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Schaffe, schaffe, smartes Häusle baue: Drei Viertel planen Smart Home beim Hausbau

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© Tesla

Wer heute ein Hause baut, sollte es am besten direkt "smart" bauen. Das sehen zumindest 75 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie so. Doch nicht alle wollen aus den gleichen Gründen ein Smart Home bauen.

Auf dem ersten Platz, wennn es um Smart-Home-Anwendungen geht, steht das Thema Sicherheit. Laut der Umfrage der Interhyp wollen bei einem Neubau 55 Prozent der Deutschen eine moderne Sicherheitsanlage direkt mit einplanen. Auf dem zweiten Rang folgt für gut jeden Zweiten (49 Prozent) eine digitale Steuerung der Heizungs- und Klimaanlage im Haus. Eine smarte Lichtsteuerung ist für 46 Prozent eine Überlegung wert. Interessant: Das Interesse an einer Smart-Home-Sicherheitslösung nimmt mit dem Alter zu: Während unter den 18- bis 29-Jährigen 48 Prozent den Einbau erwägen, sind es unter den über 65-Jährigen 60 Prozent.

Diejenigen, die sich für Smart Home interessieren, wurden auch nach den Gründen gefragt. Die Mehrheit verspricht sich demnach, die Sicherheit im Haushalt zu erhöhen (66 Prozent), Strom zu sparen (54 Prozent) und sich das Alltagsleben zu erleichtern (52 Prozent). Eine generelle Technologiebegeisterung führten immerhin 31 Prozent an.

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Nur 23 Prozent lehnen Smart Home komplett ab. / © Interhyp

Nur knapp ein Viertel der Befragten finden Smart Home generell nicht interessant. Nach den Gründen gefragt, wurden vor allem Datenschutzbedenken und die Sorge vor hohen Anschaffungskosten oder hohen Betriebskosten genannt.

"Wer seine Immobilie smart bauen oder umbauen möchte, sollte das in die Baufinanzierung einplanen und Fördermittel, etwa Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen der KfW-Förderbank, wenn möglich nutzen. Wichtig ist jedoch, dass diese vor dem Kauf oder Bau geprüft und genehmigt werden", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG. In Frage kommen die Förderungen im Rahmen des alters­gerechten Umbaus oder einer energetischen Sanierung. Nicht förderfähig sind jedoch Mobiliar, End­geräte und Unter­haltungs­technik wie Mobil­telefone oder Fern­seher.

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Datenschutzbedenken sind für gut ein Drittel der Befragten ein Grund gegen Smart Home. / © Interhyp

Über die Umfrage: Im Auftrag von Interhyp hat Statista 1.000 Menschen in Deutschland zum Bauen befragt. Die Umfrage ist national repräsentativ nach Alter und Geschlecht.

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Zu den Kommentaren (7)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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7 Kommentare
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  • 77
    Gelöschter Account 13.12.2018 Link zum Kommentar

    Nobelpreis für eine alte Frau die es geschafft hat ein Haus zu bauen aus essbaren Rohstoffen. Und es ist so hübsch geschmückt 🥰 das jedes Jahr zu Weihnachten Kinderaugen staunen aber auch erwachsene.


  • 54
    Gelöschter Account 13.12.2018 Link zum Kommentar

    Hm, wo sind die Fakten? Wie viele haben an dieser Umfrage teilgenommen und welche Einkommenstruktur liegt zugrunde? Dieser Artikel ist für mich nicht aussagekräftig in dieser Hinsicht. Ansonsten sitmme ich meinem Vorredner zu.

    Tenten


  • 104
    Tenten 12.12.2018 Link zum Kommentar

    Fantasiezahlen, die Realität sieht ganz anders aus. Die meisten, die sich heute ein Haus bauen, würden gerne ein Smart Home haben wollen. Am Ende realisiert es aber fast keiner, weil das Geld nicht reicht. Mit Umfragen im Stil von "Was würden Sie machen wenn..." kann man sich einen Markt schönreden, ihn aber nicht verändern.

    Gelöschter Account


  • 56
    Gelöschter Account 12.12.2018 Link zum Kommentar

    Beim Thema Heimvernetzung stelle ich immer die Frage, wie es mit Kompatibilität in der Zukunft aussieht. Beispiel: vor einigen Jahren hatte kaum einer im Sinn, ein Einfamilienhaus mit Netzwerk-Infrastruktur zu versorgen (Leitungen, Doppeldosen, Router, Hardware-Firewall, NAS, WLAN Access Points usw.) und heute ist dies bei Neubauten schon fast Standard. Auch LWL ist ein Thema, wenn die künftigen Internetgeschwindigkeiten jenseits der 1 Gbit/s sein werden und x-beilibig viele Geräte zu Hause Internetanschluss haben.
    .
    Wie oft soll/muss man die Gerätschaften des Smart Homes austauschen, damit sie künftigen Standards gerecht werden? Wie sieht es mit der Update-Versorgung aus? Bekanntlich kann man alle paar Jahre ein neues Smartphone kaufen, wenn man Wert auf Updates legt. Bei Heimnetzgräten sollte es nicht so aussehen.


    • Sebastian H. 16
      Sebastian H. 12.12.2018 Link zum Kommentar

      Smarthomes für Neubauten sind in der Regel keine Nachrüstlösungen, die auf eine Standard-Elektroverkabelung aufsetzen. KNX ist zB ein Standard, den es seit fast 20 Jahren gibt und ein KNX-System braucht in der Regel auch kein Update, da es komplett autark läuft. Was paradoxerweise sehr altbacken wirkt, ist der Drang die Heizung smart zu machen, um Geld zu sparen. Heutzutage werden Fußbodenheizungen benutzt und es lohnt sich einfach nicht, diese auf Teufel komm raus smart machen zu müssen.... was aber immernoch stimmt: für ein smartes Haus muss man viel Geld hinlegen.

      TentenGelöschter Account


      • 56
        Gelöschter Account 13.12.2018 Link zum Kommentar

        Geräte mit KNX Standard zählen aber schon zur gehobenen Preiskategorie für ein Smart Home (siehe beispielsweise https://www.casaio.de/blog/kosten-knx-smart-home/ ). Ich ginge hier eher davon aus, dass es um Geräte im günstigen bis mittleren Preissegment geht (wie auch in anderen AndroidPIT-Artikeln), wobei diese Geräte oft nicht richtig aufeinander abgestimmt sind.


      • Sebastian H. 16
        Sebastian H. 23.01.2019 Link zum Kommentar

        oh, auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, muss ich trotzdem noch mal antworten. Die Preise in der Tabelle von Casaio sind sehr stark übertrieben. Bei mir waren es 22.000€ für 150m². Alle Räume sind dimmbar, je Raum sind mindestens 5 separat schaltbare Steckdosen mit Strommessung verbaut, alle Räume sind mit Präsenz- und Bewegungsmelder ausgestattet, die Haustür lässt sich mittels Finger und per Token öffnen, Fenster und Tür hängen über ein EnOcean-Gateway am KNX, Rollläden schließen und öffnen Dank Wetterstation temperatur- und sonnenstangsgeführt.... Würde ich das alles mit Nachrüstlösungen realisieren wollen, würde der Preis gleich hoch sein bzw sogar leicht höher ausfallen.

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