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Sharenow am Ende: Car2Go und Drive Now machen Schluss

car2go HH 03
© Daimler AG

Der Mietwagenanbieter von BMW und Daimler, Sharenow, muss in den USA und Kanada dicht machen. Doch nicht nur in Nordamerika hängen die Trauben zu hoch für den Carsharing-Dienst. Auch in Europa wird der Betrieb eingeschränkt. 

In einer fremden Stadt ist es häufig schwierig individuell voran zu kommen. Mietautos sind eine Lösung für das Problem. Richtig smart wollte das Mercedes-Mutter Daimler und BMW mit ihrem Projekt Sharenow machen. Doch jetzt muss man sich aus dem Nordamerikanischen Raum zurückziehen. Doch auch drei europäische Städte sind betroffen. Auch dort wird es zukünftig keine Autos mehr von Sharenow geben.

Als Gründe für das Aus nennt Sharenow einen komplizierter werdenden Mobilitätsmarkt und das Fehlen von Infrastruktur in Nordamerika. Dazu kämen steigende Betriebskosten. Für den europäischen Markt wird man deutlicher: „Darüber hinaus sind wir trotz unserer Bemühungen und Investitionen in Brüssel, London und Florenz, im Laufe der Jahre, nicht in der Lage, unsere Geschäftstätigkeit auf eine Weise fortzusetzen, die aufgrund der niedrigen Akzeptanzraten für unser Geschäft nachhaltig ist.“

  • Carsharing und Ridepooling - Volvo ist dabei

Die niedrige Akzeptanz meint lediglich, dass die Kunden wegblieben. Sharenow will sich nach eigenen Angaben nun auf die anderen 18 Städte konzentrieren, die weiter mit den Autos des Anbieters bestückt sind.

Erst in diesem Jahr wurde Sharenow aus den beiden Anbietern Drive Now und Car2Go aus der Taufe gehoben. Insgesamt wurden damals fünf neue Dienste entwickelt, wobei Sharenow der wohl bekannteste ist. Neben ihm haben BMW und Daimler noch Reach Now, Charge Now, Park Now und Free Now auf die Beine gestellt. Dabei geht es um Dienste rund um die Mobiliät wie das Finden von Ladestationen, Parkplätzen oder Mitfahrgelegenheiten. 

Nutzt Ihr eigentlich Carsharing-Dienste oder Leihwagen? Oder bewegt Ihr auch lieber per Rad, E-Scooter oder zu Fuß durch die Stadt?

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Zu den Kommentaren (18)
Michael Büttner

Michael Büttner
Leitender Redakteur

Michael ist leitender Redakteur bei inside digital. Anderen auch bekannt als der Franke in Bonn, der Macher oder der Handwerker für sämtliche Reparaturen der Redaktion. Nach Praktika bei der Neuen Presse in Kronach, den Nürnberger Nachrichten und studienbegleitender Arbeit beim Systemkamera-Blog, startete Michael bei inside handy und verdient sich seine Sporen vor allem im Hardware-Bereich. Balanciert er mal nicht zwischen Tagesgeschäft, Testgeräten, Messen, Organisation und Weiterentwicklungen, schraubt er an seinem Gravel-Bike oder träumt vom nächsten Outdoor-Abenteuer.

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18 Kommentare
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  • 41
    Gelöschter Account 21.12.2019 Link zum Kommentar

    Da keine einzige deutsche Stadt von der Einstellung des Dienstes betroffen ist, ist die Überschrift so nicht korrekt.


  • 23
    Sprint X 20.12.2019 Link zum Kommentar

    Ich bewege mich in Berlin grundsätzlich mit dem Fahrrad. Schnell, sicher und gesund.
    Mit dem Auto steht man im Stau, bei den Öffis steht man im Mief.

    Gelöschter Account


    • 28
      GAMEBOY 21.12.2019 Link zum Kommentar

      Sicher würd ich nicht behaupten. Mit dem Fahrrad bist du eher gefährlich unterwegs.


  • 42
    rolli.k 20.12.2019 Link zum Kommentar

    =====Oder bewegt Ihr auch lieber per Rad, E-Scooter oder zu Fuß durch die Stadt?=====

    Beim Städtetrip und Urlaub sehr gerne, zu Hause Auto oder Fahrrad.

    Ich habe Null Bock auf Öffi😖👎

    Klaus E.


  • 77
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Nö noch nie genutzt... Wenn's durch die Stadt geht, dann zu Fuß oder Straßenbahn.
    Ich setze mich bestimmt nicht in so ne fahrende Mülltonne, genannt Smart.

    Tom “iZerf” Zerf


  • R.Naubereit 30
    R.Naubereit 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Als als Berliner kann ich die Autos von WeShare nutzen - E-Golf.
    C2G und DriveNow sind für mich unattraktiv.

    Zudem bietet WeShare eine Tagesmiete für 38€ an. 👍🏻😁


  • Ingalena 92
    Ingalena 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Oder bewegt Ihr auch lieber per Rad, E-Scooter oder zu Fuß durch die Stadt?

    Ähm... wie wäre es mit ganz gewöhnlichen Bussen und Straßenbahnen?
    Damit kommt man in einer fremden Stadt ganz gut zurecht

    SarahGelöschter AccountGelöschter AccountDennis


  • 44
    A. K.
    • Mod
    19.12.2019 Link zum Kommentar

    Die Leute gehen auch nicht gerade gut um mit den Fahrzeugen. Da wird einiges an Wartungskosten dazu kommen.

    Ich halte Carsharing für eine tolle Idee. Aber die Mentalität in Deutschland (ist ja nicht meins also "gib ihm") ist irgendwie nicht geeignet dafür. Habe es früher oft genutzt und fand es auch toll, in anderen Städten die Möglichkeit zu haben, vergleichsweise günstig mobil zu sein.

    Fahre aber auch gerne Fahrrad oder Öffis, ersteres hat gleichzeitig den Zweck der sportlichen Betätigung, bei letzterem kann ich wenigstens noch was lesen oder so. Beim Autofahren muss man halt... Autofahren.

    Gelöschter AccountSarah


    • 12
      Bob Kelzo 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Also beim Öffi fahren was lesen bleibt bei mir ein Traum. Ich bin mittlerweile für meinen Arbeitsweg wieder aufs Auto umgestiegen. Beim Busfahren steht man erstmal morgens in der Kälte, weil er eh jeden Tag zu spät kommt. Kommt man aber selber mal eine Minute zu spät ist der Bus schon weg. Dann dieses ewige Gedrängel, die Leute versuchen doch den Bus zu stürmen bevor ihn jemand verlassen kann. Dann steht man im Gang, links und rechts eingequetscht von zwei korpulenten Herren, die jeweils seit zwei Wochen nicht mehr geduscht haben. Dann fangen irgendwelche Kinder an rumzuschreien und jemand denkt sich er könne doch ein Video auf dem Handy gucken und einfach den Lautsprecher benutzen.
      Dann ist man schon völlig gestresst, obwohl der Arbeitstag noch nicht mal angefangen hat. Im Auto habe ich meine Ruhe und komme ganz entspannt auf Arbeit an und bin zudem auch noch schneller.

      rolli.kKlaus E.


  • 62
    René H. 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Für meine Kurzstrecken fahre ich Radl oder gehe zu Fuß. Nur wenn ich etwas (z.B. zum Bahnhof oder zum Wertstoffhof) transportieren muss nehme ich das Auto. Selbst zum Einkaufen gehe ich zu Fuß, dann aber mehrmals in der Woche.


  • 44
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Vor ein paar Wochen noch gab es eine Studie, die Carsharing eine eher negative 10 Jahresbilanz bescheinigt hat und keinerlei Anzeichen dafür gesehen hat, dass es hier einen Wachstumsmarkt gibt, der tatsächlich das private Auto verdrängt.
    Diese Studie ist von vom Bundesverand als "Polemik mit wissenschaftlichem Anstrich" verunglimpft worden, während zeitgleich immer mehr Anbieter aufgeben oder wie jetzt große Teile des Geschäfts aufgeben.


  • 20
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Der einzige Grund sich als Städter ein Auto zu leihen ist, um etwas zu transportieren und dafür ist ein Smart (wie oben abgebildet) gänzlich ungeeignet. Kein Wunder dass das nicht läuft.

    Thundercrow


    • 44
      Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

      ähm ... ShareNow bietet auch BMW X1, X2 oder 2er active Tourer und andere an. Die sollten für'n Ikea Besuch reichen (wenn man nicht grad die Küche direkt mitnehmen will).

      Ich sehe das Problem eher im Preis. Wenn man sich die Miete etwas plant und organisiert und den samstäglichen Ikea Besuch + Wochenendeinkauf und den sonntäglichen Familien Besuch auf ein Wochenende legt, ist man mit einer Wochenendmiete bei Sixt, Avis, whatever oft wesentlich günstiger.


    • Klaus E. 26
      Klaus E. 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Ich wohne in Düsseldorf und habe auch ein eigenes Auto.
      Zur Arbeit fahre ich mit der Bahn, nehme aber gern für den Heimweg ein Auto, weil ich keinen Bock habe mit der Bahn zu fahren


    • 21
      Thundercrow 20.12.2019 Link zum Kommentar

      In Berlin kommt doch auch hinzu, dass sich das Geschäftsgebiet mit einem guten ÖPNV deckt. Da kommt es bei mir echt nur selten vor das ich einen Free Floating Anbieter nutze. Wenn man Parkplatzsuche mit einrechnet ist man mit Öffis oder Fahrrad auf vielen Strecken schneller.
      Anders bei Transport oder Großeinkäufen oder längeren Touren. Da sind aber Stationsgebundenen Anbieter wie Flinkster im Vorteil (Preismodell).

      Wegen Carsharing werden vielleicht keine Autos abgeschafft. Aber in meinem Fall wird erst gar keins angeschafft. Spart sehr viel Geld


  • 54
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Die App Free Now (Taxi-App) nutze ich gelegentlich .... alles andere nicht, ich nutze in Berlin und Madrid normalerweise den öffentlichen Nahverkehr oder fahre Fahrrad sowie E-Scooter (der eigene) in Madrid. Carsharing Dienste finde ich an sich gut, habe sie aber noch nie gebraucht.
    Ansonsten die Überschrift des Artikels ist ja mal ne echt tolle Falschaussage, wohl damit man den Artikel anklickt. Ich persönlich würde das so nie schreiben...

    Gelöschter Account


    • Bubblegum 21
      Bubblegum 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Wenn "ich, ich, ich" diese Dienste nicht braucht, heißt dies noch lange nicht dass sie für andere ebenfalls unattraktiv sind.

      Ich habe schon öfters Car2Go genutzt, da ich kein eigenes Auto habe. Und manchmal geht es aber mit Fahrrad oder Öfis nicht.


    • 44
      Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Solcherlei irreführende Überschriften findet man ja hier leider häufiger. Und soweit ich mich erinnere, hat auch irgendein Mitarbeiter in einem Kommentar sinngemäß ausgesagt, man müsse das so machen, um konkurenzfähig zu sein. Sehr schade eigentlich. Andere IT-Magazine halten sich auch ohne diese boulevardesken Spielerein über Wasser.

      @Bubblegum: Herr E hat auch keineswegs geschrieben, dass diese Dienste für andere unattraktiv sind. Die Aussage "Ich brauche das nicht" schließt andere explizit nicht mit ein und ist ein absolut passender Kommentar auf die Frage "Nutzt ihr Carsharing".

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