200.000 9-Euro-Tickets in Stunden: Historischer Andrang bei der Bahn
Die Deutsche Bahn hat heute den Vorverkauf für die 9-Euro-Tickets gestartet und kann nach wenigen Stunden vermelden, dass 200.000 Stück verkauft wurden - ein historisch hoher Andrang. Der Erfolg kommt mit einer Warnung: Es sei mit Einschränkungen zu rechnen.
200.000 Tickets in wenigen Stunden ist ein historischer Andrang
Es gilt für die Monate Juni, Juli und August, schon jetzt hat aber der Vorverkauf gestartet: Ab heute können unter anderem bei der Deutschen Bahn die 9-Euro-Tickets vorbestellt werden, die dann in kommenden Monaten gelten. Jetzt kann das Unternehmen vermelden, dass der Andrang auf die Tickets wie erwartet sehr groß ausfällt.
Flatrate für beliebig viele Fahrten im Nahverkehr
"Es gibt unglaublich reges Interesse, wir erleben einen historisch großen Zugriff auf unsere Vertriebssysteme", so DB Regio-Chef Jörg Sandvoß laut Tagesspiegel in einer Pressekonferenz. Für Sandvoß liegt der Grund für dieses außerordentliche Interesse natürlich auf der Hand: "Solch ein Angebot hat es in Deutschland noch nie gegeben." Auf die Frage, mit welchem Andrang sein Unternehmen rechnet, findet der DB-Manager daher auch recht unverblümte Worte: Er habe "keinen blassen Schimmer".
Nicht unvorbereitet
Dass die Anzahl der Fahrgäste in den kommenden drei Monaten durch die Aktion stark steigen wird, ist sicher. "Wir bereiten uns vor und setzen buchstäblich alles in Bewegung, was wir haben", so Sandvoß. Konkret wird alleine DB Regio 50 zusätzliche Züge pro Tag einsetzen, das entspricht rund 60.000 mehr Sitzplätzen in den Regional- und S-Bahn-Zügen. Dabei fokussiert man sich in den Sommermonaten gezielt auf die Strecken, auf denen durch Freizeit- und Ausflugsfahrten mit hohem Andrang zu rechnen ist.
All diese Maßnahmen können aber aus Sicht des DB Regio-Chefs wohl nicht verhindern, dass es zu Einschränkungen kommen wird. "Auch ein Maximum an verfügbaren Zügen markiert letztlich eine Grenze", so Sandvoß. Die Möglichkeit zur Mitnahme von Fahrrädern, im 9-Euro-Ticket nicht enthalten, könne nicht garantiert werden. Außerdem gelte ganz allgemein: mit höherem Verkehrsaufkommen steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Verspätungen.
Mache alles mit dem Auto egal ob 2 oder 1000 km .
Cool. Ist nur komplett irrelevant für diese News.
Sobald ich mit normalen Fahrkarten die Grenzen des Verkehrsverbundes überschreite, wird es teuer. Also nutzt man es kaum. Das aktuelle Angebot wollte ich auch nutzen, aber nachdem nun die Pinoccio-Pest ausgerufen wurde, warte ich erstmal ab.