Google Glass Enterprise Edition 2: Die AR-Brille geht in die zweite Runde
Google hat eine neue Version seiner Augmented-Reality-Brille angekündigt, die nun nicht mehr ein Experiment, sondern ein offizielles Produkt des Unternehmens ist. Genauer gesagt, ist das Gerät nicht mehr Teil der X-Company von Alphabet, sondern wird direkt in die Google-Produktpalette aufgenommen. Mit diesem Manöver will der Hersteller versuchen, "einer wachsenden Nachfrage nach Wearables für den Einsatz am Arbeitsplatz gerecht zu werden".
Die Google Glass Enterprise Edition 2 kostet umgerechnet etwa 895 Euro, steht aber wie das Vorgängermodell nicht zum Verkauf für die breite Öffentlichkeit, sondern ist auf die Fachwelt ausgerichtet. Obwohl der Hersteller noch nicht versucht hat, die Augmented-Reality-Brille als Massenprodukt zu positionieren, erwartet man bei Google, dass das neue Modell sich besser verkauft als der Vorgänger.
An sich hat sich das grundlegende Design der Gläser nicht großartig verändert. Was sich geändert hat, ist das, was im Inneren steckt. Denn die AR-Brille wird jetzt von einem Qualcomm XR1-Chip angetrieben, der speziell für Augmented-Reality-Anwendungen entwickelt wurde. Google sagt, dass die Brille mit der Leistung des neuen Chips in der Lage sein wird, die Umgebung besser zu erkennen.
Darüber hinaus gehören zu den neuen Features auch ein in Zusammenarbeit mit Smith Optics entwickelter, geänderter Rahmen, ein größerer Akku und einige andere Komponenten. Außerdem funktioniert die Brille jetzt mit Android.
Ursprünglich war die Google-Brille als Massenprodukt gedacht, aber mit den damit verbundenen Gefahren für die Privatsphäre und aufgrund des Aussehens, bekam das Unternehmen viel Gegenwind, sodass die AR-Brille später als Werkzeug für Chirurgen, Arbeiter in Fabriken usw. umgesetzt wurde.
Ob die dann wohl in China verboten wird? ^^
Hat was von James Bond oder Mission Impossible 😎
Die letzte Google Brille war so erfolgreiche wie Project Ara, vielleicht ist die Akzeptanz beim Markt/User nun eher vorhanden?!
Ich hab zwar keinerlei Zahlen, aber ich denke, dass diese AR-Brillen eher bei Unternehmen unterkommen als beim privaten Nutzer. Anders sieht es ja bei der Microsoft HoloLens auch nicht aus, oder?