrecht einen Gefallen tun. Es muss einen besseren Weg geben ..."
Wenn man in diesem Absatz jedes Wort, das ein 2rad bezeichnet durch Auto ersetzt wäre er noch richtiger 😃
Eine wirkliche Lösung weiss ich aber auch nicht. Wenn die Benutzer etwas rücksichtsvoller wären und die Räder nicht oft einfach quer auf den Bürgersteig oder ausgerechnet an einer Engstelle abstellen würden gäbe es gleich viel weniger Ärger. Aber an jemand anderen als sich selbst oder überhaupt irgendetwas zu denken ist anscheinend nicht mehr in.
Der Führerschein wäre nicht mein Problem. Dank altem Motorradführerschein (Mitte der 80er) darf ich alles Motorisierte mit zwei Rädern fahren.
Das Problem für mich ist vielmehr, dass es außerhalb von Großstädten keine Angebote gibt. Wir hatten hier in unserer Kleinstadt (weniger als 30.000 Einwohner) bis vor Kurzem stationslose Leihfahrräder. Der Betrieb wurde wieder eingestellt, vermutlich aufgrund zu hoher Verluste beziehungsweise zu hohen Wartungsaufwands. Eine Station am Bahnhof nützt mir nichts, wenn ich morgens ein Fahrrad ausleihen möchte, um damit zum Bahnhof zu fahren...
Außerdem wären Angebote wichtig, die sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren ließen, z. B. eine Monatskarte, die wahlweise für Bus und Bahn oder für ein Leihfahrzeug verwendet werden kann (je nach Wetter). Allerdings wäre solch eine Kombination kaum billiger als unsere jetzigen ÖPNV-Monatskarten. Und die sind mir, da ich über zwei Tarifzonen fahren müsste, jetzt schon zu teuer.
Mein Arbeitsweg (mit dem Auto) beträgt ca. 24 km, größtenteils über Land- und Bundesstraßen, kaum durch Ortschaften. Mein Arbeitsplatz ist im Wald gelegen, ca. 1 km von der nächsten Ortschaft entfernt. Ein Fahrzeug wie z.B. einen Elektroroller müsste ich daher für den ganzen Tag mieten, wenn ich ihn bei uns parken wollte, damit ich abends wieder ein Fahrzeug für die Heimfahrt hätte.
Eine mögliche Lösung wäre aus meiner Sicht: Der Arbeitgeber stellt ein (vergünstigtes oder gar kostenloses) Jobticket zur Verfügung, welches sowohl für den ÖPNV als auch für Leihfahrzeuge nutzbar wäre. Sehr gut wäre auch, wenn solche "Sharing-Angebote" Teil des ÖPNVs würden. Aber das wird kaum geschehen, schon gar nicht in eher ländlichen Gebieten.
Ein günstiges Jobticket? Du scheinst doch auf dem Land zu wohnen, weil es da günstiger ist als in der Stadt. Man kann nicht alles haben ;-)
Der Vandalismus gegen Fahrräder ist überall gegenwärtig und schrecklich. Selbst an kleineren Bahnhöfen ist das Bild der dort abgestellten Räder meistens traurig: oft fehlt die Luft vorn und hinten, natürlich nicht, ohne dass die Ventile gleich entfernt wurden. Lose Teile wie Pumpen oder Klingeldeckel fehlen sowieso, manchmal auch ganze Räder - oder sie sind das einzige, was vom Fahrrad noch übrig ist. Der Raddiebstahl in manchen Städten ist so ausgeprägt, dass er schon in Filmen thematisiert wird. Zumindest an zentralen Abstellplätzen würde ich mir Überwachungskameras wünschen.
Was für die Anbieter und Investoren ein Problem ist, macht die Leihräder für den Nutzer aber umso interessanter. Er sucht sich ein intaktes Rad aus, und riskiert nicht, dass es das eigene Rad ist, das Opfer von Vandalismus und Idiotentum wird.
Anders als der Autor, sehe ich aber das Potential der Elektroroller als begrenzt und glaube auch nicht, dass fehlendes Kapital der Grund dafür ist.
Die Fahrzeuge verkaufen sich auch in der Benzinversion nicht so gut wie z.B. in Italien.
Bei Regen und Kälte macht ein Roller, egal ob elektrisch oder mit Benzin angetrieben, einfach keinen Spaß. Bei Glätte im Winter kommt Sturz- und Verletzungsrisiko hinzu.
Dazu kann ein Roller bei weitem nicht so viel transportieren wie ein Auto, hat eine geringere Reichweite und kann bestenfalls eine weitere Person transportieren, für die dann kein Helm zur Verfügung steht.
Aber auch bei nur einer Person kann ein Einwegkopfkondom keine befriedigende Antwort auf das Hygieneproblem mit dem Helm sein.
Bei den Minitretrollern bin ich aber wieder mit ihm. Hierzulande dürfte ihnen die Zulassung sowohl für die Strasse als auch für den Gehweg verweigert werden. Auch die konventionelle Variante ohne Motor ist schnell wieder verschwunden, weil der Nutzen einfach zu gering war.
Ich vermute, Sharingkonzepte werden sich hauptsächlich auf Autos und Fahrräder beschränken, was andere Fahrzeugtypen an interessanten Standorten aber nicht grundsätzlich ausschliesst.
Einfach weiter benutzen, irgendwann, ab einer gewissen Verbreitung, ist der Staat gezwungen, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen für einen geordneten Umgang.
Die Abgasgesetzgebung ist auch erst Mitte/Ende der 60er entstanden, als das Auto bereits einen riesen, nicht wegzudenkenden Einfluss hatte.
Was mich an den Sharing Angeboten egal mit welchem fahrbaren Untersatz immer noch am Meisten stört ist die Tatsache das immer wenn ich es am dringendsten benötigte nichts fahrbares in der Nähe ist.
@ Gameboy
Nur weil etwas noch nicht ausgereift ist und eine vernünftige Infrastruktur biete und deshalb zu wenig genutzt wird hat das wenig mit Fortschrittsverweigerung zu tun.
Außerdem sollte der Fortschritt in Sachen Umweltschutz nicht nur auf die Autos konzentriert bleiben.
Schiffe und Flugzeuge haben einen wesentlich höheren Anteil an der Luftverschmutzung als Auto aber das wird einfach ignoriert weil es ja einfacher ist den Autofahrer zu gängeln.
Am bsiherigen Zustand der gesamten Elektromobilität sehe ich bisher noch Recht wenig Fortschritt. Das ist bsiher lediglich ein großer unausgereifter Testballon.
Soweit gebe ich Dir Recht. Flugzeuge und Schiffe würden allerdings internationale Regelungen erfordern, und die sind viel schwerer umzusetzen als nationale.
Flugzeuge sind aufgrund ihrer Reichweite und Geschwindigkeit quasi alternativlos. Die hohe Geschwindigkeit bedeutet wiederum einen hohen Energieverbrauch, so dass man vom Kerosin bei Großflugzeugen wohl nicht so schnell wegkommen wird.
Zwar könnte man Urlaubsflüge höher besteuern, um von den Einnahmen Regenwaldflächen in Südamerika zu kaufen, aber das ist stark umstritten, weil es auch Kleinverdiener stark treffen würde, die sich einmal im Jahr Malle gönnen.
Großschiffe die mit Schweröl betrieben werden, sind natürlich wahre Dreckschleudern und eine Gesundheitsbelastung für Hafenstadtbewohner und Besatzungen.
Als Exportland wird man aber Güterschiffen deshalb kaum das Anlegen verweigern können. Bei Kreuzfahrtschiffen gibt es immerhin schon welche, die sehr viel umweltfreundlicher mit Flüssiggas fahren.
So sehr ich mir es wünsche, aufgrund von Vandalismus und Fortschrittsverweigerern wird sowas niemals klappen.
Das Problem mit den Rollern ist: Ich kann sie nicht fahren, müßte mir wohl mal eine oder zwei Fahrstunden in einer Fahrschule gönnen.
Hier im Süden (und in vielen anderen Städten) ist Call a Bike ganz groß. Fahrrad kann eigentlich jeder fahren. Und für Bergstrecken gibt es E-Bikes. Und die erste halbe Stunde ist kostenlos. Die Räder (früher rot, heute blau) gehören hier zum Stadtbild. Roller sehe ich viel weniger. Eher noch Car2go; auch niedlich mit den E-Smarts.
Alternative Fahrrad-Anbieter scheint es hier nicht zu geben.
Dei Roller bei uns sind bei 45 km/h abgeregelt. Da bin ich in der Stadt dann manchmal eher ein Bremsklotz mit wenig Knautschzone.
Die Durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt doch in der Stadt deutlich weniger als 45 km/h. Ich habe selbst Roller niemals als Bremse empfunden. Nur wenn sie an der Ampel meinen, sich an die Spitze drängeln zu müssen und dann nicht vom Fleck kommen (was bei e Rollen nicht der Fall ist, eher 4 Takter) ... Auf Landstraßen sieht es anders aus, da hast du recht.