Neues Foldable von Motorola: Das RAZR 2 bleibt trotz 5G alt
Eine "Mode-Ikone" zeigt die neue Kollektion! Auf teuren Absätzen kommt das Motorola Moto Razr 2 den Laufsteg des Smartphone-Marktes zum süßen Preis von 1.500 Euro entlang. Manolo Blahnik wäre neidisch – aber auch anspruchsvoller.
"Motorola stellt eine Design-Innovation vor, die die Art und Weise, wie Ihr mit Eurem Smartphone und der Welt um Euch herum interagiert, grundlegend verändern wird", sagt Motorola in seiner jüngsten Pressemitteilung zum neuen faltbaren Razr. Seien wir ehrlich: es kommt der selbe Mittelklasse-Prozessor zum Einsatz, der Snapdragon 765G, wie beim Vorgänger, dem Razr 2019.
Das Razr 5G kommt zudem ohne kabellose Aufladung aus und begnügt sich weiterhin mit einer einzigen Kamera, auf die sowohl über den kleinen Pop-up-Bildschirm als auch über den großen Hauptbildschirm zugegriffen werden kann. Mit einem Objektiv mit einer Blende von f/1,7 und einem 48MP-Sensor verspricht es nicht die vielseitigste Fotoerfahrung, trotz des zusätzlichen ToF-Sensors für den Bokeh-Modus.
Quick View: Jetzt mehr als eine Vorschau
Aber das Razr 5G bringt immer noch einige Entwicklungen, deren Speerspitze der "Quick View"-Bildschirm ist. "Mit dieser Funktion könnt Ihr jetzt alle Anwendungen über den Startbildschirm öffnen, Nachrichten mit einer virtuellen Tastatur beantworten und die Oberfläche mit der gestenbasierten Navigation von Android 10 anpassen".
Die Idee dahinter ist, dass Ihr Google Maps verwendet, die Tracks auf Spotify ändert, Fotos freigeben oder ansehen, Nachrichten und Anrufe beantworten, eine kontaktlose Zahlung vornehmen könnt – all das, ohne das Razr 5G jemals entfalten zu müssen.
Eine Möglichkeit, die Karte der Kompaktheit voll auszuspielen und das Interesse an einem faltbaren Smartphone in Bezug auf den Formfaktor zu wecken. Trotzdem müssen wir dieses Feature erst Testen, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Motorola sagt, das Scharnier sei so konstruiert, dass es sich bis zu 200.000 Mal falten lässt. Darüber hinaus schützt eine spezielle Schutzschicht den Bildschirm vor Kratzern, während eine wasserabweisende Barriere im Inneren des Geräts vor Spritzern, Regen und Staub schützt.
21:9-Bildschirm, größerer Akku und immer noch eine große Notch
Wie sein Vorgänger verfügt das Moto Razr 5G über einen 6,2-Zoll-Bildschirm im flexiblen 21:9-Format, der von Moto mit "Cinema Vision" betitelt wurde und die Fans der neuesten Sony Xperia-Modelle begeistern wird. Ein Format, das den Vorzug hat, die einhändige Nutzung des Smartphones zu erleichtern.
Die gute Nachricht ist, dass der Fingerabdrucksensor vom Rand bis unter den Bildschirm reicht. Ein Display, das seine große Notch an der Oberseite behält, wenn es zur Nutzung des 20MP-Selbstauslösers ausgeklappt wird. Eine weitere gute Nachricht ist, dass das Razr 5G einen größeren Akku bietet, wodurch die Ladekapazität im Vergleich zum ersten Razr von 2.500 auf 2.800 mAh erhöht wurde.
Kombiniert mit der – zumindest verbesserten – Verwendung des kleinen Bildschirms verspricht dieser Akku eine lange Lebensdauer. Die ultimativ gute Nachricht ist, dass das Razr 5G von der eSIM auf die Nano-SIM umgestellt wird, eine nicht so unbedeutende Änderung, die es Motorola endlich ermöglicht, sein Smartphone an viele Netzbetreiber zu verkaufen.
Das Motorola Razr 5G wird am 14. September in drei Farben auf den Markt kommen und in einer einzigen Konfiguration mit 256 GB Speicher verfügbar sein.
Die Idee gefällt mir!
Wenn der Preis in paar Jahren fällt und Motorolas UI nicht so langweilig ist, würde ich meine LG Treue vielleicht aufgeben.
Nett für Nostalgiker und Fans der alten Klappform. Aber welchen Mehrwert soll ein solches Gerät im Alltag bringen?
Kompakter,passt besser in Hosen- und Jackentasche....
Gut, das stimmt wohl, aber dann denke ich schon wieder an den Staub, der sich ansammelt - wie schnell nimmt der Bildschirm dadurch Schaden. Mit Schutzhüllen oder Folien sieht es ja sicher eher schwierig aus.
Wird’s auch geben
Schöne Technik und wahnsinnig wie schnell jetzt schon die 2. Generation raus gekommen ist. Freue mich wenn ich sowas in paar Jahren auch besitze und die Technik ausgereift ist
absolut deiner Meinung, kanns auch kaum erwarten.
Freu mich auch schon...
Laut Motorola ist das Design "wasserabweisend" (Cashy schreibt sogar IPx8, aber das glaube ich im Leben nicht ^^), es ist also bestenfalls gegen etwas Wasser gewappnet, aber NICHT gegen Staub.
Ich persönlich sehe in diesem Formfaktor nach wie vor keinen Sinn. Man hat ein etwas kürzeres Gerät, mit dem man aber auch so gut wie nichts machen kann und um es "normal" nutzen zu können, muss man es jedes Mal aufklappen. Und durch das Design hat man gefühlt tausende Kompromisse, wie den winzigen Akku, voraussichtlich wieder eine bestenfalls mittelmäßige Kamera, höhere Anfälligkeit und so weiter...
Bin mal gespannt was Du dann sagst wenn eines Tages Apple mit einem Faltsmartphone um die Ecke kommt. Ich habe auf jeden Fall Deinen Kommentar mal gespeichert um Dich dann später daran zu Erinnern.
Wenn du's nötig hast.
Mal ganz davon abgesehen, dass ein Mensch ja auch NIEMALS seine Meinung ändern kann 🤦🏻♂️
Den Formfaktor hier würde ich auch bei Apple dumm finden - viel Spaß mit dem gespeicherten Kommentar.
Wer weiß, wer weiß 🤷 was die Zukunft bringt...