Auswertung unserer Umfrage der Woche: So hört die NextPit-Community Musik
Inspiriert von Spotifys HiFi-Option haben wir Euch letzten Freitag darum gebeten, uns über Eure Hörgewohnheiten bei Musik zu berichten. Die Umfrage der Woche gab es natürlich auch in Frankreich, Großbritannien und Brasilien. Nachfolgend fassen wir Euch die Ergebnisse aller NextPit-Leser zusammen.
Mit der Umfrage der Woche wollen wir Eure Meinung zu aktuellen Trends und Bewegungen in der Tech-Welt wissen. Zugegeben, in der letzten Woche ging es dabei eher um ein uraltes Thema: Musik! Denn nachdem Spotify vor Kurzem ein neues Premium-Abonnement angekündigt hat, kam bei uns in der Redaktion die Frage auf, wie viele Nutzer davon überhaupt Profit schlagen? Schauen wir uns das ganze einmal an!
Das sind die Ergebnisse unserer Umfrage
Insgesamt sind seit letzten Freitag 3.560 Stimmen auf allen vier NextPit-Domains eingegangen. Davon war die deutsche NextPit-Community, also Ihr, mit 2.263 Stimmen, also über 60 Prozent, beteiligt. Ihr, die deutschsprachigen NextPit-Leser, besteht übrigens zu knapp 65 Prozent aus Männern und seid zu 30 Prozent zwischen 25 und 34 Jahren alt. Dabei kommt Ihr zu 85 Prozent auch tatsächlich aus Deutschland und zu fünf Prozent aus Österreich. Jetzt aber zu den Ergebnissen, Jungs!
Präferiertes Medium
Hierzulande ist das präferierte Medium mit 68 Prozent der eigene Streaming-Dienst. Gleich dahinter tauchten die lokalen Speicher auf PCs und Notebooks (50%) auf, dicht gefolgt von der Option "Radio / Internet Radio", die es auf 48 Prozent schaffte. Wie Ihr seht, haben wir hierbei die Mehrfachauswahl zugelassen und den von mir vermuteten Boom der Vinyl-Hörer konnten wir mit einem Anteil von nur 9 Prozent nicht wirklich sehen. In fast allen Ländern liegen Vinyls noch hinter dem CD-Player, im Ländervergleich schafften es Plattenspieler auf knapp 9 und CDs auf etwa 13 Prozent.
Während die Verteilungen zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien in etwa gleich waren, stellt Brasilien einen ziemlichen Ausreißer dar. Hier hören Menschen zu 91 Prozent Musik per Streaming-Dienst und zu 50 Prozent über lokale Musik. Neben dem Radio, das es in Brasilien zumindest auf 15 Prozent schafft, erreichten die anderen Dienste nur 1 Prozent. Interessant!
Der beliebteste Streaming-Dienst ist ...
... Spotify! In allen Ländern konnte der schwedische Streaming-Riese den Sieg im Plattform-Vergleich einholen. In Deutschland ist Amazon Music auf Aufholjagd und liegt nur 14 Prozent hinter Spotify (44%). In Frankreich ist der Zweitplatzierte hingegen Deezer, ein Dienst für den in Deutschland nur 7 Prozent der Leser stimmten. Am beliebtesten ist Spotify in Großbritannien, wobei hier auch Amazon Music auf dem Vormarsch ist.
Interessant ist die Verteilung bei YouTube Music. Während der Dienst in Deutschland mit nur 14 Prozent nicht sonderlich stark vertreten ist, bestimmt er in Großbritannien 35 Prozent der Stimmen und in Brasilien 30 Prozent.
Worüber hört NextPit Musik?
Natürlich haben wir auch nach Audio-Geräten gefragt, schließlich testen wir selber gerne Kopfhörer! Damit treffen wir bei unseren Lesern auch genau ins Schwarze, denn in allen Ländern sind Kopfhörer die beliebtesten Devices, um Musik vom Handy oder Notebooks ins Ohr zu bekommen. Leser von NextPit.com halten am stärksten an ihren HiFi-Lautsprechern fest und stimmten zu 52 Prozent für nicht-smarte und nicht auf Bluetooth basierende Lautsprecher ab.
Die meisten Schulhof-Kids, die ihre Musik gerne auch laut über den Handylautsprecher hören, gibt es in Brasilien. Hier stimmten 22 Prozent dafür ab, ihre Musik auch gerne über den integrierten Handy-Speaker zu hören.
Was haltet Ihr von Premium-Streamingdiensten?
Liest jemand aus Spotifys neuem HiFi-Projekt diesen Artikel, könnte ihn das nachfolgende Ergebnis verunsichern. Denn in Deutschland würden nur 28 Prozent der NextPit-Leser ein solches Angebot nutzen. 38 Prozent stimmten für "Das ist nur Geldmache" und 34 Prozent für "Ist sinnvoll, ich höre aber keinen Unterschied ab". Musik-Streaming ohne Komprimierung ist hierzulande also ein echtes Nischenprodukt.
Das können wir auch in anderen Ländern sehen. Insgesamt waren in Frankreich 38 Prozent überzeugt von einem solchen Angebot und 62 Prozent dagegen. In Brasilien scheinen Premium-Streamingdienste am besten anzukommen. hier zeigten sich 47 Prozent positiv. Das ist gerade mit Blick auf die erste Umfrage spannend: Dort, wo Nutzer am liebsten Musikstreamingdienste nutzen, ist das Interesse an Verbesserungen am höchsten. Spannend, aber auch irgendwie logisch, findet Ihr nicht?
Wie viel Geld würdet Ihr für Premium-Streaming ausgeben?
Keine Überraschung ist dabei, dass die Bereitschaft zum Geldausgeben in Deutschland recht gering ist. Die meisten NextPit-Leser würden zwischen 5 und 10 Euro für Premium-Streaming ausgeben und nur 8 Prozent stimmten für die Preisklassen über 15 Euro pro Monat ab. Schaut man dabei auf die Preisliste bei Tidal, würden sich die meisten Leser hier also eher gegen ein Abo entscheiden. Das HiFi-Abonnement beginnt hier erst bei 19,99 Euro.
Diese Tendenz ist in Frankreich noch ein wenig stärker ausgeprägt, wo über die Hälfte weniger als fünf Euro für einen solchen Dienst ausgeben würde. Die Tendenz ist lediglich wieder in Brasilien unterschiedlich, auch wenn das dortige NextPit-Team die Preise hier umgerechnet hat. Hier steigt die Verteilung im mittleren Preissegment noch ein wenig stärker an.
Ursprünglicher Artikel:
Kassetten, Vinyl, Spotify, MP3-Player ... die Vielfalt der Wiedergabemöglichkeiten ist fast so vielfältig wie die Musik selbst. Dabei haben sich Audio-Geräte seit ihren Anfängen natürlich in Qualität und vor allem im Komfort verbessert. Die qualitativen Nachteile von Diensten wie Spotify, Amazon Music und Apple Music wollen die Anbieter mit Premium-Versionen kompensieren, die angeblich "Musikgenuss in CD-Qualität" bieten.
Während wir uns dem Thema Premium-Streaming im Laufe der nächsten Woche noch einmal genauer widmen werden, wollen wir die NextPit-Community in unserer Umfrage der Woche genauer kennenlernen. Wie Ihr sicher wisst, umfasst die NextPit-Sphäre viele internationale Communities und da ist es doch spannend, zu erfahren, welche Unterschiede es in den Hörgewohnheiten der Leser und Leserinnen gibt. Stimmt also in den nachfolgenden Umfragen ab – ich bin gespannt, welche Ergebnisse wir Euch nächsten Montag (1. März) präsentieren können!
Umfrage 1: Über welches Medium hört Ihr Musik?
Gehen wir vom Groben ins Feine: Über welches Medium hört Ihr am liebsten Musik? Ich persönlich bin leider zum Sklaven der Musik-Streaming-Dienste geworden. Obwohl ich selbst seit vielen Jahren Musik höre und ich von mir behaupte, ein gutes Ohr dafür zu haben, ist mir der Komfort beim Musikhören über das Handy wichtiger als die Klarheit, die beispielsweise CDs oder Vinyls bieten.
Diskutiert gerne auch in den Kommentaren über Eure Präferenzen, wenn es um Musik geht. Aus einem gewissen Nostalgie-Faktor habe ich in Berlin sogar schon mitbekommen, dass sich jüngere Menschen wieder Walkmans kaufen. Was haltet Ihr davon?
Umfrage 2: Welchen Musik-Streaming-Dienst habt Ihr abonniert?
Ich erinnere mich noch daran, wie ich mich das erste mal bei Spotify eingeloggt habe. Ich konnte es kaum fassen, wie viel Musik es dort zu entdecken gab und gefühlt gab es damals nichts, was dem schwedischen Dienst das Wasser reichen konnte. Vorher habe ich die Plattform Grooveshark genutzt, die aus Deutschland aber sehr schwer zu erreichen war. Daher die Frage: Welche Musik-Streaming-Dienste habt Ihr abonniert?
Sicher habt Ihr Gründe, warum Ihr den jeweiligen Dienst nutzt. Wie David vor einigen Monaten beschrieb, sollte man dabei auch an die Künstler denken und Spotify ist dafür bekannt, seinen Künstlern echt wenig vom Streaming-Kuchen abzugeben. Ist das für Euch ein Grund gegen den Dienst?
Umfrage 3: Über welches Gerät hört Ihr am liebsten Musik?
Wieder ein offenes Zugeständnis: Ich bin süchtig nach meinen Kopfhörern. Obwohl ich alleine wohne und mein DDR-Bau in Berlin-Friedrichshain dicke Wände bietet, mag ich es einfach lieber, die Musik beim Gang durch die Wohnung mitzunehmen. Kumpel von mir stehen aber total auf Smart-Speaker – wem stimmt Ihr zu?
Auch hier gibt es viele Dimensionen, an die man denken muss. Den eigenen Vinyl-Player mit einem Bluetooth-Kopfhörer zu verbinden, ist beispielsweise nicht so einfach möglich. Teilt mir Eure Erfahrungen also auch gerne in den Kommentaren mit.
Umfrage 4: Reicht Euch die Audio-Qualität bei Musik-Streaming-Diensten?
Wie bereits erwähnt, kam mir die Idee zu dieser Umfrage, da Spotify einen Premium-Dienst angekündigt habe. Ich selbst habe in meiner Tech-Journo-Karriere viele Dienste ausprobieren können und auch Erfahrungen mit Amazon Music HD und Tidal sammeln können. Für mich waren die Mehrkosten aber einfach nicht hörbar genug. Wie ist das bei Euch?
Auf dieses Thema gehen wir nächste Woche noch einmal genauer ein und erklären Euch ausführlich, was hinter den "Premium"-Qualitäten von Tidal und Co. steckt. Habt Ihr im Voraus fragen, auf die wir unbedingt eingehen sollten?
Umfrage 5: Das leidige Thema: Geld!
Zu guter Letzt will ich noch einmal auf das Thema Geld eingehen. Zwar hat Spotify noch keinen Preis für seine HiFi-Variante genannt, mit Preisen bis zu 20 Euro sind Premium-Streaming-Dienste aber nicht gerade günstig. Zumal nicht einmal ganz klar ist, ob der Einkauf von Songs in Master-Qualität auch wirklich zu mehr Kosten für den Anbieter führt.
Bei der Frage nach dem Geld ist Eure Motivation, also ob Ihr mehr Geld für mehr Qualität oder mehr Geld für die Marge der Künstler bezahlen wollt.
Wann kommen die Ergebnisse?
Natürlich wollen wir die Ergebnisse aus unseren Umfragen nicht einfach hier stehen lassen. Am Montag, den 1. März werde ich die Ergebnisse in diesem Artikel noch einmal genauer vorstellen und dabei auch die Meinungen der internationalen NextPit-Communities mit einbeziehen. Bleibt also gespannt und behaltet die NextPit-Startseite im Blick.
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Also ich halte aus den verschiedenen Gründen von Streaming-Diensten gar nichts.
Es ist ein Mietmodell. Sobald die Alternativen (CDs) fehlen, werden die Preise in die Höhe getrieben, so wie man es von Mietwohnungen und von Car Sharing kennt.
Car Sharing ist faktisch unbezahlbar, weil nur teure neue Autos im Angebot sind, und man faktisch nur gemolken wird, um den Betreibern des Car-Sharing einen überdurchschnittlichen Wohlstand bei außerordentlich wenig Arbeit verschafft. Ganz nebenbei finanziert man noch die Autoindustrie.
Bei den Streaming-Dienste wird man es genauso handhaben wie in anderen Bereichen.
Man wird erklären, dass die hohe technische Qualität 256 kbit/s Variable Bitrate zum bisherigen Preis nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Wenn man dann noch die bisherige Bitrate haben will, dann nur gegen Aufpreis. Der Rest wird auf Schrottqualität von 128 kB/s abgesenkt.
Man wird erklären, dass es bestimmte besonders beliebte Künstler nur noch im Premium-Abo gibt.
Und man wird ständig erklären, dass die Kosten ständig steigen, um an der Preisschraube zu drehen.
Und so weiter.
Dazu kommt ein solch unseriöses Gebaren wie bei Amazon, dass allen Ernstes einen berechtigten Computer benannt haben will, wenn man sich dort Musikdateien runterladen will. Die merken wohl nichts mehr.
Ansonsten dürfte von den Künstlern kaum jemand auf Sozialhilfe angewiesen sein.
Wer in seinem Metier keine Arbeit findet, der muss halt umschulen. Warum sollte das bei Künstlern anders sein? Man sollte nicht hinhören, wenn die rumjammern. Das gehört bei denen zum Geschäftsmodell.
Unschwer zu erraten, habe ich jede Menge CDs zu Hause stehen. Allerdings habe ich noch nie in meinem Leben CD-Spieler zum CD hören genutzt, sondern nur zum Überspielen auf den Computer. Ich will nämlich nur die Stücke hören, die mir gefallen. und das sind meist nicht mehr als 3 Lieder auf einer CD.
Und letztlich kämen bei Nutzung eines Streaming-Dienstes noch Kosten für das hohe Datenvolumen dazu. Komischerweise stört hier niemanden die Umweltschädlichkeit des Strombedarfs für die Übertragung der Musikdaten über Funk.
Haben der Streaming-Anbieter oder einige Künstler mal keine Lust mehr, dann steht man ohne Musik da - so wie man das ja von Foto-Clouds kennt. Warum sollte das bei Stremingdiensten anders sein.
Streaming-Dienste können also nur eine Ergänzung zum eigenen Musikarchiv sein und haben eher informativen Charakter, was man also auch Werbung nennen kann.
Warum sollte ich denen die Werbung bezahlen?
Wie oben zu lesen, gibt es hier Leute, die gern zahlen. Nur zu! Da bleibt dann weniger Geld, um an anderer Stelle die Inflation zu treiben.
Mal noch eine kleine Ergänzung:
Deutsche Wirtschaftsnachrichten am 8.3.2021:
"Volkswagen: Kunden sollen zu gläsernen Digital-Konsumenten werden"
"Im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie will VW das Geschäft mit Kundendaten vorantreiben. Wer im Auto künftig bestimmte Dienstleistungen nutzen will, muss dafür extra zahlen."
Genau das wird kommen.
Spätestens dann, wenn die Leute nicht mehr auf eigene CDs, LPs, Kassetten und so weiter zurückgreifen können.
Wer wenig besitzt wird abgezockt und dann noch weniger besitzen.
So, da sind die Ergebnisse unserer ersten Umfrage der Woche! Ihr findet sie ganz oben im Artikel.
Wir arbeiten aktuell noch an etwas hübscheren Grafiken und ich suche mal die Unterlagen aus dem Studium heraus, um Euch in Zukunft noch ein paar coolere statistische Auswertungen zu liefern. Stimmt also am Freitag gleich wieder ab!
In erster Linie stört mich die schlechte Qualität des Sounds. Gemessen habe ich nicht , denke die Standard MP3 dürfte bei 128 KB liegen. Ich setze meine CD's auf 240KB um. Ist nicht nur eine bessere Klang Qualität , man kann auch deutlich lauter aufdrehen, ohne das es verzerrt. Auch hier hat man auf BT Ohrhörern eine deutlich lauteren Sound.
<<< denke die Standard MP3 dürfte bei 128 KB liegen >>>
Heutzutage verkaufen Amazon & Co. MP3-Files überwiegend nurnoch mit VBR, also variable Birate, und die geht bis zum Limit. Und bei CBR sind es auch mindestens 200kb-Bitraten. Zudem gibt es z.B. bei qobuz auch FLAC-Dateien zu kaufen. Bei Streaming hängt die Bitrate m.W. auch von der Internetleitung ab, bei Leitungen die nicht viel hergeben muss die Bitrate eben automatisch nach unten korrigiert werden.
<<< Ich setze meine CD's auf 240KB >>>
M.E. immernoch zu wenig. Aber weshalb nutzt Du nicht gleich FLAC?
Also, ich hatte früher mir Musik auf Kasetette gespielt und gehört, einen tragbaren CD-Player hatte ich nie, weil die globigbwaren. Hab lieber auf die MP3-gewartet um meine Musik vom PC oder CD auf dem Player zu spielen.
Hatte mir die Musik damals über Napster geholt. Hatte eine ganze Zeit lang Google Playmusic und war begeistert, da große Auswahl und ließ sich problemlos über die Sonos Speaker abspielen. Zur Zeit benutze ich keine streaming Anbieter, sondern nur vom Handy aus aber da macht dann Sonos nach einer Zeit nicht mit und hört einfach auf was sich sehr schade finde.
Habt ihr einen Tipp wie ich das besser lösen kann. Oder welcher Streamingdienst für Musik sich lohnt grad was Sonos betrifft?
Ich bin Old School.... ich habe alles als MP3 auf dem Rechner.... neue Sachen lade ich mir bei YouTube konvertiert runter..... wenn man es ein Leben lang so gewöhnt ist, alles offline zu haben, schön sortiert in Ordnern, dann kann man sich nur schwer umstellen. Oft sind Remixe und Cover-Versionen und was weiß ich alles auch nur auf YouTube zu finden, von daher ist und bleibt es meine bevorzugte Quelle zwecks Konvertierung :-)
Ich finde es lustig das so viele denken hich auflösendes Streaming ist Geldmacherrei und nicht hörbar.
Ich stimme wohl zu auf einer einfachen Anlagen oder mit Handykopfhörern hört man das nicht so.
Aber ein schon etwas gehobener Stereo oder Dolby Verstärker mit gescheiten boxen ändert das sofort.
Umso besser eine Anlage umso grausamer sind stark beschnitte Tonformate.
Oder nehmen wir mal vollwertiges Dolby Digital, dts oder noch Besser Dolby Digital Ex oder Dts Es mit 196Khz und dann hält man mal Dolby Digital im Streaming von Netflix dagegen, der Unterschied ist Gigantisch.
Habe selbst einen Song in mp3 128kbps 16bit 44khz, 324kbps aac 32bit 96khz oder hi Res zwischen 1400 und über 3000kbps mit 196khz was super Audio Cd qualutät entspricht und auch über normalen Cds an zu siedeln ist.
Jeder der bei mir die verschiedenen Files hörte konnte den nicht zu verachtenden Unterschied hören.
Ich finde ab aac 324kpbs 32bit 96khz fängt es an richtig gut zu werden.
alles mit 196kpbs 44khz oder 48khz finde ich schon zu minderwertig.
Auch hört man auf jeden Fall den unterschied zwischen 44,48,96 und 196khz... Sofern das Medium auch mehr als 44 khz beherrscht.
Hatte schon einige Smartphones per Kabel am Verstärker das meiste war so grotten schlecht...
Mit Kopfhörern merkt man das meist nicht so aber sobald man ein gutes Medium hat, merkt man es dann noch.
Nur logisch das hi res nichts bringt, wenn die Hardware es nicht umsetzen kann.
Wäre das selbe 4k auf einem Vga Bildschirm gucken zu wollen...
Einen Walkmantrend ist mir nicht nachvollziehbar. Klar Schallplatten schon aber Kassetten??? Da haben sich nicht umsonst super viele das Gehör mit zerstört, weil es einfach nur unsauber ist mit einem Klirrfaktor der einfach nur grausam ist.
Naja gibt auch Vhs Kassetten Fans, was für mich einfach nur unbegreiflich ist.
Hatte selbst mal einen 3000Dm Hifi Kassettenrecorder, ton kann da schon ordentlich sein, aber das Bild ist und bleibt gegen eine Dvd einfach nur grausam, auf flat tv's ist das ganze ja noch grausamer.
Und was wird dann der nächste Retro Trend? Minidisc in mp3 Qualität von vor 20 Jahren?
IWie recht sie haben, ich behaupte mal wenn man alle die es angeblich nicht hören mal zu einem hifi Fachgeschäft schickt zum Probe hören, wette ich, daß alle anfangen zu sparen um sich eine gute hifi oder raumklang Anlage zu kaufen. Im Wohnzimmer zu sitzen und zu hören wie dem dirigend der Taktstock runterfällt, oder akustisch zu hören wo der Sänger steht und nicht nur links rechts sondern vorne oder hinten auf der Bühne, dann erst geht vielen ein Licht aus wie viel live Musik man sich nach Hause holen kann. Leider ist es aber auch so das man gut produzierte Musik eben nicht für 99cent bekommt. Daher gibt es immer weniger gute Musik sondern nur noch Berieselung oder neumix von schon vorhandenen. Durch diese billig straming mist geht allen immer mehr gute musik verloren weil dann keiner mehr gutes produzieren kann, wenn er nur 99cent bzw wohl eher weit weniger pro CD bekommt. Ach eins noch Minidisc ist bei weitem nicht mit schlechter mp3 Qualität zu vergleichen das kommt fast zu 100 %an die CD ran, und es gibt ja auch noch dat zum aufnehmen 😄
Mit dem Streamen ist aber so nicht ganz richtig. Das Internet hat vielen zugesetzt damals durch illegale Downloads. Streaming ist vielleicht nicht optimal aber zumindest eine legale Plattform und es kommt wenigstens etwas bei rum. Das es zu wenig ist ,ist auch klar und denke wenn man im Monat lieber 20 verlangt könnte man auch mehr raushauen.
Aber auch hier entscheidendes Problem - Geiz. Die Mehrheit ist nicht bereit mehr zu geben und das ist das eigentliche Problem.
Ich selbst unterstütze indem ich sehr gute Sachen , zumindest bei Beatport kaufe oder eine vom Künstler limitierte CDs kaufe.
Ich denke, das Problem sind diese geteilten Familienaccounts. Da müssten die Künstler mal auf die Barrikaden gehen. Wenn man für 2 bis 3 Euro alles streamen kann, dann ist klar, dass niemand dazu bereit ist, mehr Geld auszugeben. Und die fairen Nutzer, die brav ihre zehn Euro bezahlen werden dadurch ebenfalls betrogen.
Genau, kenne noch die Zeiten von "E - Mule" , dass war ein Spass mit diesen Downloads.
Ganz so einfach ist das aber nicht. Ich habe auch schon "Konzert"-Aufnahmen gehört die schlecht aufgenommen wurden. Muss man auch mal erwähnen. Aber in der Regel hört man schon Unterschiede.
Keine Ahnung, ich empfand meine Mini Disc player in etwa wie eine 128kbps mp3, haut doch auch in etwa hin 60 Minuten für eine so kleine Disc, also komprimiert waren die schon, natürlich liebte ich meinen Mini Disc player, vorallem war es viel viel billiger als der Damals teure Speicher für einen Mp3 Player.
Sie sprechen einen wunden Punkt an. Wenn beispielsweise Familien ein Auto gemeinsam nutzen und nur einmal Kfz-Steuer zahlen ... da wird ja nicht nur die Autoindustrie betrogen ....
Andere sitzen gemeinsam vor dem Fernseher und schauen Bundesligafußball. Viermal gucken und nur einmal Haushaltsabgabe zahlen. Ob die das auch tun würden, wenn die sich mit dem Gehalt eines Fußballprofis zufrieden geben müssten?
<<< Minidisc in mp3 Qualität von vor 20 Jahren? >>>
Hattest Du je Mini-Disc? Ich habe einen Minidisc-Player. Mit dem kann ich sogar aufnehmen. Die Aufnahmen sind nicht mit MP3 zu vergleichen, sondern schon mit CD-Qualität. Ich habe mal vor vielen vielen Jahren eine EKS-Aufnahme gemacht, von "Nur MP3-Klang" keine Spur, das klingt sogar richtig gut.
Ich habe mir einen sauteuren MiniDisk-Player in einem HiFi-Laden vorführen lassen im Vergleich mit einer CD. Als dann bei Mike Oldfields Tubular Bells II bei Gitarrenriffs plötzlich Echos auftauchten, die auf der Original-CD nicht zu hören waren, wusste ich, was MiniDisk taugt. Nichts da mit CD-Qualität.
Bei mp3 habe ich solche Fehler bislang nicht festgestellt. Mit der höchsten VBR-Bitrate erreicht man schon eine sehr gute Qualität. Bei niedrigeren Bitraten werden die hohen Frequenzen beschnitten, was man sehr wohl hört. Die Musik klingt dann nicht mehr so glasklar.
Außerdem kam MiniDisk zu spät. Da war der Markt schon nicht mehr vorhanden.
"HiRes" bringt dir auch nichts, wenn es nur in den Specs steht ^^ Nur weil ein Song 196Khz und sonst möglichst hohe Zahlen aufweist, ist es nicht automatisch bessere Musik. Ähnliches Prinzip wie bei Video:
Wenn du ein 240p Video auf 4K hochskalierst, ist es immer noch 240p Matsch und kein 4K, obwohl in den Metadaten "4K" steht.
Das hat nicht nur mit der Hardware zu tun, auf der man die Musik wiedergibt.
Das stimmt natürlich. Echtes HiRes bekommt man nur wenn man es bereits im Studio so aufnimmt und es nicht komprimiert. Sobald man durch Komprimierung Informationen entfernt sind diese weg. Mal davon abgesehen braucht man m.E. nicht jede Musik in HiRes. Bei "Standard-Musik" genügt CD-Qualität, Santanas "Samba pa tie" dagegen würde erst in HiRes so richtig gut klingen (Nur gibt es das Master-Tape sicher nicht in HiRes, an sowas hat man damals noch nicht gedacht).
Das meiste ist aber auch so aufgenommen und wurde eher für andere Medien runter skalliert... Jedenfalls merkt man das schon sehr, auch beim Heimkino, habe z.b Herr Der Ringe mit normalen Dolby Digital und einmal die extended Box mit Dolby Digital Ex und 96khz, der Unterschied ist dann schon deutlich.
Naja und natürlich merkt man das wenn ein Lied nur 128kbps hat oder über 300kbps.
96khz bietet fast jedes lied bei Youtube Music und es liefert diese auch ab, voraussetzung ist da aber auch eine Hardware wie z.b der Google Chromecast Music stick die das abliefert.
Zahlenreiterrei ist das sicher nicht, dafür höre ich schon zu lange auf einer guten Anlage und kenne die Unterschiede.