Oppo Find X3 Lite 5G im Test: Richtig gut – und ein bisschen mutlos
Für diejenigen, denen das Oppo Find X3 Pro und selbst Find X3 Neo zu teuer sind, hat Oppo mit dem Find X3 Lite 5G auch ein günstigeres Angebot zu machen. Herausgekommen ist ein richtig guter, aber sicher nicht konkurrenzloser Mittelklasse-Allrounder. Hier lest Ihr, wie es in unserem Test abschneidet.
Pro
- 90 Hz AMOLED Display
- Fast Charging mit 65 W
- 5G
- Überzeugende Quad Cam
- Android 11
- 3,5 mm Klinke
Contra
- Kein Wireless Charging
- Keine Speichererweiterung
- Single-Speaker
Die besten Tarife werden für Dich geladen...
Kurzfazit
Oppo ist längst in der allerersten Smartphone-Riege angekommen und deckt spielerisch alle Käuferschichten ab. Mit dem Oppo Find X3 Lite denkt man eher an den kleineren Geldbeutel und fährt dafür mit einem 6,43 Zoll großen AMOLED-Display mit 90 Hz Bildwiederholrate, 5G, einer Kombo aus Snapdragon 765G und 8 G RAM sowie einer Quad-Cam das auf, was man in dieser Klasse erwarten darf.
Der Akku ist ausreichend groß und vor allem äußerst flott befüllt dank SuperVOOC 2.0 mit strammen 65 Watt. Dank Android 11 und 5G ist das Device auch zukunftssicher und besitzt damit die Voraussetzungen, für wenigstens zwei Jahre Euer treuer Begleiter zu sein.
Ein ansehnliches Smartphone ist es trotz Plastik-Rückseite (je nach Farbe) und für jeden geeignet, der einen preiswerten, soliden Allrounder von Oppo sein eigen nennen möchte. Allerdings sind 449 Euro ein Preis, der allemal rechtfertigt, dass Ihr Euch auch bei der mitunter günstigeren Konkurrenz umschaut.
Für wen ist das Oppo Find X3 Lite 5G geeignet?
Auf welches Publikum zielt Oppo mit dem Find X3 Lite ab? Ganz sicher schon mal auf all diejenigen, die auch ein wenig Oppo-Glanz in der Bude haben wollen, ohne aber 1.149 Steine auf den Tisch zu legen wie für das Pro-Modell oder auch die 799 Euro fürs Neo. Mit 449 Euro ist das Oppo Find X3 Lite da schon deutlich günstiger.
Mit der bewährten Mittelklasse-Kombination aus Qualcomm Snapdragon 765G und 8 GB RAM ist gewährleistet, dass der durchschnittliche Nutzer problemfrei über die Runden kommt – auch Gaming stellt dabei keine Hürde dar. Die Quad-Cam ist absolut brauchbar, auch wenn Ihr ohne die Periskop-Cam auskommen müsst, die wir im Flaggschiff vorfinden.
Wen will Oppo also ansprechen? Leute mit Lust auf einen ordentlichen Allrounder, der weniger als die Hälfte von dem kostet, was Ihr für aktuelle Flaggschiffe hinblättert.
Was mir am Oppo Find X3 Lite 5G gefällt
Hach, der Moment, wenn man ein neues Smartphone erstmals aus seiner Box befreit und sich dann eine matte, königsblaue Rückseite präsentiert. Da geht mir natürlich das zuletzt arg ramponierte Schalke-Herz auf. Oppo möchte Euch einreden, dass die Farbe sich Astral Blue schimpft, aber lasst Euch nichts erzählen: Es ist königsblau, verdammt!
Design und Verarbeitung
Aber im Ernst: Das matte Finish gefällt mir richtig gut, auch wenn sich die Rückseite aus “mehrlagigen Polymer mit ölabweisender Beschichtung” (The Artist Formerly Known As Plastik) nicht besonders wertig anfühlte im ersten Moment. Mit der Zeit hab ich mich aber doch flott dran gewöhnt. Übrigens gibt es noch eine schwarze Variante, die aufs gleiche Material setzt und ein silbernes Modell, bei dem es wiederum eine Glas-Rückseite gibt.
Alles in allem bin ich mit dem Look and Feel jedenfalls durchaus zufrieden. Glas hätte ich schöner gefunden, allerdings rutscht Euch das Smartphone mit diesem Finish weniger leicht aus der Hand und ist zudem auch kein Magnet für Fingerabdrücke. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts zu mäkeln, Oppo liefert da erwartungsgemäß souverän ab. Die Lautstärkeregelung links und der Power-Button rechts sitzen bombenfest und bieten knackige Druckpunkte.
Der Blick auf die Unterseite verrät uns, dass Ihr Euer Headset hier auch noch mittels 3,5 mm Klinke verbinden könnt, was längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Wir sehen ebenfalls einen Speaker, der mir durch einen angenehmen und auch ausreichend lauten Sound aufgefallen ist. Leider haben wir es nur mit Mono-Sound zu tun, aber auch das ist in der Mittelklasse nicht unüblich.
Software: Android 11 an Bord
Was die Software angeht, bin ich seit meiner Rückkehr ins Smartphone-Test-Game tatsächlich ein Anhänger des Color OS geworden. Ich mag die Schlichtheit der Oberfläche, die ein relativ natürliches Android-Erlebnis mit mehrwertigen Features kombiniert. Allein die vielseitigen Screenshot-Gesten haben es mir angetan. Mit drei Fingern wischt Ihr über den Screen für einen Screenshot, könnt mit Variationen der Geste aber auch gleich einen Scrolling-Screenshot erstellen oder lediglich einen Ausschnitt auswählen.
Schön auch, dass hier bereits Android 11 zum Einsatz kommt, denn selbst mit einer bereits veröffentlichten Developer Preview von Android 12 werden noch viel zu viele Smartphones mit Android 10 ausgeliefert. Bei erwartbaren zwei großen Updates bei Oppo ist das Find X3 Lite dadurch auch zukunftssicher.
Performance: Doch, kann man so machen
Qualcomm Snapdragon 765G, 8 GB RAM, 128 GB Speicher – kommt Euch das bekannt vor? Das liegt dann vielleicht daran, dass das in dieser Preisklasse nicht die unüblichste Kombination ist. Beispielsweise kann das OnePlus Nord damit aufwarten, allerdings auch der Vorgänger des Find X3 Lite, also das Find X2 Lite.
Ich hab gezockt (Genshin Impact, Real Racing 3 und Call of Duty) und konnte jeweils sehr flüssig spielen (okay, bei Genshin hat es ein wenig geruckelt) und das auch, ohne dass sich das Gerät unanständig stark erhitzt hätte. Das SoC ist absolut ausreichend für so ziemlich alles, was wir auf unseren Smartphones treiben, auch wenn man hier unterhalb der absoluten High-End-SoCs unterwegs ist.
Das SoC ist auch wegen des integrierten 5G-Modems so beliebt und selbst, wenn Ihr 5G bislang noch nicht nutzen könnt: Auch das trägt zur Zukunftssicherheit des Smartphones bei und daher ist es schön, dass Oppo die komplette 3er-Reihe mit diesem Standard ausstattet.
Frage an Euch: Wie baut man eigentlich so einen Test am Pfiffigsten auf? Soll ich in der “Was mir gefällt”-Rubrik mit okayen Punkten anfangen wie dem Design und mich dramaturgisch geschickt steigern? Oder hätte ich direkt mit dem AMOLED-Display oder dem 65-Watt-Schnellladen anfangen sollen?
Der Akku: Schnell, Schneller, Oppo
Okay, die Frage kommt zumindest für diesen Test hier ein bisschen zu spät, sehe ich ein, aber lasst uns dennoch jetzt über den Akku reden. Mit einer Kapazität von 4.300 mAh kommt Ihr nicht nur geschmeidig über den Tag, mit ein bisschen Strecken reicht es sogar auch für den zweiten. Dabei sind diese Angaben immer herrlich nichtssagend, weil jeder von uns sein Smartphone natürlich anders nutzt und auslastet.
Viele Smartphone-Nutzer hängen Ihr Smartphone eh nachts an den Strom, wobei das beim Find X3 Lite 5G gar nicht mal notwendig ist. Auch in diesem Modell kommt nämlich die SuperVOOC-Technologie von Oppo zum Einsatz und damit ballert Ihr den Hobel in weniger als 40 Minuten wieder komplett voll. Ob das Schnellladen dem Gerät schadet? Lest dazu unbedingt Bens Artikel Ladehemmung: Schadet Quick-Charging dem Handy-Akku?
Im Test hab ich das Find X3 Lite jedenfalls bei exakt 10 Prozent Akku für genau 30 Minuten angeschlossen und war dann mit 97 Prozent Akku wieder für alle Smartphone-Schandtaten bereit.
AMOLED, Du hübsches Ding
Auch noch auf meiner “mag ich”-Liste beim Find X3 Lite 5G: Das Display! Erneut bietet Oppo auch in seiner Mittelklasse einen schönen AMOLED-Screen an. Gegenüber dem Vorgänger, dem Find X2 Lite, ist es minimal angewachsen auf 6,43 Zoll und behält die FH+-Auflösung und das Seitenverhältnis 20:9 von besagtem Vorgänger bei. Ebenfalls identisch: Die Rate, mit der die Bilder wiederholt werden. Mit 90 Hz liegt man da zwar unter den 120 Hz des Flaggschiffs, aber wir sind hier halt auch in der Mittelklasse unterwegs.
Das Find X3 Lite 5g bietet zudem ein Always-on-Display, was sehr umfangreich konfiguriert werden kann. Integriert im unteren Teil des Displays ist ein Fingerabdrucksensor, der wirklich sehr flott und zuverlässig reagiert. Allerdings habe ich ihn hin und wieder knapp verfehlt, was aber auch entweder an meinen Riesenpranken liegen kann oder daran, dass ich bei meinem eigentlichen Daily Driver etwas weniger weit unten ansetze zum Entsperren. Witzig finde ich, dass Euch die Software sogar verschiedene Animationen anbietet, die den Entsperrvorgang begleiten.
Einziger winziger Kritikpunkt: Die Display-Ränder hätten etwas schlanker sein können. Dafür ist das Panel aber schön hell mit über 600 nits und ich tippe mal, dass es auch in der Sonne noch gut ablesbar ist. Überprüfen konnte ich das nicht, weil der Wettergott ein echter Penner ist und mir einige Tage nur Grau präsentiert hat. Behaltet das im Hinterkopf für gleich, wenn wir über die Kamera reden.
Doch, die Knipse kann was
Willkommen bei “gleich, wenn wir über die Kamera reden”! Einen sonnigen Tag gab es in den sieben Tagen, die ich das Oppo Find X3 Lite 5G testen konnte. An dem habe ich Affenkopf das Smartphone natürlich nicht dabei gehabt, also müsst Ihr mit Bildern aus dem grauen Dortmund vorliebnehmen.
Stellt Euch also vor, die Hauptkamera (64 MP, f/1.7) und ihre Kollegen Ultraweit (8 MP,f/2.2) Makro (2 MP, f/2.4) und Schwarzweiß (2 MP, f/2.4) hätten die trüben Bilder unter besseren Bedingungen machen können. Was ich damit sagen will: Dafür, dass die Bedingungen so waren, wie sie eben waren, hat die Kamera sauber abgeliefert.
Tagsüber sehen die Bilder sehr realistisch aus und sind detailreich. Das verwundert aber vermutlich die wenigsten, denn tagsüber erzielen ja die meisten Smartphone-Kameras souveräne Ergebnisse, auch bei den günstigeren Modellen. Spannend wird es dann beim Zoom und den Nachtfotos, wo sich qualitativ bei Smartphones die Spreu vom Weizen trennt.
Und ganz ehrlich: Das Find X3 Lite macht das richtig gut. Auf dem folgenden Bild seht Ihr unseren legendären U-Turm, von dem ich glaube, die haben den da nur hingebaut, damit ich Pfeife nachts besoffen nach Hause finde. Den Turm habe ich jedenfalls mal mit dem Oppo-Zoom malträtiert und siehe da: Nicht nur 2x und 5x sehen gut aus, selbst 20x bietet noch ein erstaunlich klares Resultat. Das alles funktioniert ohne optischen Zoom, denn einen Tele-Sensor haben wir nicht an Bord und mit wir mein ich natürlich das Smartphone.
Ehrlich gesagt vermisse ich den Telesensor auch gar nicht mal, denn viel zu oft bringen uns einige der Sensoren nicht sonderlich weiter und wirken daher auf mich, als verbaut man sie nur aus Marketinggründen, weil Quad-Cam oder Triple-Cam einfach besser klingt.
Auf den Nachtbildern sieht Dortmund erfreulicherweise weniger grau aus und auch hier liefert Oppo: Selbst im normalen Fotomodus verlieren die Bilder nicht zu viel an Details und auch das Rauschen bleibt in einem erträglichen Rahmen. Besser noch ist aber der Nachtmodus, der die Bilder heller und kraftvoller wirken lässt, ohne es zu übertreiben. Oft genug geht die Farbtreue mit Nachtmodi verloren und/oder die Bilder werden übertrieben hell.
Das ist hier beides nicht der Fall und so bekommt ihr mit diesem 450-Euro-Handset eine Kamera, die Euch im Alltag echt gute Dienste leistet. Wer mag, kann in den Expert HD-Modus wechseln, der Euch 108-MP-Bilder zusammenklöppelt und natürlich sind die anderen üblichen Verdächtigen – Panorama, Pro-Modus, Portrait etc. – auch alle mit von der Partie.
Beispiel-Fotos der Quad-Cam
Beispiel-Fotos der Selfie-Cam
Wir kommen zur Abteilung Geisterbahn aka Selfies. Das ist die Kategorie, bei der ich meistens nicht gut einschätzen kann, was der Shooter taugt, weil dieses Gesicht selbst bei der teuersten Kamera sein volles Bild-Ruinierungs-Potenzial entfaltet.
Gegenüber der Haupt-Cam ist die 32-MP-Knipse vorne zwar okay, haut mich aber nicht so vom Hocker. Beim Portraitmodus verwischt die Kamera für mein Empfinden zu unsauber. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich auch hier ein paar Schnappschüsse für Euch. Zartbesaitete trinken sich vor dem Betrachten jetzt noch flott ein Schnäpschen.
Hier nochmal der Portraitmodus – Insider bei Oppo berichten, dass man aufgrund dieses Gesichts angeblich an einem Anti-Portraitmodus arbeitet, bei dem automatisch nur das Gesicht unscharf dargestellt wird.
Was mir am Oppo Find X3 Lite 5G weniger gefällt
Wenn Ihr seht, dass wir schon über die Kamera, das SoC, den Akku und einiges mehr gesprochen haben, könnt Ihr Euch denken, dass nicht mehr wirklich viel übrig bleibt, was mir am Oppo Find X3 Lite nicht gefällt.
Wireless Charging, zweiter Speaker, microSD-Karten-Slot – wo seid ihr?
Persönlich vermisse ich Wireless Charging, weil ich meinen Daily Driver am Schreibtisch aus Gewohnheit schon direkt auf meinem Lade-Pad drappiere und jetzt dann doch wieder zum Kabel greifen muss. Ist aber bei den oben erwähnten Ladezeiten alles kein Drama.
Ärgerlicher ist da, dass man den 128 GB großen Speicher nicht mittels Karte erweitern kann. Wieso man hier nicht einen Hybrid-Slot für wahlweise eine zweite SIM oder eben microSD anbietet, erschließt sich mir nicht.
Da kann ich schon eher nachvollziehen, dass mir Oppo im Find X3 Lite keinen Stereosound bietet. Leider muss mir hier der Mono-Speaker genügen, der dafür aber einen satten, angenehm klaren Sound liefert, der auch leise noch gut klingt und bei dem auch die Lautstärke ausreichend ist.
Ein bisschen mutiger wäre gegangen, Oppo
Dann habe ich eigentlich nur noch einen Kritikpunkt auf meiner Liste und das ist der fehlende Mut zur Innovation. Das Oppo mutig und innovativ ist, wissen wir nicht erst seit dem Oppo X 2021 mit rollbarem Display oder Oppos Wireless Air Charging. Aber das Find X3 Lite spiegelt nicht viel davon wider und wurde zwar sinnvoll, aber eben auch sehr schüchtern verbessert.
Schon der Vorgänger setzte auf ein sehr ähnliches Display mit identischer Auflösung und Bildwiederholrate, zudem sind Speichergröße, Arbeitsspeicher und SoC identisch geblieben. Dennoch möchte ich eigentlich kaum deswegen schimpfen, ehrlich gesagt. Wieso, das erkläre ich weiter unten dann im Fazit.
Technische Daten
So, dann lasst uns zum Ende nochmal flott aufs Datenblatt des Oppo Find X3 Lite schauen und zusammenfassen, was wir mit diesem Smartphone auf dem Papier alles geboten bekommen:
Datenblatt Oppo Find X3 Lite 5G
Modell | Oppo Find X3 Lite 5g |
---|---|
Prozessor | Qualcomm® Snapdragon™ 765G Octa-Core, bis 2,4 Ghz |
Speicher (RAM / intern) | 8 GB RAM LPDDR4x / 128 GB UFS2.1 |
Speicher erweiterbar? | Nein |
Dual-SIM | Ja (1 x 5G 1 x 4G) |
Display | 6,43 Zoll, 2.400 x 1.080 Pixel (410 ppi), 90 Hz OLED FHD+ mit Punch Hole, 20:9-Format |
Größe | 159,1 x 73,4 x 7,9 mm |
Gewicht | 172 g (Starry Black, Astral Blue), 180 g (Galactic Silver) |
Konnektivität | 5G, LTE, Wi-Fi 5 (802.11ac), 802.11a/b/g/n/, Bluetooth 5.1, USB Typ-C, NFC, GPS, A-GPS, Glonass, Beidou, Galileo, QZSS |
Hauptkamera | 64 MP, f/1.7, PDAF, CDAF, ohne OIS |
Ultraweitwinkel | 8 MP Ultraweitwinkel, f/2.2 |
Makro | 2 MP Makrokamera, f/2.4 |
Schwarz-Weiß | 2 MP Schwarzweißkamera, f/2.4 |
Frontkamera | 32 MP, f/2.4 |
Video | 4K@30fps 1080p@60fps/30fps 720p@60fps/30fps |
Kamera-Features | 20 x Digitalzoom, Panorama, Porträt, Nachtmodus, Zeitraffer, Sticker |
Akkukapazität | 4.300 mAh |
Ladetechnologien | Schnellladen mit 65 Watt SuperVOOC 2.0 (0-100 Prozent in 37 Min.), kein Wireless Charging |
Authentifizierung | Fingerabdrucksensor unter dem Display, Gesichtserkennung |
Audio | Mono-Lautsprecher |
Materialien | Front: Glas (Panda Glass MN228) Rückseite: Mehrlagiges Polymer mit ölabweisender Beschichtung (Starry Black, Astral Blue) Glas (Galactic Silver) |
Betriebssystem | Android 11 mit Color OS 11.1 |
Farben | Starry Black, Astral Blue, Galactic Silver |
Ladegerät im Lieferumfang? | Ja |
Preis | 449 Euro |
Release | 11. März 2021 |
Fazit
So, Freunde – Hosen runter! Was halten wir denn jetzt vom Oppo Find X3 Lite 5G? Erstmal finde ich, dass man hoffentlich bald wieder dazu übergeht, das “5G” am Ende des Produktnamens wegzulassen, wir Tester schreiben uns hier echt ‘nen Wolf!
Aber zurück zu meinem Fazit: Kritisieren könnte man am Gerät, dass es ein nahezu identisches FHD+-Display besitzt wie der Vorgänger und das identische SoC nebst Speicher und Arbeitsspeicher.
Mache ich aber nicht, weil das einfach passt in dieser Kombi. Oppo hat gute Dinge so gelassen, wie sie waren und dafür dann andere verbessert. Das Schnellladen geht mit 65 Watt jetzt nochmal deutlich schneller als im letzten Jahr und auch die Kamera hat sich verbessert. Ihr funkt im 5G-Netz, habt ein schlankes und aktuelles Android 11 mit feinen Verbesserungen dank Color OS und das Teil sieht auch trotz Plastik-Rückseite sehr schick aus.
Viel mehr kann man von einem Smartphone im Grunde nicht verlangen, auch wenn ich mich selbst in der Mittelklasse über Wireless Charging, eine Speichererweiterung und Stereosound gefreut hätte.
Unterm Strich steht hier für mich ein Smartphone, welches für ganz viele Nutzer absolut ausreichend ist, auch wenn es einige Schwächen gibt. Beim Preis weiß ich nicht, ob man den tatsächlich als Schwachpunkt benennen wollte, denn das Smartphone ist zwar teurer als ein OnePlus Nord mit ähnlichem Setting, aber mit 449 Euro eben auch 50 Euro günstiger als der Vorgänger.
Die Mittelklasse ist ein Haifischbecken und da wird sich Oppo mit diesem Preis erstmal durchsetzen müssen. Völlig losgelöst von anderen Smartphones bekommt Ihr hier für den Preis aber richtig was geboten, so dass Ihr mit dem Oppo Find X3 Lite nicht viel verkehrt machen könnt.
Frage in die Runde: Wie ist denn Euer Eindruck auf den ersten Blick? Ist das Smartphone eine Überlegung wert oder seid Ihr vielleicht nicht so begeistert von dem, was Oppo hier aufgefahren hat? Nehmt dafür gern an unserer kleinen Umfrage teil:
Ich denke in Verbindung mit einem günstigen Vertrag wird es sehr viele Käufer finden! Überlege ich mir für die Schwiegermama :)
Mich persönlich sprechen die High-End-Geräte mehr an, egal wie stark die Ableger sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, etwas zu verpassen.
Gibt es eine Möglichkeit, dass ihr die Test-Fotos in voller Auflösung online zur Verfügung stellt?