Neue iPhones sollen in Zukunft immer mit dem neuesten iOS erscheinen
Wenn Ihr ein neues iPhone kauft, kommt es häufig vor, dass die Software, die darauf läuft, nicht die neuste ist und Ihr als Erstes ein Systemupdate ausführen müsst. Das ist nicht verwunderlich, denn das iPhone, das Ihr in der Regel bekommt, wurde wahrscheinlich schon vor Monaten hergestellt und hat die letzte iOS-Version, die zu dem Zeitpunkt zur Verfügung stand. Es scheint, als hätte Apple aber nun eine Lösung für dieses Problem gefunden.
Interne Software-Updates für neue iPhones
Erneut ist es der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman, der in seinem letzten Newsletter über eine neue Innovation berichtet. So soll Apple aktuell ein Gerät entwickelt haben, mit dem es Händlern möglich ist, ihre vorhandenen iPhones auf das neueste iOS vor Ort zu aktualisieren, ohne dass das Device dabei aus der Verpackung zu nehmen. Laut Gurman plant Apple, das neue System Ende des Jahres in seinen physischen Apple-Stores einzuführen.
Das hört sich zwar etwas kompliziert an, aber der Bloomberg-Redakteur fügte hinzu, dass dieses Gerät in einer iPad-ähnlichen Form geliefert wird. Anschließend muss ein sachkundiger Mitarbeiter im Laden nur noch eine ungeöffnete iPhone-Verpackung darauf stellen, um die Softwareaktualisierung drahtlos zu starten und zu übertragen.
Einer der größten Vorteile dieses Ansatzes ist, dass Cupertino alle bekannten Softwareprobleme, welche die iPhones immer wieder betreffen, gleich beim ersten Start beheben zu können. Das ist vergleichbar mit dem Fall, als das iPhone 15 von einem Migrationsfehler betroffen war, der die Nutzer:innen daran hinderte, erfolgreich von einem früheren Gerät zu übertragen.
Es ist unklar, ob alle iPhones, die von Apple in seinen Stores und bei autorisierten Händlern verkauft werden, von diesem System unterstützt werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass die neue iPhone 15 und iPhone 15 Pro Serie bereits kompatibel sind. Wer also das iPhone 15 in den kommenden Winterferien bekommt, muss sein Gerät nach dem Auspacken nicht mehr aktualisieren.
Gleichzeitig ist es möglich, dass Apple dieses interne drahtlose Software-Update nicht nur für die iPhones, sondern auch für das iPad und die Wearables einführen wird.
Was haltet Ihr von dieser Lösung von Apple? Haltet Ihr sie für notwendig und vorteilhafter als die manuelle Aktualisierung des iPhones durch die Kunden? Teilt uns Eure Antworten unten in den Kommentaren mit.
Quelle: Bloomberg
Ohne den Karton zu öffnen?
Wenn Apple plant, drahtloses Laden flächendeckend auf allen Geräte und bis in alle Ewigkeit zu integrieren und effiziente Wege drahtloser Datenübertragung mit vorherigem WakeUp des Smartphones im Karten ermöglicht... why not.
Ist jetzt aber auch nix, was ich nicht in 10 Minuten zuhause erledigen kann.
wenn ich mir jemals einen Apple Devise kaufen würde... was nicht passieren wird
Wie ungeduldig kann man sein ? Auf die paar Minuten kommt es ja wohl eher nicht an.
Finde ich tatsächlich eine tolle geniale Idee, Auspacken gleich los legen.
Ist ja tatsächlich so, ob Android oder Iphone, das die Geräte beim ersten start ersteinmal lange im Hintergrund beschäftigt sind alles mögliche zu updaten.
Hmm wie wollen die das mit dem Akku machen? Müssen die dann nicht die Akkus vorher ganz voll laden was wieder hieße das die Geräte mit vollem Akku gelagert würden. Oder laden die das durch den Karton mit einer speziellen Qi Station.
Auch wenn ich kein Apple Fan bin, irgendwo beweisen die schon damit wie wichtig denen die Nutzererfahrung ist und das die scheinbar bestrebt sind, das es gleich nach dem ersten Auspacken ohne viel getuhe läuft.
Ja das ist bei Samsung nicht so, ich muss sau viel einstellen, aber diese tiefe personalisierbarkeit eben durch viele Einstellungen gefällt mir persönlich auch, mir ist aber bewusst, das es viele überfordert.
Deine Apps musst Du doch ohnehin alle erstmal installieren, WLAN, PINs und ähnliches eingeben, also mit gleich loslegen ist doch sowieso nichts, selbst wenn diese Daten von einem Altgerät übertragen werden braucht das seine Zeit. Ob es da wirklich auf die paar Minuten für ein Betriebssystem-Update ankommt?
Ich finde es vorteilhaft, wenn bereits das neueste OS vorinstalliert ist. Die Ersteinrichtung ist manchmal ein ziemliches Durcheinander. Das wird zB angezeigt, dass die SIM mittels PIN gesperrt ist. Bestätigt man dies, landet man nicht wie erwartet in der PIN-Eingabe sondern ohne Vorwarnung und Erklärung in der Geräteensperrung, wo ja normalerweise ein ganz anderer Code gefordert ist. Erst danach gelangt man in die SIM-Entsperrung. Fehleingaben sind somit vorprogrammiert. Das ist aber auch sonst bei jedem iPhone-Neustart so.
Mir ist letztens passiert, dass ich während der Datenübertragung vom alten auf das neue Gerät plötzlich das iOS Systemupdate angeboten bekam. Die bereits gestartete Datenübertragung wurde zwischenzeitlich gestoppt (oder auch nicht? Man erfährt es einfach nicht). Also macht man dann das iOS Update um schließlich wieder in der Sprachauswahl "hello"zu landen. Von da muss man den gesamten Einstellungsvorgang von vorne beginnen. Also Anzeige über gesperrte PIN, Bestätigung, Falschlandung in der Geräteentsperrung, AGB, danach erst SIM-PIN, WLAN- Passwort nochmal eingeben usw.
>>>Verwirrung pur!<<<
Jede gebotene Erleichterung kommt einem da sehr entgegen.
Wie kann sichergestellt werden, dass die Iphones in der Verpackung genügend aufgeladen sind, um ein Update durchzuführen? Und falls nicht, kann das Iphone dann einfach nicht geupdatet werden?
Ich persöhnlich finde es nicht schlimm, wenn ich mein neues Handy erstmal updaten muss. Eher im Gegenteil. Ich mag es, Updates zu installieren :D
Wie sieht es denn bei Apple aus? Kann man das Iphone trotz des Migrationsfehlers updaten und dann die Daten übertragen? Oder klappt es erst, wenn man das Iphone eingerichtet hat?
Ich bin Androiduser, darum kenne ich mich mit Apple nicht aus und frage deshalb.
Ich vermute, die Geräte sind in der Verpackung zunächst ausgeschaltet, sonst würden sie sich womöglich auch zu schnell vollständig entladen.. Über den drahtlosen Lademechanismus werden sie dann aus dem Tiefschlaf geholt, sprich eingeschaltet. Das drahtlose Ladegerät kann mit den Geräten über das zum Laden verwendete Magnetfeld auch kommunizieren, d.h. den Ladezustand abfragen, um ggf. zunächst etwas nachzuladen, das passiert schon jetzt beim drahtlosen Laden. Ein Update mit zu wenig Akkustand ist bei den meisten Updateverfahren riskant, da diese beim Zusammenbruch der Versorgungsspannung ein geschrottetes Image hinterlassen. Allerdings kann der drahtlose Lader permanent Energie nachliefern, was die Problematik abmildert. Nach dem Update schaltet das iPad ähnliche Gerät per Befehl über das Lademagnetfeld das iPhone wieder ab. An dem Gerät ist auch der Fortschrittsstand des Verfahrens und die verbleibende Restzeit ablesbar. Das erscheint mir als eine Möglichkeit, vielleicht machen sie es auch ganz anders.
Wirklich praktikabel für Händler, insbesondere solche mit Laufkundschaft erscheint mir das Prozedere aber nicht.
Machen sie das Update, wenn der Kunde ein Gerät mitnehmen will, muss der ggf. warten. Machen sie ein Update, sobald es verfügbar ist, haben sie u.U. viel Aufwand mit einem Gerät, bevor es endlich beim Kunden ist.. Aber auch große Versandhändler mit minutiös geplanten Logistikabläufen dürften wenig Freude bei dem Gedanken haben, jedes verschickte Gerät zuvor minutenlang zu behandeln.
Warum der Mitarbeiter, der ein verpacktes iPhone auf ein iPad ähnliches Gerät stellen soll, besonders sachkundig sein muss, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Mit etwas Übung sollte das auch ein Dreijähriger schaffen.