KI berechnet Überlebenschancen der Charaktere von Game of Thrones in Staffel 8
Die letzte von Game of Thrones hat begonnen, und das bedeutet, dass Köpfe rollen werden. Sowohl bildlich als auch buchstäblich, denn Aufspießen, Opfern, Knüppeln, Zerquetschen und so weiter sind alles mögliche Optionen. Die Fantasy-Serie ist berühmt für ihre Blutrünstigkeit und die Bereitschaft, geliebte Charaktere sterben zu lassen - gerade wenn man denkt, dass es für sie bergauf geht. Wer wird der Nächste sein? Spoilerwarnung: Inhalte der bisherigen Game-of-Thrones-Staffeln werden hier besprochen.
Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat ein Projekt ins Leben gerufen, um diese Frage mit Hilfe der Magie des maschinellen Lernens zu beantworten und den Tod von GoT-Charakteren bisher mit alarmierender Genauigkeit vorherzusagen. Die besten Überlebenschancen hat niemand Geringeres als die Mutter der Drachen selbst, Daenerys Targaryen, mit einer geringen Todeswahrscheinlichkeit von 0,9 Prozent. Am anderen Ende sieht es verdammt düster für den zynischen Söldner Ser Bronn vom Schwarzwasser aus: 93,5 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass er stirbt.
Die Methode hinter diesen Berechnungen ist vergleichbar mit der für Vorhersagen für Lebensversicherungen. Aber anstatt sich mit Dingen wie Ernährung, Erbkrankheiten oder Bewegungsgewohnheiten zu beschäftigen, haben die Datenwissenschaftler der TUMs fangemachte Wikis, von denen viele obsessiv detailliert sind, durchsucht. Dabei wurden alle verfügbaren Informationen gesammelt, die die Lebensdauer einer GoT-Figur in Westeros zu beeinflussen scheinen.
Zu den relevanten Datenpunkten gehören natürlich, zu welchem Haus ein Charakter gehört, seine Verbündeten und Feinde, Familienstand, Geschlecht und Standort, ob es sich um eine Haupt- oder Nebenfigur handelt und wie oft sie in den Fan-Wikis zitiert werden.
Nach der Analyse dieser Daten und der Extraktion der herausragenden Merkmale speisten die Datenwissenschaftler damit ein neuronales Netzwerk, das die Wahrscheinlichkeit des Todes ausspuckte. Tyrion Lannister zum Beispiel hat eine Todeswahrscheinlichkeit von 3 Prozent. Ein Lannister und Hauptfigur zu sein, erhöht seine Langlebigkeit, während gegen ihn zu halten ist, dass er ein Mann ist: 22 Prozent der männlichen Figuren haben bereits ins Gras gebissen, verglichen mit 11 Prozent der Frauen. Als Hauptfigur verbessert sich die Überlebensrate um 16 Prozent, was weniger ist, als man vielleicht erwartet. Aber ein Teil des Reizes von Game of Thrones ist es ja auch, dass Hauptfiguren nicht sicher sind.
Die TUM hat eine beachtliche Erfolgsbilanz in Bezug auf die Genauigkeit. Dem Algorithmus gelang es bereits 2016, den Tod von (Spoiler-Alarm) Tommen Baratheon, Peter Baelish und Stannis Baratheon vorherzusagen. Er hat sogar Jon Snows Auferstehung vorhergesagt. Der Algorithmus lag jedoch falsch bei Daenerys, der vor drei Jahren eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit zu sterben vorausgesagt wurde.
Das alles geschieht unter Verwendung von Daten aus den Romanen Song of Ice and Fire. Im Gespräch mit Wired erwähnte der TUM-Forscher Christian Dallago allerdings, dass die Show, die sich von George R.R. Martin's Büchern immer weiter entfernt und von anderen Autoren geprägt wurde, die Daten ganz schön durcheinandergewirbelt hat.
Als die Nachricht über die von einer KI berechnete Todesrate in unserer Redaktion die Runde machte, begannen sofort die ersten Loyalitätsbekundungen gegenüber den verschiedenen Charakteren und Häusern. Wählt Euren eigenen Favoriten und seht, wie hoch deren Todeswahrscheinlichkeit ist:
Um auf alle Vorhersagen zuzugreifen und eine Aufschlüsselung der Daten für jeden Charakter zu sehen, könnt Ihr auf die spezielle Seite A Song of Ice and Data gehen. Aber seid Euch hier lieber nicht zu sicher. Es ist das Staffelfinale und die Autoren werden einige dramatische Enthüllungen geplant haben. Valar Morghulis.
Quelle: Wired
All good things will come to an end.
Ich hoffe das Game of Thrones einen würdigen Abgang hinlegt und ich mir dann endlich die große Bluray Box von Anfang bis Ende bestellen kann.
Was die KI Berechnung anbetrifft, ist das nicht mehr als ein typischer Big Bang Theory-Gag, wäre eine KI in der Lage ein so komplexes Universum wie George R. Martins Game of Thrones zu verstehen und zu entwickeln ( und das müßte sie ja können um diese Aussagen zu treffen ) , hätte ich wirklich Angst um das Überleben unserer Rasse.
Hätte es gehiesen : "Eine KI hat das Drehbuch zu Fast & Furious 17 geschrieben" hätte ich noch gesagt "O.k. entweder Die oder meine 6 jährige Tochter!" , aber Game of Thrones ? Lächerlich !
Jetzt ist stumpfe Statistik auswerten schon ki?
Zu sagen das bei GoT jemand stirbt ist genauso als wenn man sagt Schalke wird nicht Deutscher Meister.
Passend zum kürzlich erschienen KI-Sexspielzeug-Artikel, wäre eine KI-Voraussage für die Orgasmuswahrscheinlichkeit für "Game of Bones - Winter is cumming" irgendwie interessanter gewesen.
Naja ... man kann halt nicht alles haben.
PS: Aus sicherer Quelle weiß ich, dass am Ende Ygritte als Nachtkönigin zurück kommt und als einziger Charakter überlebt.
Was ich absolut begrüßen würde!!
Ist das nicht die letzte Staffel?
Damit dürfte die Überlebenschance für alle wohl gleich null sein 😉
Ich möchte ja behaupten, dass Harry Potter doch noch den Ring der Gelben findet, Fuchur ihn aus dem Bernsteinzimmer rettet und er glücklich den Thron mit Toadstool teilt... Im Erdinneren.... Zusammen mit Echsen die schnell schwitzen...
Da denke ich eher, Dobby kommt und schlägt mit seiner Socke alle in die Flucht!
Leider schafft er es aber nicht auf den Thron, weil er kurz vorher von Mulch Diggums getötet wird, der auf der Flucht vor Opal Koboi ist.
Interessante These, allerdings fehlt mir da der Faktor Katze. Wird leider zuoft vernachlässigt
Man muss nun wirklich kein Hellseher sein um zu wissen, daß am Ende das zukünftige Kind von Daenerys Targaryen und John Snow den eisernen Thron besteigen wird.
Allerdings ist es denkbar, daß John Snow in einer Schlacht oder durch Verrat und Intrigen sein Leben verliert oder aber sich selbst für eine geliebte Person opfert.
Bei Daenerys wird es wohl darauf hinaus laufen, daß sie bei der Geburt ihres Kindes ihr Leben verliert.
Am Ende also klassisch tragisch wie in Shakespears "Romeo & Julia" statt eines modernen Hollywood Happy Ends.
Man muss ebenso kein Hellseher sein um zu wissen dass "John" ohne h geschrieben wird. Große Sprüche klopfen kann jeder....
Ab hier Spoiler Alert!!!!!
Jon hat ja jetzt auch endlich erfahren, dass er ein Targaryen, der Sohn Raegars und damit nicht nur den höheren Anspruch auf den Thron hat, sondern auch dass Daenerys seine Tante ist was ihn vielleicht dazu ermuntert seinen Schwanz in der Hose zu lassen.
Ich hoffe ja dass am Ende die Walker gewinnen =D
Der Artikel ist irgendwie.... 🙄. Ich könnte auch vorhersagen wie lange eine Mücke in meinem Schlafzimmer noch zu leben hat ohne KI. Einmal die Mücke ins Visier nehmen, Beifall klatschen und dann Licht aus....
👋😁🦟🤚
Fehlt nur noch, das es jetzt heißt : " KI berechnet die Lebenserwartung eines jeden einzelnen Menschen und sagt das genaue Datum."
Kurz gesagt: total überflüssige "News"! Ich könnte auch den Kot meiner Katzen "würfeln" um vorherzusagen, wer den eisernen Thron letztendlich besteigt. Das würde aber nur eines hervorbringen: eine riesengroße, stinkende Sauerei!
Murmeltier erkennt anhand seines Schattens, wer König in Westeros wird.
Mich persönlich nerven diese KI Artikel mittlerweile nur noch. Von richtiger KI sind wir noch meilenweit entfernt!
Das nennt sich "Buzzword compliance". Also vollkommen unsinnig. Und nur aus Marketinggründen genutzt. Damit auch recht viele die Artikel lesen, und damit gleichzeitig Werbung konsumieren.