BlackBerry Key2: Der Letzte seiner Art erhält ein Hardware-Update
Dank des chinesischen Lizenznehmers TCL lebt die Smartphone-Marke BlackBerry weiter. Mit dem Key2 erscheint nun die zweite Generation des BlackBerry-Smartphones mit physischer Tastatur. Was TCL am BlackBerry Key2 gegenüber dem Keyone aus 2017 verbessert hat, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
BlackBerry-Smartphones sind die letzten Geräte, die noch auf eine physische Tastatur setzen, was einerseits antiquiert klingt, aber bei den Fans der kanadischen Marke immer noch als ein wichtiges Kaufkriterium gilt. Es ist also kein Wunder, dass TCL auch bei dem Key2 wieder auf eine physische Tastatur setzt. Aber erst mal der Reihe nach:
Frische Hardware für zeitgemäße Performance
Gegenüber dem im vergangenem Jahr vorgestelltem BlackBerry Keyone hat TCL für das Key2 der technischen Ausstattung ein Update und dem Design ein kleines Facelift verpasst. Unter der Haube schlägt im BlackBerry Key2 Qualcomms Mittelklasse SoC der neusten Generation, der Snapdragon 660, mit acht Kyro 260 Kernen (4x 2,2 Ghz Kyro 260 und 4 x 1,8 GHz Kyro 260) samt Adreno 512 GPU. Den Arbeitsspeicher hebt TCL auf 6 GByte an und es wird zwei unterschiedliche Größen beim internen Speicher geben. Zur Auswahl stehen 64 oder 128 GByte, wer noch mehr Speicherplatz für seine Dateien benötigt, der kann weiterhin MicroSD-Karten bis zur einer Größe von 256 GByte einsetzen.
In das Gehäuse verbaut TCL weiterhin ein 4,5 Zoll großes Display mit IPS-LCD-Panel. Es ist weiterhin im 3:2 Format und löst mit 1.620 x 1.080 Bildpunkten auf. Im vergangenem Jahr gab es bei der ersten Charge des Keyone noch Probleme mit der Verklebung des Displays, das wurde bei späteren Versionen gefixt, so dass beim Key2 nicht mehr mit sich ablösenden Displays zu rechnen sein sollte.
Doppelt knipst besser
Während die Frontkamera nahezu identisch zum Vorgänger bleibt, gibt es das größte Hardware-Update bei der Hauptkamera. Erstmals prangt bei einem BlackBerry-Produkt auf der Rückseite eine Dual-Kamera. Beide Bildsensoren bieten eine maximale Auflösung von 12 Megapixeln. Die Sensoren sind aber nicht identisch und unterscheiden sich in der Größe und somit resultierenden Pixelgrößen. Auch die Blenden der Kameras sind unterschiedlich, f/1.8 bei der Primär- und f/2.6 bei der Sekundär-Kamera. Mit der Dual-Kamera sollen nun Portrait-Modus mit Tiefenschärfe-Effekte möglich werden und es gibt noch einen optischen Superzoom. Um welchen Faktor dieser Superzoom entfernte Objekte näher heran holt, darüber gibt es noch keine Informationen.
Größere Tasten für schnelleres Tippen
Das Keyboard unterhalb des Displays ist laut BlackBerry mit größeren und matten Tasten versehen. Auch wurde der Abstand optimiert, sodass ein fehlerfreieres Tippen mit der Tastatur möglich ist. Außerdem gibt es nun einen Speedkey, der in Kombination mit den restlichen 52 Tasten als Shortcut für Funktionen, Apps oder Ordner dient. Unverändert bleibt der Fingerabdrucksensor in der Leertaste und die Trackpad-Funktion der gesamten Tastatur.
Als Software kommt Android 8.1 Oreo zum Einsatz, das BlackBerry mit seinem eigenen Launcher, Apps wie DTEK, BlackBerry Hub, BBM und vielem mehr garniert. Dank Android Enterprise Programm werden zügige Verteilung der Sicherheitsupdates und garantierte Software-Upgrades gewährleistet werden. Detaillierte Infos zu diesem Programm haben wir in einem separaten Artikel für Euch aufbereitet.
Noch im Juni 2018 soll das BlackBerry Key2 weltweit im Handel platziert werden. Die unverbindliche Preisempfehlung für Deutschland wird mit 649 Euro für die Version mit 64 GByte angegeben. Für 50 Euro mehr, also 699 Euro, gibt es dann die Version mit 128 GByte.
schade das die Geräte immer so teuer sind. hätte mir gerne mal BB key geholt
Das letzte!
0 ppi 😆 das kauft doch kein Schwein...
gummierte Rückseite + Alurahmen. SO sollte ein Smartphone aufgebaut sein... niemand braucht dieses dumme Glas auf der Rückseite...
Schade, dass Blackberry in keiner Position ist, in der andere sowas nachmachen...
Wers braucht... xD
Alles die, die nicht so auf Glas stehen. Ein Handy ohne glasknochenkrankheit.
Sowohl BlackBerry OS als auch Windows Mobile waren beides meiner Meinung nach viel ausgereiftere, durchdachtere und bessere Systeme als es Android je sein wird und wenn Google noch so sehr deren Inovationen nach und nach in Android kopiert. Das Passport war ein wirklich tolles Gerät. Doch stirbt jedes noch so gute Betriebssystem wenn die populärsten Apps nicht dafür verfügbar sind. TCL ist ein Seelenhändler wie auch Dual, Telefunken, Grundig, AEG etc. Ein großer alter Name der Qualität vorgaukeln soll und in Wahrheit billigsten Ramsch zu überteuerten Preisen verkauft. Diese Blackberry Geräte haben mit Blackberry rein nichts mehr zu tun. Also nichts davon erwarten dann wird man auch nicht enttäuscht. Mein höchster Preis für das Key2 wären hundert Euronen. Als Gimmick zum rumspielen. Denn nichts anderes als Spielzeug ist es für mich.
Ich finde es auch gut aber nur bitte zum rausziehen, somit ist das Handy kleiner und hat mehr Display.
TCL ist eine chinesische Firma, den vertraue ich leider nicht. Blackberry ist für mich schon lange gestorben seit diese, übrigens wie Apple, damals so grosszügig mit allen möglichen Organisationen zusammengearbeitet haben. Wenn man dann noch denkt man hat einen sicheren Messenger, und dabei wird der hinterrrücks hintergangen und kann von allen ausgelesen werden, dann hört bei mir der 'Spass' sofort und für immer auf.
Und was für eine Verzweiflungstat und eigene Unfähigkeit ist dass denn wenn man ein theoretisch so gutes OS hat und es dann über den Haufen wirft und auf Android wechselt, so jemanden kann man doch nicht mehr ernst nehmen .....
Um es direkt auf den Punkt zu bringen:
In der Regel ist oft das, was Chinesische Unternehmen selbst herstellen nicht Mal die hälfte Wert, was Anspruch und Qualität angeht. Wir kennen Apple, wir kennen Samsung, LG, Sony. Die haben alle das KnowHow und das Potenzial der Eigenentwicklung und Produktion. Die benötigen keine aufgelaufen Firmen und deren Markennamen. Das ist nämlich das, was so Unternehmen wie ZTE, HMD Global TCL als einziges positives haben. Deshalb kommen diese Produkte auch nicht in Frage. Man nimmt sie zur Kenntnis.
"Man nimmt sie zur Kenntnis"
Den merke ich mir ^^
Naja, ich finde zumindest HMD Global hat mit Nokia einen geglückten Restart hingelegt. Die Geräte sind gut, preislich fair und der Support läuft.
Das ist allerdings eine große Ausnahme, ansonsten gebe ich Dir recht. Bei Xiaomi z.B. sieht man das man mit entsprechender Power nicht nötig hat sich "fremde Federn" zum schmücken zu kaufen.
Ich war einst ein seeeeehr großer Fan der BlackBerry-Tastatur, da sie seit dem Passport auch kapazitiv war und in der gesamten Oberfläche auch als Touch/TrackPad genutzt werden kann. Wenn man sich daran gewöhnt hat, will man nichts anderes mehr...!
Leider ist mit dem Passport das letzte wahre Blackberry verschwunden- die Android-Versionen aus der Dorfklitsche TCL haben außer der lizensierter Nutzung des ehemals großen Namens und der griffigen Rückseite nichts mehr gemein mit der Kommunikationsmaschine alter Zeiten...
(Man stelle sich den damaligen Komfort vor: eine Benachrichtigung ging ein (egal was- facebook, WhatsApp, BBM, email....) und mit einem Wisch nach rechts über die Tastatur (oder Display) verschob sich der Startbildschirm und öffnete den Hub, das zentrale Benachrichtigungpostfach. Man konnte auch nur "peaken" (also schauen, ob mich Absender oder Inhalt interessiert) und den Startbildschirm anteilig verschieben und das "darunter liegende" Postfach (Hub) sichten. Mit weiteren Bewegungen des Fingers aus der Tastatur konnte man die Listendarstellung scrollen... Man konnte direkt aus dem Hub auf die Benachrichtigungen zugreifen und sie berarbeiten, antworten, ohne dass man die jeweilige App aufsuchen und öffnen müsste. Wortvorschläge der Tastatur wischt (schnippt) man einfach von der Tastatur selbst in den Text....)
All das funktioniert unter Android nicht mehr in dieser unnachahmlichen Weise....
Die Tastatur selbst ist seit dem KeyOne nicht mehr in der ergonomischen Formgebung, die man noch vom Classic, dem Bold oder dem Priv noch kennt...
TCL ist zudem ein höchst unzuverlässiger Update/Upgrade-Partner. Keines der seither von TCL gefertigten BlackBerry hat meines Wissens nach jemals den Auslieferungszustand verlassen- M bleibt M, N bleibt N und O wird O bleiben...trotz ständiger Bekundungen des Gegenteils durch TCL! Tastatur hin oder her- das Gerät ist den (überhöhten) Preis nicht wert!
Stimme dir zu, dass es schade ist, dass es BlackBerry an sich nicht mehr gibt. Auch wenn ich persönlich lieber die Bildschirm-Tastatur mag (hatte etliche HTC´s mit Tastatur) fehlen doch die echten Alternativen zu den Apples und Androids. Natürlich ist Vieles, was früher BlackBerry auszeichnete, heute auch mit den anderen Smartphones machbar, manches sogar besser und schneller. Aber BlackBerry wäre ja auch vorangeschritten und hätte sich weiterentwickelt. Ist wie mit Nokia - das, was HMD abliefert, zeichnet sich auch nicht als wirkliche Nokias aus - die Prioritäten in Design und Funktion liegen ganz anders als beim ehemaligen Konzern. Sie sind x-beliebig geworden und austauschbar mit vielen anderen Smartphones.
Da stimme ich Dir in Allem leider zu.
Als BlackBerry damals die Zusammenarbeit mit TCL raus posaunt hat, war bei mir mehr Zurückhaltung und noch mehr Skepsis bezüglich Qualität und vor Allem Updates als irgendwelche positiven Erwartungen.
Wenn man sich den Aftersales beim Priv und danach beim KeyONE anschaut, ist das bestätigt worden.
Ich find's mehr als bedauerlich, denn so ne geile Maschine wie damals den legendären Bold oder Passport hätte ich sehr gerne auch mal unter Android besessen.
Aber wie hätte das auch funktionieren sollen mit dem Hersteller...
Ich gebe dir so recht! Ich trauer auch der integr. wiederholenden Kalendererinnerung nach, einem Feature, welches bisher 3 gekaufte Apps bei Android nicht zu 100% zuverlässig schaffen.
Warum nicht, die Frage ist, was Blackberry drinnen verbauen wird.