Realme 11 Pro im Test: Hey Big Blender!
Mit dem Realme 11 Pro bringt der zu BBK Electronics gehörende Hersteller sein neues Mittelklasse-Flaggschiff auf den Markt. Trotz des Verkaufsstopps hierzulande könnt Ihr den neuen Midranger bequem bei Amazon bestellen. Aber lohnt sich das wirklich? Im nextpit-Test muss das Smartphone beweisen, ob es sich gegen die Konkurrenz unter 400 Euro behaupten kann.
Pro
- Sehr gutes Display
- Solide Performance für seine Preisklasse
- Solides Quick-Charging mit 67 W
- Überraschend wertig
Contra
- Nur eine einzelne Kamera, ...
- ... die im Alltag kaum überzeugt
- Kein Wireless-Charging
- Keine IP-Zertifizierung, kein microSD-Slot
Kurzfazit & Kaufen
Für sein Realme 11 Pro verlangt der Hersteller bei Amazon eine UVP von 379 Euro. Dabei bekommt Ihr 128 GB internen Speicher und 8 GB RAM – andere Konfigurationen lassen sich im Onlineshop nicht wählen. Stattdessen könnt Ihr zwischen der getesteten schwarzen Variante und einer auffälligen, goldenen Farbvariante wählen.
Obwohl es sich bei dem Realme 11 Pro um ein angenehm wertiges und auch solides Mittelklasse-Handy handelt, enttäuscht vor allem die Kamera des Smartphones. Während Bilder auf dem brillanten 120-Hz-Display knackscharf angezeigt werden, überzeugen die Aufnahmen der 100-MP-Hauptkamera weder tagsüber noch nachts. Darüber hinaus stellt sich das gigantische Kamera-Element als Blender heraus. Neben einer überflüssigen Tiefensensor steht die Hauptkamera nämlich alleine da.
Design & Verarbeitung
Mit seinem Curved-Display und dem recht schmalen Displayformat erinnert das Realme 11 Pro an alte Samsung-Zeiten. Das ist durchaus positiv, denn trotz der Rückseite aus Kunststoff, wirkt das Handy überraschend hochwertig. Nachteilig ist allerdings die fehlende IP-Zertifizierung. Mit Maßen von 161,7 x 73,9 x 8,2 mm handelt es sich beim Realme 11 Pro zudem um ein recht großes Smartphone.
Gefällt:
- Hochwertige Verarbeitung
- Gute Druckpunkte der Knöpfe
- Vibrationsmotor gar nicht mal so schlecht
Gefällt nicht:
- Keine IP-Zertifizierung
- Rückseite aus Kunststoff
- Albernes Kamera-Element ohne funktionale Vorteile
In der schwarzen Farbvariante kann man Realme beim Betrachten des 11 Pro durchaus ein gewisses Stilbewusstsein nachsagen. Die goldene Farbvariante ist mir persönlich zu protzig – beide Versionen sollten aber zumindest gleich hochwertig verarbeitet sein. Das ist das Erste, was mir nach dem Auspacken auffiel. Trotz des mit 8,2 mm wirklich dünnen Gehäuses und den abgerundeten Displayrändern wirkt das Smartphone nicht zerbrechlich.
Die Rückseite ist zwar aus Kunststoff gefertigt, gibt aber beim Klopftest keine allzu gravierenden Hohlräume preis. Zu einer gewissen Wertigkeit trägt auch der Vibrationsmotor bei, der sich überraschend knackig und präzise verhält. Selbiges lässt sich über die Knöpfe sagen, die sich alle an der rechten Seite befinden und gute Druckpunkte haben. Hier erwartet man nicht unbedingt, dass es sich um ein Handy für unter 400 € handelt. Bewegt sich diese Hand allerdings ins Wasser, solltet Ihr vorsichtig werden. Denn eine IP-Zertifizierung fehlt dem Realme-Flaggschiff.
Was ich nach ein wenig nachdenken wirklich etwas albern finde: Um sich an die aktuellen Trends anzupassen, platziert Realme ein riesiges, kreisrundes Kamera-Element auf der Rückseite. Bei genauer Betrachtung fällt dann aber auf, dass sich hier nur eine Hauptkamera und ein Tiefensensor verstecken. Die restlichen Elemente entpuppen sich als LED-Blitz und als ... aufgedruckter Kreis, der einfach zur Deko dient. Dafür extra ein empfindliches Glaselement auf der Rückseite zu platzieren, ist überflüssig. Und führt dazu, dass Realme's 11 Pro beim Herunterfallen schneller zu Schaden kommt. Schade!
Display
Das AMOLED-Display im Realme 11 Pro misst stolze 6,7" und bietet eine hohe Bildwiederholrate von 120 Hz. Diese könnt Ihr jedoch weder adaptiv noch in den Einstellungen dauerhaft verringern. Somit ist und bleibt die Anzeige flüssig, dank einer Auflösung von 1.080 x 2.142 Pixeln stimmt's auch mit der Schärfe. Ein Fingerabdrucksensor ist direkt im Display integriert, genauso wie die Frontkamera, die in einer Punch-Hole-Notch sitzt.
Gefällt:
- Schön hell
- Flüssige Darstellung dank 120 Hz
- Knackige Farben
Gefällt nicht:
- Kein LTPO bzw. keine adaptive Bildwiederholfrequenz
- Abgerundete Ecken nicht mehr ganz im Trend
Über das Display im Realme 11 Pro gibt's so wenig zu meckern, dass ich die abgerundeten Ecken als Kritikpunkt mit aufgenommen habe. Soll heißen: Die Anzeige überzeugte mich im Alltag wirklich sehr. Sie ist hell genug, um Inhalte auch bei Sonnenschein lesbar zu machen. Gleichzeitig sind sowohl die flüssige Darstellung als auch die Schärfe auf Flaggschiff-Niveau. Der Einsatz von 120-Hz-AMOLED zahlt sich dabei wirklich aus.
Ärgerlich ist allerdings, dass Realme nicht auch an die Energieeffizienz der Anzeige gedacht hat. Denn ohne variable Bildwiederholrate, am liebsten dank LTPO-Technologie, ist das Display ein wahrer Stromfresser. So könnt Ihr nur fix zwischen 120 Hz und 60 Hz umschalten. Die Farben sind zudem sehr kräftig – in den Einstellungen könnt Ihr hier aber zumindest nachbessern, falls Euch das stört.
Wenn Ihr gleich dort seid, solltet Ihr auch den Fingerabdrucksensor konfigurieren. Dieser ist schön schnell und im Alltag eine gute Hilfe. Allerdings ist die Fläche, auf die Ihr Euren Finger auflegen sollt, im Vergleich zur Konkurrenz, ein wenig zu klein. Allzu sehr stört das aber nicht – Top-Display!
Software
Auf dem Realme 11 Pro kommt Android 13 zum Einsatz. Darüber legt der Hersteller seine eigene Android-Oberfläche Realme UI, die stark an die anderen "Androids" von BBK erinnert. Während das einige praktische Zusatzfunktionen bringt, stört mich nach dem Einrichten des Smartphones die vorinstallierte Bloatware.
Gefällt:
- Hübsches und funktionales Android-Overlay
- Always-on-Displays von OxygenOS integriert
Gefällt nicht:
- Bloatware vorinstalliert
- Nur 2 Android Updates und 3 Jahre Sicherheits-Updates
Da wir Euch an einer anderen Stelle schon alles verraten haben, was Ihr über Android 13 wissen müsst, halte ich mich jetzt kurz. Denn das Realme 11 Pro zeichnet sich lediglich durch eine alternative Android-Oberfläche von anderen Android-13-Smartphones ab. Realme UI kommt dabei in der Version 4.0 zum Einsatz – hier verweise ich für weitere Eindrücke auf MaTTs Test zum Realme GT 3!
Denn was ich im Falle des Realme 11 Pro deutlich relevanter finde, ist die recht kurze Update-Gewährleistung. Ausgehend von Android 13 bekommt Ihr zwei große Betriebssystem-Updates und bleibt in zwei Jahren bei Android 15 stehen. Sicherheits-Updates gibt's zwar ein Jahr länger, das ist aber auch nicht das Gelbe vom UI. Hier, und bei der vorinstallierten Bloatware, finden wir zwei doch recht deutliche Kritikpunkte am Realme 11 Pro.
Leistung & Technik
Leistungsgeber im Realme 11 Pro ist ein im 6-nm-Verfahren gefertigter Mediatek MT6877V Dimensity 7050. Das SoC arbeitet mit 8 oder 12 GB Arbeitsspeicher zusammen. Den internen Speicher könnt Ihr je nach Bedarf mit 128, 256 GB oder 512 GB konfigurieren. Ein microSD-Speicherkartenslot fehlt dem Handy, genauso wie ein Klinkenanschluss und ein schneller USB-C-Anschluss.
Gefällt:
- Flüssige Systemperformance
- Guter Eindruck bei Mobile Games
- Keine Überhitzungsprobleme
Gefällt nicht:
- Speicher nicht erweiterbar
- Lahmer USB-C-Anschluss
Mit dem MediaTek Dimensity 7050 kommt ein durchaus performanter Prozessor im Realme 11 Pro zum Einsatz. Das SoC sorgt für eine gute Performance in aktuellen Mobile Games und vor allem dafür, dass Ihr Android 13 auf dem 120-Hz-Display flüssig genießen könnt. Gleichzeitig bietet das Realme 11 Pro einen gewissen Überschuss an Leistung, der eine gute Performance bei längerer Laufzeit garantieren sollte.
Wie sich das Smartphone im Vergleich zu anderen Handys unter 400 € schlägt, verrät die nachfolgende Benchmark-Tabelle mit anderen Modellen unter 400 €. Im Stresstest des 3D-Mark-Benchmarks sehen wir noch, dass Realmes Kühlsystem gute Arbeit leistet. Die Stabilität ist auch bei Dauerbelastung gewährleistet und so könnt Ihr Euch mit dem 11 Pro auf lange Gaming-Sessions freuen.
Realme 11 Pro(Dimensity 7050) |
Samsung Galaxy A53 (Exynos 1280) | Poco F5 (Snapdragon 7+ Gen 2) |
Xiaomi 12 (Snapdragon 8 Gen 1) |
OnePlus 9 (Snapdragon 888) |
Google Pixel 7 (Tensor G2) |
Nothing Phone (1) (Snapdragon 778G+) |
|
---|---|---|---|---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | 2.292 | 2.319[One UI 4: 2.280] | 7625 | Ausgeschöpft | 5879 | 6656 | 2809 |
3D Mark Wild Life Stresstest |
Bester Loop: 2302 Schlechtester Loop: 2272 |
Bester Loop: 2324 Schlechtester Loop: 2312 |
Bester Loop: 7632 Schlechtester Loop: 7582 |
Bester Loop: 8615 Schlechtester Loop: 4589 |
Bester Loop: 5889 Schlechtester Loop: 3228 |
Bester Loop: 6651 Schlechtester Loop: 4902 |
Bester Loop: 2832 Schlechtester Loop: 2816 |
Geekbench 6 | Single: 947 Multi: 2402 |
Single: 958 Multi: 2014 |
Single: 1107 Multi: 4232 |
Single: 999 Multi: 3196 |
Einzeln: 981 Multi: 3379 |
Einzeln: 1454 Multi: 3794 |
Single: 796 (v5) Multi: 2889 (v5) |
Technisch gesehen versäumt Realme aber auch sonst nicht viel beim aktuellen Flaggschiff. Zwischen 8 und 12 GB Arbeitsspeicher sind ausreichend, und dass Ihr in einigen Regionen bis zu 512 GB internen Speicher ausrüsten könnt, ist zudem stark. Während WiFI 6 und Bluetooth 5.2 mit an Bord sind, wundert mich die recht langsame, kabelgebundene Schnittstelle. USB 2.0 über USB-C lässt im Jahr 2023 schon ein wenig zu Wünschen übrig.
Ein Klinkenanschluss fehlt ebenfalls, was sich leider in der Preisklasse unter 400 € immer weiter etabliert. Dasselbe gilt für die fehlende Möglichkeit, den Speicher des Realme 11 Pro zu erweitern. Schade!
Kamera
Mit einer 100-Mp-Hauptkamera hat das Realme 11 Pro die Nase vorn im Megapixelrennen. Wie wir aber spätestens aus unserem Kamera-Blindtest für Mittelklasse-Handys gesehen haben, garantiert das noch keine guten Fotos. Mit einer einzigen Zusatz-Kamera, die lediglich Tiefeninformationen aus Euren Motiven saugen soll, ist Realmes Flaggschiff zudem äußerst unflexibel.
Gefällt:
- Gute Schärfe bei Tageslicht
Gefällt nicht:
- Fotos wirken insgesamt blass und langweilig
- Kamera vieeeeeeeeeeeeeel zu unflexibel (Entschuldigt die vielen "e"'s, aber dieses "Pro"-Handy hat nur eine Kamera)
- Schlechte Bildqualität in Dämmerung und bei Nacht
- Objektiv zeichnet starke Spiegelungen von Lichtquellen ab
Das Realme 11 Pro ist der perfekte Beweis dafür, dass viele Megapixel nicht zu einer besseren Bildqualität führen. Denn die Aufnahmen der "Haupt"-Kamera sind selbst bei perfekten Lichtbedingungen kontrastlos, weisen eher ausgewaschene Farben auf und überzeugen vielleicht noch in der Schärfe. Doch auch das ändert sich, wenn die Menge an Licht abnimmt und wir in der Dämmerung oder bei Nacht knipsen.
Dann werden die Fotos immer mehr zu einem Pixelbrei, den ich in der Einsteigerklasse schon besser gesehen habe. Der integrierte Nachtmodus sorgt beim Realme 11 Pro zwar dafür, dass dunkle Szenen aufgehellt werden, die Qualität wird dabei aber nicht unbedingt besser. Zoomen wir dann auch noch heran, nimmt die Bildqualität so weit ab, dass die Fotos selbst als Vorschau in der Bildergalerie schlecht aussehen.
Sicher liegt das an den winzigen Pixeln des 100-MP-Sensors, aus denen Realme versucht, bei Nacht brauchbare Informationen zu ziehen. Andererseits liegt das daran, dass der Hersteller in einem Handy für fast 400 € nur eine (!) nützliche Kamera einbaut. Welchen Vorteil bietet das Realme 11 Pro, dass sich dieser Sparkurs rechtfertigen ließe. Es gibt günstigere Smartphones, die eine ähnliche Leistung und deutlich bessere Bildqualität bieten.
Dass Realme dann auch noch versucht, diesen Sparkurs hinter Software-Tricks wie einen Modus für "Street-Fotografie" oder einen völlig sinnfreien Modus für Motiv-Zoom – hierbei wird ein Motiv per Fingertipp herangezoomt – sowie hinter dem riesigen Kamera-Element zu verstecken, finde ich ziemlich frech. Bei der Kamera kann das Realme 11 Pro wirklich gar nichts reißen!
Akku & Quick-Charging
Im Realme 11 Pro sitzt ein Akku mit 5.000 mAh. Dieser kann kabelgebunden mit Oppos Super-Vooc-Technologie wieder aufgeladen werden. Dabei arbeitet der Hersteller mit 67 W, was für 50 % Akkuladung in nur 12 Minuten sorgt.
Gefällt:
- Solides Quick-Charging
- Großer Akku
- Ladegerät im Lieferumfang enthalten
Gefällt nicht:
- Kein kabelloses Laden
Obwohl das 11 Pro nur knapp 8 mm dünn ist, verbaut Realme einen großen Akku mit 5.000 mAh. Dieser überzeugte im PC-Mark-Benchmark mit einem langen Durchhaltevermögen von 16,5 Stunden. Im Alltag erlangt Ihr dadurch eine gute Laufzeit und könnt das Handy auch mal zwei Tage ohne Ladekabel mitnehmen. Dass Realme sowohl ein Ladegerät als auch ein Kabel in den Lieferumfang legt, ist im Jahr 2023 zudem nicht mehr selbstverständlich.
Sinnvoll ist das vor allem, da im Realme 11 Pro die SuperVOOC-Ladetechnologie von Oppo steckt. Diese lädt den Akku innerhalb von etwa 40 Minuten von 10 bis 100 % wieder auf. In der Quick-Charging-Tabelle findet Ihr die Ladezeiten noch ein wenig ausführlicher. Kabelloses Laden fehlt dem Smartphone trotz Premium-Look – das ist in dieser Preisklasse aber kein allzu großer Nachteil.
Ladezeiten Realme 11 Pro
Prozent | Ladezeit in Minuten |
---|---|
10 % | Start |
25 % | 4,15 |
50 % | 12 |
75 % | 27 |
100 % | 40 |
Fazit
Nach einigen Tagen mit dem Realme 11 Pro habe ich ein wenig den Eindruck, als wollte Realme seine Kunden lediglich im Elektronikfachgeschäft am Aussteller überzeugen. Denn auf den ersten Blick sehen das sehr gute Display sowie das große Kamera-Element auf dem Handy nach einem wirklich guten Deal aus. Und auch die Performance macht nach dem Auspacken zusammen mit dem 120-Hz-Display einen guten Eindruck.
Beschäftigt man sich aber weiter mit dem Handy, wird man angesichts der starken Konkurrenz aber immer mehr enttäuscht. Das liegt vor allem am unverhältnismäßig schlechten Kamera-Setup. Was nach einer leistungsstarken Kamera aussieht, entpuppt sich als Einzel-Cam mit Sinnlos-Zusatzsensor und zu vielen Megapixeln als Marketing-Instrument. Die Bildqualität ist weder tagsüber noch nachts überzeugend. Gleichzeitig fehlt es der Handy-Cam deutlich an Flexibilität.
Und auch die anderen Aspekte haben wir bei nextpit in anderen Smartphones ähnlicher Preisklasse schon besser gesehen. Das Quick-Charging ist in Ordnung, genauso wie die Akkugröße. Das Display ist hell, scharf und schnell, unterstützt aber keine adaptiven Bildwiederholraten. Wireless-Charging fehlt dem Handy zudem, genau wie ein ausreichend langer Support für Updates.
Dass wir und das Realme 11 Pro in Deutschland nicht kaufen können, ist daher kein großer Verlust. Schaut also liebend gerne in unserer Bestenliste für Smartphones unter 400 € nach einer Alternative!
"Sicherheits-Updates gibt's zwar ein Jahr länger, das ist aber auch nicht das Gelbe vom UI." 🤣
Ja dieses alte Samsung Design ist mittlerweile wirklich lame und unglaublich oft kopiert und das schon über einen sehr langen Zeitraum.
Mit den Displayrundungen das sehe ich genauso. Ich war mal so geil auf dieses Randlose Design, mittlerweile denke ich mir .z.b Sony machte es genau richtig, wenn es sein muss sogar noch mit Balken, aber ein rechteckiger Bildschirm mit einer guten symetrie. S9,s10,s20,s21Ultra mich störte es damals nicht, bis ich ein Note 20u neben ein s21u hielt und erstmal sah wie extrem die Rundungen das Display versauen, kleiner machen, Inhalte geschmälert werden.
Nun mit s22u und später s23u, steht bei mir fest, nur noch eckige Displays. Habe mir sogar extra die Menüeinblendungen wieder Eckig gemacht, will auch keine gerundeten Pop ups u.s.w mehr, bin das satt und es ist Inhaltstechnisch definitiv von Nachteil.
Außer es ist ein I-Phone 😂🙄
Anhand der äußerst überschaubaren Reaktionen hier sieht es jetzt ohnehin nicht so aus, als ob das Realme 11 Pro auf dem Wunschzettel Vieler gelandet wäre? Und ja, so etwas mag dann auch an der etwas zweifelhaften Strategie liegen, einfach mal mit einer einzigen 100 MP-Knipse plus Tiefensensor aufzuwarten. Was auch immer sich die Marketing-Füchse (oder eben die Rotstift-Abteilung) Realmes dabei gedacht haben mag, auf eine Festbrennweite mit Mini-Linse im Smartphone-Sektor hat die Welt vermutlich eher nicht gewartet.