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MEDION Akoya E2228T im Lesertest: Testbericht von J.K.

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© nextpit

Vor einiger Zeit haben wir 10 Tester für einen 360-Grad-Laptop gesucht und natürlich auch gefunden. In der letzten Wochen durften sie das Gerät testen, aber auch kein Wort darüber verlieren. Nun dürfen sie ihr Schweigen endlich brechen und wir präsentieren Euch die 10 Testberichte. In diesem Artikel dürfen wir Euch den Testbericht von J.K. vorstellen. Viel Spaß beim Lesen!

Das MEDION Akoya E2228T kommt in naher Zukunft auf den deutschen Markt. Ich durfte vorab das 11,6 Zoll große 360° Notebook/Convertible auf Herz und Nieren testen. Das kleine und leichte Notebook lässt sich wunderbar transportieren und ist offensichtlich für Leute konzipiert, die oft ihren Arbeitsplatz ändern. Sei es das Sofa, die Küche, das Arbeitszimmer oder in der Firma. Das Notebook konkurriert bei mir persönlich mit meinem 5 Jahre alten Asus Transformer TF810C, den ich in der Schule als auch zu Hause für mein Studium verwende. Und bin selber gespannt, welches Gerät bei mir das Rennen macht.

MEDION Akoya E2228T: Design und Verarbeitung

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Von außen macht das kleine Akoya einen guten Eindruck. / © J.K. / ANDROIDPIT

Da das Notebook großteils aus Kunststoff besteht, muss, anders als beim Aluminium, eine dickere Bauweise für die Stabilität sorgen. Trotzdem kann sich das Gerät, wie auf den Fotos zu sehen ist, von außen sehen lassen. Klappt man jedoch das Notebook auf, schlägt einen ein dicker Seitenrand unterhalb vom Display ins Gesicht. Und man denkt: “Musste das zum Kuckuck nochmal sein?“ Dieser dicke Seitenrand zerstört meiner Meinung nach das Bild. Aber über Geschmack lässt sich ja bekannterweise streiten.

Das 360°-Scharnier ist solide und gut verarbeitet und macht seinen Job in jeder Lage. Dadurch lässt sich das Notebook ohne einen zusätzlichen Ständer in ein portables Handgerät umwandeln. Sehr vorteilhaft wenn auf dem Sofa ein langer Text gelesen wird, da man das Gerät nicht in der Hand halten muss und an jede Sitz- bzw. Liegelage anpassen kann. In der Hinsicht... Hut ab!

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Vielseitig ist das Notebook auf jeden Fall. / © J.K. / ANDROIDPIT

Eins scheint jedoch aber beim Designer schiefgelaufen zu sein. Das gute und verhältnismäßige große Trackpad wurde mittig vom Gerät vor der Tastatur platziert. So weit so gut. Wenn man jedoch das 10-Finger-Tippen anwendet und seine 2 Zeigefinger auf den Tasten „F“ und „J“ liegen hat, kommt man mit der rechten Handfläche des Daumens immer wieder auf das Trackpad. Was bei mir schon mehrfach zu Wutausbrüche beim Abtippen von längeren Texten geführt hat. Ich habe das Problem so gut, wie mir möglich war, grafisch dargestellt:

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Das Trackpad ist häufig im Weg. / © J.K. / ANDROIDPIT

MEDION Akoya E2228T: Display

Das 11,6 Zoll große Touchscreen-Display mit einer Full-HD-Auflösung reagiert prompt auf Eingaben (natürlich wenn der Prozessor mitmacht). Die Auflösung ist vollkommen ausreichend. Texte und Inhalte werden gut und scharf dargestellt. In der direkten Sonne kann man natürlich keine Bildbearbeitung durchführen, da die Farben verfälscht sind. Jedoch konnte ich ohne die Augen verkneifen zu müssen diesen Text schreiben. Der einzige Wehmutstropfen ist das Seitenverhältnis bzw. die Größe des Displays. Besonders für Textarbeiten ist ein 2:3 Verhältnis (wie Microsoft bei seinen Surface-Geräten verbaut) ein riesen Vorteil. Man hat bei längeren Texten wesentlich mehr Überblick und kann so entspannter Arbeiten. Alles andere wie Farbtreue, Blickwinkel und Kontrast ist gut.

MEDION Akoya E2228T: Tastatur

Auf der Tastatur lassen sich dank des guten Druckpunktes wunderbar auch längere Texte verfassen. Was mich aber persönlich stört, ist dass das „Entfernen“ nur über eine Tastenkombination erreichbar ist. Mit der engen Reihung der Tasten komme ich gut klar, da ich kleine Hände habe. Wie es sich natürlich bei großen Händen verhält, kann ich nur vermuten. Ich glaube das hängt von jedem persönlich ab.

MEDION Akoya E2228T: Software

Auf dem Notebook ist Windows 10 Home Edition (64 Bit) installiert. Die Ersteinrichtung war easy. Jedoch führten einige Voreinstellungen zur Frustration. Beim Betätigen des seitlich angebrachten Powerbuttons fuhr das Gerät prompt herunter.

Vorinstalliert waren:

  • Microsoft Office 360 (Ein-Jahreslizens)
  • McAfee Live Safe (Antiviren-Programm)
  • Cyberlink PhotoDirektor 6
  • Cyberlink PowerDVD
  • Cyberlink YouCam (Kamera App)
  • Live App Explorer (Appstore von Medion)

Die Cyberlink Programme sind aus meiner Sicht überflüssig. Da ich keinen Mehrwert gegenüber den ebenfalls installierten Windows-Standard-Programmen sehe. Für mich reicht auch der Standard Virenschutz von Windows aus, somit wurde zu den Cyberlink Programmen auch der McAfee Live Safe vom Notebook geschmissen.

MEDION Akoya E2228T: Performance

Tja was soll man noch zu einem Intel Atom x5Z8300 sagen? Achja.... er ist stromsparend. Und das ist auch der Vorteil. Die 4 GByte DDR3L-RAM reichen für Office-Anwendungen und Surfen im Web aus, mehr aber auch nicht. Minecraft (Windows 10 Edition) konnte gespielt werden. Jedoch nicht die Desktop Version. Und da ist auch schon die Grenze erreicht.

MEDION Akoya E2228T: Multimedia

Ich muss leider sagen, dass die auf der Unterseite verbauten 2 Lautsprechern grauenhaft sind. Bei voller Lautstärke „furzen“ die Lautsprecher bei jedem YouTube-Video. Selbst bei Windows-Systemsounds erhält man eine akustische Luftverschmutzung in Form von verzehrtem Sound. Zum Glück ist Bluetooth 4.1 vorhanden und eine 3,5-mm- Kombo Klinkenbuchse (Mic-in + Audio out) verbaut. Somit können externe Lautsprecher mit angeschlossen/verbunden werden.

Ein HDMI-Mini-Port sorgt für Bild und Sound Übertragung an Beamer oder Fernseher. Es muss zwar wieder ein Adapter gekauft werden, trotzdem ist man dankbar für den Anschluss.

Die verbaute 64 GByte große SSD fällt klein aus. Eine Erweiterung ist aber möglich. Man merkt, dass das Gerät rein für Office-Anwendungen konzipiert ist.

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Die wichtigsten Anschlüsse sind alle vorhanden. / © J.K. / ANDROIDPIT

MEDION Akoya E2228T: Sonstiges

Die verbaute HD-Webcam hat eine Auflösung von 640 x 480 Pixel und das entspricht einer nicht zeitgemäßen 0,3-Megapixel Frontkamera.

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Der Fingerabdrucksensor ist super, allerdings an der falschen Stelle. / © J.K. / ANDROIDPIT

Ein besonderer Mehrwert ist jedoch der Fingerabdrucksensor, mit dem das Notebook komfortabel aus dem Energiesparmodus erwacht und sofort entsperrt wird.

ABER: Der im Trackbad verbaute Fingerabdrucksensor hätte, meiner Meinung nach, an einer anderen Stelle verbaut werden müssen. Er bietet im Tabletmodus keinen Mehrwert, da dieser auf der anderen Seite positioniert ist.

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Im Zelt- und Tablet-Modus ist der Fingerabdrucksensor schlecht zu erreichen. / © J.K. / ANDROIDPIT

MEDION Akoya E2228T: Akku

Wie beim Surface Pro 4 ist auch hier ein 38 Wattstunden starker Akku fest verbaut. Dieser sorgt in der Kombination mit dem Prozessor für eine richtig gute Laufzeit. Bei Office-Arbeiten waren 11 Stunden drin. Nachteilhaft sind die 6-7 Stunden Ladezeit, die das Notebook braucht und dass der Akku fest verbaut ist.

MEDION Akoya E2228T: Fazit

Da mir der Preis dieses Gerätes nicht bekannt ist, kann ich im Fazit nicht darauf eingehen. Das Gerät spiegelt fast all das wieder, was ich als Schüler für die Schule brauche.

  • Mobilität
  • Flexibilität
  • Lange Laufzeiten
  • Vernünftige Tastatur
  • Gut ablesbares Display

Was mir als Schüler fehlt, ist eine Stifteingabe wie bei den Surface-Geräten. Um im Unterricht komplett auf Papier und Stift verzichten zu können, braucht man eine Stifteingabe. Allein aus diesem Grund muss ich weiter auf meinen alten Asus Transformer TF810C setzen. Der weißt zwar noch bessere Laufzeiten auf, hat aber ein wesentlich schlechteres Display.

Schade....

Ich glaube, dass das Gerät besonders für Schüler/Studenten, die großteils mit Papier und Stift arbeiten, Blogger und Informatikstudenten geeignet ist.

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Zu den Kommentaren (1)
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1 Kommentar
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  • 1
    blubb 10.05.2017 Link zum Kommentar

    Teile das Fazit nicht ganz und würde dieses Gerät sehr empfehlen!

    -Was ich negativ bewerte, vorweg, ist der sehr empfindliche Ein- und Ausschalter, der bei leichter Berührung das DIng abschaltet. Im Umschalten in einen anderen Modus kommt man das sehr schnell dran. Is aber Gewöhnungssache.
    Ebenso ist Windows 10 der größte Schrott. Man muss viele vorinstallierte Apps löschen und deaktivieren, was jedoch binnen einer Stunde möglich ist.
    Der Sound ist auch nicht das Optimum. :)
    Als Tablet macht es keinen Spaß, darin ist jedes Android und Pad-Tablet was ich kenne besser. Ich verwende es auch als Tab, aber der Store ist diesbezüglich nur umständlich und google-chrome oder FF als Browser sind für mich besser als die Tab-Funktionen von Win10, immerhin ist die Fläche sehr empfindlich und einen richtigen Griff gibt es nicht.

    Positiv ist, immerhin kostet das DIng nichtmal 300 Euro, die Klappfunktion. Dachte anfangs die benutze ich nicht, mittlerweile nutze ich sie aber täglich. Ebenso ist die Tastatur sehr gut, für kleine Hände zumindest und der Fingerabdruck ermöglicht schnelles EInloggen. Der Bildschrim ist Full HD und der bietet für mich die bislang beste Auflösung bei meinen Geräten. (Abgesehen vom Galaxy S7)
    Das Gerät ist schneller als gedacht, wenn man die Werbung und den Windows-Software-Mist entfernt hat. Ich kann Videos so in 1080 ruckelfrei sehen, das ging am Start-Tag nicht. Ich habe AviraSpeedup drauf, ebenso die Windows-Sicherheit durch Avira ersetzt und das hat nochmal Ram freigegeben.
    ________________________________
    Daher empfehle ich es:
    - Bildschirm
    - Klappmodus
    - Rechenleistung, ohne WindowsApss und AldiWerbung
    - gute Tastatur und die Maus lässt sich deaktivieren, wenn man schreiben möchte.
    - ewig Lange Akkuleistung
    Ich finde das Gerät sehr gut, zumindest für unter 300 Euro.

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