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Zu früh gefreut: One UI 7 kommt später als gedacht

nextpit Samsung Galaxy S24 Ultra Display
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Die diesjährige Samsung Developer Conference hat in San José, Kalifornien, begonnen. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist One UI 7, das nächste große Betriebssystem-Update auf Basis von Android 15. So gut die Änderungen auch sein mögen, gibt es jetzt allerdings einen großen Dämpfer. Denn die neue Firmware soll viel später erscheinen, als bisher angenommen.

Samsung will im Oktober zumindest One UI 7 als Beta-Version für Entwickler:innen veröffentlichen. Die endgültige Version des Updates soll allerdings erst mit der Markteinführung des Galaxy S25 fertig sein. Nimmt man also die Markteinführung des Galaxy S24 als Referenz, sollte der Rollout im Januar stattfinden, es sei denn, Samsung hat noch einige Überraschungen für Ende 2024 parat.

Ob die Beta-Phase gänzlich reibungslos verläuft, steht allerdings in den Sternen. Sollte es zu Problemen kommen, könnte sich die Veröffentlichung noch weiter verzögern.

Darum verzögert sich der Start von One UI 7

Neue Oberfläche

Samsung äußert sich nicht explizit zu den Gründen für die Verzögerung. Wahrscheinlich liegt es aber daran, dass die kommende Software größere Änderungen mit sich bringt, wie etwa eine überarbeitete Sektion für Schnelleinstellungen mit neu positionierten Steuerelementen und Shortcuts. Außerdem ermöglicht One UI 7 eine Abgrenzung der Schnelleinstellungen von der Benachrichtigungsleiste, ähnlich wie Xiaomi es bei HyperOS gemacht hat.

Ein Samsung Galaxy S24 Ultra zeigt die Steuerzentrale neben einem Laptop.
Samsung stellt One UI 7 auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz vor und zeigt ein überarbeitetes Schnelleinstellungsfeld / © Sammy Guru

One UI 7 zeigt auch eine komplette Auffrischung der Benutzeroberfläche, wie beispielsweise ein neues App-Icon-Design und eine neue Schriftart. Gleichzeitig findet sich auch eine überarbeitete Variante der Einstellungen – zumindest in puncto Aussehen der Menüs und Icons.

Galaxy Avatar und längere Akkulaufzeit

Abgesehen von den Änderungen an der Benutzeroberfläche integriert Samsung, wie erwartet, die generative-KI in One UI 7. Der Hersteller bestätigt unter anderem den neuen Galaxy Avatar, der personalisierte Avatare und Sticker bietet und vergleichbar mit Apples-Ki-Genmoji ist.

Zusätzlich gibt es ein neues Akkumanagement, das die KI nutzt, um die System- und Energienutzung auf der Grundlage von Nutzergewohnheiten und -mustern zu optimieren und so die Akkulaufzeit zu verbessern. Damit dürften sich auch Ladegewohnheiten ändern, um den Akku langlebiger zu halten.

Galaxy AI 2.0 und der intelligentere Bixby-Assistent

Samsung wirbt damit, dass One UI 7 seine Galaxy AI Version 2.0 enthält. Bedeutet, dass das Unternehmen leistungsfähigere KI-Modelle verwendet und diese tief in seine Dienste und Apps integriert. Die Integration soll die Galerie, die Kamera, die Bearbeitungstools und vieles mehr verbessern, sowie neue Funktionen erweitern.

Auch der firmeneigene Assistent Bixby soll eine Verbesserung erhalten. Mit One UI 7 könnte Bixby eine präzisere Spracherkennung bieten und komplexe Befehle sowie Prozesse unterstützen, indem er den Kontext und das, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, besser versteht.

Android 15 und Kompatibilität

One UI 7 dürfte zudem die weiteren Änderungen Funktionen enthalten, die mit Android 15 den Weg auf Smartphones finden, Darunter eine optimierte Benutzeroberfläche für Geräte mit großen Bildschirmen, Verbesserungen beim Datenschutz und bei der Sicherheit sowie die Unterstützung nativer Satellitenverbindungen.

Samsung hat noch nicht verraten, welche Galaxy-Smartphones (Bestenliste) und Galaxy-Tablets (Bestenliste) mit One UI 7 kompatibel sein werden. Eine entsprechende Liste erwarten wir jedoch, sobald das Betaprogramm beginnt. Dazu sollten die Galaxy S24-Serie, die Galaxy Tab S10-Serie, das Galaxy S24 FE, das Galaxy Z Fold 6 (Test) und das Galaxy Z Flip 6 (Test) gehören.

Haltet Ihr es für sinnvoll, dass Samsung das Update verschiebt? Teilt uns Eure Meinung in den Kommentaren.

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Zu den Kommentaren (3)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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3 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 17 Minuten Link zum Kommentar

    Ich bin froh das ich meins geknackt habe und 200 Spy und bload Apps löschen konnte, das bringt wirklich viel an Akkulaufzeit. Die meisten Funktionen gehen mit wakelocks einher, umso weniger Wakelocks umso seltener wird die cpu aus dem deep sleep geholt.

    Weniger Analytics, weniger Serververbindungen, weniger Datenverkehr, weniger Hintergrundprozesse und die Kisten haben auch gleich mehr Output und weniger Akkuverbrauch.

    2,5h Display on ziehen bei mir nur 12% Akku inklusive spielen versteht sich.

    Ich werde den Teufel tun und updaten, bin froh das so etwas endlich ohne root möglich ist.


  • 62
    René H. vor 52 Minuten Link zum Kommentar

    "Immer das neueste Android" ist doch nur was für Nerds. Die meisten Anwender brauchen das nicht. Also besser mit der Auslieferung warten bis es richtig läuft.


  • 35
    Tobias G. vor 1 Stunde Link zum Kommentar

    Zur Frage: Nicht fertige Software zu verschieben ist *immer* eine gute Idee. Siehe Sonos und andere Beispiele. Mit schlechter Software verschreckt man viel mehr Menschen.

    PS: Im Fall von Smartphones mal davon abgesehen, dass relativ gesehen die wenigsten auf ein Update warten. Die meisten Nutzer wissen doch gar nicht, was da wann geplant ist.

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