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The Sensel Morph: Force Touch zum Nachrüsten

morph sensel
© Sensel

Die Force-Touch-Funktion ist eine der neuen Innovationen auf dem Markt, die bislang nur wenige Hersteller in ihren Geräten anbieten. Mit Sensel Morph soll nun ein Touchpad erscheinen, das Multi-Touch-fähig ist und mit dem Ihr jeden PC und auch Tablets steuern könnt.

Force Touch für alle! Nach diesem Motto will Sensel das Morph-Touchpad auf den Markt bringen. Im Morph stecken 20.000 individuelle Sensoren, mit denen das Gerät erkennt, ob man mit dem Finger oder etwa einem Pinsel auf die Oberfläche drückt. So reagiert es auf verschiedene Druckstärken von 5 Gramm bis 5 Kilogramm, wie etwa das neue iPhone 6s. Doch anders als Apple und Huawei (mit dem Mate S) lässt sich das Multi-Touch-Trackpad via USB-Anschluss an den PC und per Bluetooth mit dem iPad koppeln. Kompatibel ist das Gerät mit Mac OSx Windows 7, 8, 10, iOS und Linux.

sensel morph
Mit sogenannten Overlays stülpt man einfach die passenden Elemente über das Morph-Touchpad. / © Sensel
piano morph
Neben einem Keyboard gibt es auch Overlays für Musiker, etwa eine Klaviertastatur. / © Sensel

Da sich das druckempfindliche Trackpad für zahlreiche Anwendungsszenarien anbietet, gibt es sogenannte Overlays, mit denen sich das Touchpad etwa in ein handliches Keyboard, eine Leinwand oder in eine Klaviertastatur verwandelt, daher auch der Name "Morph". Die angebotenen Overlays lassen sich mithilfe von Magneten im Morph einfach und rutschfest auf das Trackpad legen. Liegt ein Overlay dann auf dem Morph, blinkt die integrierte LED-Leiste am Gerät auf. Dabei nutzt das Sensel Morph einen integrierten Akku für die Stromversorgung. Das Touchpad besteht aus Aluminium und misst 240 x 169,5 x 6,75 Millimeter (aktiver Bereich: 230 x 130 Millimeter) und wiegt 400 Gramm. 

Wer gerne ein eigenes Overlay für das Morph gestalten möchte, kann nach der abgeschlossenen Finanzierungsrunde auf Kickstarter kreativ werden. Sensel startet dann den Overlay Contest, wobei Ihr Eure eigenen Designs vorstellen könnt. Der Gewinner des Wettbewerbs erhält ein Morph-Trackpad und die Designer der fünf besten Ideen erhalten zusätzlich ein Overlay der Wahl.

paint morph sensel
Das Sensel Morph ist sogar so sensibel, dass es Pinselstriche erkennt. / © Sensel

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kann das Sensel Morph noch für knapp einen Monat mitfinanziert werden, wobei die Finanzierungen (380,900 US-Dollar) das gesteckte Ziel von 60,000 US-Dollar bereits bei Weitem übertroffen haben. Ab rund 220 Euro lässt sich das Morph-Pad vorbestellen, die Geräte sollen dann ab Juni 2016 ausgeliefert werden.

Hinweis: Wie bei Crowdfunding generell anzumerken ist, können auch erfolgreich finanzierte Projekte noch scheitern oder verspätet geliefert werden.

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Zu den Kommentaren (17)
Eun-Yong Park

Eun-Yong Park
Redakteur

Eun-Yong Park unterstützte das deutsche AndroidPIT-Team bis Anfang 2016 mit News, Artikeln und Tests. Seine Leidenschaft für mobile Geräte begann mit dem iPhone 3G und dem Samsung Galaxy S3. Eun-Yongs Faible sind die neuesten Trends und Gadgets aus der Smartphone-Welt.

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17 Kommentare
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  • 70
    Michael K. 15.09.2015 Link zum Kommentar

    Da muss ich meinem Vorgänger zustimmen. Die Berichte über Entwicklungen an der Peripherie der Smartphones und darüber hinaus sind interessant und bringen Abwechslung in den manchmal etwas eintönigen Artikelwust über neue Geräte bestimmter Hersteller.
    Auch die Antwort auf die Frage meines Vorgängers würde mich interessieren. Kommt in Ostasien der Vorname oder Nachname zuerst? Die Namen sind hier nicht so geläufig, und man will ja nicht unhöflich sein.
    Und wie spricht man jemanden korrekt an, mit Herr (Nachname), oder geht das auch mit dem Vornamen? Ist das unangebotene Du in Ordnung?
    Gilt das dann genauso für den Kollegen (Herr) Shu, oder ist das in seinem Land anders?

    Eun-Yong Park


  • 43
    A. K.
    • Mod
    15.09.2015 Link zum Kommentar

    Park (oder Eun-Yong?), mir gefallen deine Artikel.

    Zum Force Touch... Noch fehlt mir ein richtiger Grund, um auf den Hypezug mit aufzusteigen.

    Marvin SpiegelEun-Yong Park


    • Eun-Yong Park 20
      Eun-Yong Park 15.09.2015 Link zum Kommentar

      Park ist mein Nachname, Eun-Yong mein Vorname! In Korea wird der Nachname vor dem Vornamen geschrieben und dann auch so ausgesprochen. ihr könnt mich aber ruhig dutzen!:)

      Marvin SpiegelMaik S.


  • 70
    Michael K. 14.09.2015 Link zum Kommentar

    Hier steht leider nirgends, mit wieviel Bit die Druckstufen aufgelöst werden. Aber während Touch 3D mit nur 3 Stufen im IOS tief integriert ist, und damit jede App einfach Nutzen daraus ziehen kann, ist dieses Teil ja wohl auf die Auswertung durch die Applikation angewiesen, die alle Informationen vom Treiber erhält. Und wie sollen die verschiedenen Druckstufen umgesetzt werden?
    Für ein Malprogramm stelle ich mir das noch ganz nützlich vor, aber ob ein Keyboard dadurch gut emuliert wird? Der Tastenhub dürfte gegen 0 gehen, und die Anschlagdynamik kann man nicht einfach durch Druckstufen nachbilden, das gibt ein ganz anderes Spielgefühl.
    Eine Tastatur zieht aus den Druckstufen gar keinen Vorteil, und die kostet konventionell auch nur einen Bruchteil davon. Eine Waage bräuchte nicht so viele Sensoren.
    Dem Teil dürfte noch die passende "Killer Applikation" fehlen. Für die gebotene Hardware ist der Preis vermutlich fair, doch ohne wirklich nützliche Anwendung dann doch wieder zu hoch.
    220 Tacken für ein Spielzeug?


    • Clooney 25
      Clooney 14.09.2015 Link zum Kommentar

      ich kann mir vorstellen, dass es im Moment einfach nur den Rechtsklick ersetzen kann, bei iOS kann es wahrscheinlich die 3 verschiedenen Druckstufen nachempfinden. Mehr müsste Software-Seitig angepasst werden.

      Eun-Yong Park


    • Eun-Yong Park 20
      Eun-Yong Park 15.09.2015 Link zum Kommentar

      sehr gut aufgefasst:)


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 14.09.2015 Link zum Kommentar

    ich frage mich, ob die Technik eine lange Funktionsfähigkeit gewährleisten kann, wenn Druckstärken auf ner Skala von 5 Gr (extrem niedrig)- 5 Kg (extrem hoch) möglich sind.


  • 22
    Flo 14.09.2015 Link zum Kommentar

    Was jetzt noch interessant zu wissen wäre ist, ob man das Teil mit Android verbinden kann, weder hier im Artikel noch auf der Internetseite steht etwas davon ...


    • Eun-Yong Park 20
      Eun-Yong Park 14.09.2015 Link zum Kommentar

      Die im Artikel genannten Betriebssysteme werden unterstützt, Android zählt nicht dazu.


      • Clooney 25
        Clooney 14.09.2015 Link zum Kommentar

        bestimmt irgendwann, wenn Android mit ForceTouch umgehen kann... Wäre aber sicherlich nicht so schwer, LongPress in eine ForceTouch-Geste umzuwandeln.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 14.09.2015 Link zum Kommentar

    Wer es braucht !

    Eun-Yong Park


    • 26
      HaAnLoAp 14.09.2015 Link zum Kommentar

      Der kauft es..

      Eun-Yong Park


      • Eun-Yong Park 20
        Eun-Yong Park 14.09.2015 Link zum Kommentar

        .. später^^

        Marvin Spiegel


  • 10
    Gelöschter Account 14.09.2015 Link zum Kommentar

    Soviel zum Thema, ob Apple mit ForceTouch einen Trend ausgelöst hat...

    HaAnLoApDennisNoNameMcBeary


    • Michael C 16
      Michael C 14.09.2015 Link zum Kommentar

      Verstehe auch nicht weshalb nahezu jeder den für mich nutzlosen Misst von Apple nachahmt.

      DieselSimon KnollNoNameMcBeary


      • 26
        HaAnLoAp 14.09.2015 Link zum Kommentar

        Nur weil dieser Mist (ein s, nicht 2) für dich nutzlos ist, muss das doch noch für alle anderen zählen.. Oder bist du das Maß der Dinge?

        Eun-Yong Park


      • Eun-Yong Park 20
        Eun-Yong Park 14.09.2015 Link zum Kommentar

        Hast du den Artikel überhaupt gelesen, meen Jung?^^

        Mr. Smartphone

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