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LG V30 im Test: V-Power mit LG-Realität

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© nextpit

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Endlich kommt mal wieder ein V-Smartphone von LG nach Deutschland: Die Rede ist natürlich vom LG V30. Wir hatten ein Vorseriengerät rund anderthalb Monate im Einsatz, ein finales Gerät gut eine Woche. Der Unterschied zwischen beiden ist minimal. Hier ist unser ausführlicher Test. Update: Es gibt bald ein Oreo-Update, von dem wir in der Software-Sektion sprechen werden.

LG V30

Pro

  • Gute Performance
  • Praktisches Always-on-Display
  • Handliches Design

Contra

  • Mittelmäßiges Display
  • Langsamer HDR-Modus
LG V30
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LG V30: Alle Angebote

LG V30: Preis und Verfügbarkeit

Das LG V30 in Deutschland wird zunächst in den Farben Cloud Silver und Moroccan Blue erhältlich sein. Die zwei anderen Farben, Schwarz und Violett, gibt es zunächst nicht für den deutschen Markt. Preislich rangiert das LG V30 mit 899 Euro immerhin 100 Euro unter dem des direkten Konkurrenten, dem Galaxy Note 8. Der Marktstart erfolgt im November, schon jetzt ist es aber bei 1&1 erhältlich.

Neben dem normalen LG V30 gibt es ein V30+, das sich durch 128 GByte Speicher (statt 64 GByte) auszeichnet. Diese Version wird nur in ausgewählten Märkten erhältlich sein. Deutschland zählt leider nicht dazu. 

LG V30: Design und Verarbeitung

Schon beim G6 ging LG einen neuen Weg und setzte vorne wie hinten auf Glas sowie einen deutlich fühlbaren Metallrahmen. Auch die V-Serie erhält nun ein ansprechendes Design: Ähnlich wie beim Galaxy S8 ist der Rand stark abgerundet, allerdings bleibt bei LG erheblich mehr vom Metallrahmen übrig. Damit schützen die Ecken das Display bei Stürzen. Vorder- und Rückseite sind nicht so stark abgerundet wie beim Samsung-Pendant. Mit 158 Gramm ist das V30 sogar etwas leichter als das G6.

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LG V30: Hübsch gestaltet, aber leichte Verarbeitungsmängel. / © NextPit

Gegenüber dem G6 hat LG die Kanten über- und unterhalb des Displays weiter reduziert und sie auf die gleiche Größe gebracht. Trotz des großen Displays gibt sich das V30 damit sehr handlich. Komplett einhändig lässt sich das V30 aber nicht bedienen - dafür iost das Display einfach zu hoch. Gesten auf dem rückwärtigen Fingerabdrucksensor unterstützt das V30 nicht.

Insgesamt macht das LG V30 optisch einen hervorragenden Eindruck. Die Verarbeitung hat aber leichte Mängel: Beim Übergang von Metall zu Glas sind minimale Spalten vorhanden. Darin können sich Staub oder kleine Schmutzpartikel verfangen. Am seitlichen Rand ist der SIM- und Speicherkartenschlitten angebracht – hier ist es LG nicht gelungen, den Schlitten vollkommen eben in den Rand zu integrieren.

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Trotz 6-Zoll-Display ist das LG V30 noch recht handlich. / © NextPit

Gegen eindringendes Wasser und Staub ist das LG V30 nach dem IP68-Standard geschützt. Weitere Robustheit sei nach dem Standard Mil-STD-810G festgestellt worden.

LG V30: Display

Die V-Serie war bislang für ein zweites Display bekannt, das oberhalb des Hauptscreens angebracht war. Dieses hat LG nun gestrichen und setzt stattdessen auf eine Software-Lösung – dazu später mehr. Bleibt also das Hauptdisplay mit seinen 6 Zoll: Hier verbaut LG erstmals seit einigen Produktgenerationen wieder hauseigene OLED-Displays. Das V30 besitzt ein Seitenverhältnis von 2:1 und löst mit 2.880 x 1.440 Pixeln auf.

Spätestens das Pixel 2 XL hat LGs OLED-Technologie einen kleinen Image-Kratzer verpasst, aber es lohnt sich, genauer hinzusehen. Die OLED-Displays von LG reichen in mancherlei Hinsicht nicht an AMOLED-Panels von Samsung heran. Es darf schon jetzt vermutet werden, dass die erste Charge des Pixel 2 XL Probleme hatte, die allerdings lösbar sein sollten. Warum? Viele der Probleme des Pixel 2 XL sind beim LG V30 nicht zu sehen – ganz ohne Makel ist das LG V30 aber nicht.

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Das OLED-Display des V30 ist insgesamt ordentlich. / © NextPit

Die Farbdarstellung des V30 weiß zu gefallen. Keine Spur von blassen Farben. Es gibt in den Einstellungen einige zusätzliche Profile, die die Farbgebung für Videos, Bilder oder das Internet optimieren. Das Ergebnis ist Geschmackssache. Die Internet-Einstellung scheint die natürlichste zu sein, Rottöne könnten dabei aber gerne etwas kräftiger ausfallen. Andere Modi zeigen Farben grundsätzlich kräftig an. Hier entscheiden persönliche Präferenzen.

Das Display hat aber wie schon erwähnt auch seine Makel. Vor allem die Farbe Weiß bereitet Probleme. Weiße Flächen neigen bei niedrigen Helligkeitsstufen dazu, eine ungleiche Helligkeitsverteilung aufzuweisen. Außerdem gibt es im unteren Displaybereich zwei rund drei Millimeter breite Streifen zu sehen. An diesen Stellen ist die Helligkeit erkennbar niedriger und die Streifen bleiben beim Scrollen an ihrer Stelle.

Insbesondere das Problem der schmalen Blickwinkel ist wie beim Pixel 2 XL auch beim LG V30 auszumachen. Die Farben wandern schnell ins Bläuliche ab, sobald man nicht mehr frontal auf das Display blickt. Deutlich zu sehen ist das bei hellen Farben. Probleme mit Einbrennen von Bedienelementen hatten wir auf unseren drei Vorseriengeräten nicht – das finale Sample hat bislang ebenfalls keine Auffälligkeiten gezeigt, wenngleich es bei diesem noch zu früh ist, hierüber final zu urteilen.

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LG V30: Vor allem die Blickwinkel enttäuschen. / © NextPit

Sichtbar ist außerdem die mitunter langsame Reaktionsgeschwindigkeit der Pixel. Wer ein Bild einer Person vor dunklem Hintergrund auf einer Webseite hoch- und runter schiebt, wird feststellen, dass der Kopf stets ein wenig nachschwappt – schwarze Schlieren sind deutlich zu erkennen. Bei Buchstaben ziehen schwarze Striche ein zwei Pixel nach. Nach einem Software-Update ist dieser Effekt deutlich reduziert, ganz verflogen ist er aber nicht.

Insgesamt ist das Display des LG V30 zwar recht gut, an die aktuelle Spitzenklasse, die von Samsung mit dem S8 oder Note 8 definiert wird, reicht das V30 aber nicht heran. Störend machen sich die schmalen Blickwinkel bemerkbar und mit hellen Farben bei niedrigen Helligkeitsstufen kämpft das Display außerdem. Bei Filmen oder Spielen sind diese Probleme aber kaum sichtbar. 

LG V30: Software

Das LG V30 wurde Android Enterprise Recommended-zertifiziert, bekommt also regelmäßig und zeitnah Sicherheitsupdates. Das Android Oero-Update für das V30 wurde versprochen und sollte im Frühling 2018 eintreffen.

Wie gewohnt setzt LG auf seinen eigenen Look der Benutzeroberfläche und so kommt die LG UX in Version 6.0 zum Einsatz. Diese unterscheidet sich in puncto Optik nicht so sehr von ihren Vorgängern.

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Das Always-on-Display ist super. / © NextPit

Wie bei beinahe jedem Smartphone kommt für mich schon nach wenigen Tagen das Gefühl auf, dass die Hersteller-UI nicht das Gelbe vom Ei ist. Das beginnt bei der LG UI schon bei der merkwürdigen Sortierung im App-Drawer: Ganz vorne sind Google- und LG-Apps, danach sortieren sich die installierten Apps ein (bei mir stets zwischen 80 und 100 weiteren). Klar, LG bietet eine Sortierfunktion an, aber warum nicht von Beginn an? Mein Tipp: Schaut Euch nach alternativen Launchern um. Sie sind besser und erlauben ausgiebige Personalisierungen.

Auch die Tastatur bereitet mir Kopfzerbrechen: Korrekturvorschläge werden nicht automatisch übernommen, sondern müssen stets manuell ausgewählt werden. Da ist – mit Verlaub – Swiftkey besser. Also auch hier gilt also: Schaut Euch nach Tastatur-Alternativen um.

Dann ist da noch der Verzicht auf den Second Screen des V20 zu nennen. Als Ersatz bietet LG beim V30 eine Floating-Bar an. Die ist aber ab Werk gar nicht erst aktiviert. Wer würde sie wohl aktivieren wollen? Ich weiß es nicht. Zunächst schien die Idee gut, doch letztlich ist der Mehrwert bescheiden. Kaum eine Smartphone-Aktion ist mit der Floating-Bar in weniger Klicks gestartet.

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Die Floating-Bar des V30 ist eher nutzlos. / © NextPit

Überzeugend dagegen ist der Auftritt des neuen Always-on-Displays. Das zeigt die Uhrzeit, den Ladestand und Benachrichtigungssymbole an. Wahlweise könnt Ihr auch ein Bild hinterlegen. Das Always-on-Display enthält übrigens einen würdigen Second-Screen-Nachfolger: In der Leiste könnt Ihr weitere Funktionen herwischen, und somit auf Schnelleinstellungen oder eine Kontrolle für Media Player aufrufen.

Wie auch das LG G6 hat das V30 ein Display mit einem Seitenverhältnis von 2:1. Das sorgt im Zusammenspiel mit Apps immer wieder für Probleme. Waren diese beim G6 noch recht ausgeprägt und führten vor allem bei Spielen zu merkwürdig großen Rändern und kleinen Spielflächen, so ist dies beim V30 weniger auffällig. Einige wenige Apps werden nicht displayfüllend angezeigt, was sich aber mit einem Klick ändern lässt. Zwar erfolgt dann ein App-Neustart, dann nutzen die Anwendungen aber den ganzen Platz aus.

LG V30: Gesichterkennung mach Sachen

Gesichtserkennung zur Entsperrung war schon vor einigen Jahren in Android implementiert, das Feature ist aber schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Jetzt erlebt es ein Comeback – so auch im V30. Im Gegensatz zu Apple verwendet LG keine speziellen Sensoren, sondern nutzt die Selfie-Cam. Im einfachen Modus erfolgt die Entsperrung zügig, allerdings startet sie nur nach einer Bewegung, die in etwas dem entspricht, wenn man das Smartphone vor das Gesicht hält. Auf dem Tisch liegend bedarf es eines Double-Tap-to-Wake, um die Erkennung zu starten. Im sicheren Modus dauert die Erkennung etwas länger. In der unten eingebundenen Bildergalerie sind drei Selfies enthalten, die in einer Situation aufgenommen wurden, in der das V30 im sicheren Modus entsperrt hat.

Im Alltag habe ich die Funktion dennoch deaktiviert: Zu oft entsperrte sich das V30, wenn ich es in die Hosentasche steckte. 

LG V30: Performance

Verwendete LG beim G6 noch einen Prozessor aus dem Vorjahr, so kommt im LG V30 nun ein aktueller Snapdragon 835 zum Einsatz. Dieser hat sich bereits in einigen anderen Smartphones bewährt und auch im V30 macht der 835er eine gute Figur. Gerade für Spieler ist das eine gute Nachricht: Das große Display lässt Spiele in ganz neuem Glanz scheinen. Die Performance haben wir bereits in einem eigenen Artikel ausgiebig beleuchtet:

In puncto Arbeitsspeicher belässt es LG bei 4 GByte. Einerseits setzt die Konkurrenz mitunter auf mehr, andererseits steht der Nachweis der absoluten Notwendigkeit von 6 oder 8 GByte RAM aus. Im Alltag sind wir an keiner Stelle auf zu knappe RAM-Ressourcen gestoßen. 

LG V30: Audio

Was bringt ein noch so gutes Smartphone, wenn die Audiokomponenten minderwertig sind? Daher hat LG in puncto Audio eine Menge Features implementiert, die auch anspruchsvolle User zufrieden stellen sollen. Das gelingt aber nicht vollends.

Zunächst belässt es LG bei Mono-Lautsprechern, was schon bei Videochats nervig ist, denn allzu leicht deckt ein Finger das Lautsprechergitter ab. Gleichfalls ist die Balance des Sounds stark rechts- bzw. untenlastig – je nach Orientierung des V30. Die Qualität ist aber alles in allem in Ordnung, Wunder sind aber weder bei Lautstärke noch bei der Klangcharakteristik zu hören.

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Nur im Kopfhörerbetrieb macht sich der Quad-DAC bemerkbar. / © NextPit

Als Highlight bewirbt LG natürlich den Quad-DAC, den besonders rausch- und klirrarmen Digital-Analog-Wandler. Um diesen Mehrwert zu nutzen, müsst Ihr aber kabelgebundene Kopfhörer verwenden, sonst ist diese Komponente nicht aktiv. Insgesamt klingt das V30 mit dem Quad-DAC sehr ordentlich. Ist der Quad-DAC deaktiviert, scheint das V30 weniger zu rauschen - kaum hörbar und vielleicht eher Einbildung. Jedenfalls sorgt das V30 für vorzügliche Audioqualität am Kopfhörerausgang.

Weniger glücklich war ich zunächst mit der Qualität von Bluetooth-Audio in Kombination mit meinen Teufel Move BT. Im Test zeigte sich, dass der Sound zu Aussetzern neigte, wenn WLAN aktiviert war. Ohne WLAN wiederum waren die Aussetzer seltener, aber nicht ganz verschwunden. Nach einem Software-Update war dieses Problem reduziert auf seltene Aussetzer beim Liedübergang. Mittlerweile kann ich an dieser Stelle also Entwarnung geben.

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Teufel Move BT: Zusammen mit dem V30 trotz aptX nur mittelmäßig. / © NextPit

Und schlüsslich noch zu einem anderen Thema der Tonqualität: Der Aufnahme. Denn der Quad-DAC soll hier zu besseren Ergebnissen führen, vor allem bei lauten Umgebungen. Dafür gibt es den HD-Audiorekorder. Im manuellen Modus kann man Lautstärke-Caps und -Gains einstellen und damit die Aufnahmen an die Gegebenheiten anpassen. Diese zusätzlichen Optionen sind sehr praktisch und bewähren sich schnell. Ein gewisses Maß an Einarbeitung erfordert die manuelle Steuerung zwar, aber diese Investition lohnt sich.

LG V30: Kamera

Wie gewohnt findet bei LG eine Dual-Kamera-Konstruktion mit Weitwinkel- und Normal-Brennweite Verwendung. Letztere hat eine Linse mit der Blendenzahl f/1.6 erhalten, was Aufnahmen unter schlechten Lichtbedingungen zugute kommen soll. Diese Kamera löst mit 16 Megapixel auf, während die Weitwinkellinse 13-Megapixel-Bilder knipst und eine Blendenzahl von f/1.9 aufweist. LG hat die Verzerrungen der Weitwinkelkamera erheblich reduziert, was im direkten Vergleich sofort auffällt. Die Abdeckung der Kamera besteht nun aus Crystal Clear Glass, das für stimmigere Farbwerte sorgen soll. Mit an Bord sind optische und elektronische Bildstabilisierung sowie ein Laser-Autofokus.

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Die Doppelkamera des LG V30 / © NextPit

So viel zu den Werten und Angaben auf dem Datenblatt. Was aber leistet die Kamera im Alltag? Zunächst einmal erlaubt die Weitwinkellinse interessante Motive auf ganz eigene Weise aufzunehmen. Der Mehrwert dieser Funktion ist in vielen Situationen sofort zu sehen, den Bokeh-Modus vermisse ich nicht.

Fotos gelingen dem V30 tagsüber meist gut bis sehr gut. Ihnen fehlt zwar meist die Detailschärfe, die Samsung oder Google mit ihren Highend-Kameras hinbekommen, das aber fällt erst bei hohen Zoomstufen auf. An den Platzhirschen unter den mobilen Kameras kommt LG also mit dem V30 nicht vorbei. Der HDR-Modus sorgt für ansehnliche Bilder bei hohen Kontrasten im Motiv, hat aber einen riesigen Nachteil: Es dauert gefühlte Ewigkeiten, bis ein Foto im Kasten ist – mitunter vergeht eine Sekunde, bis das Foto gespeichert wird.

Tagsüber und bei guten Lichtverhältnissen machen eigentlich alle Smartphones mittlerweile gute Bilder. Erst wenn es schummrig wird, trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier glänzt das V30 weniger. Auf einer Veranstaltung hatte ich die Gelegenheit, das V30 mit bunten Lichtern im Hintergrund, aber schummrigen Licht im Vordergrund an die Grenzen zu treiben.

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LG V30 bei dunklen Lichtverhältnissen / © NextPit

Vollkommen schlecht ist das Bild nicht. Im Hintergrund sind aber überbelichtete Stellen zu sehen, im Vordergrund verlieren die Personen Details und es ist leichtes Rauschen zu erkennen. Parallel zu mir machte eine andere Person mit einem Pixel 2 ebenfalls ein Bild. Das war so viel plastischer und detailreicher, was mich dann doch etwas bedrückt hat.

  • Google Fotos: Bildergalerie mit Fotos vom LG V30

LG betont auch und gerade die Videofunktionen. Log-Fähigkeiten, ein bewegender Zoom, einstellbare Farbprofile. Ja, das V30 soll qualitativ sogar eine professionelle Kamera für Kinofilme erreichen. Wirklich? Nun, es gibt sicher größere Videoexperten auf diesem Planeten als mich. Ich habe mit der Kamera experimentiert, musste aber feststellen, dass viele Funktionen entweder wenig intuitiv zu bedienen sind oder in zusätzlichen Kamera-Modi versteckt sind. Hier braucht es wirklich einiger Mühen, bis passable Ergebnisse gelingen.

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Die Kamera-App erfordert Übung. / © NextPit

Die Bildstabilisierung ist auf einem hohen Niveau: Sie gleicht leichtes Zittern gut aus, was den Videos einen stabilen Look verpasst und den Videos den trashigen Heimvideo-Charme nimmt. Schade aber: Wer mit UHD oder 60 Bildern pro Sekunde (dann aber auch nur Full-HD) aufnehmen möchte, muss auf diese Stabilisierung verzichten.

Glücklicherweise hat unser Experte Stefan die Videokamera des V30 unter die Lupe genommen. Aber auch sein Fazit fällt eher ernüchternd aus.

LG V30: Akku

Im LG V30 steckt ein 3.300 mAh starker, wenngleich nicht wechselbarer, Akku. Zum Laden gibt es einen USB-C-Port mit Quick-Charge-3.0-Unterstützung und auch an die Freunde des drahtlosen Ladens hat LG gedacht. Die längste Zeit war ich mit einem Vorserienmodell des V30 unterwegs – und auf dieses beziehen sich die folgenden Angaben weitgehend. Das finale Testgerät weist aber in den ersten Wochen der Benutzung die gleichen Charakteristika auf.

Meine tägliche Nutzung schwankt erheblich. Unter der Woche verwende ich häufig Twitter und den Browser – zusammengenommen meist um die zwei Stunden. Dazu kommen eingehende Nachrichten, hier und da mal ein Foto, manchmal Spotify mit Bluetooth-Kopfhörern. Videos schaue ich selten – eher zu Testzwecken. Nicht gerade ein Heavy-User-Profil. Erschwerend kommen bei mir allerdings die vielen installierten Apps hinzu: Ich habe meist mehrere Twitter-Clients installiert und eingerichtet, Facebook und Instagram sind aktiv. Dazu berufliche Netzwerke wie Linkedin und Xing. Mehrere Messenger, Spiele und Shopping-Apps sind ebenfalls installiert. Am Wochenende verschiebt sich die Nutzung etwas – dann aber kommt die Kamera öfter zum Einsatz, Twitter und Surfen hingegen seltener. Üblicherweise lade ich Smartphones in der Nacht vollständig auf, starte also gegen 7 Uhr mit 100 Prozent Akku in den Tag. Meine Erwartung an die Laufzeit ist, dass das Smartphone einen Tag durchhält. Idealerweise ist auch der nächste Tag drin, dafür muss aus meiner Sicht aber der Akku am Abend bei mindestens 50 Prozent liegen - nur dann würde ich auf ein Aufladen verzichten.

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LG V30: USB C und Wireless Charging / © NextPit

Die Charakteristik der Akkulaufzeiten ist in den zwei Monaten mit den beiden V30-Testgeräten enorm unterschiedlich gewesen. Hin- und wieder gab es Tage, an denen der Akku ohne ersichtlichen Grund schon am Nachmittag auf 30 oder 40 Prozent gesunken war. Das war zweimal der Fall, als ich eine Reihe Apps neu eingerichtet und mit Logindaten versehen hatte. Viele aktive Apps und Synchronisierungskonten saugen den Akku leer. Weil ich nicht sofort alle Accounts eingerichtet hatte, war diese Entwicklung von Woche zu Woche deutlich zu bemerken. Überwiegend war das V30 aber auch am Abend noch mit genügend Akkukapazität versehen, dass auch ein abendlicher Termin ohne Nachladen möglich war.

Insgesamt ist meine Beobachtung, dass der Akku des V30 eher durchschnittlich lange hält. Ein Akkuwunder wie das Huawei Mate 9 oder auch Mate 10 Pro ist das V30 definitiv nicht – Kollege Eric schaffte es mit einem Mate 10 Pro durch ein ganzes Wochenende. Die LG-Realität ist: Am Abend muss das V30 ans Ladegerät. Wenigstens nur selten am Nachmittag. Akkusparend können sich weniger aktive Accounts auswirken – das aber ist für mich leider keine veritable Option.

LG V30: Technische Daten

Abschließendes Urteil

Im Highend-Segment ist die Luft sehr dünn. Das bekommt auch das LG V30 zu spüren. Dabei finden sich im V30 eine Menge guter Ansätze: Das Design ist endlich wirklich gelungen, dennoch leidet das Gehäuse unter leichten Verarbeitungsmängeln – allen voran beim Materialübergang. Das Display ist schön groß und farbenfroh, verfügt aber nur über einen schmalen Blickwinkel-Korridor. Die Kamera bietet dank der Weitwinkellinse interessante Foto-Optionen, leidet aber unter einem langsamen HDR-Modus und nicht besonders guter Lowlight-Performance.

Wenig zu bemängeln gibt es bei der Performance: Hier werden alle Leistungsjunkies glücklich, Gamer allzumal dank des großen Displays. Echte Highlights sucht man letztlich beim V30 vergebens.

LG hat mit dem LG V30 ein sehr gutes Smartphone vorgelegt, was aber bei dieser harten Konkurrenz nicht reicht. Die Bewertung des LG V30 schwankt insofern irgendwo zwischen 3,5 und 4 Sternen. Da kommt letztlich der Preis ins Spiel: Bei zunächst aufgerufenen 899 Euro tendiere ich zu 3,5 Sternen. Berücksichtigt man den bei LG erfahrungsgemäß deutlichen Preisverfall nach einigen Monaten, so dürfte die Note des V30 eher bei vier Sternen liegen.

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Zu den Kommentaren (104)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

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104 Kommentare
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  • 21
    Frank Eich 23.02.2018 Link zum Kommentar

    Da es im Gegensatz zum V20 kein wechselbares Akku hat, muss ich mich wohl nach einer anderen Marke umsehen, oder noch warten. Vielleicht kommt man ja wieder zur Besinnung.

    Thorsten ScholzTakedaGelöschter Account


  • 18
    Florian F. 16.01.2018 Link zum Kommentar

    Ich weiß, der Artikel ist schon ein paar Tage her, aber da ich das V30 nun auch mein Eigen nennen darf, muss ich doch mal was zu dem Test sagen:

    Das Smartphone ist meiner Meinung nach besser als hier dargestellt.

    Der Akku hält gut und gerne 1,5 bis zu 2 tage durch. Ich bin heute Morgen um 6 mit 94% aus dem Haus gegangen, habe auf der Fahrt zur Arbeit und zurück Musik gehört (ca 2 - 2,5h), habe gesurft, Mails gelesen, die Kamera genutzt, WhatsApp und beim Warten auf die Bahn Super Mario Run gespielt. Gegen 18:15 Uhr war ich zu hause und das V30 hatte immer noch 72% Akku. Es ist jetzt 23:55 Uhr und ich bin bei 60%. Ich werde gut und gerne den Tag morgen damit noch hinkommen. Bin mit dem Gerät an Twitter, 2 Mailadressen, Facebook, Instagram, WhatsApp, diverse Messenger, Spotify und die obligatorische Wetterapp angemeldet, die sich regelmäßig synchronisieren.

    Die Performance ist in meinen Augen ebenfalls gut. Die App-Animationen erzeugen einen guten Flow und lassen das V30 wie "aus einem Guss" wirken. Das macht Spaß.

    Die Kamera konnte ich noch nicht soooo ausführlich testen. Macht auf den ersten Blick aber einen guten Eindruck.

    Genauso wie die Audiooptionen. Es gab bisher bei mir keine Aussetzter. Benutze meine Senheiser mit dem Phone. Läuft alles tip top und klingt zudem auch noch verdammt gut.

    Das einzige wo ich ein wenig Meckern kann ist das Display. Der Blaustich ist bei einem 900€ Smartphone ein NoGo. Es fällt aber im normalen Gebrauch kaum auf, da man das Smartphone schon ein wenig mehr kippen muss, damit dieser Effekt deutlich auftritt. Mies, aber in Hinblick mit den anderen perfekten Features, für mich, durchaus zu verkraften.

    Und ok, es ist noch Android 7 drauf. Aber in Korea wird 8 bereits getestet. Und lieber habe ich ein V30 das mit Android 8 immer noch so gut läuft wie jetzt, als eine verbuggte Version zu erhalten. In meinen damaligen Samsungzeiten (S3, Ace2, etc) war dies häufiger der Fall. Von daher lasse ich mich da mal überraschen.

    Mein Fazit: Das V30 ist ein klasse Smartphone und hat mehr als 3,5 Sterne verdient. Nicht umsonst gibt es woanders Noten von über 90% bzw. 1,1 etc.

    Thomas SachsMr. Android


    • Mr. Android 52
      Mr. Android 26.02.2018 Link zum Kommentar

      Ja das V30 habe ich jetzt auch zum Testen bekommen und bin vom Design und der Performance sehr positiv überrascht 📱😇


  • kboldi 5
    kboldi 15.11.2017 Link zum Kommentar

    super beitrag. das teil könnte eine Alternative zum s8 oder note8 sein


  • 8
    Chris_qr631 14.11.2017 Link zum Kommentar

    Mir fehlt dabei das Display oben 🤔


  • 3
    Yantschek K 14.11.2017 Link zum Kommentar

    Danke für den Beitrag


  • 6
    Andreas Stendebach 06.11.2017 Link zum Kommentar

    Hallo Leute
    Habe mich auch mal angemeldet um etwas Dampf abzulassen weil ich finde dass das V30 hier schlechter gemacht wird als es wirklich ist.
    Habe es seit gut einer Woche und bin damit sehr zufrieden.
    Ich sehe nämlich nicht das Galaxy Note 8 als direkten Konkurrenten sondern eher das Galaxy S8 bzw. S8+.
    Da das Note den Eingabestift besitzt und den damit verbundenen Funktionen ist es meiner Meinung nach nicht direkt Vergleichbar.
    Einige negative Punkte die hier im Test angeschrieben wurden kann ich nicht bestätigen.
    Zum einen das Display als nur mittelmäßig zu bezeichnen und deshalb unter den Punkt Contra zu schreiben.
    Mein Schwager hat das Galaxy S8, ich habe es mit ihm verglichen und wir konnten beide wirklich keine großen Unterschiede feststellen was die Farb- und Schärfewiedergabe betrifft außerdem gab es bei einigen Displays von Samsung einen Rotstich.
    Es sind ja auch wie von ihnen angegeben zwei ganz unterschiedliche Herstellungsarten der Displays wo es Unterschiede geben darf, deshalb das Display so ab zu bewerten finde ich als sehr ungerecht und nicht angebracht.
    Wenn ich dran denke als hier der Test von den beiden Galaxy S8 Modellen gemacht wurde, Bixby dabei sogar ganz gefehlt hat, und das ganze aber als halb so schlimm geschrieben wurde ist das meiner Meinung nicht richtig.
    Dann die Sache mit der Software: Sie finden die Anordnung bzw. Sortierung des App-Drawers am Anfang nicht gut was ihre persönliche Meinung ist mich hat sie nicht gestört weil man sie problemlos ändern kann und genauso sehe ich das auch mit der Tastatur, mit der ich sehr gut zurecht komme und sie nicht, ist auch ihre persönliche Meinung, ihnen das sogar wie selbst beschrieben Kopfzerbrechen bereitet dann ist mir auch ganz klar warum der Test so schlecht aus gefallen ist.
    Persönliche Meinungen haben in einem objektiven Test meiner Meinung nach nichts zu suchen.
    Auch muss ich noch zwei Sachen bei der Audio Bewertung ansprechen: Ich habe die JBL E25 BT habe das Problem mit den Aussetzer nicht auch liegen für mich die Laut- und Leisetaste links auf der richtigen Seite, bin Rechtshänder telefoniere auch mit rechts, halte aber sonst mein Smartphone in der linken Hand und dann hab ich genau meine Daumen wo die Tasten liegen.
    Apropos Tasten bei mir ist kein hohles Klacken des Fingerabdruckscanners / Einschaltknopf zu hören und der Druckpunkt ist bei allen Tasten super.
    Zum Akku: Die Akku Leistung liegt auf dem Niveau von den anderen Smartphones, wobei die fast alle hinter dem Mate 9 liegen da das mit 4000 mah auch weit über der Leistung fast aller anderen liegt und eine niedrige Display Auflösung besitzt.
    Zur Kamera kann ich noch nicht viel schreiben da ich sie noch nicht richtig getestet habe.
    Ps.: Zur automatischen Fehler Korrektur:
    Ich lese meine Beiträge nochmal nach, egal wie lang, damit sich so wenig wie möglich Fehler in den Wörtern einschleichen, bei den Satzzeichen können hingegen mehrere Fehler drin vorhanden sein.

    Camilo usw.Gelöschter AccountJensKA68BennyJohannes MeierNerdy


    • Hans-Georg Kluge 27
      Hans-Georg Kluge 14.12.2017 Link zum Kommentar

      Der Testbericht basiert auf unserem Testgerät, bei dem die beschriebenen Probleme so auftreten. Aspekte wie der App-Drawer gehören für mich in den Test, haben aber für die Gesamtwertung keine großen Auswirkungen.


  • Takeda 53
    Takeda 04.11.2017 Link zum Kommentar

    Das Display ist das selbe wie beim Pixel 2 XL und hat die selben Probleme. Ich weiß nicht ob Käufer damit leben könne, denke mal eher nicht.


  • Stephan Jones 8
    Stephan Jones 28.10.2017 Link zum Kommentar

    ihr habt vielleicht ein Montagsgerät getestet.

    Camilo usw.


  • 46
    Gelöschter Account 28.10.2017 Link zum Kommentar

    Alle Achtung! Dass der Test so viele negative Dinge zum Vorschein bringt, hatte ich jetzt ehrlich gesagt nicht erwartet. Oder vielmehr - nicht erhofft... Aber ich finde es absolut richtig, dass Hans-Georg die Dinge beim Namen nennt; quer lesen und gegen checken kann man ja zudem...

    In der Theorie und von den bekannten Specs ist das V30 für mich eigentlich die eierlegenden Wollmilchsau und aus persönlicher Sicht DAS Smartphone 2017, welches ich für ´ne Vertragsverlängerung in die sehr enge Wahl gesetzt habe.

    MIL-810G, IP68, HiFi-DAC plus separater 3,5er Klinke, lichtstarke Blende, großes Display im "begrenzten" Gehäuse - alles chiq!

    Launcher und Tastatur interessieren mich sowieso nicht (Nova Prime und SwiftKey, fertig), aber da sich bereits diverse Quellen sehr kritisch über das Display äußern, kommt bei mir automatisch ´ne natürliche Abwehrhaltung zum Vorschein....

    Jetzt mal abwarten, wenn das Ding nicht nur über 1&1 in den Markt eingeführt wird und dann mal weiterschauen.


  • 3
    Roberto Runco 27.10.2017 Link zum Kommentar

    Finde es erschreckend wie stark negativ belastet dieser Test hier dargestellt wird zu Punkten, wo ich mich frage, ob die lieben Kollegen die diese Tests machen, auch wirklich Ahnung haben von der Materie. Dies nicht nur zu diesem Test, sondern anderen auch. Der Akku im v30 gehört momentan zu einem der besten auf dem Smartphone Markt. Das Display hat vereinzelt schwächen im weiston, fällt im Alltag aber 0 auf. Die Kamera ist, wenn man Realitätsnahe Farben möchte und nicht übergezeichnete, auch eine der besten. Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte sich auf Reviews von englischsprachigen Seiten verlassen oder sich in den xda Foren umschauen.

    Gelöschter AccountBennyStephan Jones


    • Hans-Georg Kluge 27
      Hans-Georg Kluge 28.10.2017 Link zum Kommentar

      Deine Argumente überzeugen leider kaum. Der Akku ist nur mittelprächtig und kommt nicht an ein Mate heran. Das Display unseres Testgeräts hat nicht nur Probleme mit Weißtönen, sondern auch die geschilderten Probleme. Die sind nicht für jeden relevant, aber eben vorhanden. Zur Kamera kann sich jeder in der verlinkten Bildergalerie ein eigenes Bild machen. Dass der HDR-Modus langsam ist, ist leider ein Fakt.

      Ich nenne die Probleme, die auftreten. Das macht einen Test nicht negativ belastet. Ich sage ja auch gar nicht, dass das V30 schlecht ist (siehe Fazit), aber ich sage auch: Für 900 Euro muss es dann doch der eine oder andere Schwachpunkt weniger sein. Insgesamt ist es übrigens immer gut, sich mehrere Reviews durchzulesen.

      Ahmet Öztürk


    • Takeda 53
      Takeda 28.10.2017 Link zum Kommentar

      Man kann sich viele schön reden, am Ende ändert sich nichts daran das es diese Probleme gibt.


      • 3
        Roberto Runco 28.10.2017 Link zum Kommentar

        Es geht weniger darum dass das v30 so gut sein soll. Habe nicht behauptet das wäre so. Jedoch könnte man, wenn man gute Reviews erstellen möchte, einfach mal über den Tellerrand schauen und bei z.b. "mittelmäßiger" Akkulaufzeit sich wundern, wieso andere Seiten da durchweg positive Kritiken Schreiben und das einfach mal erwähnen. Hinterfragen macht guten Journalismus aus. Natürlich wird es nie an ein Mate mit 4000 mAh drankommen. Dafür ist das v30 einfach schlanker und leichter aufgebaut.


      • Hans-Georg Kluge 27
        Hans-Georg Kluge 06.11.2017 Link zum Kommentar

        Ich kann leider nicht in unserem Review die Debatte führen, ob andere Magazine zu anderen Einschätzungen kommen - dazu müsste ich ja auch deren Methode darstellen und einschätzen, ob und wie das relevant für meine eigenen Beobachtungen ist. Ich habe natürlich auch die Reviews anderer Seiten gesehen. Ich kann in diesem aber auch keine echten Begeisterungsstürme rund um den Akku erkennen.

        Das Hinterfragen geht meiner Meinung nach auch in beide Richtungen: Diejenigen, die eine extrem gute Akkulaufzeit ermitteln, sollten auch hinterfragen, ob diese im Alltag tatsächlich so ankommt. Da habe ich nach mittlerweile mehr als zwei Monaten mit dem V30 meine Zweifel (immer vor dem Hintergrund des oben skizzierten Anwendungsfalls). Über einen Tag komme ich meist ohne Probleme, das ist in Ordnung. Wirklich interessant wird es meines Erachtens erst, wenn der zweite Tag auch noch zu überstehen ist - von mir aus nur knapp. Aber das wird schwer, wenn ich bei normaler Nutzung am Tagesende mit 40 Prozent da stehe, und in der Nacht nochmal ein bisschen was "wegdraint" (excuse my english).

        Sophia Neun


  • 20
    Sascha H. 27.10.2017 Link zum Kommentar

    bin ich der einzige der sich über den fehlenden second Screen ärgert? das macht doch die V-Serie obsolet und kann auch am G6 umgesetzt werden. bzw. haben andere Hersteller so was ja schon Software seitig drin. Sony z.b. hat ja so was im Taskmanager und Samsung hatte mal so eine Leiste. Zuletzt hatte ich die im S3 gesehen.


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 27.10.2017 Link zum Kommentar

    Der Preis ist zu hoch. Momentan kann man Note 8 für 859 € auf Amazon finden. Und LG ist noch 899€. Das Handy ist toll, aber der Preis ist gar nicht so adäquat.


    • Stephan Jones 8
      Stephan Jones 27.10.2017 Link zum Kommentar

      Note8 mit unerreichbaren Fingerprintsensor will kein 🐷

      herrlich


  • 75
    Gelöschter Account 27.10.2017 Link zum Kommentar

    900€ für billige, unpraktische Einwegbauweise? Zum Glück schreckt die Verarbeitung gleich so dermaßen ab, das ich es mir so oder so nicht kaufen würde. Unabhängig der anderen Spezifikationen.

    Takeda

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