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E-Scooter: Bird kommt am Montag nach Deutschland

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© nextpit

Am kommenden Montag startet ein neuer E-Scooter-Verleih in Deutschland. Das amerikanische Unternehmen Bird stellt seine Scooter vorerst in fünf deutschen Städten auf.

Mit Bird startet nach Tier, Circ und Lime ein weiterer Anbieter von E-Scootern in Deutschland. Ab Montag, den 26. August, sollen die Roller in Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln zu finden sein, berichtet das Online-Magazin t3n. Man wolle zunächst mit einer reduzierten Flotte starten und je nach Nachfrage mehr Scooter auf die Straßen bringen, teile das Unternehmen dem Magazin mit. In anderen Medienberichten ist von rund 100 E-Scootern pro Stadt zum Start die Rede. Weitere Städte sollen ebenfalls folgen.

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E-Scooter sorgen in Deutschland derzeit für Diskussionen. / © NextPit

Zum verhältnismäßig späten Start hieß es von Bird, es sei weniger wichtig der Erste zu sein. Wichtiger sei die Qualität und Sicherheit der Fahrzeuge. Die E-Scooter von Bird seien selbstentwickelt und selbst gebaut - auch die, die in Deutschland verfügbar sein werden. Man habe den Deutschland-Start ein Jahr lang vorbereitet.

Bird verspricht, dass die E-Scooter so auch eine längere Lebensdauer haben, als die der Konkurrenz. Während die Scooter aus Massenproduktionen nach zwei, drei Monaten am Ende ihres Lebens seien, hielten die Bird-Scooter ein bis eineinhalb Jahre, sagte der Anbieter gegenüber t3n.

Bei den Fahrzeugen auf Nachhaltigkeit zu setzen, solle auch dabei helfen, ein profitables Geschäftsmodell zu gestalten. Bird verdiene mit jeder Fahrt Geld, auch wenn das zuletzt mit 2,5 Milliarden US-Dollar bewertete Startup bisher nicht profitabel ist. Ein sehr niedriger Preis ergebe langfristig keinen Sinn, zitiert das Magazin den für Europa zuständigen Manager. Wie teuer die Fahrten mit Bird tatsächlich sein werden, ließ er jedoch offen. In der Bird-App werden die deutschen Städte noch nicht gelistet.

Diskussion um E-Scooter

Die E-Scooter sind erst seit dem Sommer in Deutschland zugelassen. Lime, Circ, Tier und Voi starteten daraufhin in Berlin, so wie in einigen anderen deutschen Städten. Seitdem wird immer wieder über sie diskutiert. Zuletzt wurde etwa eine Null-Promille-Grenze für Fahrer von E-Scootern gefordert. Während es bereits zu Unfällen mit den Fahrzeugen kam, sind die Unfallzahlen wenig aussagekräftig. Denn bis Mitte Juni lagen diese Zahlen natürlich bei Null.

Zumindest gegen die überall umherstehenden E-Scooter will Bird etwas tun. Nicht nur müssen Mieter am Ende der Fahrt mit der App ein Foto des korrekt abgestellten Scooters aufnehmen. Melde man einen nicht ordnungsgemäß geparkten Bird, stelle die Firma ihn innerhalb einer Stunde um, heißt es.

Während in Deutschland noch fleißig diskutiert wird, haben Städte in anderen Ländern bereits Konsequenzen gezogen: Mailand hat die Scooter vorläufig verbannt, in Paris dürfen sie nicht mehr auf Gehwegen geparkt werden. Auch Nashville hat ein Pilotprojekt mit E-Scootern gestoppt.

E-Scooter und die Umwelt

Während E-Scooter als umweltfreundliches Transportmittel angepriesen werden, gibt es durchaus Zweifel an diesem Versprechen. Unter anderem aufgrund der erwähnten kurzen Lebensdauer, durch die Müll entsteht. Unklar ist dabei, wie gut sich die Roller recyceln lassen. Der Anbieter Skip aus San Francisco hatte Wettbewerber etwa bezichtigt, ihre ausgedienten E-Scooter einfach auf einer Deponie zu entsorgen. Anstatt kaputte Scooter zu reparieren, würden neue aus China eingeflogen. Während etwa Lime diesem Vorwurf widersprach, wäre es in der Tat interessant, wenn Bird hier tatsächlich auf ein nachhaltigeres Modell mit langlebigen Scootern setzen würde.

Nutzt Ihr E-Scooter bereits? Was haltet Ihr insgesamt davon? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Quelle: T3N

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Zu den Kommentaren (29)
Julius Stiebert

Julius Stiebert
Editor

Julius ist seit 2005 als Technik-Journalist tätig, hat aber immer mal wieder Pausen für längere Auslandsaufenthalte eingelegt. Seit Mai 2019 ist er bei AndroidPIT und trägt ein iPhone in der Tasche. In seiner Freizeit fotografiert er auch - nicht immer digital.

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29 Kommentare
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  • omi uhr 26
    omi uhr 23.08.2019 Link zum Kommentar

    Mich nerfen dies Scooter schon Jetzt. Bzw ihre Fahrer, Verkehrsregeln? was ist das? Fußgänger wege sind jetzt für uns da, Platz da wir kommen. Sie sind Lautlos und zu schnell, in den Fußgängerzonen unterwegs, huschen kreuz und quer an einem vorbei, ich wundere mich, das mich noch keiner umgebrettert hat, in der Fußgängerzone bewege ich mich ganz spontan, mach auch mal plötzlich einen Schritt zur Seite, zack kommt so ein Scooter an mir vorbei gedüst, um ein Haar hätte er mich gehabt. Klar die Dinger machen ohne zweifel spaß, aber Fußgänger Radfahrer und Scooter Scatebords und und, alt klapperig und gebrechlich? Aus dem weg Alter wir kommen.

    Tenten


    • 104
      Tenten 24.08.2019 Link zum Kommentar

      Das Problem ist einfach die fehlende Infrastruktur. Ich möchte ja ehrlich gesagt mit so einem Scooter auch nicht gerade auf einer belebten Innenstadtstraße fahren (mit dem Rad übrigens auch nicht), weil man von den Autofahrern einfach nicht wahrgenommen wird. Aber der Fußweg ist auch keine Lösung. Der Platz ist begrenzt, also bleibt eigentlich nur, den Autoverkehr drastisch einzudämmen. Das ist natürlich nicht populär, bringt keine Wählerstimmen, ist langfristig aber die einzige Lösung für den Verkehrsinfarkt. Leider betreibt unsere Politik nur Symbolpolitik, man packt dort an, wo sich möglichst niemand beschwert. Am Ende verbietet man lieber wieder die Scooter, statt die Probleme wirklich anzugehen. Ist leider in allen Bereichen so. Man verbietet lieber Q-Tips aus Plastik, statt dem gigantischen Berg an Verpackungsmüll der Industrie den Kampf anzusagen. Und wer dagegen etwas sagt oder unternimmt, wird von großen Teilen der Bevölkerung auch noch verspottet und verhöhnt, siehe Greta Thunberg und die Kommentare dazu weiter unten.
      Fast möchte man also sagen, wir haben genau die Politik, die wir verdient haben.

      Gelöschter AccountDavid B.zoulaomi uhr


  • 24
    Matthias Wolf 23.08.2019 Link zum Kommentar

    Das Problem der Umweltbelastung liegt mal wieder an den deutschen Gesetzen. Da die Scooter nur 20kmh fahren, werden diese eben weitestgehend nur zum Freizeitvergnügen genutzt anstatt tatsächlich Auto und öffentliche Verkehrsmittel zu ersetzen.
    Mein Scooter fährt 45, ist daher natürlich eigentlich gar nicht erst auf der Straße erlaubt, ersetzt aber dafür das Auto komplett. (Auf Strecken bis 15km, weiter muss ich nicht rausfahren.)


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 23.08.2019 Link zum Kommentar

      Wie machst du es mit dem Einkaufen?


      • 24
        Matthias Wolf 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Zu Fuß, da der Kaufland nur 150m entfernt ist und ich täglich einkaufen gehe.
        Sollte ich jemals eine bessere Wohnung, das heißt ländlich, finden, kann ich den Scooter mit einem Korb aufrüsten.


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Das ist natürlich praktisch mit nem Kaufland in direkter Nachbarschaft. Wir machen dort alle 2-3 Wochen Großeinkauf. Da zieht so ein Roller (oder Rad) gegenüber dem Auto eher den kürzeren.


    • 26
      pepe 25.08.2019 Link zum Kommentar

      15 km fährt man mit dem Rad.


  • 75
    Gelöschter Account 23.08.2019 Link zum Kommentar

    Wie bitte? Scooter aus Massenproduktionen sollen nur 2 bis 3 Monate Lebensdauer haben und die von Bird auch gerade mal 1 bis 1 1/2 Jahre? Mit welchen Tests wurde das gemessen? Downhill vom Mount Everest?

    Sabine Hermann


    • Julius Stiebert 15
      Julius Stiebert 23.08.2019 Link zum Kommentar

      Es geht dabei um die Verwendung der Scooter im Leihmarkt. Dazu gibt es tatsächlich bereits mehrere Angaben, die zwischen Erfahrungsberichten und Vermutungen schwanken. Lime hat selbst einmal bei einem Antrag auf eine Lizenz eine Lebensdauer von vier Monaten pro Scooter angegeben. Andere gehen tatsächlich von weniger aus.

      Michael K.TentenAnja Bergner


      • 75
        Gelöschter Account 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Achso ok. Beim Verleih gehen die Leute ja leider nicht sehr sorgfältig mit den Teilen um. Sieht man auch hier in Salzburg bei den Leihrädern. Aber im Normalfall bei Privatgebrauch sollten solche Scooter jahrelang halten und zuerst mal der Akku den Geist aufgeben.


  • 26
    pepe 23.08.2019 Link zum Kommentar

    Ein mit 2,5 Milliarden bewertetes Unternehmen und arbeitet nicht profitabel ? So eine Bude sperrt man zu.

    Sprint X


  • Yiruma 32
    Yiruma 23.08.2019 Link zum Kommentar

    Feta Thunfisch segelt auch mit einer 5 fach erhöhten CO2 Belastung im Vergleich zum Langstreckenflug über den Atlantik und wird derbe abgefeiert.
    Da wundert es mich nicht, dass E-Scooter nun auch zu den Heilsbringern auserkoren werden.
    Mitdenken ist in Deutschland noch nie populär gewesen, und seit dem 3. Reich hat sich daran auch nichts geändert.
    Der Deutsche rennt gerne hinterher, ob Mensch oder Gerät ist ihm dabei anscheinend völlig gleich.

    Bisschen überspitzt, aber im Kern sicher nicht falsch!

    Daniel


    • 13
      Fred Feuerstein 23.08.2019 Link zum Kommentar

      Echt jetzt? Die Botschaft hinter dem Segeltörn immer noch nicht verstanden?

      David B.pepeJensDiDaDoTenten


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Nee, du liest ja schon an der Verunglimpfung welches Geistes Kind der User hier wahrscheinlich ist. Da hat man es nicht so mit dem Weiterdenken und verstehen.

        pepeJensTenten


      • Yiruma 32
        Yiruma 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Seid Ihr so naiv?
        Und ihr seid der Meinung indem ihr mich beleidigt, unterstreicht ihr die Glaubwürdigkeit?
        Die Botschaft von Feta.......genau mein Humor 😂


      • 75
        Gelöschter Account 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Greta Thunberg.


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg.

        Traurig, dass die Fake-Accounts und Bots der "Alternativen Fakten Deutschlands"-Partei jetzt schon auf die Tech-Foren aufgehetzt werden.

        David B.Tenten


      • 104
        Tenten 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Greta unternimmt wenigstens irgendwas, während andere bloß feist auf ihrem Hintern sitzen und neunmalklug nachplappern was andere ihnen erzählen.

        David B.DiDaDo


    • 24
      Daniel 23.08.2019 Link zum Kommentar

      Genau so sieht es aus, das ist eine reine PR-Angelegenheit, zumal Gretel Thunfisch wahrscheinlich bei den Azoren von Bord gegangen ist, und kurz vor New York wieder dazusteigen wird,
      aber der dumme Deutsch-Michel braucht ebend seine tägliche Dosis an Beschiss, Lüg und Betrug!
      Und für diese Akkuherstellung plündern und zerstören wir ganz viele Länder wie z.b. den Kongo und so weiter.
      Kinderarbeit, sterben durch Vergiftung und Ausbeutung sind das Ergebnis.

      Gelöschter AccountYiruma


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 23.08.2019 Link zum Kommentar

        Da hast du doch bestimmt handfeste ungelogene Quellen für, oder?

        Jens

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