Die besten Powerstations von EcoFlow im Test und Vergleich
EcoFlow umfasst in seinem Powerstation-Portfolio zwei Reihen: Die River- und Delta-Serie. Während die River-Modelle kleine Powerstations für Camping-Trips sind, stellen die Delta-Powerstations leistungsstarke Optionen für die Heimnutzung dar. In diesem Artikel zeigen wir Euch die besten Powerstations und Solargeneratoren von EcoFlow und verraten, worin sich die beiden Modellreihen unterscheiden.
Die besten Powerstations von EcoFlow im Vergleich
Alle Powerstations, die wir Euch in diesem Artikel präsentieren, setzen auf die neueste LiFePO4-Akkutechnologie. Noch dazu haben sämtliche Geräte eine USV-Funktion (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und Pass-Through-Charging-Funktion mit an Bord.
Die besten Powerstations von EcoFlow im Test
Testsieger: EcoFlow Delta Pro 3
Die EcoFlow Delta Pro 3 ist die beste EcoFlow-Powerstation, die nextpit zum jetzigen Stand im Test hatte. Das Modell hat eine absurde Kapazität von 4 kWh und spuckt problemlos 4.000 W aus! Die Delta Pro 3 wiegt 51,5 kg bei den Maßen 69,3 × 34,1 × 41 cm. Beeindruckend ist die Anschlusspalette des Geräts. EcoFlow verbaut 13 Anschlüsse. Kein Witz: Der Transport des Monstrums ist denkbar einfach. Der Hersteller hat der Powerstation einen Teleskopgriff und zwei Räder verpasst.
Ausführlicher Testbericht der EcoFlow Delta Pro 3
Für die Heimnutzung eignet sich das Modell ebenfalls. Sie kann auf bis zu 12 kWh erweitert werden. Also warum nicht als Back-Up-Akku für das eigene Balkonkraftwerk nutzen? Noch dazu ist die Delta Pro 3, wenig verwunderlich, mit dem EcoFlow PowerStream kompatibel. Die EcoFlow Delta Pro 3 kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 3.299 Euro und ist bei Amazon oder im offiziellen EcoFlow-Onlineshop erhältlich.
Pro
- Modernes Design
- Riesige Anschlusspalette
- Teleskopgriff und Räder vereinfachen Transport
- Erweiterbar auf 12 kWh
- 4.000 W konstante Ausgangsleistung
Contra
- Der Preis von über 3.000 Euro
- Ordentliches Schwergewicht mit 51,5 kg
Beste Testsieger-Alternative: EcoFlow Delta 3 Plus
Die EcoFlow Delta 3 Plus ist die beste Alternative zur Delta 3 Pro. Sie hat eine Kapazität von 1 kWh, mit der Option, diese auf bis zu 5 kWh zu erhöhen. Bei der Leistung stehen Euch 1.800 W zur Verfügung, mit der Option bei Bedarf diese auf 3.600 W zu erhöhen. Die Delta 3 Plus hat vier Schuko-Steckdosen, die, wie auch die USB-Anschlüsse, leider nicht abgedeckt sind.
Ausführlicher Testbericht zur EcoFlow Delta 3 Plus
Starke Unterstützung erhält die Powerstation von der EcoFlow-App, in der Ihr so viele Einstellungen vornehmen könnt, wie es kein anderer Hersteller für Powerstations bietet. Hier werden Lade- und Entladelimits festgelegt und wie viel Restakku das Gerät immer aufbewahren soll. Die EcoFlow Delta 3 Plus kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 999 Euro.
Pro
- Starke Leistung bei kompaktem Design
- 3.600 W Spitzenleistung kurzzeitig möglich
- Gute App-Anbindung
- 11 Anschlüsse
- Schnellladefunktion vorhanden
Contra
- Nicht alle Anschlüsse sind abgedeckt
Beste Camping-Powerstation: EcoFlow River 2 Pro
Die River 2 Pro ist die leistungsstärkste EcoFlow-Powerstation aus der River-Serie. Mit bis zu 1.600 W in der Spitze und einer Kapazität von 768 Wh ist die kompakte River 2 Pro die perfekte Wahl für Euch, wenn Ihr nach einer smarten Powerstation für unterwegs sucht. Im Test gab es wenig zu meckern – im Gegenteil, wir waren sehr beeindruckt vom Gesamtpaket, das EcoFlow hier in 7,8 kg verpackt.
Ausführlicher Testbericht der EcoFlow River 2 Pro
Wenn Ihr über eine fehlende Lampenfunktion hinwegsehen könnt, wird die Powerstation ein praktischer Begleiter beim Camping sein. Der Tragegriff, der sich an der Rückseite befindet, erleichtert den Transport der ohnehin schon angenehm portablen Powerstation. Der Preis von 799 Euro (UVP) wirkt auf den ersten Blick wie ein ordentlicher Betrag, jedoch können wir Euch ohne Bedenken zum Kauf der EcoFlow River 2 Pro raten, wenn Ihr nach einer tragbaren Powerstation mit ordentlich Power Ausschau haltet.
Pro
- LiFePO4-Batterie verbaut
- Schnellladefunktion
- Gut gelungene EcoFlow-App
- X-Boost ermöglicht kurzzeitige Leistungserhöhung von 800 W auf 1.600 W
- automatische Notstromumschaltung
Contra
- Keine Lampenfunktion
- Anschlüsse haben keine Abdeckung
- Ungünstiger Tragegriff für Transport
EcoFlow-Powerstations der Delta-Serie
Die Delta-Reihe umfasst Powerstations mit der höchsten Kapazität und Ausgangsleistung des Herstellers. Prinzipiell gilt: je größer die Powerstation, desto mehr Kapazität und höher ist die Ausgangsleistung. Wenig überraschend müsst Ihr mit einem höheren Gewicht rechnen, habt dafür aber mehr Anschlüsse am Gerät.
Alle Delta-Powerstations, die Ihr der Tabelle entnehmen könnt, verfügen über Anschlüsse für Zusatzakkus. Klar könnt Ihr diese Modelle auf Eurem Camping-Trip mitnehmen, allerdings sind die River-Powerstations für Euer Abenteuer die bequemere Lösung, wenn Ihr generell mit leichtem Gepäck reist.
EcoFlow-Powerstations der River-Serie
Die River-Serie besteht aus den kompakteren Powerstations, die EcoFlow zu bieten hat. Das perfekte Einsatzgebiet der River-Powerstations ist ohne Zweifel beim Camping. Selbst die "schwerste" River-Powerstation, die River 2 Pro, wiegt nur 7,8 kg. Jede Powerstation aus dieser Serie hat einen Tragegriff an der Rückseite, der sich leider nicht einklappen lässt. Beim Verstauen im Kofferraum benötigen die Geräte damit etwas mehr Platz als eigentlich notwendig.
Eine Erweiterungsmöglichkeit via Zusatzakkus bieten diese Powerstations nicht, dafür werdet Ihr aber an jedem Modell einen MC4-Anschluss finden, an den Ihr ein Solarpanel Eurer Wahl hängen könnt. Unterschiede gibt es bei der maximalen Leistung, mit der Ihr River-Powerstations Solarladen könnt. Im Falle der River 2 Pro, könnt Ihr sogar das bifaziale 220-W-EcoFlow-Solarpanel (zum Test) anschließen und voll ausnutzen.
Gut zu wissen: Das sind die wichtigsten Fakten über EcoFlow-Powerstations
Kapazität und Ausgangsleistung
Die wichtigsten beiden Kennzahlen für Powerstations sind die Ausgangsleistung und die Kapazität. Diese beiden Werte bestimmen, welche Geräte Ihr mit Energie versorgen könnt – und wie lange.
Die Ausgangsleistung der Powerstation wird in Watt (W) angegeben. Auf den meisten Elektrogeräten findet Ihr einen Aufkleber, auf dem unter anderem die maximale Leistungsaufnahme steht – meistens dort, wo auch der Netzanschluss ist. Manche Geräte – beispielsweise solche mit Elektromotor – benötigen zum Start höhere Leistungen. Überlegt Euch also vor dem Kauf, welche Geräte Eure Powerstation mit Strom versorgen soll und stellt sicher, dass die Ausgangsleistung dazu passt. Lasst am besten noch 20 bis 30 Prozent Sicherheitsabstand bei der Leistungsgrenze zu.
Bei der Kapazität setzen Powerstations auf die Angabe Wattstunden (Wh). 1.000 Wh bedeutet in der Theorie, dass die Powerstation einen 1.000 W starken Verbraucher eine Stunde lang mit Energie versorgen kann. In der Praxis entladen Powerstations ihre Akkus aber nie vollständig – und beim Umwandeln der in den Akkus gespeicherten Energie kommt es ebenfalls zu Verlusten. Realistisch müsst Ihr daher eher mit 80 bis 90 Prozent der Kapazität rechnen.
Lademöglichkeiten und Anschlüsse
Bei der Anschlussvielfalt gibt es keine großen Unterschiede zwischen den EcoFlow-Powerstations. Alle Akkus haben 230-V-Steckdosen, 12-V-Zigarettenanzünder-Buchsen sowie USB-C- und USB-A-Anschlüsse. Die größeren Modelle haben typischerweise mehr Anschlüsse als die kleineren – das war's dann aber auch schon.
Ihr habt drei Möglichkeiten Eure Powerstation zu laden: über die Steckdose, Euer Kfz oder über Solarmodule. Üblicherweise gibt es einen Kfz-Adapter im Lieferumfang dazu. Solarpaneele könnt Ihr im Bundle mit einer Powerstation kaufen. Powerstations der Delta-Reihe haben zwei Anschlüsse für Solarpanels, bei River-Powerstations werdet Ihr einen Solar-Eingang finden.
Eins vereinen aber beide Modell-Reihen: Ihr könnt alle Geräte der Marke EcoFlow über einen MC4-Anschluss mit einem Solarpanel auftanken. Beim Solarladen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Solargeneratoren – hier könnt Ihr Euch merken: je größer die Powerstation, desto höher ist die Menge an Solarstrom, die die Powerstation aufnehmen kann.
Powerstations als Balkonkraftwerk-Speicher mit PowerStream
Viele EcoFlow-Powerstations haben eine Besonderheit: In Verbindung mit dem EcoFlow Powerstream (zum Kurz-Test) könnt Ihr sie als Balkonkraftwerk-Speicher (Vergleich) nutzen. Am Wechselrichter (Bestenliste) von EcoFlow gibt’s dazu einen Port, den Ihr direkt mit der Powerstation verbindet. Mit EcoFlow Powerstream könnt Ihr tagsüber gewonnenen, überschüssigen Strom in einer EcoFlow-Powerstation horten, um ihn nachts ins Hausnetz einzuspeisen.
Dabei könnt Ihr mit der EcoFlow-App genau festlegen, wie viel Energie in Euer Hausnetz eingespeist und wie viel Strom zwischengespeichert werden soll. Um auf Nummer sicher zu gehen, damit Ihr wirklich keinen Strom "verliert", könnt Ihr optional Zusatzakkus für Eure Delta-Powerstations dazukaufen, um die Kapazität zu erhöhen.
Habt Ihr noch Fragen zu EcoFlow-Powerstations? Teilt uns gerne Eure Erfahrungen mit diesen Geräten in den Kommentaren.