VR? Nein Danke! Mit AR kriegt ihr mich!
Ich habe es versucht, wirklich. Ich habe Virtual-Reality-Brillen für Smartphones, Stand-Alone-Modelle und davon sogar die fortschrittlichsten und leistungsfähigsten ausprobiert, aber ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Augmented Reality hingegen hat eine andere Wirkung auf mich, sie zieht mich an, wie das Licht die Motte.
Versteht mich nicht falsch: Die Tatsache, dass die VR-Technik voranschreitet und die virtuelle Realität immer besser und besser wird, ist fantastisch. In den letzten Jahren konnte man sehen, wie dieser Technik-Zweig förmlich explodiert ist, wobei immer mehr Geräte für jeden Geldbeutel auf den Massenmarkt kommen.
Virtual Reality hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Unterhaltung von Spielen leben, in andere Bereiche wie Unterhaltung und sogar soziale Netzwerke zu verändern. Trotzdem glaube ich nicht, dass ich für diese Welt geschaffen bin.
- VR-Kino lässt Zuschauer fühlen, riechen, krabbeln und zittern
Das Erlebnis in der VR ist immer intensiver geworden und die in der virtuellen Realität gelebten Erfahrungen werden immer "realer" und ziehen einen förmlich hinein. Das sollte den Nutzern doch eigentlich gefallen, oder? Leider habe ich das Gefühl, dass es den gegenteiligen Effekt auf mich hat. Von der Welt um mich herum isoliert zu sein und sich nicht bewusst zu sein, was um mich herum vor sich geht, fühlt sich unangenehm an. So habe ich vor langer Zeit aufgehört, mich für Entwicklungen in diesem Bereich zu interessieren - oder zumindest sie aktiv zu erforschen.
Augmented Reality hat den gegenteiligen Effekt auf mich
Ganz anders sieht es bei der Augmented Reality aus. Ich erinnere mich, dass ich die ersten Gehversuche mit der erweiterten Realität bereits mit meinem ersten Android-Smartphone, dem Samsung Galaxy S, unternahm. Auf dem Smartphone war die Layar-App vorinstalliert, eine Anwendung, die sich sehr von der heutigen Ausführung unterscheidet.
Die App erlaubt das Herunterladen von sogenannten "Layern" (eng.: Ebenen), die auf die Außenwelt "gelegt" werden. So kann man sich mit der Kamera umschauen und neue interessante Orte, Restaurants und so weiter entdecken. Eine App, die damals ihrer Zeit wirklich voraus war.
Und das ist es auch, was mich an der Augmented Reality so fasziniert. Sie treibt die Nutzer nicht dazu, sich selbst zu isolieren und sich in einer virtuellen Welt zu verstecken, sondern im Gegenteil: Sie ermöglicht es unsere Wahrnehmung der Realität noch zu verbessern. Sogar die Google Glas hatte es geschafft, mich zu faszinieren, auch wenn ich sie leider nur ein paar Mal und für eine begrenzte Zeit ausprobieren konnte.
Noch passen die Kinderschuhe
Augmented Reality steckt noch in den Kinderschuhen, aber die großen Namen der High-Tech-Branche investieren stark in die Forschung und Entwicklung. Um nur einige Beispiele zu nennen: Google mit der ARCore-Technologie und Apple mit ARKit.
Dank AR werden unsere Smartphones zu Portalen zu einer neuen Welt, in der Dinge enthüllt werden können, die man mit dem bloßen Auge allein nicht sehen kann. Das Potenzial ist enorm, selbst wenn man nur Smartphones oder die AR-Brille Hololens oder Microsofts Mixed Reality betrachtet.
Ich freue mich darauf zu sehen, wohin uns diese Technologie führt und wie sie genutzt wird, um unseren Umgang mit allem, mit dem wir täglich zu tun haben, zu verändern und zu verbessern.
Für mich ist VR aktuell nur uninteressant, weil es viel zu umständlich ist, zu viele spezielle Anforderungen hat usw...
Aber wirklich spannender ist AR in meinen Augen auch nicht ^^
AR finde ich spannend, allerdings wirkt mir das alles noch zu unecht. 3D Modelle aus der N64 Zeit muss ich mir nicht unbdingt in der "realen" Welt ansehen. VR ist eher gruselig als spannend.
... für mich total das Gegenteil. Ich liebe meine Rift und bin von VR mehr geflasht als von AR.
Ich bin froh wenn ich in eine eigene Welt eintauchen kann. AR und immersion? Passt irgendwie nicht....
AR oder VR? Ich entscheide mich für VR. Oculus Quest.... ich freue mich auf dich.
Leider setzt sich VR nicht durch, weil die Leute es nicht ausprobieren. Ich finde man sollte alles ausprobieren und dann kann man sich seine Meinung bilden. Natürlich ist VR nicht jedermanns Sache, aber ich nutze meine Rift täglich.
Dass die Leute VR nicht ausprobiere liegt schlicht daran, dass nötige Geräte zu teuer sind. Erinnern wir uns an den Preis der PS VR, lag der bei 400€. Von der Oculus möchte ich gar nicht erst anfangen. Mittlerweile sind die Preise zwar nicht mehr so utopisch, allerdings interessiert es potentielle Käufer nicht mehr.
Das sehe ich allerdings ganz genauso. Einfach mal ausprobieren ist bei den richtigen VR-Brillen eben weiterhin nicht wirklich einfach. Die günstigen Cardboard-Brillen sind so schlecht, dass die Leute es dann doch lieber lassen und enttäuscht sind von VR. Klar, kann man die mit den guten Brillen nicht vergleichen, aber wie soll ich die mal eben irgendwo ausprobieren? Der Einstieg ist aktuell einfach sehr teuer für eine Technik, die die wenigsten bisher wirklich kennen.
Ich gehe mit dem Kommentar mit. Ich halte AR auch für die interessantere Technik und hoffe, dass sich da noch viel tut. Für VR ist mir ehrlich gesagt auch die Zeit zu schade. Irgendwelche Spiele sind für mich uninteressant und virtuelle Reisen langweilen mich nach kurzer Zeit. Ich sehe mir das dann gern vor Ort an wenn ich es überhaupt sehen will.
Virtuelle Reisen sind für mich auch nichts.... ich will gerne mal auf den Mond oder Mars, aber nicht virtuell.
Also WENN virtuell reisen, dann wären Mond und Mars doch am ehesten interessant/sinnvoll..
Denn
a) hat man realistisch betrachtet eh keine Chance da mal "in echt" hinzukommen
und
b) selbst wenn das äußerst Unwahrscheinliche wahr würde und man tatsächlich den eigenen Fuß auf den Erdtrabanten oder sogar einen anderen Planeten setzen könnte, so müsste man sich ja doch in einen Raumanzug hüllen und wäre daher im unmittelbaren Empfinden eingeschränkt.
Natürlich ist das realistisch 😊... im Fernsehen machen die das doch schon seit 50 Jahren im Weltall rumgeistern und andere Welten erkunden die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ich beame mich jetzt zum Schnee schieben raus. Energie, Mr. Scott🖖 Langes Leben und Frieden.
Ich könnt mich noch nie mit den Mist anfreunden oder begeistern.