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Mit der Hololens in den Krieg: Microsofts 480-Millionen-Deal mit der US-Armee

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© nextpit

VR-Brillen, Augmented Reality, das ist alles nur Spielzeug? Ganz im Gegenteil. Microsoft hat einen neuen Deal mit den amerikanischen Streitkräften geschlossen, der fast eine halbe Milliarde Dollar schwer ist, und schickt damit die Hololens in den Krieg - ganz real und gar nicht virtuell.

Für den Preis von 480 Millionen Dollar bekommen die US-Streitkräfte 100.000 Exemplare der Hololens. Microsofts AR-Brille soll sowohl in der Ausbildung der Truppen als auch im echten Kampfeinsatz verwendet werden. Microsoft hat sich bei der Vergabe des Auftrags gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt, unter anderem gegen Magic Leap. Die Tatsache, dass Microsoft die Hololens von Anfang an komplett auf den Business-Bereich ausgerichtet hat, gab hier den Ausschlag gegenüber der Konkurrenz.

"Augmented-Reality-Technologie wird den Truppen mehr und bessere Informationen zur Verfügung stellen, um Entscheidungen zu treffen", so ein Microsoft-Sprecher in einer E-Mail an Bloomberg. "Diese neue Arbeit erweitert unsere langjährige, vertrauensvolle Beziehung zum Verteidigungsministerium auf dieses neue Gebiet."

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Mit der Hololens lässt sich auch prächtig zocken. / © NextPit

Die Hololens muss umgebaut werden

Um für den Einsatz bei der Armee fit gemacht zu werden, muss Microsoft die Hololens deutlich umbauen. Vor allem Temperatursensoren und Nachtsicht werden benötigt, und zwar sowohl in der Ausbildung als auch im Einsatz. Die Kooperation ist jedoch langfristig angelegt, Microsoft muss in den kommenden zwei Jahren erst einmal nur 2.500 Exemplare liefern.

Der Einsatz von moderner Technologie für militärische Zwecke ist immer wieder eine schwierige Frage für Unternehmen. Im Berech der Künstlichen Intelligenz etwa hat sich Google selbst dazu verpflichtet, die KI nicht für Waffentechnologie einzusetzen. Bei Microsoft und der Augmented Reality sieht das offenbar anders aus.

Via: The Verge Quelle: Bloomberg

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Zu den Kommentaren (17)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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17 Kommentare
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  • 42
    Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

    Die Amis verlieren ihre Kriege auch mit Hololens. Sieht man doch jeden Tag, wären sonst die Taliban so erfolgreich?


  • 41
    Gelöschter Account 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Deutschland verschiebt tonnenweise Waffen und hier regen sich Menschen ueber ne Brille von MS auf.


    • Tim 121
      Tim 30.11.2018 Link zum Kommentar

      Solche Aktionen wird sich eigentlich überall kritisiert...
      Über sowas wird hier aber nicht berichtet, da es hier nicht um Politik und Nachrichten geht... Wieso sollte man sowas dann nicht auch kritisieren? Auch wenn es nur eine AR-Brille ist so unterstützt MS mit sowas doch auch das Militär und mind. indirekt den Krieg...

      Ich für meinen Teil finde alles in Verbindung mit Krieg etc. widerlich.


  • 8
    Bennyni 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Mitten im Kampf nen Bluescreen....


    • 36
      Gelöschter Account 29.11.2018 Link zum Kommentar

      Bluescreen wegen Kopfschuss? Oder hast du gar seit über 16 Jahren kein aktuelles Microsoft Betriebssystem mehr gesehen?


      • Tim 121
        Tim 30.11.2018 Link zum Kommentar

        Also ich hatte erst vor knapp einem Monat zuletzt einen Bluescreen mit Windows 10 ^^ Das kommt heute immer noch vor. Viel seltener, aber dennoch.

        Gelöschter Account


  • 21
    Thundercrow 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Ne Hololense und KI (z.B. für autonome Waffensysteme) sind allerdings auch zwei paar Schuhe. Genausogut könnte man sich über den Gebrauch von Tablets in der Armee aufregen oder über Ferngläser und Nachtsichtgeräte....


    • neu24h 19
      neu24h 29.11.2018 Link zum Kommentar

      In dem Artikel wurde geschrieben das sie dem militärischen Gebrauch angepaßt werden von Microsoft. 😠


      • 31
        Michael P 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Die Anpassung an den militärischen Gebrauch ist jetzt aber nichts, das für die HoloLens spezifisch wäre, diese gibt es auch bei vielen anderen Dingen, die aus anderen Bereichen stammen und vom Militär genutzt werden. Fahrzeuge bekommen eine andere Ausstattung und Lackierung, manch elektronisches Dingens robustere Gehäuse, etc. ... auch die HoloLens dürfte ein anderes Gehäuse erhalten. Zudem werden im Artikel Temperatursensoren und Nachtsicht erwähnt.


      • neu24h 19
        neu24h 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Dann hast du mich nicht verstanden.


      • Axl Dope 15
        Axl Dope 30.11.2018 Link zum Kommentar

        Was genau hat er denn nicht verstanden?!
        Auch mit den Anpassungen wird aus der Hololense keine KI oder denkst du, für den militärischen Gebrauch anzupassen heißt, sie mit Waffen auszustatten?!


  • Sophia Neun 75
    Sophia Neun 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Dazu fällt mir einfach nichts ein... :'(

    Maximilian HEGelöschter AccountElvedin ČolakovićTim


    • 11
      Patrick 29.11.2018 Link zum Kommentar

      Google ist natürlich nicht in Projekten der amerikanischen Rüstungsindustrie beteiligt 🙄


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Habe ich das behauptet?

        Gelöschter AccountSteffen HergetElvedin ČolakovićTimPaella Mixta


      • 15
        Paella Mixta 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Die brauchen jetzt viele Badewannen🍢🍢💪


    • neu24h 19
      neu24h 29.11.2018 Link zum Kommentar

      mir schon.
      Hauptsache Google bleibt dabei. Es wird immer jemanden geben der die Lücke nutzt.. Wenn er letztendlich der einzige bleibt ist er irgendwann isoliert.


      • 36
        Gelöschter Account 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Und reich.

        Michael K.

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