Verkaufen, aufteilen, outsourcen: HTC lotet seine Optionen aus
Seit Jahren ist HTC für gute, teils auch richtig hervorragende Smartphones bekannt, doch nicht nur: Man kennt die Taiwaner auch für sinkende Marktanteile, wirre Modellpaletten und schlechte Umsatzzahlen. Diese Kombination führt seit langer Zeit zu Übernahmegerüchten
Einem Bericht des Wirtschaftsdiensts Bloomberg zufolge beschäftigt sich die Chefetage von HTC derzeit wieder verstärkt mit unterschiedlichen Optionen für die Zukunft des Konzerns. Im Raum stehen dabei einige Optionen, darunter der Verkauf des kompletten Unternehmens, aber auch intensives Outsourcing oder die Ausgliederung einzelner Geschäftsbereiche. Vor allem das Virtual-Reality-Geschäft steht dabei im Fokus.
Tatsächlich ist die Vive-Sparte bei HTC ein sehr gut laufender Geschäftsbereich, die VR-Brille entwickelte sich trotz des zum Start hohen Preises zu einem echten Verkaufsschlager. Mittlerweile kostet die Vive, die noch immer als eine der besten VR-Brillen gilt, nur noch 699 Euro. Die Preissenkung dürfte dafür sorgen, dass die Popularität noch weiter steigt. Auch deshalb gilt die Ausgliederung und der lukrative Verkauf der Vive-Sparte als wahrscheinlichste Option für HTC.
Google hat ein Auge auf HTC geworfen
Doch auch ein kompletter Verkauf des Unternehmens steht noch im Raum. Unter den Interessenten für eine Übernahme von HTC ist niemand geringeres als Google. Der Internet-Gigant, der zuletzt beim Google Pixel mit HTC zusammengearbeitet hat, könnte sich nach Motorola zum zweiten Mal einen renommierten Smartphone-Hersteller einverleiben. Noch ist allerdings nichts in trockenen Tüchern, und weder von HTC noch Google sind offizielle Statements zu der Angelegenheit bekannt.
Wie auch immer die Zukunft von HTC aussieht: Den Börsen-Experten scheinen die Übernahmegerüchte zu gefallen. Die Aktie des taiwanischen Unternehmens legte seit der Veröffentlichung bei Bloomberg um 5 Prozent zu.
Nach dem VR-Vive Misserfolg und weiterhin komischen Smartphone Politik wird es HTC sicherlich nicht gut in der Kasse gehen...
Das HTC 10 war so gut wie die One Legenden M7, M8 und hätte man davon ein Mini gebracht sowie in den günstigen Klassen drunter brauchbare Geräte... Würde es wieder aufwärts gehen 👍
Aber ich erinnere mich noch gut an 2015-2016 wo HTC tatsächlich Handys mit 4GB ROM und nur billigen Mediathek für 180€ verkauft hat 😤
Logisch dass die frustrierten Käufer die Firma danach meiden werden!!! 😡
Finde schon heftig das im Artikel steht das die Vive nur noch 699 Euro kostet ihr tut ja so als wenn das ein Schnäppchen wäre. Denke ist für die meisten immer noch ein Haufen Kohle.
Großverdiener bei Apit. Da guckt man nicht mehr so auf die Mark. ;)
Naja, dafür, dass sie ewig lange 900€ gekostet hat, ist das ein guter Preis. Es ist das Verhältnis, welches entscheidend ist. Natürlich ist das noch viel Geld, aber es sind auch mal eben 200€ weniger.
Bitte kein google damit die htc nach 1-2 Jahren irgendwo auf dem chinesischen flohmarkt verscherbeln wie motorola damals
Denke ich nicht.
Da sie dann keine Extra Deals mit HTC abschließen müssen, um Pixel herzustellen, wäre das ein schlauer Schachzug seitens Google...
Auch für die Entwicklung von VR wäre es clever von Google. Hoffe nur das sie dann nicht wieder alles vermasseln und die wichtigen bzw. zukünftigen Bereiche vernachlässigen.
Schlauer Schachzug? Dann hätte Google Motorola auch behalten können. Sie haben aber nur die Patente behalten und den Rest an Lenovo verkauft. Warum sollten sie nicht auch aus HTC das interessante behalten - z.B. VR - und den Rest ebenfalls weiterverkaufen?
Ihr wisst aber schon, dass HTC nicht alles an Google verkaufen "müsste"? ^^
HTC kann bspw. auch nur die Smartphone-Sparte verkaufen, es muss nicht bedeuten, das Google auch die VR-Sparte kriegen würde, nur weil sie "HTC kaufen"
Aber das Behalten der Patente ist doch DER kluge Schachzug!