Telekom-Router werden smarter, SmartHome setzt auf Freemium
Der seit September 2016 erhältliche Telekom-Router Speedport Smart steuert nach dem jüngsten Update Magenta SmartHome. Parallel startet mit Magenta SmartHome Basic eine vereinfachte, dafür kostenlose Variante des Smart-Home-Angebotes. Der Router unterstützt sofort den Funkstandard DECT ULE und weitere Standards per USB-Stick.
- Häuser Fernsteuern: Was ist Telekom SmartHome
- Vier Argumente, warum sich ein Smart Home lohnt
Ein nächtliches Firmware-Update hat Funktionen zur Nutzung des Magenta-SmartHome-Angebots in Telekom-Routern des Typs Speedport Smart freigeschaltet. Davon seien insgesamt 170.000 Kunden sofort, alle anderen später betroffen, erklärt Henri Vandré, Leiter des Smart-Home-Bereichs der Telekom.
Der seit September erhältliche Speedport Smart unterstützte schon von Anbeginn nativ den Funkstandard DECT ULE. Jener wurde jedoch noch nicht zur Auslieferung freigeschaltet. Dies sei im jüngsten Update nun erfolgt, womit sich der Router ab sofort mit Rauchmeldern, Heizungsthermostaten und zahlreichen anderen smarten Geräten vernetzen lässt.
Weitere Protokolle können einfach per USB-Stick nachgerüstet werden. Ein Stick für das Protokoll ZigBee ist bereits verfügbar, ein weiterer für das Protokoll Homematic IP sei für Herbst 2017 eingeplant.
Magenta SmartHome Basic: Telekom setzt auf Freemium
Die Telekom startet eine kostenlose Version ihres Smart-Home-Dienstes. Magenta SmartHome Basic enthalte "Grundfunktionen". Im Detail bedeutet dies die Beschränkung auf „Eine Situation mit einem Sensor und einem Aktor“. Konkret ließe sich damit etwa ein einfaches Alarmsystem einrichten, das Euch an jedem Ort der Welt per SMS darüber informiert, dass Zuhause Eure Tür geöffnet wurde.
Im Zuge dessen weitet Telekom natürlich das Portfolio kompatibler Geräte aus und verkauft sie in seinem ständig wachsenden Katalog. Freilich sind auch andere Smart-Home-Lösungen am Markt erhältlich, doch die Telekom kann auf Grund der zerklüfteten Lage um Smart-Home-Funkstandards die Muskeln seiner Marktmacht spielen lassen. Das Resultat: Viele Hersteller machen mit, um in jenem Katalog zu erscheinen. Der Kunde profitiert tatsächlich, denn er bekommt eine einfreulich gut integrierte Lösung. Für komplexere Aufbauten mit mehreren Aktoren und Situationen muss man aber monatlich draufzahlen.
Wurde Euer Router aktualisiert? Kommt das Angebot für Euch in Frage? Setzt Ihr auf eine andere Lösung? Oder wartet Ihr mit dem Smart Home, bis sich die Hersteller auf einen Standard einigen konnten?
Es gibt einfache und bessere Lösungen. Man stellt lieber sein eigenes Ding zusammen, so weiß man was dran und drin ist.
Ich nutze seit letztem Jahr den Dienst bereits mit der Homebase 2, insofern ist das Routerupdate für mich recht uninteressant, auch wenn ich den Speedport Smart ebenfalls habe. Getrennte Geräte machen eine eventuelle Fehlersuche außerdem doch einfacher ;)
Nachdem vor ca 3 Jahren bei mir eingebrochen wurde, habe ich mir Smarthome von der Telekom gekauft... Damals hat die Basis noch 300€ gekostet und man musste alles extra dazu holen. War die Sache aber Wert. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich tatsächlich vom Kopf her so belasten könnte. Habe jetzt einige Sensoren in der Wohnung und fühle mich dadurch ein wenig sicherer. Klar bringt es mir nichts falls es erneut passieren sollte, aber es beruhigt mich ein wenig und gibt ein Gefühl von Kontrolle zurück.
Die Handy App wurde unter Android auch immer besser... Am Anfang war sie eine Katastrophe und ich hatte ziemlich viel Kontakt mit dem Kundenservice.
Unschöner Start aber inzwischen ein Service den ich nicht mehr vermissen mag.